Rabodirekt - Hat jemand erfahrungen damit gemacht?
Nabend zusammen,
hat schon jemand erfahrungen mit dem Tagesgeldprogramm von RaboDirect gemacht? Finde das Tagesgeldangebot sehr interessant da der Zinsen monatlich gutgeschrieben werden.
Zudem gibt es interesante Festgeldangebote mit einer laufzeit von 30 tage zu 2,55 %.
AW: Rabodirekt - Hat jemand erfahrungen damit gemacht?
Unterlagen per normalem Umschlag, Digipass kam als Warensendung im Format A4 mit bisschen Polster. Der sollte auch in jeden Briefkasten gehen. Die Teile kommen auch nicht gleichzeitig. Zuerst wird der Digipass versendet, dann warten die 2-3 Tage und dann wird der Akti-Code versendet.
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Zitat von Ravemaster84
Unterlagen per normalem Umschlag, Digipass kam als Warensendung im Format A4 mit bisschen Polster. Der sollte auch in jeden Briefkasten gehen. Die Teile kommen auch nicht gleichzeitig. Zuerst wird der Digipass versendet, dann warten die 2-3 Tage und dann wird der Akti-Code versendet.
dann müsste hoffentlich bald der digipass ankommen. warte sehnsüchtig drauf. ist jetzt ne woche her
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Zitat von DerParte
Nabend zusammen,
hat schon jemand erfahrungen mit dem Tagesgeldprogramm von RaboDirect gemacht? Finde das Tagesgeldangebot sehr interessant da der Zinsen monatlich gutgeschrieben werden.
Zudem gibt es interesante Festgeldangebote mit einer laufzeit von 30 tage zu 2,55 %.
Habe dort ein Tagesgeldkonto eingerichtet und wollte jetzt einen monatlichen höheren Betrag einziehen lassen. Dies ist leider nicht möglich, da der max. Betrag auf 500 Euro monatlich gedeckelt ist. Leider wird man darauf nicht vorher hingewiesen, sondern merkt erst bei der Anlage des Sparplans diese Einschränkung. Mir ist es zu umständlich den Betrag monatlich selber zu überweisen, ich hätte ihn gerne einziehen lassen. Aber wenn die Holländer mein Geld nicht wollen, dann eben nicht.
Ich werde mir eine andere Bank suchen, die sich diesbezüglich besser aufstellt und kundenfreundlicher ist.
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Dann viel Spass beim Geld verlieren durch Entwertung. MoneYou ist übrigens ebenfalls ein holländischer Laden. Wer sich über solche Sachen aufregt, sollte zur Sparkasse gehen und sein Geld für 0,25% anlegen.
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Die ersten Zinsen sind da
Nun habe ich auch gesehen, dass Kapitalertragssteuer abgezogen wurde.
Hat das irgendeine weiterführende Bedeutung? Muss ich irgendwas tun? Irgendwelche Daten/Infos weiterreichen? Finanzamt?
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Nein, musst du nicht.
Was du aber tun kannst, ist einen Freistellungsantrag bei der Bank stellen.
Die ersten 801€ Kapitaleinkünfte als ledige Person sind steuerfrei.
Gilt aber für alle Kapitaleinkünfte in Summe. Also alle Konten, Depots, etc. gemeinsam.
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Die Kest wird direkt von der kontoführenden Bank an das zuständige Finanzamt abgeführt.Da hast Du keinerlei Einfluss mehr.Wie bereits geschrieben:Falls der Freistellungsauftrag noch nicht ausgereizt hat,solltest Du der Bank den zu erwartenden Ertrag freistellen lassen.
Ansonsten besteht die Möglichkeit,den Ertrag auch durch den Steuerjahresausgleich zu Deinem eigenen Steuersatz versteuern zu lassen.Macht natürlich nur dann Sinn,wenn dieser niedriger ist als die Kest selbst.
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Zitat von eichi
Nein, musst du nicht.
Was du aber tun kannst, ist einen Freistellungsantrag bei der Bank stellen.
Die ersten 801€ Kapitaleinkünfte als ledige Person sind steuerfrei.
Gilt aber für alle Kapitaleinkünfte in Summe. Also alle Konten, Depots, etc. gemeinsam.
Freistellungsantrag hört sich interessant an. Wo kann ich mehr darüber lesen, damit ich auch genau verstehe wie das genau läuft und was das nun genau ist?
Wären das die ersten 801€ an Zinsen die Frei wären? Oder was ist genau gemeint?
