eine Frage: Blick bei meiner Rentenversicherung nicht ganz durch. Es ist eine fontbasierte HDI Gerling Rentenversicherung mit dem schönen Namen "MFK Wachstum". Die Versicherung läuft seit 2004 und ich habe immer so ca. 80€ reinbezahlt, am Anfang etwas weniger, jetzt etwas mehr. Eigentlich dachte ich, da müsste jetzt schon ein bisschen Geld drin sein. Habe dort angerufen, dort wurde mir mitgeteilt, dass der Rückkaufwert ca. 2000€ beträgt. Aber ich habe doch schon ein vielfaches davon einbezahlt? Lief das Ganze so mies oder entspricht der Rückkaufwert nicht dem, was ich einbezahlt hab oder dauert es bei so einer Versicherung einfach nur länger, bis man ins Plus kommt? Ich habe mal ein bisschen gesucht und einen Fondreport gefunden. Kann damit jemand was anfangen?
Schau dir mal die Vertragsunterlagen genau an, insbesondere die Kosten. Vermutlich werden die ersten Jahre Abschlusskosten dem Vertrag belastet worden sein. Das dürften so ca. 1.500 Euro bis 4.000 Euro sein. Da kann es sein, dass auf die Fonds Ausgabeaufschläge (bis zu 5%) fällig werden. Sprich: Du zahlst 100 Euro ein, es kommen aber nur 95,xy Euro an Fondsanteilen an. Und ja, der Rückkaufswert ist geringer als die Einzahlungen. Ist ja eine Rentenversicherung, die eigentlich langfristig gedacht ist. Wenn du den Vertrag kündigen willst, ist das halt die Entschädigung der anderen Vertragsseite. Für kurzfristiges Sparen hättest du selbst Sparpläne anlegen können oder eben Tagesgeld und Co. Verwaltungsgebühren können den Vertrag ebenfalls noch belasten.
Ist ein typischer "Fehler", dass man sich der Kosten eines solchen Vertrages nicht bewusst ist. Und ja, auch der Aktienmarkt ist in den letzten 8 Jahren nicht besonders gut gelaufen.
nur weil ein Konzern sein Produkt "WACHSTUM" nennt, bedeutet dies nicht zwingend, dass ein solcher auch entsteht!
Eine Fondspolice funktioniert einfach anders als ein Garantieprodukt.
Aus meiner Sicht und Erfahrung taugen solche Produkte zur Altersvorsorge nur bedingt. Außerdem braucht der Kauf und das Mangement von Fonds nicht die Form des Versicherungsmantels.
Um hier zu erfahren welche Entwicklung die entsprechenden Fonds Ihrer Versicherung seit 2004 genommen haben, sollten Sie sich nicht an den Hausbriefen der HDI orientieren, sondern vielmehr die entsprechenden WKN - Nummern der enthaltenen Fonds notieren und diese dann z.Bsp. bei Cortal Consors aufrufen.
Der größte Verlust dürfte allerdings nicht in der schlechten Entwicklung der Fonds liegen, die zur derzeitigen Finanzsituation natürlich nur bedingt positive Entwicklung nehmen können, sondern hauptsächlich in den anfänglich verteilten Abschlußkosten, Vertriebskosten, erhöhten Provisionen für risikobehaftete Produkte, Ausgabeaufschläge , Fondsmanagement, etc. begründet sein. Besteht vielleicht die Möglichkeit, dass Ihnen dieser Umstand bei Vertragsabschluß "höflich" verschwiegen wurde??!!! Oder haben Sie es nur vergessen? Nein, ich glaube, wie bei den meisten Kunden bei denen ich aufschlage, dass auch Sie zu den Leuten gehören, die in keinster Art und Weise wirklich aufgeklärt wurden oder verstanden hätten, was Sie da unterschrieben haben.
Hier stellt sich nun die berechtiget Frage: Was machen????
Durchhalten und auf Besserung hoffen? Die meisten Kosten hat man ja hinter sich gebracht. Umschichten? Beitragsfreie Weiterführung? Wenn ja , was kostet mich diese? Endlose Fragen, die hier, ohne nähere Kenntnis der Vertragsinhalte, nicht geklärt werden können.
... Die meisten Kosten hat man ja hinter sich gebracht. ...
