Ich habe lange studiert, lange im Ausland gelebt, viel gejobbt und dementspechend nur wenige Jahre in die Rentenkasse eingezahlt.
Jetzt bin ich 46, würde gerne mit 60 in Rente gehen und stelle fest, dass ich dann nicht so arg viel Rente haben werde.
Ich wohne in einer Eigentumswohnung, die meinen Eltern gehört und für die ich keine Miete zahle, das Haus mit insgesamt 3 Wohnungen werden mein Bruder und ich mal erben.
Im Moment habe ich ca. 40.000 Euro.
Jetzt habe ich mir überlegt, eine vermietete Eigentumswohnung zu kaufen, um im Alter mit der Miete eine Zusatzrente zu haben.
Mein Plan sieht im Moment so aus:
Die Wohnung kostet 82.000 €, ich versuche, sie auf 74.000 herunter zu handeln. Sie ist vermietet für ca. 450,-
Ich möchte 30.000 bezahlen und 50.000 mit Volltilgung auf 10 Jahre finanzieren. Dann zahlt die Miete ungefähr die Hypothek ab.
Nach 10 Jahren habe ich dann die Miete als Zusatzrente.
Da sich die Wohnung in einem komplett kernsanierten (Fertigstellung 09/2011) denkmalgeschützten Haus befindet, sollten dort in den nächsten 20 Jahren keine größeren Reparaturen anstehen. Das Hausgeld beträgt aktuell nur 25,-/Monat.
Die Wohnung befindet sich in einer Gegend, die sehr gut zu vermieten ist.
Auf der einen Seite spekuliere ich damit darauf, dass die Wohnung auch in 10 Jahren noch gut zu vermieten ist und immer noch einen ähnlichen Wert hat wie heute. Auf der anderen Seite bekomme ich momentan für 40.000 € kaum Zinsen, wenn ich sicher investieren möchte.
Wie seht Ihr das? Verrenne ich mich da total? Oder ist das eine gute Idee?
Zusätzlich werde ich weiterhin wie seit einigen Jahren monatlich ca. 500 Euro sparen.
Ist das also eine gute Geldanlage? Oder gibt es bessere?
Selbst wenn die 30 EUR als Zuführung zur Instandhaltungsrücklage gedacht sind, führen Sie jedes Jahr nur 1.080 zu (unterstellt, dass alle drei Wohnungen dasselbe zahlen). Das ist ein bißchen sehr wenig, oder? Oder gibt es am laufenden Band Sonderumlagen? Falls ja, bitte lassen Sie mich raten: Per Sonderversammlung, denn von irgendwas muss Ihr Verwalter ja leben (Von 180 EUR im Jahr wohl schlecht möglich)