Baufinanzierung für EFH

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  1. Avatar von Hannes
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    Standard Baufinanzierung für EFH

    Hallo

    Ich stehe kurz vor der Entscheidung eine Baufinanzierung zu beantragen. Mir bereitet aber eines Kopfzerbrechen und zwar sehen die bisherigen Angebote folgendermaßen aus:

    EK 100.000 € + X
    Baukosten: 300.000 € (kleine Eigenleistung enthalten)

    Haus: KFW 70, 148qm Wohnfläche, Süddach komplett frei

    Finanzierungsbedarf: 200.000 €

    nun ist das Angebot so:

    50.000 € KFW "Energieeffizient Bauen 153"

    1,8% Zins fest für 10 Jahre; 20 Jahre Laufzeit; 2,63 % Tilgung = 184,54 € monatlich; Restschuld nach Auslauf der Zinsbindung 37167,96 €

    50.000 € KFW "Förderung Wohneigentum 124"


    2,6 % Zins fest für 10 Jahre; 35 Jahre Laufzeit; 1,83 % Tilgung = 184,72 € monatlich; Restschuld nach Auslauf der Zinsbindung 40.716,35 €


    100000 € Hausbank

    3,22 % Zins fest für 30 Jahre; 1,00 % Tilgung (2,09 %) = 351,67€ (442,47 €); Restschuld nach Auslauf der Zinsbindung 52.141,61 € (0,00 €)


    Ich habe jetzt bei allen Krediten eine Restschuld nach Auslauf der Zinsbindung. Nur bei den 100.000 € habe ich in Klammern ohne Restschuld gerechnet.

    Meine Frage ist nun, ob ich nicht versuchen soll den KFW 124 Kredit weg zu lassen und 50.000 € mehr über die Bank auf 30 Jahre zu finanzieren und den KFW 153 nur auf 10 Jahre Laufzeit zu machen, dan 1,21 % Zinsen zu zahlen und den dann in 10 Jahren auch abzuzahlen. Kinder haben wir jetzt noch keine und wenn die dann 10 Jahre alt sind denke ich, dass dann die Kinder "teuer" werden. Ob der 124er auf 35 Jahre laufen muss ist natürlich auch noch so eine Frage. Auf 20 Jahre werden die Zinsen aber nur 0,10 % günstiger. Ich habe den fehlenden Kredit auf die Hausbank geschoben, weil es dann noch ein erstrangiges Darlehen ist. Was braucht man eigentlich für eine 3 - 4 - köpfige Familie zum Leben? Komme ich mit 1300 € mit einem kleinen Auto (Corsa) und inkl. 150 € Nebenkosten im Monat hin?

    Bezüglich Wohnriester haben wir uns dagegen entschlossen. Das scheint mir im Endeffekt nur mit einem Kind finanziell hin zu kommen und dann sind da noch die ganzen Nachteile. Die Banken sind ganz verrückt darauf das abzuschließen, wie auch bei anderen Bausparverträgen. Ohne Kinder ist das +/- 0 zum normalen Kredit.

    Eine noch andere Frage ist, wie gut Anschlusskredite bei der KFW sind. Kann man da zu den Zinssätzen eine grundsätzliche Aussage treffen? In dem Angebot bekäme ich ja für ca. 87.000 € nach 10 Jahren einen neuen Zinssatz Steigen die Zinsen um 2 % Punkte, dann sind das 145 € im Monat mehr für nichts.

    Ich fände es toll, wenn jemand mal dazu Stellung nehmen könnte, der vielleicht vor einer ähnlichen Entscheidung stand.

    LG Hannes

  2. Avatar von BerndR
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    Standard AW: Baufinanzierung für EFH

    Den KFW 124 kann man weglassen;
    bringt in der Regel nichts.

  3. Avatar von Hannes
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    Standard AW: Baufinanzierung für EFH

    Ich habe auch noch einen Bausparvertrag BHW D maxx von 2007 mit 60000 € Bausparsumme und ca. 11000 € Guthaben. Was mache ich damit am besten?