Die Kosten für die weitere Anlage, lfd. Verwaltungskosten und evtl. Kosten auf die spätere Rente können die bisherigen Kosten locker übersteigen. Auch wenn diese nur in % ausgedrückt sind und heute noch nicht kalkulierbar sind.
bezogen auf die Gesamtlaufzeit kann dies zutreffend sein. Nicht aber was das Verhältnis der anfänglichen Kosten und gegenwärtigen Wert der Versicherung betrifft. Da sind diese im Verhältnis zur bisherigen Laufzeit natürlich erheblicher in ihrer Darstellung.
Hier stellt sich doch die Frage , was soll der Fragesteller nun tun? Oder anders ausgedrückt, wie soll er glauben hier jemals auf einen grünen Zweig zu kommen!!?
meine bescheidene, persönliche Meinung:
Sie werden nie Freude mit einer Rentenversicherung haben!
Meine persönliche Begündung:
Bei einer Rentenversicherung mit Investmentfonds ist das Anlagerisiko auf Sie abgewälzt worden. Das heißt im Klartext, dass Sie keine Garantieverzinsung bekommen oder dass sogar Totalverlust drohen kann. Darüber hinaus ist es ratsam, dass Sie selber ständig überprüfen, ob die gewählte Anlagestrategie/ Vermögensverwaltung (MFK Wachstum) Ihnen renditemäßig auch was bringt. Im Endeffekt müssen Sie selber der Anlageprofi sein oder einen kennen, der das für Sie professionell übernimmt. Hat denn die HDI so eine Expertise? Wenn ja, wie hoch war der Nutzen für die Anleger in den letzen 10, 20 Jahren?
Eine Alternative wäre eine Kapitalbildende Rentenversicherung (ohne Fonds). Dort liegt das Anlagerisiko wieder bei der Versicherung. Hier erhalten Sie "unglaubliche" 1,75% pa. garantierten Zins plus evtl. Überschuss. Leider werden Garantie und Zins mit europäischen Staatsanleihen etc. pp. dagestellt, was in der aktuellen EURO Situation wohl keiner weiteren Erklärung bedarf. Das Thema Inflation ist besonders bei der Kapitalbildenden Rentenversicherung ein ganz heißes Eisen, weil die schleichende Geldentwertung Ihre Verzinsung und Ihr Guthaben auffrisst.
Sie können es drehen und wenden wie Sie es wollen: Sie zahlen hohe Abschlussgebühren für eine Rentenversicherung, egal mit oder ohne Fonds, deren Nutzen für den Sparer zweifelhaft ist. Auch kann niemand die von den Versicherern versprochenden Rentengarantien auf 20, 30, 40 Jahren vorhersehen, weil die Versicherungen entweder pleite gehen oder die Tarife zu Ungunsten der Sparer per Treuhänder abändern müssen, wenn die Kalkulation der Versicherer auf Grund von Kapitalmarktschwankungen und/ oder biometrischen Risikoveränderungen nicht aufgeht.
Was Sie jetzt mit Ihrer Rentenversicherung machen, ist Ihnen überlassen. Den einzigen Tipp, den ich Ihnen geben kann: Informieren Sie sich mehr im Internet, Bücher, Zeitschriften etc. oder suchen Sie sich einen Berater/Vermittler, der auch mal Ahnung von den Vor- und Nachteilen der privaten Altersvorsorge hat.
Wie gesagt, das ist alles meine persönliche, berufliche Meinung dazu - und die sei mir hier im Forum gegönnt. Ich möchte auf gar keinen Fall meinen Mitbewerbern hier, die eventuell von dem Verkauf solcher Produkten leben müssen, auf den Schlips treten.
um Dir mal ein Gefühl dafür zu geben, was passiert sein könnte:
Bei Abschluss fallen Kosten in Höhe von etwa 5% (branchenüblicher Wert, Größenordnung) der insgesamt geplanten Einzahlungen ein.
Beispiel:
80,- € mtl.
Laufzeit 30 Jahre
80,- x 12 Monate x 30 Jahre = 28.000,-
5% von 28.800,- = 1.440,- €
Damit wären die ersten 18 Monatsbeiträge schonmal nötig, um die Abschlusskosten (=Vertriebsprovision) zu zahlen. In der Realität wird es aber länger dauern, weil ja auch Kosten für das Risiko und die Verwaltung anfallen.