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Frag einfach Onkel Google und Tante Wikipedia... ;-)
Du kannst insgesamt als ledige Person bis zu 801 € Zinsertrag freistellen. Die 801 € musst du natürlich auf die einzelnen Anbieter bei denen du Zinsen erhälst verteilen. Wenn ein Anbieter dir Zinsen zahlt und er hat keinen Freistellungsauftrag von dir, dann führt er direkt die Abgaben ans Finanzamt ab.
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Danke! Doch irgendwie komm ich mit den 801€ nicht ganz zurecht. Sagen wir mal ich erhalte jeden Monat eine Zinsgutschrift von 8€.
Das heisst mit Hilfe des Freistelllungsauftrages brauche ich 100 Monate keine Abgaben an das Finanzamt abführen (vorrausgesetzt es ist das einzige Konto mit Zinsgutschriften)?
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Nee nicht ganz. Der Freistellungsauftrag von 801 € gilt pro Jahr.
Folgendes Beispiel:
Girokonto bei Bank A; Tagesgeldkonto bei Bank B; Festgeldkonto bei Bank C
Gehen wir nun davon aus, dass du auf dem Tagesgeldkonto insgesamt 60 € Zinsen in diesem Jahr erhalten wirst und auf dem Festgeldkonto fließen 150 € Zinsen an dich. Dazu hast du noch Zinsen in Höhe von 5 € auf dem Girokonto.
Diese Zinserträge (ingesamt 215 € bei allen 3 Banken) unterliegen der Abgabenpflicht.
Der Freistellungsauftrag kann nun auf die einzelnen Institute verteilt werden bzw. er sollte verteilt werden. Dies machst du per Freistellungsauftrag und gibst den Banken nur soviel an freizustellenden Erträge wie du erwartest.
Beispiel:
Bank A = 10,00 €
Bank B = 75,00 €
Bank C = 175,00 €
Summe = 260,00 €
verbleibender Freistellungsauftrag = 801,00 € - 260,00 € = 541,00 €
Diese 541,00 € könntest du auf andere Institute verteilen (dort wo Zinsen erwartet werden) oder eben bei den vorhandenen Banken erhöhen.
Wichtig ist:
- Niemals mehr wie 801,00 € als ledige Person zu verteilen
- Niemals zu wenig freistellen lassen, wenn noch was von den 801,00 € über ist
Man kann die Freistellungsauträge auch unterjährig anpassen. Man muss sich also nicht jetzt für das ganze Jahr festlegen. Spätestens einige Tage vor einer Zinsausschüttung sollte man aber die Aufträge entsprechend angepasst haben (bei monatlicher Zinszahlung also jeden Monat, bei quartalsweiser Zahlung alle 3 Monate).
Wenn du alle Zinserträge nur bei einer Bank erwartest, dann kannst du auch den kompletten FSA an diese Bank geben.
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Zitat von Ravemaster84
Nee nicht ganz. Der Freistellungsauftrag von 801 € gilt pro Jahr.
Super Erklärung. Anscheinend war mir doch einiges nicht klar. Ich müsste nun quasi 99% vestanden haben. Danke, das ist wirklich klasse, dass du mir das hier so deutlich versuchst zu erklären.
Bei mir wären es 2 Banken mit 3 Konten. Oder gehört das Kreditkartenkonto dazu? Dann wären es 2 Banken mit 4 Konten.
Bank A 1: Girokonto
Bank A 2: Tagesgeldkonto
(Bank A 3): Kreditkartenkonto
Bank B: Tagesgeldkonto
Ich hätte demnach dieses jahr noch 801€ zu verteilen (da ich noch keinen Freistellungsauftrag aufgesetzt habe).
Demnach würde ich einfach 100€ für jedes Konto festlegen, dann wäre ich auf der sicheren Seite. Das wäre doch ok, oder? Muss ich dann nachdem ich das gemacht habe, dem Finanzamt irgendetwas mitteilen?
Wie ist es denn mit dem Festgeldkonto? Das wird doch einmalig am Ende der Laufzeit ausgezahlt, oder? Muss ich den FSA dann für ein 2 Jähriges Festgeldkonto am ende der 2 Jahre erst erteilen oder zu beginn?
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Zitat von Hubo_S
Bank A 1: Girokonto
Bank A 2: Tagesgeldkonto
(Bank A 3): Kreditkartenkonto
Bank B: Tagesgeldkonto
Wenn auf dem Kreditkartenkonto ebenfalls Zinserträge kommen, dann zählt es dazu (Beispiel DKB-Cash). In deinem Fall musst du 2 Freistellungsaufträge erteilen. Für jede Bank einen Betrag.