  4. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung für EFH

    Hallo Hannes,

    auf die günstigen KfW Kredite zu verzichten würde bedeuten, zu Gunsten der Zinssicherheit über 1 % mehr Zinsen (Voraussetzung ist die Auwahl der richtigen bank die die KfW Kondition subventioniert, was ihre Bank offensichtlich nicht tut) zu bezahlen. Dies dafür heute noch nicht mal zu wissen, ob die Zinsen in 10 Jahren überhaupt gestiegen sind.

    Da der Tilgungsanteil in der Annuität in 10 Jahren - gesehen auf die Ursprungschuld - wesentlich höher als anfänglich ist, könnte auf die KfW Restschulden ein evtl. Zinsanstieg durch die Senkung der Tilgung auf wieder 1 % auf die neue Schuldsumme (führt man die Liquiditätsdiskussion) ausgeglichen werden. Dh. die von ihnen prognostizierten 145 Euro Mehrbelastung müssen nicht sein, unegachtet der Tatsache, dass der Tilgungsanteil bei den KfW Darlehen ohnehin anfänglich schon höher ist als 1 % ! Will damit sagen, eine Mehrbelastung selbst bei 2 % höheren Zinsen auf die neue Schuldsumme (ist ja die Restsschuld, also die prolongationssumme) sind nicht zwingend - somit gilt ihr Argument bzw. ihre Angst bezüglich der Steigung der mtl. Belastung nicht - viel mehr durch die Herabsetzung der Tilgung eine längere kalkulatorische Laufzeit.

    Nichts anderes machen sie aber von vorne herein, wenn sie die günstigen Zinsen der KfW nicht integrieren wollen, denn durch die Akzeptanz der höheren Zinsen verlängern sie bei angenommener gleicher Rate/mtl. beabsichiger Belastung die Laufzeit von vorne herein, da mehr Zinsen bezahlt werden müssen, was einen geringeren Tilgungsanteil nach sich zieht ung geringere Tilgung bedeutet längere Laufzeit. Da rate ich eher dazu, diese Diskussion auf in 10 Jahre zu legen, denn niemand sagt, dass die Zinsen dann höher sind, keiner sagt, dass sie dann nicht mehr verdienen (um evtl. einen Zinsanstieg ausgleichen zu können, somit die kalkulatorische Laufzeit einhalten, also den Tilgungsanteil belassen), keiner sagt, dass sie in den kommenden Jahren nicht gegen die Restschuld und einem Zinsanstieg mit einem BSV mit weiterer mtl. Mittel ansparen können.

    Ein Zinsrisiko auf 50.000 Euro KfW 124 bei einer Restschuld von ca. 42.000 Euro - nur darauf darf ja argumentiert werden, denn das Programm 153 ist ja zurecht erst Recht ausserhalb jeglicher Diskussion, da der Zinsverlust da ja von vorne herein noch größer wäre - ist aus meiner Sicht überschaubar, vor allem wird/muss es die mtl. Liquidität nicht belasten.

    Chanchen und Risiken müssen gegeneinander aufgewogen werden und bei über 1 % Zinsersparniss auf die ersten 10 Jahre, dies auf einen Zeitpunkt gesehen der erst in 10 Jahren wieder aktuell wird, den also heute noch niemand abschätzen kann, kann man das auf eine Teilsummme des Gesamtengagements aus meiner Sicht mit Zinsersparnissen versehen!

    Auch halte ich eine Zinsfestschreibung von 30 Jahren für nicht nötig.

    Den vorhandenen BSV würde ich als Grundstock nehmen, ein Zinssicherungsinstrument für die Restschuld nach 10 Jahren aufzubauen. Das wird ganz sicher nicht der vorhandene Tarif sein, denn sie benötigen einen Tarif, der es ihnen ermöglicht mit wenig Bausparguthaben viel Bauspardarlehen "zu kaufen", dies bei einem Zins möglichst nom. 2 % und einer sehr geringen Zins-, und Tiilgungsrate nach 10 Jahren! Hier müsste dann umgeswitcht werden. Auch kann über einen Einsatz der Mittel von vorne herein nachgedacht werden, dies erreicht man über eine Zuteilung nach Teilung oder Ermäßigung der Bausparsumme!

  5. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung für EFH

    Welche mtl. Belastung haben sie sich denn als Höchstgrenze gesetzt?

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