Hallo,
wir haben uns für ein Fertighaus entschieden, was nun finanziert werden muss.
Situation ist folgende:
Besitz:
7 Zimmer ETW mit einer Restschuld von 80.000 EUR (Wert ca. 170.000 EUR)
2 Zimmer-Wohnung, in 2011 gekauft und dauervermietet - Kosten: 65.000 EUR
1-Fam Haus - schuldenfrei, allerdings wurde eine Hypothek für die 2Zi-Wohnung eingetragen. (Wert ca. 300.000 EUR inkl. Grundstück)
Kosten Neubau inkl. Grundstück und allen errechneten Nebenkosten ca. 380.000 EUR
Meine Denkweise ist so:
Ich nehme die 380.000 voll auf
Verkauf der 7Zi-Wohnung nach Umzug ins Haus - Restwert nach Verkauf 90.000 EUR
Die sollen direkt in die Finanzierung einfliesen. Ist das dann Sondertilgung, oder wie macht man das?
Ebenso soll das 1-Fam Haus nach Tod des Vaters (er ist 77) verkauft werden.
Erlös ca 300.000 EUR soll auch wie oben beschrieben in die Finanzierung einfließen.
Dann sollte das doch klappen, oder sehe ich da was falsch?
ad hoc würde ich sagen, dass Sie die 380.000 EUR am besten mit einem variablen Darlehen finanzieren.
Vorteile:
Viel günstigere Zinsen als bei einem Darlehen mit Zinsfestschreibung.
Kündigung oder Umschuldung sind mit einer Frist von 3 Monaten jederzeit möglich.
Auch sind Sondertilgungen in unbegrenzter Höhe möglich.
Nachteile:
Der Darlehenszins ist nicht fest, er kann also nicht nur fallen sondern auch steigen. Das Risiko eines steigenden Zinses schätze ich persönlich in der jetzige Situation als sehr gering ein.
Andernfalls könnte auch ein sog. Cap-Darlehen in Frage kommen. Hier ist der variable Zins in der Höhe gedeckelt.
Oder Sie schulden bei steigenden Zinsen mit 3-monatiger Frist Ihr variables Darlehen in ein Darlehen mit Zinsfestschreibung um.
... mmh, ich sehe grad, Sie bauen mit KFW70.
Dann würde ich vorschlagen, Sie finanzieren über die KFW mit Zinsfestschreibung und den Rest über ein variables Darlehen wie oben beschrieben.