Zitat von Hubo_S
Demnach würde ich einfach 100€ für jedes Konto festlegen, dann wäre ich auf der sicheren Seite. Das wäre doch ok, oder? Muss ich dann nachdem ich das gemacht habe, dem Finanzamt irgendetwas mitteilen?
Ob 100 € reichen kann ich dir leider nicht beantworten. Errechne doch einfach, wieviele Zinsen du bei jetzigem Guthaben und den jetzigen Zinsen im gesamten Jahr erhalten würdest. Wenn du nicht an die 801 € heran kommst, dann kannst du ja auch ein wenig großzügiger freistellen.
Nach Erteilung des FSA musst dem Finanzamt nichts mitteilen. Die Bank meldet dann dem FA, dass sie dir Zinsen gezahlt hat, welche aber unter Verwendung eines FSA freigestellt wurden.
Zitat von Hubo_S
Wie ist es denn mit dem Festgeldkonto? Das wird doch einmalig am Ende der Laufzeit ausgezahlt, oder? Muss ich den FSA dann für ein 2 Jähriges Festgeldkonto am ende der 2 Jahre erst erteilen oder zu beginn?
Hm. Gute Frage. Kommt aufs Konto an. Manche zahlen dir am Ende der Laufzeit die gesamten Zinsen aller Jahre aus. Dann wird nur der FSA für das Jahr in dem die Auszahlung stattfindet belastet. Gibt aber auch Festgelder die dir zwischenjährlich die Zinsen auszahlen. Achtung! Auch wenn dir die Zinsen nicht jährlich auf dein Giro-/Tagesgeld-Konto gutgeschrieben werden sondern im Festgeldkonto bleiben und weiter mit verzinst werden, so hat die Zinszahlung dennoch stattgefunden und muss versteuert bzw. per FSA freigestellt werden! (Methoden: ausschüttend und therausierend)
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Auch wenn dir die Zinsen nicht jährlich auf dein Giro-/Tagesgeld-Konto gutgeschrieben werden sondern im Festgeldkonto bleiben und weiter mit verzinst werden, so hat die Zinszahlung dennoch stattgefunden und muss versteuert bzw. per FSA freigestellt werden! (Methoden: ausschüttend und therausierend)
Hast Du dafür eine brauchbare Quelle?Ich kann mir das schwer vorstellen,da das ja im Endeffekt bedeuten würde,dass ich thesaurierte Erträge doppelt versteuern bzw. freistellen müsste.
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Hallo,
in Kürze:
RaboSpar 30 ist quasi eine Mischung aus Tagesgeld und einem seeehr kurzen Festgeld.Die Rabobank verspricht,das dort angelegte Geld immer mit einem Aufschlag von 0,1% gegenüber dem aktuellen Referenzzins des Tagesgeldes zu verzinsen.
Dafür dauert es 30 Tage,bis abgerufenes Geld von diesem Konto auf das Tagesgeld- oder Girokonto überwiesen wird.
Kann man machen,wenn man sicher ist,Geld für einen kurzen Zeitraum nicht zu benötigen und Festgeld als zu unflexibel erscheint.
RaboSpar 90 funktioniert im Prinzip genauso,nur dass die Abbuchungssperrfrist hier auf 90 Tage verlängert ist.Dafür ist der Spread zum regulären Tagesgeld mit einem Aufschlag von mindestens 0,2% auch höher.
Wichtig:In beiden Fällen kann man das Guthaben binnen 14 Tagen auslösen,falls es zu einer Konditionsverschlechterung kommt.
Kontoführungsgebühren fallen meines Wissens nach ebenfalls nicht an.
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d.h. wenn man zu 100% sicher ist, dass man das Geld 90 tage nicht braucht, sollte man das doch dann in anspruch nehmen, oder?
Ja.Aber man sollte bedenken,dass der Zinsaufschlag nur für das aktuelle Tagesgeld der Rabobank selbst gilt.Wenn ich also wüsste,dass ich auf anderen Wegen genauso sicher einen noch höheren Aufschlag erzielen könnte,würde ich vom RaboSpar wieder Abstand nehmen.
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Zitat von Matthew Pryor
Ja.Aber man sollte bedenken,dass der Zinsaufschlag nur für das aktuelle Tagesgeld der Rabobank selbst gilt.Wenn ich also wüsste,dass ich auf anderen Wegen genauso sicher einen noch höheren Aufschlag erzielen könnte,würde ich vom RaboSpar wieder Abstand nehmen.
sorry, dass ich nochmal nachfrage. aber ich verstehe nicht was du meinst.