Nehmen wir mal an, dass bei Abschluss in 2004 ab 2006 Geld in die Fonds geflossen ist.
Das sind dann aber nicht die kompletten 80,-, sondern nur ein Teil davon (nach Abzug der Kosten für Risiko und und Verwaltung). Wie hoch dieser ist, kann ich von außen nicht abschätzen.
Dann kannst Du in dem beigefügten Report erkennen, dass dieses Konzept seit 2006 leichte Verluste erzielt hat (zumindest zum Stand Juni 2011). Damit liegt die WWK mitten im Markt. Weder brillant noch grottenschlecht.
Wenn Dein Beitrag wegen einer Dynamikerhöhung gestiegen ist, dann gilt für jede Erhöhung, dass sie wie ein neuer kleiner Vertrag behandelt wird. Das Geld aus dieser Erhöhung wirkt sich also auch erst nach einiger Zeit (im Beispiel 2 Jahre) im Fondsvermögen aus.
Wenn Du jetzt kündigst, sind die Abschlusskosten auf jeden Fall weg. Gegen die Weiterführung im Versicherungsmantel und für einen normalen Fondssparplan spricht, dass man den Sparplan leichter handeln kann. Denn einfach laufen lassen ist nicht sinnvoll.
Allerdings sollten die Auswirkungen auf die Rentenversicherung nicht außer acht gelassen werden.
Gruß Paule
P.S.: Nach meiner Erfahrung fallen bei Fonds, welche eine Lebens-/Rentenversicherung kauft, keine Ausgabeaufschläge an.
Puh, da sind ja einige ausführliche Antworten dabei! Danke erstmal für das tolle Echo!
So ganz im Klaren darüber, was ich jetzt am besten machen soll, bin ich aber leider immer noch nicht. Wenn ichs richtig verstanden habe, kann man es als durchaus "normal" ansehen, dass noch nicht so sehr viel Geld drin steckt, da eben zu erst die Kosten gedeckt werden. Soweit verstanden. Dann ist es so, dass das Produkt/die Fonts eher mittelprächtig laufen. Spricht also auch nicht unbedingt dafür. Da der Vertrag ja von 2004 ist wird er ja soweit ich weiß noch steuerfrei ausbezahlt werden oder? Bringt mir das einen so großen Vorteil, dass man eventuelle nicht so gut gelaufene Fonts wieder ausbügeln kann?
Ich habe von Produkten gelesen, bei denen ein Teil in Fonts, ein Teil fest angelegt wird und man einen bestimmten Zinssatz garantiert bekommt. Noch bin ich nicht "zu alt", um nochmal mit was neuem anzufangen denke ich... die Frage ist nur... sagen wir mal ich habe 5000€ einbezahlt und bekomme 2000€ zurück, wenn ich den Vertrag kündige. "Verbrenne" ich dann erst zum Zeitpunkt und auf Grund der Vertragskündigung die 3000€, weil es sich ja vielleicht wieder erholen könnte oder ist das Geld eh schon futsch?
Sorry für meine laienhaften Fragen... an wen könnte ich mich denn wenden der sich den Vertrag mal genau ansieht und mir wirklich sagen kann, ob sich das ganze noch lohnt oder nicht, ohne dass ich Angst haben muss, dass er mir nur was anderes verkaufen will?
Sorry für meine laienhaften Fragen... an wen könnte ich mich denn wenden der sich den Vertrag mal genau ansieht und mir wirklich sagen kann, ob sich das ganze noch lohnt oder nicht, ohne dass ich Angst haben muss, dass er mir nur was anderes verkaufen will?
Grüße
Marian
Hallo Marian,
bei den Verbraucherzentralen oder bei einem Versicherungsberater nach § 34d GewO kannst du einen Rat ohne Verkaufsabsicht erhalten. Jedoch kostet Dich die Beratung ein Honorar. Die Beratungsqualität ist ebenfalls zweifelhaft, da hier keine Erfolgsabhängigkeit besteht (Du bezahlst ja eh, egal was Dir so erzählt wird).
So oder so, es hängt vom einzelnen Menschen ab, der Dich berät.
Das ist sehr unterschiedlich. Einfach mal google'n ...
