Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

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  1. Avatar von Nachwuchstalent
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    Standard Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Hallo zusammen!Vielleicht wurde das Thema ja bereits hier im Forum kommuniziert, aber was passiert eigentlich mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht und wir eine neue Währung bekommen (evtl. die DM zurück?!)Ist es nicht nur noch eine Frage der Zeit, bis das ganze System zusammenbricht?Es grüßt, der Nachwuchs

  2. Avatar von Mike Spezi
    Mike Spezi ist offline

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    Standard AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Aber gerne doch, weiter oben bezweifeln sie das Produkt des Fragestellers, ohne dieses jedoch näher zu kennen. Alle anderen von Ihnen beschriebenen Dinge kann ich zu 100 % unterschreiben. Besonders Ihre Tips 1. - 4.!
    Belassen wie es dabei, Herr Irmscher und konzentrieren uns auf den Fragesteller!

    MfG
    Mike

  3. Avatar von neutraler Tippgeber
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    Cool AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Zitat Zitat von Mike Spezi
    Aber gerne doch, weiter oben bezweifeln sie das Produkt des Fragestellers, ohne dieses jedoch näher zu kennen.
    Vorher nehmen Sie denn diese Weisheit?
    Sie werden es nicht glauben, ich kenne sogar die Produkte, die Sie von der DEBEKA so verkaufen. Die Anzahl ist ja überschaubar.

    Sie können gern davon ausgehen, wenn es eine Kaptitalrenten- oder Lebensversicherung am Markt geben würde, die nicht von der EURO Krise, so wie ich sie beschrieben habe, betroffen wäre, hätte sich diese Wundertüte in der Branche / Fachpresse / Internet schon längst rumgesprochen. Dort würde sich nämlich ruck-zuck das gesamte Fluchtkapital der Europäer sammeln.

    Von daher bezweifel ich immer noch, dass der Fragesteller Nachwuchstalent mit seinen Kapitalrenten- und Lebensversicherung sein Versorgungsziel erreicht. Ich kann mich natürlich irren, aber bezweifeln kann ich es trotzdem.

    Im Übrigen hat sich Nachwuchstlent schon selber über Geld-/Sachwerte informiert, und anscheinend nicht zwingend zum Positiven bzgl. seiner bisherigen Altersvorsorge.

    Zitat Zitat von Mike Spezi
    Alle anderen von Ihnen beschriebenen Dinge kann ich zu 100 % unterschreiben. Besonders Ihre Tips 1. - 4.!
    Belassen wie es dabei, Herr Irmscher und konzentrieren uns auf den Fragesteller!

    MfG
    Mike
    Danke für Ihre Zustimmung, mal kein böses oder zweideutiges Wort von Ihnen deute ich ja fast schon als Lob. Nur glaube ich nicht, dass das lange noch so bleibt, da ich mich hier weiter mit offenem Visier dem Thema des Fragestellers widmen werde.

    Grüße

  4. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Hallo,
    spannende Diskussion, die in ihrer Tragweite eigentlich weit über die Frage des Nachwuchstalentes hinausgeht.

    Welche Szenarien seht Ihr denn am Ende der Eurokrise?

    Mir schweben gerade die folgenden drei Modelle vor, vielleicht habe ich aber auch eine Option übersehen:

    1. Griechenland tritt irgendwie (einen Rechtsrahmen scheint es dafür allerdings noch nicht zu geben?) aus dem Euro aus und kann über eine eigene Währung (neue Drachme?) und deren Abwertung wieder konkurrenzfähiger werden.
    Aber was wird dann aus Spanien, Portugal und ggf. Italien?

    2. Deutschland tritt aus dem Euro aus und verliert mit einer hammerharten D-Mark (immerhin sind die USA, Japan und Groß-Britannien auch überschuldet und deren Währungen alles andere als fest, besonders wenn der Euro mal wieder aus dem Fokus der Finanzmärkte ist) deutlich an Wettbewerbsfähigkeit.

    3. Es gibt einen Nordeuro (mit Deutschland und den einigermaßen gesunden Nordeuropäischen Staaten) und einen Südeuro für die PIIGs und den Rest. Solange die Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaften so unterschiedlich ist, kann Süd gegen Nord abwerten. Wer aus dem Süden stabil ist (ohne Griechenschmu), darf am Nordeuro teilnehmen. Wer im Norden schlamppt, muss in den Südeuro rein.
    Eine vernünftige EU-Politik reduziert langfristig die Differenzen zwischen den Zonen bis eine gemeinsame Währung diese aushalten kann (wie damals bei der D-Mark z.B. zwischen BaWü / Bayern und dem Saarland).

    Ich glaube, dass wir tendenziell auf Modell drei zusteuern. Das wäre dann für die deutschen Sparer wohl auch nicht so dramatisch. Mal davon abgesehen, dass die Exportwirtschaft leiden würde, was zu Lasten der Arbeitsplätze ginge, mir allen negativen Nebenwirkungen. Dann wäre die bisherige Vorsorge unseres Nachwuchstalentes nicht völlig verloren, sonsten müsste noch durch Sachwerte und ein paar Aktienexposures ergänzt werden.

    Was für uns alle so weit weg ist, aber ganz schnell über uns hereinbrechen kann, sind die Schuldenprobleme in den anderen großen Währungsräumen. Den Japanern, Amis und Briten gehts ja nicht wirklich besser als dem Euroraum, denkt man an die Diskussionen vor 2008 zurück. Das ist derzeit vollkommen aus dem Fokus der Märkte. Ich wette aber einen Kasten feinstes bayerisches Weißbier, dass das Thema wieder hochpoppt, sollte der Euro einmal wieder zu langweilig werden.... .

    Gruß Paule

    Viel Spaß bei Tschechien gegen Ronaldo!

  5. Avatar von neutraler Tippgeber
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    Cool AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Dann wäre die bisherige Vorsorge unseres Nachwuchstalentes nicht völlig verloren, sonsten müsste noch durch Sachwerte und ein paar Aktienexposures ergänzt werden.
    @ Paule:

    Die Vorsorge vom Fragesteller Nachwuchstalent ist sowieso nicht völlig verloren, egal bei welcher Ihrer drei Szenarien.

    Die Frage ist nur: bleibt sein Versorgungsziel, also seine privaten Renten in Kaufkraft so erhalten, dass die Rentenlücke zwischen gewünschter Gesamtaltersrente und zu erwartender gesetzlichen Rente geschlossen sein wird. Oder ob große Lücken trotz des massiven Sparens in Renten- und Lebensversicherungen bleiben. Wenn ja, dann hätte man sich das Sparen in diese Produkte auch gleich sparen können ...

