Hallo,
ich habe mal eine Frage, die mich schon etwas länger beschäftigt.
Ich bin jetzt mitte zwanzig und in ein paar Monaten mit meinem Studium durch. Ganz genau weiß ich aber noch nicht wie es beruflich weiter geht.
Ich habe mir jetzt immer öfter Gedanken über eine Altersvorsorge gemacht und würde gerne wissen ob das in meinem Alter überhaupt schon Sinn macht? Was meint ihr bin ich zu früh dran? Oder gibt es vllt. auch Modelle die speziell für meine Altersklasse geeignet sind?
Vielen Dank schon einmal...
Liebe Grüße Rolf
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#22
Schwertlilie
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11.06.2012
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Schwertlilie
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AW: Altersvorsorge im jungen Alter?
Hallo,
man sollte Gold/Em NICHT mit Investitionen wie Aktien usw vergleichen. es ist etwas grundsätzlich anderes. Wie ich oben geschrieben habe, ist der spezifische und unwiderlegbare Vorteil von Edelmetallen, daß sie immer IRGENDETWAS wert sind. Wieviel das ist, ist allerdings nicht sicher. Wer EM kauft in der scheinbaren Gewißheit, damit ein Spekulationsgschäft zu machen, kann damit bös auf die Nase fallen.
Für mich ist es sowas wie eine Art Versicherung oder ein Plan B, falls Geld und Aktien den Bach runtergehen bzw eine MÖGLICHE aber nicht sichere Methode, Wert über eine Krise hinüberzuretten. Ich finde, mehr sollte man von EM nicht erwarten, dann wird man sich auch nicht unglücklich machen. Deshalb würde ich auch unbedingt nur Geld dafür ausgeben, das man übrig hat!!! Und es sollte nicht die einzige Investition sein!
Niemand weiß, ob Gold in den nächsten Jahren steigt. Allerdings finde ich es falsch, von einer Goldblase zu sprechen. Gemessen an der Kaufkraft ist Gold nicht so extrem teuer im Vergleich mit früheren Zeiten, und gemessen am Förderpreis (etwa 1000 Dollar pro Unze) finde ich es auch nicht überteuert. Sollte es mal so billig werden, daß es nicht mehr gefördert wird? Kann ich mir nicht so vorstellen.
Gruß Schwertlilie
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#23
neutraler Tippgeber
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neutraler Tippgeber
AW: Altersvorsorge im jungen Alter?
Hallo Rolf,
bei Gold würde ich immer vorsichtig sein. Da aus dem Halten von Gold keinerlei Zahlungen fließen (z.B. Guthabenzinsen) und auch Gold als Rohstoff gegenüber anderen Metallen eher unwichtig ist, liegt immer ein spekulativer Schleier über der Goldpreisentwicklung. Jedoch ist die Goldpreisentwicklung elementar, um überhaupt einen Gewinn mit diesem Investment zu erzielen. Hinzu kommt, dass der Goldmarkt extrem von Finanzinvestoren dominiert wird, was den spekulativen Charakter einer Goldanlage weiter erhöht.
Zwar hat Gold als wertbeständige Währung seinen festen Platz in der Welt der Geldanlage, andere Rohstoffe wie z.B. das Erdöl erweisen sich jedoch als attraktiver mit Blick auf Knappheit, Nutzwert und Handelbarkeit.
Meiner Meinung dient Gold hervorragend zur Absicherung liquider Vermögenswerte wie Guthaben auf Tagesgelder etc. Diese Absicherung sollte, wegen den zuvor genannten Gründen, nie mehr als 10% des liquiden Vermögens betragen.
tolle Ratschläge habt ihr hier zusammengetragen. Als junger Mensch steigt man bei dem Thema kaum durch und hat oft das Gefühl, dass man durch dubiose Vetriebler "dumm gehalten" werden soll.
Danke euch!