Betriebliche Altersvorsorge - Bitte um Beratung

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  1. Avatar von Overwatch
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    Standard Betriebliche Altersvorsorge - Bitte um Beratung

    Hallo zusammen,

    vielleicht ist einigen aufgefallen, dass ich so frei war und den Titel meines Threads bezüglich einer Betrieblichen Altersvorsorge (BAV) aus der Zeitschrift Öko-Test 6/12 übernommen habe.

    Zuerst möchte ich euch meine Situation kurz schildern:
    Im Zuge einer Gehaltserhöhung bot mir mein Arbeitgeber an, anstelle eines Bruttobetrages eine BAV meiner Wahl abzuschließen und den Maximalbetrag von 214€ für mich einzuzahlen. Das er dies nicht ganz uneigennützig tut ist mir bekannt.

    Nun stellt sich für mich erst einmal ganz generell die Frage, ob ein solches Vorgehen in euren Augen Sinn macht und wo für euch die Vor- und Nachteile liegen?

    Weiterhin habe ich mir einige Tarife anbieten lassen (sowohl Klassiktarife, als auch Fondstarife) und bin mir mehr als uneins, zu welcher Form zu tendieren ist. Gibt es hierzu weiteren zu empfehlenden Lesestoff bzw. wo seht ihr hierbei die Vor- und Nachteile?

    Und zum Schluss würden mich eure Erfahrungen mit Tarifen interessieren. Zu welchen Tarifen habt Ihr gegriffen bzw. wovon ist definitiv abzuraten.

    Rückfragen beantworte ich gerne zeitnah

  2. Avatar von Overwatch
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    Standard AW: Betriebliche Altersvorsorge - Finger weg ?

    Hallo...

    Nun hat mein Thread schon fast 100 Klicks und noch keine einzige Antwort.
    Könnte es am Titel liegen, oder ist das Wetter einfach zu gut, um im Netz zu surfen??

  3. Avatar von tequila
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    Standard AW: Betriebliche Altersvorsorge - Bitte um Beratung

    Ich schätze,es liegt eher daran,dass die bAv ein sehr komplexes Thema darstellt.Das geht bei einer Beurteilung,ob es sich lohnen kann,schon damit los,dass zum Beispiel die Angabe fehlt,ob Sie privat oder gesetzlich krankenversichert sind und wie hoch Ihr Einkommen ist.Welche weiteren Bausteine Sie bislang für Ihre Altersvorsorge haben.Ob Sie einen Zeitvertrag haben oder nicht.....

  4. Avatar von Overwatch
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    Standard AW: Betriebliche Altersvorsorge - Bitte um Beratung

    Dann will ich doch mal die ausstehenden Infos hinzufügen:
    Ich bin fest angestellt und habe einen aufstrebenden Posten inne, weshalb ich nicht davon ausgehe in der nächsten Zeit das Unternehmen zu wechseln.
    Mein Bruttoeinkommen p.A beträgt 36.000€. Der einzige Baustein für meine Altersvorsorge ist ein Riester-Vertrag der ARAG FRABZT10 (dieser wird sicherlich auch noch einmal Inhalt eines Threads).

  5. Avatar von tequila
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    Standard AW: Betriebliche Altersvorsorge - Bitte um Beratung

