Um es zusammen zu fassen:
Ist ein Computer mit dem Virus befallen,
versucht er, sich an den Browser und das (mal) angeschlossene Handy zu haften.
Die angegebene Überweisung könnte dann schon im Browser vor dem Absenden manipuliert werden (Mr. Böse statt Oma als Empfänger ausgetauscht)
Die mTan wird dann weitergeleitet. Und von einer externen Stelle eingegeben (da man selbst natürlich das Empfängerkonto nicht bestätigen würde)
Daher: chipTan oder Digipass der Rabodirect haben dieses Problem so erstmal nicht.
Wenn man mTan verwendet ist Virenfreiheit auf dem PC unabdingbar (neuste Betriebssystemupdates, neuste Browsersoftare, neuste Virenupdates,...). Selbe Wichtigkeit für Updates betrifft auch das Handy Betriebssystem bzw. die darauf installierten Anwendungen (Apps).
Keine Panik, aber sobald einem etwas komisch vor kommt, sollte man schnell handeln (Bank anrufen? Kontobewegungen sperren? Whatever)
Hier gilt das selbe: Immer alle Systemupdates einspielen, neuste Browserversion, etc.
Bei Apple zusätzlich:
Upgrade auf aktuelles oder vorherige Mac OS X Version unabdingbar (kostenpflichtig)
Die drittälteste Version wird automatisch i.d.R. nicht mehr mit (Sicherheits-)updates beliefert.
Die Tatsache, das viele Leute auf alten Macs noch Mac OS X 1.5 benutzen (z.B. weil die Hardware kein Upgrade ermöglicht) oder bei neueren Versionen die Lustlosigkeit zu Updates hat dafür gesorgt, das im ersten Quartal 2012 ca. 600.000 Macs Weltweit mit dem "Flashback" Virus befallen waren. Davon 0.4% aus Deutschland. Ist eine überschaubare Zahl, aber man sollte trotzdem nicht nachlässig werden.