    Wir reden beim Nachwuchstalent über einen Zeitraum von mehr als 30 Jahren und vom Zusammenbruch des EURO, vielleicht sogar des globalen Finanzsystem (Sie sprechen ja selber noch weitere, Nicht-EURO-Staaten an, wie die Japanern, Amis und Briten).

    Da würde ich auf jeden Fall darüber nachdenken die Vorsorge über weitere Anlageklassen, wie Sie geschrieben haben, aufzubauen.
    Zumal die Vorsorgeprodukte im Fall vom Nachwuchstalent, hauptsächlich mit einem festgeschriebenen garanitierten 2,25% Zins, schon allein in einer finaziellen Repression (aktuell 2,2% Inflation) nichts bringen.
    Von einer Einführung einer neuen Währung mit anschließender Abwärtung aller Spareinlagen ganz zu schweigen.


    Grüße

  6. Avatar von Nachwuchstalent
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    Standard AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Wow, das Thema sorgt ja wirklich für heftigen Diskussionstoff, das freut mich doch! :-) Natürlich werde ich jetzt nicht all meine Vorsorgeverträge von heute auf morgen kündigen, jedoch ist mir durchaus bewusst geworden, meine Gesamtsituation der Altersvorsorge zu überdenken. Richtig gut finde ich die Tipps von Herrn Irmscher, auch die Szenarien von EuroPaule halte ich für sehr interessant. Danke auch an MikeSpezi für seinen Beitrag. In diesem Sinne, ein schönes Wochenende zusammen und viel Spaß beim heutigen Spiel. :-)

  7. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Hallo,
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Zumal die Vorsorgeprodukte im Fall vom Nachwuchstalent, hauptsächlich mit einem festgeschriebenen garanitierten 2,25% Zins, schon allein in einer finaziellen Repression (aktuell 2,2% Inflation) nichts bringen.
    Versicherungen sind nicht gerade mein Spezialgebiet, deswegen zwei Verständnisfragen:

    1. Ist der garantierte Zins von 2,25% auch die Obergrenze? Ich habe das immer als Mindestwert verstanden, zu welchem die Überschussbeteiligung hinzukommt.
    2. Wenn das mit der Überschussbeteiligung stimmt, dann verstehe ich einen niedrigen Garantiezins für den Fall steigender Zinsen als gute Voraussetzung für höhere Überschüsse.
    Begründung:
    Zur Abbildung der Garantie muss der Versicherer einen betimmten Teil der Beiträge sehr sicher und damit weniger rentabel anlegen. Würde nun z.B. die Rendite deutscher Staatsanleihen (bzw. das allgemeine Zinsniveau) auf 4% steigen, dann wäre der für die Garantie nötige Beitrag aus meinem Verständnis relativ gering (verglichen mit einem höheren Garantiezins) und der für die Rendite zur Verfügung stehende Beitragsanteil wäre höher.

    Liegt hier ein Denkfehler vor?
    Wenn nicht wäre mir als Anleger ein niedrigerer Garantiezins prinzipiell lieber, besonders in Zeiten steigender Zinsen (und steigender Inflation).

    Gruß Paule

  8. Avatar von tequila
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    Standard AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Korrekt wäre in diesem Fall der Gebrauch des Begriffes "Höchstrechnungszins". Das ist der maximale Zinssatz, den die Versicherer Ihren Kunden garantieren dürfen. Mutmaßlich aus Wettbewerbsgründen möchte da keiner der Wettbewerber zurückstehen. Der heutige Zinssatz in Höhe von 1,75% stellt die Obergrenze dar, mehr dürfen Versicherer auf den Sparanteil Ihrer Kunden nicht mehr garantieren, die nicht garantierten Überschüsse kommen dazu und bilden dann, vereinfacht gesagt, die Gesamtverzinsung.
    2. Wenn das mit der Überschussbeteiligung stimmt, dann verstehe ich einen niedrigen Garantiezins für den Fall steigender Zinsen als gute Voraussetzung für höhere Überschüsse.
    Diesem Verständnis und auch der daraus folgenden Begründung möchte ich mich voll und ganz anschließen. Nicht umsonst wird in den Produktküchen diverser Versicherer an neuen Garantiemodellen gearbeitet, die zum Beispiel eine zeitlich begrenzte Garantieverzinsung vorsehen, die nach Ablauf neu festgelegt wird. Oder die schon am Markt befindlichen Variable Annuities oder Fondspolicen , die nur eine Beitragsgarantie vorsehen, oder oder... Man darf gespannt sein.

  9. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Cool AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Hallo,

    Versicherungen sind nicht gerade mein Spezialgebiet, deswegen zwei Verständnisfragen:

    1. Ist der garantierte Zins von 2,25% auch die Obergrenze? Ich habe das immer als Mindestwert verstanden, zu welchem die Überschussbeteiligung hinzukommt.
    2. Wenn das mit der Überschussbeteiligung stimmt, dann verstehe ich einen niedrigen Garantiezins für den Fall steigender Zinsen als gute Voraussetzung für höhere Überschüsse.
    Hallo Paule,

    Der garantierte Zins von 2,25% (bei Nachwuchstalent, aktuell 1,75%) ist die Obergrenze - für die Garantie!
    Die nicht garantierten Überschüsse entstehen im Normalfall hauptsächlich durch Risikogewinne der Versicherer und nicht durch steigene Zinsen. Risikogewinne resultieren widerum, wenn die Versicherungsnehmer weniger früh sterben (Lebensversicherung) oder kürzer Leben (Rentenversicherung) als vorher von der Versicherungen kalkuliert worden waren.

    Der aktuelle Durchschnitt der Gesamtverzinsung der Versicherer liegt bei ca. 4% (vor Kosten natürlich ). Tendenz seit Jahren fallend; genau wie der Garantiezins.