Es hängt natürlich auch davon ab, wie kompetent derjenige ist: hohe Fachkompetenz = hohes Honorar.
Die Verbraucherzentralen sind hier wohl die Günstigsten, zumal diese mit Steuergeldern subventioniert werden.
eine Frage: Blick bei meiner Rentenversicherung nicht ganz durch. Es ist eine fontbasierte HDI Gerling Rentenversicherung mit dem schönen Namen "MFK Wachstum". Die Versicherung läuft seit 2004 und ich habe immer so ca. 80€ reinbezahlt, am Anfang etwas weniger, jetzt etwas mehr. Eigentlich dachte ich, da müsste jetzt schon ein bisschen Geld drin sein. Habe dort angerufen, dort wurde mir mitgeteilt, dass der Rückkaufwert ca. 2000€ beträgt. Aber ich habe doch schon ein vielfaches davon einbezahlt?
Lief das Ganze so mies oder entspricht der Rückkaufwert nicht dem, was ich einbezahlt hab oder dauert es bei so einer Versicherung einfach nur länger, bis man ins Plus kommt? Ich habe mal ein bisschen gesucht und einen Fondreport gefunden. Kann damit jemand was anfangen?
Danke schonmal!
Grüße
Marian
[quote=schwarzsurfer;58417]Hallo,
eine Frage: Blick bei meiner Rentenversicherung nicht ganz durch. Es ist eine fontbasierte HDI Gerling Rentenversicherung mit dem schönen Namen "MFK Wachstum". Die Versicherung läuft seit 2004 und ich habe immer so ca. 80€ reinbezahlt, am Anfang etwas weniger, jetzt etwas mehr. Eigentlich dachte ich, da müsste jetzt schon ein bisschen Geld drin sein. Habe dort angerufen, dort wurde mir mitgeteilt, dass der Rückkaufwert ca. 2000€ beträgt. Aber ich habe doch schon ein vielfaches davon einbezahlt?
Bei jeder (provisionsvergüteten) Renten- oder Lebensversicherung dauert es eine Weile bis man die Gewinnzone erreicht. Bei einer klassischen RV kann man sagen, nach rund 10 Jahren sollte dies erreicht sein. Bei einer Fonds-RV hängt dies natürlich von der Performance der Fonds ab. Da kann es durchaus sein, dass man niemals in die Gewinnzone kommt, kann aber auch schnell gehen (zumindest theoretisch). Die reine Fonds-RV hat eben keine Garantiewerte.
Lief das Ganze so mies oder entspricht der Rückkaufwert nicht dem, was ich einbezahlt hab oder dauert es bei so einer Versicherung einfach nur länger, bis man ins Plus kommt? Ich habe mal ein bisschen gesucht und einen Fondreport gefunden. Kann damit jemand was anfangen?
Die hinterlegte Geldanlage ist ein Dachfondskonstrukt mit einem hohen Aktienanteil. Das Problem hierbei sind die hohen Kosten dieser Konstruktion die innerhalb anfallen und die Performance mindern. Hier mal ein paar Duchschnittszahlen, die sich von den Deiner Police wahrscheinlich nicht wesentlich unterscheiden werden:
Gesamtkostenquote (TER) eines handelsüblichen Aktienfonds liegt bei rund 1,7%. Nun wäre es ja zu transparent, wenn in der Gesamtkostenquote tatsächlich die Gesamtkosten enthalten wären. Sind sie eben nicht. Als wesentlichster Kostenblock fehlen die Transaktionskosten, d. h. die Kosten des Fonds, die er aufwenden muss, um Aktien zu kaufen und verkaufen. Diese liegen im Schnitt bei rund 1,5%, können bei sehr aktiven Fonds aber durchaus deutlich höher sein. 1,7 plus 1,5 macht also 3,2% Kosten auf Einzelfondsebene. So, jetzt kommt noch die Dachfondsebene. Ein Dachfonds ist also ein Fonds, der eben nicht mit Einzelwerten handelt, sondern mit anderen Fonds. Der Dachfonds hat nochmals eine TER von durchschnittlich 1% und Transaktionskosten von etwa 0,6%. Alles zusammen liegen die Kosten also bei etwa 4,8% im Schnitt.
