Hi ich habe in den letzen jahren ca 25000euro auf meinen normal Girokonto bei meiner bank sparen können und nun stellt sich mir die frage was machen mit dem geld.
Auf dem normal Girokonto liegt das nur rum und lacht mich beim Kontoauszug an mehr nicht...
Nun dachte ich an ein Tagesgeldkonto weil das auch so ziemlich bekannt zur zeit ist, und man ja immer an das geld kommt und ja keine Kontoführungsgebühren...
Daher dachte ich an die Bank of Scotland zur zeit 2% besser als nix wollte zuerts bei der Postbank aber dort gibt es ja nur bis 10k € den tollen Zinssatz.
Nun meine frage muss ich was besonder beachten weil die bank hat ja keinen sitz in Deutschland, ein freund von mir hat was von Kapitalertragssteuer gemeint und ich habe ka was das sein soll.
Ist das wirklich so einfach das Konto zu machen das geld rüber schicken oder kommen dann noch böse steuern drauf von denne ich nix weiss bisher?
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#2
eichi
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eichi
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AW: Neuling und Tagesgeldkonto
Naja, Steuern kommen nicht "drauf", du musst eben ab einer bestimmten Zinseinkunftshöhe etwa 25% der Einkunft abgeben.
Aber erst ab 800€ im Jahr.
Mein Taschenrechner sagt mir, dass das selbst bei 3% Zinsen bei dir noch nicht der Fall wäre. D.h. du kannst bei der Bank einen Freistellungsauftrag auf auf diese Art von Steuer einstellen (geht direkt im Online-Bereich)
Und zu deiner Anmerkung wegen der Maximal 10k€ bei der Postbank:
Mach doch 10.000€ auf das TGKonto der Postbank
und den Rest auf ein anderes Konto oder nochmal auf 2 verschiedene.
Da die Zinseinkünfte eine reine Multiplikations- und Additiongeschichte ist, hast du ja keinen Vorteil "alles auf ein Konto" zu machen, da die Rechnung linear ist!
Also es spielt keine Rolle, ob du du Geld auf 10 Konten mit einem Zinsatz von 2% verteilst oder alles auf ein Konto mit 2% machst. Ausgenommen: Höchst und Mindestgrenzen.
Ich würde das ganze ein klein wenig verteilen. Nicht so sehr, dass der Aufwand riesig ist, aber auch nicht so, dass du bei der Zinssenkung bei einer Bank gleich wieder wechseln musst.
*edit*
Hast du mal das kleingedruckte der Postbank gelesen? https://www.postbank.de/privatkunden...nditionen.html
Finde ich schon ziemlich mies, das das da unten nur so klein dran steht.
Weckt in mir nicht wirklich ein Gefühl von Vertrauen und Ehrlichkeit.
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Ravemaster84
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AW: Neuling und Tagesgeldkonto
Die Postbank würde ich nicht wählen. Immer zuviele * und so weiter (hat eichi bereits erwähnt).
Kann immer wieder nur die Seite modern-banking.de vorschlagen. Hier erhält man über die aktuellen Zinsen einen guten Überblick und auch die Zinsänderungen werden bekanntgegeben (MoneYou auf 2,35% ab heute, etc.).
edit:
Zur Erklärung des Freistellungsauftrages:
Du hast als einzeln veranlagte Person (Steuererklärung) 801 € pro Jahr die du verteilen kannst. Wenn du verheiratet und zusammen veranlagt wirst, verdoppelt sich das auf 1.602 €.
Beispiel:
Bank 1 = 10.000 Euro angelegt zu 2%
Bank 2 = 5.000 Euro angelegt zu 2,10%
Bank 3 = Girokonto mit Verzinsung
Bausparkasse 1 = 25.000 Euro in einem Bausparvertrag zu 0,50%
Die Zinserträge pro Jahr wären (ca.)
Bank 1 = 200 Euro
Bank 2 = 105 Euro
Bank 3 = nicht ermittelbar, aber minimal
Bausparkasse 1 = 125 Euro
Somit verteilst du deinen Freistellungsauftrag ebtsprechend
Beispiel:
Bank 1 = 300 Euro
Bank 2 = 200 Euro
Bank 3 = 100 Euro
Bausparkasse 1 = 201 Euro
Du musst nicht die kompletten 801/1602 Euro verteilen. Das was du nicht verteilst, ist ja nicht zum Nachteil des Staates.
Als Alternative kommt derzeit zudem noch die RaboDirect mit 2,4% aufs Tagesgeld in Frage. Allerdings ist die in Deutschland noch nicht so lange aktiv, so dass es schwer zu sagen ist, wie hoch sie langfristig mit den Zinsen liegen werden. Bei der MoneYou war das in der Vergangenheit meist der Fall, so dass die sicherlich auch keine schlechte Wahl ist.
Die Bank of Scotland ist schon seit Jahren immer ganz vorne mit dabei bei den Zinsen aufs Tagesgeld und passt ihre Zinsen auch für Bestandskunden immer an. Andere Banken geben einen guten Neuzins nur an Neukunden, Bestandskunden behalten den einmal erteilten Zinssatz.
Außerdem ist die Bank of Scotland dem britischen Einlagerungssicherungsfonds angeschlossen, der bis zu 85.000 Pfund zu 100% erstattet.
Deswegen ist meine Wahl vor einiger Zeit auf die Bank of Scotland gefallen.
Entscheidend ist gerade beim Tagesgeldkonto nicht nur der Zinssatz, sondern auch das Zeitintervall, in dem die Zinsen ausgeschüttet werden. Genau in diesem Punkt ist das Tagesgeldkonto der Bank of Scotland mit der jährlichen Zinsausschüttung eher weniger empfehlenswert. Deutlich besser sind hier Moneyou (quartalsweise) oder gar Rabodirect mit ihrer monatlichen Ausschüttung. Bei letzterer ergibt sich beispielsweise durch die monatliche Ausschüttung und dem Zinseszinseffekt ein effektiver Jahreszins von 2,43% (nominal 2,40%).
Eine gute Erklärung zu diesem Thema findet man bei tagesgeldvergleich.net, Thema: Zinseszinseffekt bei Tagesgeldkonten (ich darf leider (noch) keine Links posten).
Beim Vergleich quartalsweise Ausschüttung vs. monatliche Ausschüttung gebe ich Dir Recht, dort ist der Unterschied wirklich zu vernachlässigen. Zwischen monatlicher und jährlicher Ausschüttung kann es aber je nach Einlage schon größere Unterschiede geben, siehe das von mir gepostete (aber nicht verlinkte) Beispiel weiter oben. Bei ansonsten gleichen Konditionen und ähnlich solider Absicherung der Einlage ist das Ausschüttungsintervall deshalb für mich schon ein Auswahlkriterium, gerade bei den relativ mickrigen Zinssätzen heutzutage.