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Begründung:
    Zur die Abbildung der Garantie muss der Versicherer einen betimmten Teil der Beiträge sehr sicher und damit weniger rentabel anlegen. Würde nun z.B. die Rendite deutscher Staatsanleihen (bzw. das allgemeine Zinsniveau) auf 4% steigen, dann wäre der für die Garantie nötige Beitrag aus meinem Verständnis relativ gering (verglichen mit einem höheren Garantiezins) und der für die Rendite zur Verfügung stehende Beitragsanteil wäre höher.
    Für Abbildung der Garantie muss der Versicherer nicht nur einen bestimmten Teil, sondern fast alles (ca. 90% - 100%) auf Schuldpapiere europäischer Staaten setzen. Und darin sitzen diese dann erstmal für jeweils für max. 10 Jahre fest -> Cashlock. Nur neues, frisches Geld z.B. durch Sparraten könnte von einem steigendem Zinsniveau profitieren. Ähnlich wie bei einem Rentenfonds bzw. altmodischen Garantiefonds.

    Da der Plan der europäischen Staaten, auch Deutschlands, es ist, sich über eine steigende Inflation und gleichzeitig niedrige Zinsen (Finanzrepression) zu entschulden, sind steigene Zinsen erstmal ein Wunschtraum. Sollten die Zinsen deutlich steigen, steigen ja auch die Sollzinsen für die Staatsschulden, was die Pleite der PIIGS etc. evtl. zur Folge hätte -> Zusammenbruch des EURO?

    Außerdem wäre eine Spekulation bei einem niedrigen Garantiezins auf höhere Überschüsse diametral zur Anlagementalität dieser Kunden. Ein Kunde, der eine Kapitallebens- oder Rentversicherung abgeschlossen hatte, wollte ein verlässliches und vorallem kalkulierbares Anlageprodukt für seine Rente. Da die Überschüsse von Jahr zu Jahr neu festgesetzt werden und ständig schwanken, ist eine verlässliche Kalkulation nicht möglich. Es kommt halt irgendwas raus ...
    Kombiniert mit den anderen Problemen (Geldwerte, Finazrepression, EURO Zusammenbruch), welche ich in meinen anderen Posts erläutert habe, zeigt es sich, dass Versicherungen keine sichere Sache sind. Zumal auch die Versicherungsgesellschaften am Tropf der europäischen Staaten hängen. Von welchen Staaten halten denn die Versicherer so ihre Schuldpapiere? Tipp: um z.B. die Garantien vor 4% aus Altverträgen zu erreichen, können die Versicherer nicht nur in deutsche Schuldpapiere mit aktuell 1% Zins investiert sein.

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Liegt hier ein Denkfehler vor?
    Wenn nicht wäre mir als Anleger ein niedrigerer Garantiezins prinzipiell lieber, besonders in Zeiten steigender Zinsen (und steigender Inflation).

    Gruß Paule
    Paule, Sie sehen die Problematik mehr aus den Augen eines Fondsanlegers. Aber die Kunden einer Kapitalrenten- oder Lebensversicherung, wie z.B. bei Nachwuchstalent, wollten genau dies nicht.

    Selbst wenn Sie auf steigene Zinsen spekulieren, müssten diese immer noch höher sein, als die Inflationsrate. Der Masterplan der Staaten zur Entschuldung ist aber die Finanzrepression, da können Sie noch lange spekulieren.
    Der große Zinsraub - Nachrichten Print - DIE WELT - Finanzen - WELT ONLINE


    Grüße

  10. Avatar von Mike Spezi
    Mike Spezi ist offline

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    Standard AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Aber Herr Irmscher, ich hatte gehofft, Sie würden meinem Vorschlag sich ausschließlich auf den Fragesteller zu konzentrieren, folgen. Leider läßt Ihr Naturell dies wohl nicht zu!

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Vorher nehmen Sie denn diese Weisheit?
    Sie werden es nicht glauben, ich kenne sogar die Produkte, die Sie von der DEBEKA so verkaufen. Die Anzahl ist ja überschaubar.
    Überschaubar?? Nun, das liegt im Auge des Betrachters! Transparenter im jeden Falle!

    Kennen vielleicht, mehr aber auch nicht! Ich weiß ja, dass eine Vielzahl der Makler uns nicht mögen- und wir beide wissen ja auch ganz genau, warum dies so ist! Übrigens hat Qualität schon fast immer Quantität geschlagen.
    Ich weiß auch gar nicht, warum Sie hier immer wieder die Debeka ins Spiel bringen, hatte ich diese doch selbst mit keinem Wort erwähnt!
    Steht ja auch in keinem Zusammenhang zum Fragesteller!!
    Ich habe hier auch niemand zu persönlichen Beratungsgesprächen
    eingeladen!

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Sie können gern davon ausgehen, wenn es eine Kaptitalrenten- oder Lebensversicherung am Markt geben würde, die nicht von der EURO Krise, so wie ich sie beschrieben habe, betroffen wäre, hätte sich diese Wundertüte in der Branche / Fachpresse / Internet schon längst rumgesprochen. Dort würde sich nämlich ruck-zuck das gesamte Fluchtkapital der Europäer sammeln.
    Hier muss man die Dinge, glaube ich ,etwas tiefgreifender sehen. Fällt der Euro, werden auch andere Währungen große Probleme bekommen. Welche Anlagen wären denn nicht von der Euro - Krise betroffen??? Ich erinnere mich noch sehr gut, an die völlig überschuldete Immobiliensituation in den USA, die übrigens einer der Auslöser der Finanzkrise war.
    Vielleicht erhellen Sie ja hier mal deutlicher die Sachlage. Mit Verlaub, nicht für mich, sondern für die Fragesteller. Alternativen ohne Risiko habe ich von Ihnen hier bisher nicht erkennen können. Was wollen Sie denn nun dem Fragesteller anbieten? Wäre nicht auch die Ergänzung zu bestehenden Verträgen, die konservativer Natur sind, in andere Anlageformen zu empfehlen, um die von Ihnen erwähnte gesunde Mischung zu erhalten.
    Muss man doch ganz klar darstellen, dass die Kündigungen solcher Verträge fast immer mit Verlusten des Kunden verbunden sind, gerade dann wenn diese noch keine große Laufzeit nachweisen. Erneute Abschlußkosten, Verwaltungskosten, etc , müssten also beide Sachverhalte erstmal ins Plus bringen und darüber hinaus sollen noch höhere Renditen erwirtschaftet werden, als die bisher prognostizierten.

    Übrigens kauft die Branche immer noch mit Vorliebe solche "schlechten" Altverträge auf. Ich gehe ja völlig konform mit Ihnen, dass bei der heutigen Finanzlage und zusätzlichen steuerlichen Betrachtungsweisen, oben genannte Produkte nicht mehr als Abschluß zu empfehlen sind, oder in jedem Falle ausreichend wären. Die älteste Police des Fragestellers ist nach seiner Aussage 8 Jahre alt.
    Allerdings sind nun mal Altvertrag nicht gleich Altvertrag , und deshalb halte ich Pauschalaussagen noch immer für falsch und dem Kunde gegenüber nicht gerecht werdend.