Wenn du dir also die Modellrechnung deiner Fonds-LV anschaust und die Spalte mit 6% Wertentwicklung nimmst, dann müsste die Geldanlage etwa 10,8% erzielen (sehr sportlich).
Von deinen 6% gehen dann noch die Kosten für den Versicherer ab (Schnitt 1,5-2%), kommen also bei dir rund 4% an.
der von Ihnen beschriebene Verlauf ist leider normal.
Der Verlust bei Lebens- und Rentenversicherung entsteht nicht zum Zeitpunkt der Kündigung des Vertrages, sondern beim Abschluss. Wie Ihnen bereits erläutert wurde, haben Lebens- und Rentenversicherungen hohe Kosten, fondsgebundene Policen erst recht. Diese werden gehäuft zu Vertragsbeginn abgezogen – und was einmal weg ist, ist weg. Besparen Sie diese Police jetzt weiterhin, gibt Ihnen niemand das Geld zurück. Es wird davon ausgegangen, dass durch die Rendite der Verlust verschleiert wird, funktioniert jedoch nicht immer. Manchmal dauert es bis zu 22 Jahre bis das eingezahlte Geld wieder im Vertrag angespart ist. Die Verbraucherzentrale Hamburg hat zu diesem Thema übrigens eine interessante Studie veröffentlicht: https://www.vzhh.de/versicherungen/15...ie_Handout.pdf
Das momentane Niedrigzinsumfeld tut ihr Übriges. Die Versicherungen wissen kaum noch, wie und wo Sie Rendite erwirtschaften sollen. Möglichkeiten haben Sie jetzt viele. Eine Beitragsfreistellung kostet erneut Geld, verringert Ihr Guthaben noch mehr und wirkt in den meisten Fällen steuerschädlich.
Die Mehrheit wird Ihnen von einer Kündigung abraten – aber mal ehrlich: Das Geld ist bereits weg, was haben Sie jetzt noch zu verlieren? Natürlich sollten Sie sich nicht mit den Verlusten abfinden, weder eine Weiterführung noch eine Beitragsfreistellung bringt Ihnen das Geld wieder. Zudem werden fondsgebundene Policen von den meisten Aufkäufern nicht angenommen. Eine Möglichkeit wäre jedoch eine professionelle Kündigung. Das heißt Sie verkaufen die Police, die daraufhin sofort von Profis gekündigt wird. Durch die fachgerechte Beendigung des Vertrages erhöht sich der Rückkaufswert um bis zu 20%, den Sie sofort ausgezahlt bekommen. Weiterhin wird gegen die Versicherungsgesellschaften und die oftmals falsch berechneten Rückkaufswerte vorgegangen. Hat dies Erfolg, bekommen Sie zusätzliche Erstattungen. Und bereits erlittene Verluste können Sie zumindest steuerlich geltend machen (je nach persönlichen Verhältnissen).
Im Internet finden Sie ürigens kostenfreie Rückkaufswertrechner, mit Hilfe derer Sie prüfen können, ob Ihr Rückkaufwert richtig berechnet wurde und wie viel Ihre Police tatsächlich wert ist.
Hallo,
Ich habe mich genauso entschieden wie proConcept es hier empfiehlt. Ich habe mich damit abgefunden, Lehrgeld bezahlt zu haben, das war kurzzeitig schmerzhaft, aber die Kündigung meiner Rentenversicherung und meiner Kapitallebensversicherung habe ich dann als Befreiung erlebt.
Im Nachhinein habe ich mich über den Tisch gezogen gefühlt von Versicherungsverkäufern, die mir weder was von der Provision erzählt haben noch davon, welche stattlichen Beträge von der angeblich traumhaften Rendite abgezogen werden müssen. Heute noch werben Versicherungsverkäufer - zum Teil in Interviews in der Presse! mit solchen irreführenden Angaben über Renditen, daher braucht sich die Versicherungswirtschaft über eine Erosion des Vertrauens nicht zu wundern.
Wohlgemerkt, das Geld wurde bei Abschluß der Verträge vernichtet und bei jeder weiteren monatlichen Zahlung.
Ich habe mich einfach nicht wohl damit gefühlt , weiter in Finanzprodukte einzuzahlen, die mich nicht mehr überzeugen.
