...Irgendwelche Tipps was ich am besten machen kann ?
Danke !
Hallo!
Also Du schreibst ja "sicher" anlegen. Von daher würde ich aufgrund der aktuell unsicheren Zeit auch überlegen, evtl. von einem kleinen Teil des Geldes echtes Gold zu kaufen. Gold hat schon immer einen gewissen Wert behalten und gilt daher nicht zu Unrecht als sicherer Hafen in Krisenzeiten für Anleger.
Aktien von großen Firmen wurden hier auch schon als Möglichkeit empfohlen, das finde ich auch nicht verkehrt...
Es ist jedenfalls immer gut, mehrere Vermögensstandbeine zu haben und nicht alles auf eine Karte zu setzen.
PS. warum sind eigentlich einige dabei die bei jedem und alles nur negativ eingestellt sind....
ich verstehe das Forum so, dass es doch darum geht sich auszutauschen und evt. vom Wissen der anderen zu profitieren...
Negativ = skeptisch.
Die Aussage "9,5% und Sicherheit" reicht schon.
Ich verstehe ein Forum ebenfalls so. Allerdings wird in diesem Fall nicht ausgetauscht, sondern Werbung für das eigene Unternehmen gemacht. Dazu ist ein Forum definitiv nicht da.
Lasse mich gerne belehren und bin gespannt auf die ausführliche Beschreibung.
PS. warum sind eigentlich einige dabei die bei jedem und alles nur negativ eingestellt sind....
ich verstehe das Forum so, dass es doch darum geht sich auszutauschen und evt. vom Wissen der anderen zu profitieren...
mal angenommen, Du schaust aus der Tür und siehst lauter dicke dunkle Wolken heranziehen. Ist es dann eine negative Einstellung, wenn man einen Schirm mitnimmt?
Und wenn Du jemanden triffst, der nie in den Himmel guckt und ihn darauf hinweist, dass es nach Deiner Erfahrung bald heftig regnen könnte, profitiert derjenige dann nicht von Deinem Wissen und Deiner Erfahrung?
Nimms nicht persönlich, Du machst das sehr nett und auf eine ungewöhnlich angenehme Art. Aber es gab schon viele Angebote (auch hier im Forum), die auf die eine oder andere Art das Gleiche (außergewöhnlich hohe risikofreie Gewinne) versprachen, am Ende aber entweder doch hochriskant oder gar betrügerisch waren. Mir ist keines Bekannt, wo die Versprechen gehalten wurden. Aber viele, wo blauaügige Anleger einen Haufen Geld verloren haben.
Vielleicht bist Du ja das erste positive Beispiel, ich lasse mich gerne angenehm überraschen.
Gruß Paule
Aus meiner Erfahrung kann man dabei nichts falsch machen und der Wert steigt konstant an.
Gold:
die letzten 52 Wochen: Höchststand 1855 (Sept 11) Tiefstand 1522 (Mai 12). Minus 18% in 8 Monaten, dann plus 14% in 4 Monaten.
Silber:
Höchststand Sept. 11: 41,44
Tiefstand Juni 12: 26,15
- 37% in 9 Monaten
Dann + 26% in 3 Monaten
Wenn das ein konstanter Anstieg ist, was verstehst Du dann unter Volatilität?
Da ist der zusätzliche Schwankungsverstärker Dollar noch gar nicht berücksichtigt.
Und wieviel man mit Immobilien falsch machen kann, wissen viele Anleger von diversen geschlossenen Immofonds, Ostimmobilien, ETWs in Hochhäusern usw..
Sorry, aber diese Aussagen scheinen mir ein wenig zu pauschal.
ja das verstehe ich atürlich und ich bin überzeug das ich Euch davon überzeugen kann das es wenn man sich etwas Mühe gibt und dabei ernsthaft darüber nachdenke etwas vernünftiges auf die Beine zu stellen, dann auch etwas dabei raus kommt was nicht nur aussieht wie dunkle Wolken(sehr nette Metapher übriges) ...
Ich weis das es viele nicht wirklich ernst meinten und nur auf sehr dubiose Art und Weise ans schnelle Geld wollten, aber alle die das so gemacht haben, haben am Ende doch den kürzeren gezogen .... Oder?
Aber ab Mo. kannst Du dir ja dann bestimmt ein besseres Bild darüber machen und mal sehen vielleicht ja sogar angenehm überrascht werden...