    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Von daher bezweifel ich immer noch, dass der Fragesteller Nachwuchstalent mit seinen Kapitalrenten- und Lebensversicherung sein Versorgungsziel erreicht. Ich kann mich natürlich irren, aber bezweifeln kann ich es trotzdem.
    Wie hoch ist denn sein Versorgungsziel?? Welche Beiträge werden denn von Nachwuchstalent gezahlt? Welche Vertragsinhalte hat der Fragesteller gewählt? Wissen Sie hier mehr als der Rest der Beteiligten?

    Aber immerhin räumen Sie ja zumindest ein, dass auch Sie sich irren können. Ich für meinen Teil, kann ohne die Inhalte der Verträge oder die persönlichen Ansprüche von Nachwuchstalent an seine Altersvorsorge zu kennen, keinerlei stimmige Aussage treffen. Auch Empfehlungen zu anderen
    Anlageformen, die der sich hier durch den Beitrag ziehenden Euro-Krise, Abschaffung oder Totalcrash, besser Widerstand leisten könnten, halte ich bei der derzeitigen Finanzlage für schwierig. Von übereilten Kündigungen und anschließend vielleicht in das nächste Desaster zu rutschen, würde ich jedoch vorerst immer abraten.


    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Danke für Ihre Zustimmung, mal kein böses oder zweideutiges Wort von Ihnen deute ich ja fast schon als Lob. Nur glaube ich nicht, dass das lange noch so bleibt, da ich mich hier weiter mit offenem Visier dem Thema des Fragestellers widmen werde.
    Böse oder zweideutige Worte?? Von mir? Das hat es nie gegeben, bestenfalls wurde mit gleicher Wortwahl geantwortet.
    Hier geht es auch nicht ums Loben, sondern vielmehr darum, dass Sie natürlich völlig richtig dargestellt haben, dass es ein existenzielles Problem gibt und viele Anleger mit Ernüchterung festellen werden müssen, dass die angedachte Altersvorsorge für später nicht ausreichen wird. Allerdings ist dies eben nicht nur ein Problem von Versicherungen, sondern ein grundsätzliches Finanzmarktproblem.
    Mit offenen Visier habe ich mich hier stets bewegt, verstecke mich auch nicht hinter irgendwelchen Pseudonamen. Und dies mache ich in diesen Forum schon länger als Sie , Herr Irmscher.


    MfG
    Mike

  11. Avatar von neutraler Tippgeber
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    Cool AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Zitat Zitat von Mike Spezi
    Aber Herr Irmscher, ich hatte gehofft, Sie würden meinem Vorschlag sich ausschließlich auf den Fragesteller zu konzentrieren, folgen. Leider läßt Ihr Naturell dies wohl nicht zu!
    Ach Herr Niedermeyer, geht bei Ihnen jetzt das persönliche Beleidigen wieder los, ja? Über mein Naturell brauchen Sie sich am wenigsten Gedanken machen. Im Übrigen behandel ich die ganze Zeit das Thema des Fragestellers, falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist, ohne meine Diskussionspartner persönlich zu attackieren.

    Zitat Zitat von Mike Spezi
    Überschaubar?? Nun, das liegt im Auge des Betrachters! Transparenter im jeden Falle!

    Kennen vielleicht, mehr aber auch nicht! Ich weiß ja, dass eine Vielzahl der Makler uns nicht mögen- und wir beide wissen ja auch ganz genau, warum dies so ist! Übrigens hat Qualität schon fast immer Quantität geschlagen.
    Debeka Produkte transparenter im jedem Falle? -> Geht's eigentlich noch, wo sind Ihre Beweise, Links etc. ?!

    Vielzahl freier Versicherungsmakler mögen die Debeka nicht? Den Maklern ist die Debeka einfach egal, im Grunde genommen wie jede andere Versicherung am Markt auch. Ansonsten lasse ich mich gerne mit Beweisen, Links etc. vom Gegenteil überzeugen.

    Aber eines ist sicher: das "Gute Darstellen" der eigenen Versicherung/ Produkte indem man haltlose Behauptungen hier über seine Konkurrenz zum Besten gibt, ist typische Versicherungsvertreter-Rhetorik der ganz alten Schule und die Leser hier merken sowas.

    Zitat Zitat von Mike Spezi
    Ich weiß auch gar nicht, warum Sie hier immer wieder die Debeka ins Spiel bringen, hatte ich diese doch selbst mit keinem Wort erwähnt!
    Ganz einfach: weil der Spezi ein Versicherungsvertreter von denen ist. Und Sie selber bringen ja auch gerne die freien Versicherungsmakler ins Spiel. Also, alles nicht so schlimm, immer ganz locker bleiben.

    Und nun zum sachlichen Teil Ihres Beitrages:

    Zitat Zitat von Mike Spezi
    Hier muss man die Dinge, glaube ich ,etwas tiefgreifender sehen. Fällt der Euro, werden auch andere Währungen große Probleme bekommen. Welche Anlagen wären denn nicht von der Euro - Krise betroffen???

    Zum Beispiel Anlagen in Währungen, die keine EURO sind? Die Schwellenländer haben wegen der globalen Finanzkrise oder EURO-Krise keine Probleme. Sie werden es nicht glauben, aber auf der Welt gibt es noch eine Vielzahl von anderen Währungen. Was meinen Sie denn, wo in Zukunft die Musik spielen wird? In Deutschland/ Europa oder in den heutigen Schwellenländern, die dann moderne Industrienationen sind- einfach mal ein bisschen über den Tellerrand schauen. Oder Anlage in schweizer Franken, norwegische Krone etc. pp.

    Auch würden zum Beispiel Sachwerte hier Europa immer irgendeinen Wert haben, Geldwerte hingegen orientieren sich nur nach dem Wert des Papieres auf dem sie gedruckt sind und dem Vertrauen daran.

    Das ist nicht als Empfehlung zu verstehen sondern als Information zur Ihrer Frage oben!