So wie ich informiert bin, gehört das Geld, das man in eine KLV oder RV einzahlt, zur Konkursmasse des Versicherungskonzerns - da sind mir ETFs lieber (Sondervermögen).
Gruß Schwertlilie
Im Nachhinein habe ich mich über den Tisch gezogen gefühlt von Versicherungsverkäufern, die mir weder was von der Provision erzählt haben noch davon, welche stattlichen Beträge von der angeblich traumhaften Rendite abgezogen werden müssen.
Hallo,
den entstandenen Ärger kann ich voll nachvollziehen.
Eine kleine Anmerkungen, weil in Foren immer wieder gerne das Thema "Provisionen" hochgekocht wird. Aus meiner Sicht, nicht Provisionsabhängig, kein Vermittler/Verkäufer, häufig zu Unrecht.
Die gezahlten Provisionen an den Vermittler sind in Relation zu den anderen Kosten, die in Abzug gebracht werden, bei vielen Produkten der deutlich kleinere Anteil.
Die gezahlten Provisionen an den Vermittler sind in Relation zu den anderen Kosten, die in Abzug gebracht werden, bei vielen Produkten der deutlich kleinere Anteil.
Die HDI gehört mit zu den miesesten Anbietern, was die Altersvorsorge betrifft. Wenn man sich die Ablaufleistungen anschaut, ist das fast schon erbärmlich, wie niedrig die Zinsen sind und wie hoch die Kosten.
Generell würde ich meine Altersvorsorge nie auf Fonds aufbauen. Diese verschlingen unmengen an Kosten und bieten zu wenig sicherheit.
Zudem kann man bei kompetenten Anbietern auch eine hohe Rendite erzielen.
Und von den Verbraucherzentralen würde ich mich auch fernhalten. Die haben - leider - von Tuten und Blasen keine Ahnung.
Allerdings muss die Altersvorsorge teilweise auf Fonds basierend, nicht zwingend ein Nachteil sein.
Wichtig dabei ist, dass dafür nicht der kostenintensive Versicherungsmantel benötigt wird.
Eine gesunde Streuung in den Anlageformen der Altersvorsorge halte ich für zweckmäßig. Etwas Sicherheit , etwas Risko, nur überschaubar sollte es bleiben. Die wenigsten Menschen haben eine 2.Chance und können es sich leisten ihre Altersvorsorge zu verzocken.
Fonds kann man selbst verwalten und beobachten , bleibe dabei flexibel und bei einigen Anbietern kann man diese sogar ohne Aufschläge und zusätzliche Kosten erwerben. Allerdings sollte man sich vorher mit der Materie vertraut gemacht haben. In eine Versicherung gebunden, kostet es mich unmöglich viel Geld, ist in aller Regel unflexibel und intransparent.
Naja, eigentlich möchte man doch bei der Altersvorsorge
- wenig Risiko
- wenig kosten
- wenig Aufwand
Und vor allem:
Hohen Ertrag!
Da scheiden die Fonds ja generell schon aus, weil der kostenapparat so ziemlich jeden Ertrag (wenn überhaupt einer vorhanden ist) verschlingt und die Bedingungen meist undurchsichtig sind.
Ich hatte eben das Glück, einige Map-Reports lesen zu können. Es ist dann sehr faszinierend zu sehen, wie die erwiesenermaßen schlechtesten unternehmen dann bei den Rentenversicherungen 7,8,9 % vorraussagen.
Und dort sieht man eben sehr ausführlich, wer am meisten auszahlt, und das ist, jetzt darfst du sich freuen Mike, die Debeka.
Die HDI gehört mit zu den miesesten Anbietern, was die Altersvorsorge betrifft. Wenn man sich die Ablaufleistungen anschaut, ist das fast schon erbärmlich, wie niedrig die Zinsen sind und wie hoch die Kosten.
Interessant.Als Berufsschullehrer haben Sie also einen quantifizierbaren Überblick über die Ablaufleistungen des marktes bei fondsgebundenen Rentenversicherungen?Lassen Sie mich raten:Viele Ihrer Kollegen an der Schule haben zufällig Policen bei der HDI.Und die sind gerade zufällig auch alle "abgelaufen",richtig?Oh Gott.
Und was haben bitte schön die Zinsen mit dem Anbieter zu tun?Wenn wir von fondsgebundenen Policen sprechen?