Hallo zusammen, ich muß doch herzhaft über manche Kommentare hier lachen, weil hier auch manches Halbwissen wiedergegeben wird. Zuerst aber einmal einige Informationen. Alles Papiergeld (Tagesgeld, Guthaben auf Girokonten, Sparbuch, Anleihen usw.) sind Risikokapital und sind nur garantiert durch ein imaginäres Versprechen der Bank bzw. des Staates. Wenn eines der größeren Länder in der EU insolvent wird - ist dies definitiv weg. Ohne wenn und aber.
Das einzig sichere in der Zeit danach sind Sachwerte (Firmenbeteiligungen, Immobilien, Rohstoffe). Vielleicht sollten sich einfach mal hier einige Personen die jährlichen Geschäftsberichte der Banken und Versicherungen einmal anschauen. Dort ist sowohl die Anlagen der Kundengelder, wie auch die Anlagen der Institute gesondert aufgeführt.
Zum Thema Sicherheit. Jahwohl es gibt Anlagen die Renditen im zwestelligen Bereich erwirtschaften mit einem Risiko von fast 0%. Dieses ist jedem Staatsfond, jeder Stiftung, jeder Bank und jeder Versicherung bekannt. Selbst unsere Spasskasse Köln/Bonn hat dies vor einigen Jahren erkannt und in ihren eigenen internen Unterlagen ein Risiko von 5000€ bei einem Investment von 50 Mio. errechnet. Mittlerweile haben sie ca. 760Mio€ investiert. Sie können und dürfen nur nicht komplett dort investieren, da sie entweder Eigenkapital hintelegen müssen (BaselIII) beziehungsweise Klumpenbildung vorbeugen müssen. Die "sicheren" Anlagen können also nur solvente Banken im großen Stil machen. Hier ist zB. die deutsche Bank und die Allianz in Deutschland führend. Das nur nebenbei.
Ich bin Daytrader und Kapitalanlagen sind mein Hobby. Ich weiß also wovon ich spreche - und kenne die Durchführungswege.
Die Bank hat nur ein Interesse. Dein Geld für 1-3% zu bekommen, damit sie dieses Geld für mindestens 14-25% (ja wirlich!!) anlegen können. Schaut euch einfach einmal die Eigenkapitalrendite der deutschen Banken an - das machen sie selbstverständlich mit "Hochrisikogeschäfte". Vorstand und Innenrevision lassen grüßen.
Hallo zusammen, ich muß doch herzhaft über manche Kommentare hier lachen, weil hier auch manches Halbwissen wiedergegeben wird.
Glückwunsch zu diesem super Argument. Man damit so schön transportieren, dass man auch im Besitz der anderen Hälfte sei.
Was allerdings zu beweisen wäre....
Zitat von charli4711
Das einzig sichere in der Zeit danach sind Sachwerte (Firmenbeteiligungen, Immobilien, Rohstoffe).
Diese Sicherheit ist vielleicht auch nur "so halb" wie das Wissen. Auch diese Anlagen unterliegen Wertschwankungen, so manche Firma hat heftige Krisen nicht überlebt und auch viele Immobilien verlieren ihren Wert, wenn die Wirtschaft wegen einer Krise lahmt.
Zitat von charli4711
Zum Thema Sicherheit. Jahwohl es gibt Anlagen die Renditen im zwestelligen Bereich erwirtschaften mit einem Risiko von fast 0%. Dieses ist jedem Staatsfond, jeder Stiftung, jeder Bank und jeder Versicherung bekannt.
Wie macht man den einen Staatsfond? Werden da Behörden und Regierungen solange eingekocht, bis ein Konzentrat übrig bleibt?
Wie das wohl riecht und schmeckt? Ich mag mir das nicht vorstellen.
Wir halten also fest: Da beklagt einer das Halbwissen der Mitmenschen und erzählt uns was über die große Finanzwelt, der nicht weiß, dass man Fonds am Ende mit einem "s" schreibt. Alles Klar oder?
Zitat von charli4711
Selbst unsere Spasskasse Köln/Bonn hat dies vor einigen Jahren erkannt und in ihren eigenen internen Unterlagen ein Risiko von 5000€ bei einem Investment von 50 Mio. errechnet. Mittlerweile haben sie ca. 760Mio€ investiert.
Die Sparkassen sind schon auf mehr Quatsch reingefallen. Aber auch eine Sparkassenbilanz muss man erstmal lesen können.
Zitat von charli4711
Ich bin Daytrader und Kapitalanlagen sind mein Hobby. Ich weiß also wovon ich spreche - und kenne die Durchführungswege.
Dann danke an den Hobbyanleger für die Einordnung Deiner Aussagen.