    Ich erinnere mich noch sehr gut, an die völlig überschuldete Immobiliensituation in den USA, die übrigens einer der Auslöser der Finanzkrise war. Vielleicht erhellen Sie ja hier mal deutlicher die Sachlage. Mit Verlaub, nicht für mich, sondern für die Fragesteller. Alternativen ohne Risiko habe ich von Ihnen hier bisher nicht erkennen können.

    Wer meine bisherigen Beiträge hier im Thread aufmerksam gelesen hat, weiß, dass ich bereits in meinen Tipps geschrieben habe, dass keine Anlage 100% mehr sicher ist.

    Die Finanzkrise war und ist eine Schuldenkrise (Geldwerte), besichert mit den zuerwartenden Immobilienpreisen (Sachwerte) in der Zukunft.
    In einer Wertschöpfungsquelle steht am Anfang immer ein Sachwert und/ oder die menschliche Arbeitskraft und die Geldwerte (z.B. Lebens- und Rentenversicherungen) blähen sich drumherum auf. So entstehen alle Finanzkrisen dieser Erde - es wurde einfach zu viel Geld gedruckt.

    Was wollen Sie denn nun dem Fragesteller anbieten?

    Hatte ich nun nicht schon mehrmals geschrieben, dass es von mir keine konkrete Empfehlungen hier geben wird? Ich hoffe, dass ist jetzt und für immer hier klar. Wer eine Beratung will, kann sich bei mir melden. Eine Beratung über das Froum ist mir zu aufwendig und zu ungenau. Ich informiere hier nur bzw. gebe meine persönliche Meinung ab.

    Wäre nicht auch die Ergänzung zu bestehenden Verträgen, die konservativer Natur sind, in andere Anlageformen zu empfehlen, um die von Ihnen erwähnte gesunde Mischung zu erhalten.

    Na klar, das habe ich auch nicht ausgeschlossen. Sie haben doch meine Tipps gelesen. Es ist nur die Frage, in wie fern der Fragsteller Nachwuchstalent für so ein Vorgehen noch finanzielle Spielräume hat.

    Muss man doch ganz klar darstellen, dass die Kündigungen solcher Verträge fast immer mit Verlusten des Kunden verbunden sind, gerade dann wenn diese noch keine große Laufzeit nachweisen.
    Erneute Abschlußkosten, Verwaltungskosten, etc , müssten also beide Sachverhalte erstmal ins Plus bringen und darüber hinaus sollen noch höhere Renditen erwirtschaftet werden, als die bisher prognostizierten.

    Und hier unterliegen Sie dem allgemeinen Irrtum:
    Nur, weil man sich einmal z.B. zur Altersvorsorge beraten lassen und dafür entweder ein Honorar oder eine Provision bezahlt hat, heisst das noch lange nicht, dass jetzt alles in trockenden Tüchern ist. Altersvorsorgeberatung ist ein laufender Prozess, der Beratung benötigt, weil irgendwann wieder eine unvorhersehbare Notwendigkeit entstehen kann, sich zur Altersvorsorge beraten zu lassen. Diese Beratung vom Fachmann kostet natürlich wieder Geld. Wer sich einmal falsch beraten lässt, zahlt eben einmal mehr oder wer billig kauft, zahlt doppelt.

    Die Krise der Geldwerte (EURO, Pfund, Dollar etc.), also Inflation in Reinkultur, müßte eigentlich jeder qualifizierte Berater bei der Altersvorsorge mit dem Kunden an- und besprechen- auch schon vor 8, oder 20 oder 30 Jahren, und nicht erst Heute!

    Übrigens kauft die Branche immer noch mit Vorliebe solche "schlechten" Altverträge auf. Ich gehe ja völlig konform mit Ihnen, dass bei der heutigen Finanzlage und zusätzlichen steuerlichen Betrachtungsweisen, oben genannte Produkte nicht mehr als Abschluß zu empfehlen sind, oder in jedem Falle ausreichend wären. Die älteste Police des Fragestellers ist nach seiner Aussage 8 Jahre alt.
    Allerdings sind nun mal Altvertrag nicht gleich Altvertrag , und deshalb halte ich Pauschalaussagen noch immer für falsch und dem Kunde gegenüber nicht gerecht werdend.

    Die Anbieter, die solche Policen aufkaufen sind nicht mit dem Fragesteller zu vergleichen. Dahinter verbergen sich größtenteils Investoren, die nicht hinwissen mit ihrem Geld. Aktuell leiht sich die Bank A für 1% Zins bei der Europäischen Zentralbank Geld und gibt es an Bank B weiter. Die Bank B legen das "gleiche" Geld bei der EZB für 0,3% an. So verrückt ist unsere Finanzwelt geworden (natürlich vereinfacht gesehen).

    Wie hoch ist denn sein Versorgungsziel?? Welche Beiträge werden denn von Nachwuchstalent gezahlt? Welche Vertragsinhalte hat der Fragesteller gewählt? Wissen Sie hier mehr als der Rest der Beteiligten?

    Wissen und Finanzerfahrung, Herr Spezi.

    Aber immerhin räumen Sie ja zumindest ein, dass auch Sie sich irren können. Ich für meinen Teil, kann ohne die Inhalte der Verträge oder die persönlichen Ansprüche von Nachwuchstalent an seine Altersvorsorge zu kennen, keinerlei stimmige Aussage treffen. Auch Empfehlungen zu anderen
    Anlageformen, die der sich hier durch den Beitrag ziehenden Euro-Krise, Abschaffung oder Totalcrash, besser Widerstand leisten könnten, halte ich bei der derzeitigen Finanzlage für schwierig. Von übereilten Kündigungen und anschließend vielleicht in das nächste Desaster zu rutschen, würde ich jedoch vorerst immer abraten.

    Uuuunnnd noch einmal: ich habe hier keine konkreten Empfehlungen gegeben sondern nur informiert. Auch nehmen nur Sie und ihresgleichen das Wort Kündigung in den Mund, als wenn Ihre eigenen vermittelten Verträge in Gefahr wären - bei den Gedanken muss ich jetzt schon ein bisschen schmunzeln; ist Nachwuchstalent Kunde bei Ihnen?

    Böse oder zweideutige Worte?? Von mir? Das hat es nie gegeben, bestenfalls wurde mit gleicher Wortwahl geantwortet.

    Na ja, das habe ich leider anders in Erinnerung (siehe Anfang Ihres letzten Beitrages). Aber Sie können es ja in Zukunft genauso handhaben. Das würde mir schon reichen.

