ich habe vor kurzem ein Tagesgeldkonto bei der MoneYou eröffnet. Alles verlief zügig und zufriedenstellend.
Das Einzige was ich vermisse ist ein Vertrag! Aus diesem Grund zögere ich noch mein Erspartes dorthin zu überweisen.
Ohne Vertrag habe ich doch überhaupt keine Sicherheit oder sehe ich das falsch?
Ich würde mich freuen wenn sich Leute melden würden die auch bei der MoneYou ein Konto haben und mir sagen könnten ob sie einen Vertrag bekommen haben!
Richtig, da steht das der Vertrag zustande kommt sobald alle Daten von mir eingegangen sind. Aber wie sieht denn der Vertrag aus?
So habe ich doch keine rechtliche Absicherung oder?
ich habe vor kurzem ein Tagesgeldkonto bei der MoneYou eröffnet. Alles verlief zügig und zufriedenstellend.
Das Einzige was ich vermisse ist ein Vertrag! Aus diesem Grund zögere ich noch mein Erspartes dorthin zu überweisen.
Ohne Vertrag habe ich doch überhaupt keine Sicherheit oder sehe ich das falsch?
Ich würde mich freuen wenn sich Leute melden würden die auch bei der MoneYou ein Konto haben und mir sagen könnten ob sie einen Vertrag bekommen haben!
Viele Grüße und Danke
Wenn Du deine Zugangsdaten erhalten hast (nach dem Post Ident Verfahren) dann hast Du dein Tagesgeldkonto eröffnet. Einen Vertrag wie Du ihn zum Beispiel bekommst wenn Du einen Kredit aufnimmst kenne ich von keinem meiner Tagesgeldkonten (Credit Europe, Ing Diba etc.). Erfahrungen zur Moneyou findest Du hier Erfahrungen zum MoneYou Tagesgeld und falls Du immer noch unsicher bist, schreib doch einfach mal ne E-Mail an MoneYou.
Eine Email an MoneYou habe ich schon geschrieben, aber die scheinen zurzeit ein wenig überfordert zu sein...die Antwort läßt auf sich warten.
Es muss doch aber einen Vertrag geben, sonst hat man doch keine Sicherheit. Ich gebe mein Geld doch niemanden ohne einen Vertrag zu haben oder sehe ich das so falsch?
Naja, ein Vertrag (und damit eine rechtliche Absicherung) kommt zustande, wenn ein Vertragspartner ein Angebot macht (beim Anmeldevorgang) und ein anderer das Angebot annimmt (Sie, durch Handlung des Anmeldeabschlusses).
Jedoch muss ich zugeben, die schriftlichen Dokumentationen des Vertrags sind wirklich etwas sehr dünn geraten. Ggf. mal eine Mail an die Bank schicken?
(Randbemerkung: Bei der Bank of Scotland ist es nicht viel anderes)
Ja, gibt es. Bisher alles ohne Probleme.
Ein Vertrag bedarf keiner bestimmten Form. Im Supermarkt an der Kasse wird auch ein Vertrag geschlossen. Nachweise der Überweisung und die Angaben auf der Webseite sowie die zugesendeten Bestätigungen reichen imho aus.
Es gibt ja überhaupt keinen Vertrag meiner Meinung nach, oder ich kenne ihn nicht.
Mal angenommen MoneYou geht jetzt pleite, was hast Du dann in der Hand sodass Du dein Geld zurück bekommst? Die können doch einfach sagen "den kennen wir nicht"!
Was ist denn für dich ein Vertrag? Ein Stück Papier auf dem beide Seiten ihren Willen dokumentieren? So einen mag es nicht geben. Ein Vertrag ist trotzdem bei einer Kontoeröffnung zustande gekommen. Auch ohne Papier und Unterschrift.
Als Nachweis kann dir ein Überweisungsbeleg dienen, damit ist die Transaktion nachweisbar. Wird ja alles elektronisch dokumentiert. Zusätzlich erhält man eine Bestätigung per e-Mail, wenn ich mich richtig erinnere. Da wird auch dokumentiert.