Zitat von charli4711
Die Bank hat nur ein Interesse. Dein Geld für 1-3% zu bekommen, damit sie dieses Geld für mindestens 14-25% (ja wirlich!!) anlegen können. Schaut euch einfach einmal die Eigenkapitalrendite der deutschen Banken an - das machen sie selbstverständlich mit "Hochrisikogeschäfte". Vorstand und Innenrevision lassen grüßen.
Ich bin ja versucht, den Ball mit dem Halbwissen wieder zurück ins Feld zu werfen... . Aber ich tu es nicht, stattdessen der Hinweis, dass viele Unternehmen -und Banken insbesondere- eben nicht nur Eigenkapital investieren, sondern hierfür auch Fremdkapital nutzen.
Die mit dem Fremdkapital erzielten Gewinne werden aber bei der Berechnung der Eigenkapitalrendite mit einberechnet, weshalb dieser rein technische Begriff nur eine sehr begrenzte Aussagekraft hat. Zitat Wikipedia:
"Die Eigenkapitalrentabilität (kurz: EKR, Unternehmerrentabilität; englisch: Return on Equity, abgekürzt: ROE) ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl und Steuerungsgröße. Sie dokumentiert, wie hoch sich das vom Kapitalgeber investierte Kapital innerhalb einer Rechnungsperiode verzinst hat. Im Unterschied zur Umsatzrendite kann die Eigenkapitalrendite leicht zweistellig und sogar dreistellig sein."
Darüber hinaus empfehle ich, die Berichte zum Geschäftsbereich "Investmentbanking" der Deutschen Bank einmal zu lesen und zu verstehen lernen. Da Kapitalanlagen ja Dein Hobby sind, wird das sicher eine spannende Lektüre.... .
Die Rendite der Allianz kommt übrigens zu einem ordentlichen Teil aus nicht eingetretenen Versicherungsfällen (oder solchen, die zwar eingetreten sind, für die aber die Zahlung nicht erfolgt...).
In der Hoffnung, dass Du auch weiterhin was herzhaftes zu lachen findest, Grüße ins Rheinland.
Was haltet ihr denn von Versicherungsanleihen? Ich hab ein Angebot einer Versicherung erhalten, auf 10 Jahre, mit 5% Verzinsung.
Ich finde 5% Top, ich traue nur den 10 Jahren nicht wirklich.
Was sagt ihr dazu? Das Angebot gilt nicht mehr all zu lange.
Was haltet ihr denn von Versicherungsanleihen? Ich hab ein Angebot einer Versicherung erhalten, auf 10 Jahre, mit 5% Verzinsung.
Ich finde 5% Top, ich traue nur den 10 Jahren nicht wirklich.
Was sagt ihr dazu? Das Angebot gilt nicht mehr all zu lange.
Hallo,
so wie Du es schilderst, scheinen das Unternehmensanleihen zu sein, die von einer Versicherung ausgegeben werden.
Ob die Rendite angemessen ist, hängt von der Bonität des Unternehmens ab.
Bist Du fachlich in der Lage, diese anhand der Bilanz einzuschätzen?
Bist Du in der Lage, die Entwicklung der Bonität über die Laufzeit abzuschätzen?
Wenn nicht, dann lass Dich nicht blenden. In etwas zu investieren was man nicht versteht ist immer gefährlicher, als es 5% p.a. wert sind.
Was mich vorsichtig machen würde ist, wenn dieses Angebot speziell auf Privatanleger zugeschnitten wäre. Da hätte ich den Eindruck, dass die Profis diese Anleihen nicht kaufen (unpassendes Chancen/Risiken-Verhältnis) und man die Uninformiertheit der Privatanleger ausnutzen möchte.
Ergänzend zu erwähnen: Unternehmensanleihen können in den Totalverlust laufen. Bei Tagesgeld/Festgeld handelt es sich um Einlagengeschäft. Natürlich ist dies ebenfalls nicht vollständig ohne Risiko, aber noch deutlich besser wie eine Anleihe.
Festgeld = 3,10% aktuell bei VTB (3 Jahre)
Anleihe = 5,00% in deinem Beispiel
Die 1,90% wären es mir nicht wert, so ein (im Vergleich zum FG) drastisch erhöhtes Risiko einzugehen und den Sprung vom Einlagengeschäft zum Beteiligungsinvestment zu vollziehen.
Eine sichere Geldanlage muss auch den Inflationsschutz berücksichtigen.
Deshalb kommt nur eine Anlage in Frage, die sicher, inflationsgeschützt und rentabel ist.
Unter rentabel verstehe ich, dass nach Abzug der Steuer und der Inflation noch was übrig bleibt.