hat jemand Erfahrung mit Sparplänen von Wohnungsgenossenschaften?
Aktuell steht die Chemnitzer Siedlungsgemeinschaft weit oben mit seinem Sparplan da.
Der Zinssatz von 2,25% kann sich mit Tagesgeldniveau messen. Der Zinssatz ist variabel (wie beim Tagesgeld) und gekoppelt an die Umlaufrendite. Zusätzlich erhält man für Durchhaltevermögen noch jährliche Boni auf die Einzahlungen. Das kann einen ordentlichen Renditeschub geben. Damit man dieses Angebot nutzen kann, muss man natürlich erst in diesem *ironie on* exklusiven Club *ironie off beitreten. Soll einmalig 15,50 € kosten, welche dann ebenfalls noch mit Dividende verzinst werden (Klar, bei Dividenen gibt es bessere Alternativen, aber der Fokus liegt ja nicht hier...).
Nun stellt sich für mich die Frage: Wo ist der Haken?
Klar, ich brauche Durchhaltevermögen und kann an meine Kohle nur mit Kündigungsfrist ran und selbst dann geht mir der Bonus im laufenden Jahr flöten. Als Ergänzung zum Tagesgeld-Sparen doch eine lohnende Alternative.
Thema Sicherheit:
Alle Genossenschaften sind in einem Verbund in welchem jährliche Beiträge gezahlt werden. Sollte eine Genossenschaft ausfallen, haftet dieser Fonds. Soll seit 1974 bestehen und noch nie genutzt worden sein. Mir stellt sich nur die Frage, ob es nicht gleich "unsicher" ist, wie in andere Anlageformen (Investment, ETF, Immofonds, etc.) zu zahlen. Oder vergleiche ich Äpfel mit Birnen?
Mhh, grundsätzlich klingt das Angebot jetzt nicht sooo schlecht, wobei andere Banken zum Teil noch mehr zahlen (z.B. RaboDirect, MoneYou etc.). Etwas unklar ist, wie gut dieser Einlagensicherungsfonds des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. wirklich finanziert ist. Und was wäre, wenn dieser nicht zahlen kann. Müsste man sich mal anschauen. Derzeit würde ich aber wohl eher zur RaboDirect mit 2,4% gehen.