    Grundsätzlich ist das für die Altersvorsorge ein gangbarer Weg.Wenn wir davon ausgehen,dass Sie ledig sind,würde sich bei Ihrem Einkommen eine Förderquote von annähernd 50% ergeben.
    Dabei ist es relativ unerheblich,ob Sie nun den maximal sozialversicherungs- und steuerfreien Beitrag von Ihrem Bruttoeinkommen bezahlen oder nicht.
    Allerdings würde ich auch flexiblere Formen für den Vermögensaufbau und für kurzfristige Liquidität in Betracht ziehen.Hierzu eignen sich weder Riester noch eine bAv,sondern u.a. Tages- und Festgelder (googlen Sie einmal "Festgeldleiter") und/oder (Fonds-)Sparpläne.
    Sie sollten auch die Möglichkeit in Betracht ziehen,die Steuerersparnis,die Sie durch Ihre Riesterbeiträge erzielen,in besagte Anlageformen zu investieren.
    Bezogen auf die Rentabilität der Riesterrente bringt das einen schönen Renditekick .
    wo für euch die Vor- und Nachteile liegen?
    Die Vorteile liegen in der Ansparphase.Sie können,zumindest in Ihrer jetzigen Situation,für einen eigenen Euro 2 für die Altersvorsorge zurücklegen.Ein weiterer Vorteil kann sein,dass Sie über Ihren Arbeitgeber einen günstigen Rahmenvertrag bekommen.Das wissen Sie selber aber besser.Und zu guter Letzt wäre es möglich,eine BUZ einzuschließen,die ebenfalls gefördert wird.
    Aber es ist natürlich auch nicht alles Gold,was glänzt:
    -In der Verrentungsphase ist die Rente voll zu versteuern (etwaige Freibeträge lassen wir aussen vor).
    -Als Mitglied der GKV wird auch der Krankenkassenbeitrag vollumfänglich abgezogen.
    -Sie zahlen weniger in die gesetzliche Rentenversicherung ein,und erhalten daher auch geringere Leistungen bei der Altersrente oder der Erwerbsminderungsrente.
    Ob die Vorteile überwiegen,lässt sich hier im Forum schlecht pauschal beantworten.
    Weiterhin habe ich mir einige Tarife anbieten lassen (sowohl Klassiktarife, als auch Fondstarife) und bin mir mehr als uneins, zu welcher Form zu tendieren ist.
    Meine persönliche Meinung:Ganz klar ein klassisches Produkt.Die Renditen guter Anbieter stechen nach Kosten die Performance der Fondspolicen in den allermeisten Fällen aus.Zumindest habe ich bis heute nichts gegenteiliges bewiesen bekommen.
    Wenn Sie Fonds möchten,besparen Sie die über einen Sparplan.Da sind Sie flexibler,kostengünstiger (ETF) und die Auswahl ist weit größer als in einer Police.Und transparenter sind klassische Policen allemal.
    Womit wir wieder bei dem Punkt wären,dass Sie Ihre Riestersteuererstattung ja so anlegen können,wie Sie das möchten.Verknüpfen Sie staatliche Förderung doch einfach mit transparentem und kostengünstigem Vermögensaufbau...

  6. Avatar von Overwatch
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    Standard AW: Betriebliche Altersvorsorge - Bitte um Beratung

    Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich nur einen Teil dessen verstanden habe, was im letzten Post geschrieben wurde

    Wenn wir davon ausgehen,dass Sie ledig sind,würde sich bei Ihrem Einkommen eine Förderquote von annähernd 50% ergeben.
    Können Sie dies bitte erläutern?

    Dabei ist es relativ unerheblich,ob Sie nun den maximal sozialversicherungs- und steuerfreien Beitrag von Ihrem Bruttoeinkommen bezahlen oder nicht.
    Betrifft mich diese Aussage überhaupt, wenn mein AG den vollen Betrag zahlt?

    Allerdings würde ich auch flexiblere Formen für den Vermögensaufbau und für kurzfristige Liquidität in Betracht ziehen.
    Vielen Dank für die Ausführung. Mein Erspartes ist bereits auf einem Tagesgeldkonto hinterlegt und mit der Festgeld-Leiter werde ich in den nächsten Tagen beginnen und somit kontinuierlich einen gewissen Teil des Geldes (um auch weiter liquide zu sein) fest parken.

    Ganz konkret möchte ich mit diesem Thread erfahren:
    • Wie ist das Geld meines Arbeitgebers am besten angelegt?
    • Auch weitere Meinungen zu Standart/Fonds-Tarifen würden mich interessieren?!
    • Welche Tarife sind generell empfehlenswert?



  7. Avatar von AV-Planer
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    Standard AW: Betriebliche Altersvorsorge - Bitte um Beratung

    Hallo,

    wenn du eine bAV vom Arbeitgeber bekommst, ist dieser Beitrag steuer und sozialabgabenfrei. Das heißt die 224,-- kommen in voller Höhe im Vertrag an. Wenn du die 224,-- als "normale" gehaltserhöhung wählst, kommen eben nach Abzug von Steuern und SV-Beiträgen so über'n Daumen nur die Hälfte davon als Nettolohn bei dir an.
    Der Vorteil für den AG ist, dass auch er den SV-Anteil spart. Wenn er dir die Gehaltserhöhung zahlt muss er nochmals ca. 20 % Arbeitgeberanteil Sozialversicherung für dich abführen. Bei der bAV bleibt es für ihn bei den 224,--.