    Hier geht es auch nicht ums Loben, sondern vielmehr darum, dass Sie natürlich völlig richtig dargestellt haben, dass es ein existenzielles Problem gibt und viele Anleger mit Ernüchterung festellen werden müssen, dass die angedachte Altersvorsorge für später nicht ausreichen wird. Allerdings ist dies eben nicht nur ein Problem von Versicherungen, sondern ein grundsätzliches Finanzmarktproblem.

    Ja, von dem besonders die Geldwerte, also u. a. auch Lebens- und Rentenversicherung betroffen sind. Nicht ablenken; siehe meine Beiträge hier.

    Mit offenen Visier habe ich mich hier stets bewegt, verstecke mich auch nicht hinter irgendwelchen Pyeudonamen. Und dies mache ich in diesen Forum schon länger als Sie , Herr Irmscher.

    Finde ich super!

    MfG
    Mike
    Grüße

  12. Avatar von Mike Spezi
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    Standard AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Ach Herr Niedermeyer, geht bei Ihnen jetzt das persönliche Beleidigen wieder los, ja? Über mein Naturell brauchen Sie sich am wenigsten Gedanken machen. Im Übrigen behandel ich die ganze Zeit das Thema des Fragestellers, falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist, ohne meine Diskussionspartner persönlich zu attackieren.

    Na Herr Irmscher, gehen mit Ihnen mal wieder die Pferde durch, so dass Sie erneut nicht erkennen, wer hier mit persönlichen Beleidigungen begonnen hat und die Realität verklären wollen. Ich sehe übrigens keine einzige Textzeile von mir, in der ich Ihnen persönliche Beleidigungen angedacht hätte. Weder hier noch in einem vorigen Beitrag!

    Beleidigend sind lediglich Sie gegenüber anderen Forumsmitgliedern geworden, wie PMK oder BerndR, die sie als unwissend und Trolle
    darstellen! Sie reiten hier wie Napoleon durch die Gestade und vermitteln anderen den Eindruck, alleiniger Inhaber der absoluten Allgemeingültligkeit zu sein.

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Schade, dass das Forum keine strengere Moderation hat um im Sinne des informierenden Lesers solche Forentrolle wie "PMK" oder "BerndR" auszusortieren.
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Debeka Produkte transparenter im jedem Falle? -> Geht's eigentlich noch, wo sind Ihre Beweise, Links etc. ?!
    Vielzahl freier Versicherungsmakler mögen die Debeka nicht? Den Maklern ist die Debeka einfach egal, im Grunde genommen wie jede andere Versicherung am Markt auch. Ansonsten lasse ich mich gerne mit Beweisen, Links etc. vom Gegenteil überzeugen.
    Aber eines ist sicher: das "Gute Darstellen" der eigenen Versicherung/ Produkte indem man haltlose Behauptungen hier über seine Konkurrenz zum Besten gibt, ist typische Versicherungsvertreter-Rhetorik der ganz alten Schule und die Leser hier merken sowas.
    Sind Sie eigentlich noch ganz bei Trost? Was Sie hier vermitteln wollen , merkt auch jeder! Sie werfen den Ball unaufgefordert ins Spiel und wundern sich anschließend darüber,dass andere diesen auffangen!?
    Warum sollte ich Ihnen hier irgendwelche Fragen zur Debeka beantworten?
    Weder ist die hier ein Thema, noch steht es im Zusammenhang! Haben Sie sich nicht selbst gerühmt, dass Sie die "überschaubaren" Produkte alle umfassend kennen!?

    Wer hat Sie denn aufgefordert hier die Debeka ins Spiel zu bringen? Keiner!
    Wo habe ich für ein Produkt der Debeka Werbung gemacht? Nirgends!
    Wer hat überhaupt danach gefragt? Keiner!!
    Wer hat Sie danach gefragt? Keiner!
    Was hat der Fragesteller oder der Inhalt des Beitrags damit zu tun? Gar Nichts!!!
    Nein, Sie wollten mich lediglich erneut unaufgefordert, ohne inhaltlichen Zusammenhang, provozieren. Wie meine Reaktion darauf ist,
    wissen Sie bereits aus älteren Tagen. Also drehen Sie hier nicht Ursache und Wirkung ins falsche Licht!

    Woran liegt es eigentlich, dass es Ihnen so schwer fällt hier auch andere Meinungen zu akzeptieren? Es ist auffällig bei all Ihren Beteiligungen, dass
    Sie stets das ultimative Fachwissen für sich allein in Anspruch nehmen wollen und sich stets berufen fühlen Beiträge anderer in Frage zu stellen, statt diese einfach mal für sich sprechen zu lassen. Es geht hier nicht darum „ Recht haben zu wollen“.
    Euro Paule hat Sie indirekt herausgefordert, aber Sie haben es in Ihrem Eifer nicht mal gemerkt. Der ist nämlich mehr Fachmann, als Sie glauben wollen.



    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Ganz einfach: weil der Spezi ein Versicherungsvertreter von denen ist. Und Sie selber bringen ja auch gerne die freien Versicherungsmakler ins Spiel. Also, alles nicht so schlimm, immer ganz locker bleiben.
    Nein, das mache ich eben nicht! Schon gar nicht unaufgefordert! Locker bin ich ganz bestimmt!

    Und nun zum sachlichen Teil Ihres Beitrages:
    Grüße[/quote]


    Zum Beispiel Anlagen in Währungen, die keine EURO sind? Die Schwellenländer haben wegen der globalen Finanzkrise oder EURO-Krise keine Probleme. Sie werden es nicht glauben, aber auf der Welt gibt es noch eine Vielzahl von anderen Währungen. Was meinen Sie denn, wo in Zukunft die Musik spielen wird? In Deutschland/ Europa oder in den heutigen Schwellenländern, die dann moderne Industrienationen sind- einfach mal ein bisschen über den Tellerrand schauen. Oder Anlage in schweizer Franken, norwegische Krone etc. pp.

    Auch würden zum Beispiel Sachwerte hier Europa immer irgendeinen Wert haben, Geldwerte hingegen orientieren sich nur nach dem Wert des Papieres auf dem sie gedruckt sind und dem Vertrauen daran.

    Das ist nicht als Empfehlung zu verstehen sondern als Information zur Ihrer Frage oben!

    Ich erinnere mich noch sehr gut, an die völlig überschuldete Immobiliensituation in den USA, die übrigens einer der Auslöser der Finanzkrise war. Vielleicht erhellen Sie ja hier mal deutlicher die Sachlage. Mit Verlaub, nicht für mich, sondern für die Fragesteller. Alternativen ohne Risiko habe ich von Ihnen hier bisher nicht erkennen können.