Aber wenn es dir zu riskant ist, dann geh besser zur örtlichen Sparkasse/Bank. Das sollte der oberste Grundsatz bei der Geldanlage sein.
Bis jetzt war ein Vertrag für mich immer ein Dokument (zumindest per Mail).
Ich habe eine Mail bekommen, dass mein Konto jetzt aktiviert sein....mehr nicht.
Dann musst du an dieser Definition eben nochmal etwas feilen
Wenn du jetzt einfach von moneyou ein Dokument bekommst, ist das kein Vertrag, wenn du darunter nicht z.b. mit einer Unterschrift deine Willenserklärung abgegeben hast.
Nur weil du ein Stück Papier besitzt, auf dem Dinge stehen, ist noch kein Vertrag zustande gekommen.
Ich zitiere mal Wikipedia aus dem Artikel "Vertragsrecht":
"In allen entwickelten Rechtssystemen kommen Verträge durch Angebot und Annahme zustande."
Daher hab ich dir im ersten Beitrag von mir zum Thema auch gezeigt, an welcher Stelle Angebot und an welcher die Annahme erfolgt ist
Wenn man denkt "Alles was man nicht schriftlich hat, ist doch nichts" dann muss man, wie schon erwähnt wurde, mal überlegen, wo man überall nicht sehr viel schriftliches hat.
Wenn du im Elektrogeschäft deines Vertrauens einen Fernseher für 3000€ kaufst, wird das auch nicht auf einem Dokument von beiden Seiten unterschrieben, dass das Geschäft dir nun die Übergabe eines Gerätes unter der Bedingung der Zahlung eines Betrags von X€ angeboten wird. Und dies dann unterzeichnet vom Ladenbesitzer und von dir.
Weil dort klar ist: Wenn du etwas auf die Ladentheke legst und die Verkäuferin handelt dem Anschein nach, dass sie es dir verkaufen will (was ja nicht immer so ist: Alkohol und Jugendliche) dann geht man davon aus, das ist ein Angebot. Und wenn du ihr das genannte Geld gibst, geht man davon aus, du nimmst das Angebot an.
Und bei einem Tagesgeldkonto ist das ähnlich. Klingt im ersten Moment, wenn man darüber noch nicht so explizit nachgedacht hat, etwas "krass". Aber die Rechtslagen ist eben genau die.
1. Wenn du in einem Elektrogeschäft etwas kaufst, gehst du natürlich einen Vertrag ein. Es ist ein Vertrag mit einer "Einigung". Geräteüberlassung und Bezahlung.
2. Aus deiner Sicht bräuchtest du somit bei jeder Überweisung auf und von dem Konto eine neues, beidseitig unterschriebenes Dokument, damit du eine "Bestätigung hast, das die Bank dein Geld hat". Mal deinen Gedanken weiter gesponnen: Da steht ja nur drauf, dass du ein Konto hast, nicht wie viel Geld die Bank von dir hat. Aber wie bereits gesagt: Der Vertrag ist eben in einer anderen Form zustande gekommen. Wenn du von der Bank jeweils schriftliche Bestätigungen über Geldeingänge und Kontoeröffnungen willst, frag sie. Ich denke nicht, dass sie den Aufwand betreiben werden.
Daher nochmal mein Tipp: Lese dir im Gesetz und und in Literatur an, was ein Vertrag ist und welche Formen es gibt.
Inzwischen gibt es immer noch keinen schriftlichen Vertrag, der auf Papier steht und wir haben es 2017. Ich denke aber, dass wirklcih kein Vertrag, auf dem beide Parteien ihre Unterschrift setzen notwendig ist. MoneYou funktioniert ebenso, aber da gibt es auch noch andere Banken, wie die RaboDirect beispielsweise. Wenn dir das nicht passt, dann geh zu einer örtlichen Bank, die niedrige Zinsen anbietet - ganz einfach.