    Ob Fondsvariante oder klassisch lässt sich so pauschal nicht beantworten. Beides hat Vor- und Nachteile. Für die Fondsvariante solltest du einen längeren Anlagehorizont haben und die Kosten auf Kapitalanlageebene sollten möglichst niedrig sein. Bei der Fondsvariante hast du eine Chance mehr Erträge zu erzielen als in der klassischen Variante, dafür sind die Garantiewerte niedriger.

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    Standard AW: Betriebliche Altersvorsorge - Bitte um Beratung

    Nabend,

    mein letzter Post ist zwar schon ein paar Tage her, das Thema BAV beschäftigt mich aber immernoch.

    Ich habe im Zuge anderer Gespräche bei der R+V eine BAV angeboten bekommen, zu welcher ich euch gerne um eine kurze Einschätzung bitten möchte.

    Sollten Informationen fehlen schaue ich, dass ich das gesamte Angebot einscanne...

    Vielen Dank


  9. Avatar von AV-Planer
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    Standard AW: Betriebliche Altersvorsorge - Bitte um Beratung

    Hallo Overwatch,

    mit den wenigen Angaben, kann man nicht wirklich einen Vergleich zu anderen Angeboten ziehen.

    Das einzige was man sagen kann ist:

    Auf Basis der Garantiewerte, hast du nach 293 Monaten so viel Rente erhalten, dass das zu Rentenbeginn vorhandene Kapital erreicht hast, ohne dass der Versicherer eine Verzinsung erreicht hat.
    Würde man den derzeitigen Höchstrechnungszins zu Grunde legen (1,75%) wären es 382 Monate.

  10. Avatar von Naseweis
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    Standard AW: Betriebliche Altersvorsorge - Bitte um Beratung

    Hallo Oberwatch,

    lt. deinem 1. Text handelt es sich um eine arbeitgeberfinanzierten BAV.
    Nach deinem Angebot allerdings um eine arbeitnehmerfinanzierte BAV.

    Was suchst Du nun wirklich ?

    Gruß

  11. Avatar von Overwatch
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    Standard AW: Betriebliche Altersvorsorge - Bitte um Beratung

    mit den wenigen Angaben, kann man nicht wirklich einen Vergleich zu anderen Angeboten ziehen.
    Ich hatte etwas Bedenken das Angebot hier freizugeben.
    Dies hole ich trotzdem hiermit nach:


    lt. deinem 1. Text handelt es sich um eine arbeitgeberfinanzierten BAV.
    Nach deinem Angebot allerdings um eine arbeitnehmerfinanzierte BAV.
    Fakt ist, dass der Betrag von 224€ in voller Höhe von meinem AG eingezahlt wird.

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    Standard AW: Betriebliche Altersvorsorge - Bitte um Beratung

    Ich möchte euch noch einmal um Einschätzungen des Angebots bitten...
    Alle mir zu Verfügung stehenden Informationen habe ich euch zwischenzeitlich im Thread zur Verfügung gestellt.

  13. Avatar von AV-Planer
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    Standard AW: Betriebliche Altersvorsorge - Bitte um Beratung

    Hallo,

    dein Geburtsdatum (Jahr reicht) fehlt leider noch immer. Aufgrund des Ablaufdatums gehe ich mal von Jahrgang 1987 aus. Das Angebot ist vom Grundsatz her in Ordnung. Die garantierten Leistungen liegen im oberen Bereich von vergleichbaren Angeboten. Ein wenig besser geht immer!

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    Standard AW: Betriebliche Altersvorsorge - Bitte um Beratung

    ...dein Geburtsdatum (Jahr reicht) fehlt leider noch immer...
    Was ihr alles wissen möchtet... Du hast aber durchaus richtig gerechnet, ich bin in 1987 geboren.

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