    Wer meine bisherigen Beiträge hier im Thread aufmerksam gelesen hat, weiß, dass ich bereits in meinen Tipps geschrieben habe, dass keine Anlage 100% mehr sicher ist.

    Eben ja auch deshalb meine Empfehlung zur Zurückhaltung bis sich der gesamte Zustand in eine absehbare Richtung entwickelt.



    Die Finanzkrise war und ist eine Schuldenkrise (Geldwerte), besichert mit den zuerwartenden Immobilienpreisen (Sachwerte) in der Zukunft.
    In einer Wertschöpfungsquelle steht am Anfang immer ein Sachwert und/ oder die menschliche Arbeitskraft und die Geldwerte (z.B. Lebens- und Rentenversicherungen) blähen sich drumherum auf. So entstehen alle Finanzkrisen dieser Erde - es wurde einfach zu viel Geld gedruckt.

    Da bin ich ganz bei Ihnen! Dieses Erwartungen sind eben nur leider oft nicht eingetroffen. Und wer mit Immobilien Wertentwicklung abschöpfen wollte, ist dabei eben auch schon oft auf die Nase gefallen. Wohne ich selbst darin und diese ist bezahlt ( Altersvorsorge bezogen), kann mir der Verkehrswert letzlich egal sein.



    Wäre nicht auch die Ergänzung zu bestehenden Verträgen, die konservativer Natur sind, in andere Anlageformen zu empfehlen, um die von Ihnen erwähnte gesunde Mischung zu erhalten.

    Na klar, das habe ich auch nicht ausgeschlossen. Sie haben doch meine Tipps gelesen. Es ist nur die Frage, in wie fern der Fragsteller Nachwuchstalent für so ein Vorgehen noch finanzielle Spielräume hat.

    Darum ja meine Aussage, ohne nähere Kenntnisse keinerlei zielführende
    Ratschläge geben zu können!

    Muss man doch ganz klar darstellen, dass die Kündigungen solcher Verträge fast immer mit Verlusten des Kunden verbunden sind, gerade dann wenn diese noch keine große Laufzeit nachweisen.
    Erneute Abschlußkosten, Verwaltungskosten, etc , müssten also beide Sachverhalte erstmal ins Plus bringen und darüber hinaus sollen noch höhere Renditen erwirtschaftet werden, als die bisher prognostizierten.

    Und hier unterliegen Sie dem allgemeinen Irrtum:
    Nur, weil man sich einmal z.B. zur Altersvorsorge beraten lassen und dafür entweder ein Honorar oder eine Provision bezahlt hat, heisst das noch lange nicht, dass jetzt alles in trockenden Tüchern ist. Altersvorsorgeberatung ist ein laufender Prozess, der Beratung benötigt, weil irgendwann wieder eine unvorhersehbare Notwendigkeit entstehen kann, sich zur Altersvorsorge beraten zu lassen. Diese Beratung vom Fachmann kostet natürlich wieder Geld. Wer sich einmal falsch beraten lässt, zahlt eben einmal mehr oder wer billig kauft, zahlt doppelt.

    Herr Irmscher, hier irre ich solange nicht ( ist ja auch keine Pauschalaussage, ich schreib ja auch fast) bis mir durch Umschichtung oder Änderung das Gegenteil nachgewiesen wird.

    Die Krise der Geldwerte (EURO, Pfund, Dollar etc.), also Inflation in Reinkultur, müßte eigentlich jeder qualifizierte Berater bei der Altersvorsorge mit dem Kunden an- und besprechen- auch schon vor 8, oder 20 oder 30 Jahren, und nicht erst Heute!

    Da möchte ich auch nicht widersprechen. Allerdings war es früher eben leichter der Inflation gegenzuwirken, da auch mit wertkonservativen Anlagen ganz gute Umlaufrenditen erzielt wurden.

    Übrigens kauft die Branche immer noch mit Vorliebe solche "schlechten" Altverträge auf. Ich gehe ja völlig konform mit Ihnen, dass bei der heutigen Finanzlage und zusätzlichen steuerlichen Betrachtungsweisen, oben genannte Produkte nicht mehr als Abschluß zu empfehlen sind, oder in jedem Falle ausreichend wären. Die älteste Police des Fragestellers ist nach seiner Aussage 8 Jahre alt.
    Allerdings sind nun mal Altvertrag nicht gleich Altvertrag , und deshalb halte ich Pauschalaussagen noch immer für falsch und dem Kunde gegenüber nicht gerecht werdend.

    Die Anbieter, die solche Policen aufkaufen sind nicht mit dem Fragesteller zu vergleichen. Dahinter verbergen sich größtenteils Investoren, die nicht hinwissen mit ihrem Geld. Aktuell leiht sich die Bank A für 1% Zins bei der Europäischen Zentralbank Geld und gibt es an Bank B weiter. Die Bank B legen das "gleiche" Geld bei der EZB für 0,3% an. So verrückt ist unsere Finanzwelt geworden (natürlich vereinfacht gesehen).

    Wie hoch ist denn sein Versorgungsziel?? Welche Beiträge werden denn von Nachwuchstalent gezahlt? Welche Vertragsinhalte hat der Fragesteller gewählt? Wissen Sie hier mehr als der Rest der Beteiligten?

    Wissen und Finanzerfahrung, Herr Spezi.

    OHa, kommt wieder die Selbstherrlichkeit zum Vorschein. Glauben Sie ernsthaft, dass Sie mir in Sachen Erfahrung und Finanzwissen auch nur ansatzweise etwas voraus hätten?! Aber bleiben Sie ruhig in dem Glauben.

    Aber immerhin räumen Sie ja zumindest ein, dass auch Sie sich irren können. Ich für meinen Teil, kann ohne die Inhalte der Verträge oder die persönlichen Ansprüche von Nachwuchstalent an seine Altersvorsorge zu kennen, keinerlei stimmige Aussage treffen. Auch Empfehlungen zu anderen
    Anlageformen, die der sich hier durch den Beitrag ziehenden Euro-Krise, Abschaffung oder Totalcrash, besser Widerstand leisten könnten, halte ich bei der derzeitigen Finanzlage für schwierig. Von übereilten Kündigungen und anschließend vielleicht in das nächste Desaster zu rutschen, würde ich jedoch vorerst immer abraten.

