Ich interessiere mich aus persönlichen Gründen (u.A. Erweiterung des Bildungshorizontes) zu einer Weiterbildung zum Finanzberater (nicht Versicherungsberater).
Wo geht das?
Die IHK bietet Prüfungen, jedoch nicht die Weiterbildung dazu an.
z.B. Fachwirt für Finanzberatung.
Problem: Ich komme als Industriemeister Elektro und technischem Betriebswirt (IHK) nicht aus dem typischen Umfeld und weiß nicht ob zusätzlich Berufserfahrung gefordert wird.
Ich arbeite in der Nachrichtentechnik und Personaleinsatzplanung, habe also mit dem Gebiet an sich nichts zu tun.
Wäre nett wenn Ihr mir da ein paar Hinweise geben könntet.
Zusatz: Allgemeine Hochschulreife vorhanden, sowie ein paar Semester BWL und Elektrotechnik; jedoch kein wissenschaftlicher Abschluß. Ich könnte prinzipiell auch einen Studiengang einschlagen ...... ob das mit 48 noch Sinn macht (Teilzeitstudium) ist eine andere Sache.
googeln Sie nach Fachberater für Finanzdienstleistungen und Fachwirt für Finanzdienstleistungen.
Die Zugangsvoraussetzungen sind bei jeder Bildungseinrichtung genau beschrieben, bzw. Sie können das auch telefonisch abklären, was Ihnen anerkannt wird und was nicht.
Ein Teilzeitstudium wird bei den meisten Einrichtungen angeboten.
Ich habe mal bei der Atheus Akademie für Finanzdienstleistungen nachgefragt: Als Fachfremder müsste ich: zunächst den Fachmann für Versicherungen machen (Dauer 6 Monate). Anschließend käme der Fachberater für Finanzdienstleistungen (14 Monate) Dann der Fachwirt für Finanzdienstleistungen (5 Monate) Die Kosten dürften für Fachfremde insgesamt 2500 - 3200 Euro betragen. Wahrscheinlich kommen dann noch die Prüfungsgebühren bei den IHKn dazu. (Der Fachberater für Finanzdienstleistungen kostet 1560 Euro)
Diese Ausbildungen bzw. Weiterbildungen sind zum großen Teil aufs verkaufen ausgerichtet.
Wenn man seinen Horizont nicht ganz einseitig erweitern möchte, kommt man sicherlich nicht um ein studium der Bankwirtschaft/Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Investition und Finanzierung herum,.
verbunden mit praktischen Erfahrungen im Finanzsektor.
Wenn man seinen Horizont nicht ganz einseitig erweitern möchte, kommt man sicherlich nicht um ein studium der Bankwirtschaft/Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Investition und Finanzierung herum,.
verbunden mit praktischen Erfahrungen im Finanzsektor.
Allgemeine Hochschulreife hätte ich. Leider bin ich als Vollzeitbeschäftigter nur in der Lage, ein Fernstudium zu absolvieren ....
... wer außer der FernUNI Hagen bietet so etwas zum tragbaren Preis (<200 Euro / Monat) an?
Und Hagen bietet nur den Bachelor in Wirtschaftswissenschaften an.
Die speziellen Weiterbildungssachen (Finanzbetriebswirt, z.B.) sind erheblich teurer.
... wer außer der FernUNI Hagen bietet so etwas zum tragbaren Preis (<200 Euro / Monat) an?
Und Hagen bietet nur den Bachelor in Wirtschaftswissenschaften an
Und dann noch den Master.
Und dann noch die Allfinanzakademie in Verbindung mit der Fernuni.
Würe ich aber nicht emphehlen.
Kommt natürlich darauf an,
was du genau möchtest; in welche Richtung das gehen sollen.
Aus reinem Interesse, zur beruflichen Weiterbildung..
Hallo,
vielleicht sollte man erstmal klären, was Du eigentlich unter "Finanzberater" verstehst.
Das kann vom "einfachen Versicherungsvertreter" bis zum Verkäufer irgendwelcher komplexer strukturierter Produkte gehen. Dazwischen liegt alles, was in Gottes buntem Garten so wächst... .
Hallo. Unter einem Finanzberater verstehe ich jemanden der zum Thema Finanzen in allen Lebenslagen beratend tätig werden kann: - Kindervorsorge - Altersvorsorge - Risikoeinschätzung Wertpapiere aller Art - Baufinanzierung - Umschuldung - Schuldnerberatung Die klassischen Studiengänge zielen m. E. eher auf Wirtschaftskreisläufe sowie Rollen der Banken bei der Geldschöpfung ab und sind nicht sehr praxisnah. -- Thomas
Die klassischen Studiengänge zielen m. E. eher auf Wirtschaftskreisläufe sowie Rollen der Banken bei der Geldschöpfung ab und sind nicht sehr praxisnah. -- Thomas
das ist richtig. Du sprichst von den Bedürfnissen eines Privatanlegers. Die Studienabgänger sollen aber die Bdürfniss von Unternehmen befriedigen können.
Eine Idee für Dich könnte der cfp sein.
Einen Anbieter findest Du hier: EBS Finanzakademie | Zertifikatsprogramme | Kontaktstudium Finanzökonomie
Mit rund 11.700 Euro finde ich das 2stufige Studium reichlich hoch angesetzt. Dazu kommt noch die MWSt. Aber durchaus interessant.
Billige und gute Bildung ist wahrscheinlich eher selten. Zumal es ja eine rein private Geschichte ist. Diejenigen, die das machen, sehen das als Investition in ihren Job.
Und wer am Ende Finanzpläne gegen Honorar entwickelt, der kann die Mwst gegenrechnen.
Was man so hört, schicken allerdings mittlerweile viele Banken ihre "Berater" für das gehobene Kundensegement auf die ebs. Die finden den Titel auf der Visitenkarte ganz toll, auch wenn die Vertriebsvorgaben der Banken eine vernünftige Finanzplanung wohl kaum zulassen .... .