    Uuuunnnd noch einmal: ich habe hier keine konkreten Empfehlungen gegeben sondern nur informiert. Auch nehmen nur Sie und ihresgleichen das Wort Kündigung in den Mund, als wenn Ihre eigenen vermittelten Verträge in Gefahr wären - bei den Gedanken muss ich jetzt schon ein bisschen schmunzeln; ist Nachwuchstalent Kunde bei Ihnen? :grin:

    Wenn Sie mal aufmerksam gelesen hätten, dann hätten Sie zur Kenntnis genommen bei welcher Gesellschaft Nachwuchstalent seine Verträge führt!!! Ich kanns also nicht gewesen sein. Schon eher einer Ihrer Fachkollegen! Deshalb ist mein Rat zur Besonnenheit auch völlig wertfrei!
    Böse oder zweideutige Worte?? Von mir? Das hat es nie gegeben, bestenfalls wurde mit gleicher Wortwahl geantwortet.

    Na ja, das habe ich leider anders in Erinnerung (siehe Anfang Ihres letzten Beitrages). Aber Sie können es ja in Zukunft genauso handhaben. Das würde mir schon reichen.

    Also wo jetzt??? Zeigen Sie mir die Stelle!

    Hier geht es auch nicht ums Loben, sondern vielmehr darum, dass Sie natürlich völlig richtig dargestellt haben, dass es ein existenzielles Problem gibt und viele Anleger mit Ernüchterung festellen werden müssen, dass die angedachte Altersvorsorge für später nicht ausreichen wird. Allerdings ist dies eben nicht nur ein Problem von Versicherungen, sondern ein grundsätzliches Finanzmarktproblem.

    Ja, von dem besonders die Geldwerte, also u. a. auch Lebens- und Rentenversicherung betroffen sind. Nicht ablenken; siehe meine Beiträge hier.
    Ich habe hier nicht abgelenkt! Natürlich sind Renten -u. Lebensversicherungen davon betroffen. Nichts anderes habe ich geschrieben! Lediglich erwähnt, dass dies eben auch auf andere Anlageformen zutrifft!


    Mit offenen Visier habe ich mich hier stets bewegt, verstecke mich auch nicht hinter irgendwelchen Pyeudonamen. Und dies mache ich in diesen Forum schon länger als Sie , Herr Irmscher.

    Finde ich super!


    Na dann ist ja alles prima.

    MfG
    Mike

  13. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Cool AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Bei der Art und Weise, wie Sie es immer wieder schaffen, die Leser von einer niveauvollen Diskussion abzuschrecken, wird auch irgendwann mal Napoleon Angst und Bange.
    Mir reicht's erstmal, ich reite jetzt ins Wochenende.


    @ Nachwuchstalent:

    Sorry Nachwuchstalent, ziehen Sie aus dem Texte-Wirrwarr noch Ihre Schlüsse und handeln Sie dem entsprechend. Ob nun ganz kündigen, teil-kündigen, ergänzen oder alles so belassen, wenn Sie sich informieren und einen guten Berater finden, denke ich zumindestens, dass Sie schon den richtigen Weg finden werden.

    Grüße

  14. Avatar von BerndR
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    Standard AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Beleidigend sind lediglich Sie gegenüber anderen Forumsmitgliedern geworden, wie PMK oder BerndR, die sie als unwissend und Trolle
    darstellen! Sie reiten hier wie Napoleon durch die Gestade und vermitteln anderen den Eindruck, alleiniger Inhaber der absoluten Allgemeingüligkeit zu sein.

    Ich fand das jetzt auch ein bisschen übertrieben von Herrn Irmscher.

  15. Avatar von EuroPaule
    EuroPaule ist offline

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    Standard AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Hallo,

    @MIKE SPEZI
    In Herausforderungen von mir kommen i.d.R. die Worte "Morgengrauen, Friedhofsmauer und Sekundant" vor... .
    Im Ernst: Ich habe bis 1997 selbst Versicherungen verkauft (jung gewesen, Geld gebraucht) und bin damals sicher nicht in den Genuss von Expertenwissen gekommen. Seitdem bin ich in der Assetmanagementbranche zu Hause und habe nur am Rande mitbekommen, dass sich so einiges in der Versicherungswelt geändert hat. Deswegen das ehrliche Interesse an den Ausführungen von Hr. Irmscher und aus diesem Grund auch die nun folgenden weiterführenden Fragen.

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Die nicht garantierten Überschüsse entstehen im Normalfall hauptsächlich durch Risikogewinne der Versicherer und nicht durch steigene Zinsen.
    Verstehe ich das richtig, dass die Kapitalanlagen der Versicherer dann nur zur Abdeckung der Garantie dienen und die darüber hinaus gehenden Erträge aus dem eigentlichen "Versicherungsgeschäft" stammen?

    Dann müsste dieser Überschussanteil ja innerhalb einer bestimmten Bandbreite relativ konstant und unbeeindruckt von der Krise sein?
    Zumindest wenn man annimmt, dass die Suizid- und Herzinfarktrate in der Finanzbranche hier die Kalkulation nicht nachhaltig durcheinanderwirbelt..

    Was ich dann gar nicht verstehe ist die Tatsache, dass Versicherer im Bereich der Spezialfonds (Spezialfonds ? Wikipedia) wichtige Kunden der Assetmanagementbranche sind.
    Die hier definierten Anlageziele passen i.d.R. nicht zur Darstellung einer Garantie. Ein Bsp., welches ich selbst bei den Verhandlungen begleitet habe war die Aufgabenstellung:
    "Verwaltet einen Fonds mit Renten aus dem Euroraum so, dass maximal 3% Verlust p.a. entstehen können. Für diese 3% Risiko erwarten wir eine marktgerechte Rendite."

    Um das im Rahmen einer Garantie einsetzen zu können müsste man woanders sicher 3% herbekommen. Das war schon zum Zeitpunkt der Auflage dieses Fonds nicht darstellbar.
    Werden vielleicht Gewinne aus dem Versicherungsgeschäft hier mit reingebuttert?
    Das Volumen des Fonds liegt übrigens bei 35 Mio €, also keine neuen Sparraten, die hier angelegt werden.


    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Da der Plan der europäischen Staaten, auch Deutschlands, es ist, sich über eine steigende Inflation und gleichzeitig niedrige Zinsen (Finanzrepression) zu entschulden, sind steigene Zinsen erstmal ein Wunschtraum. Sollten die Zinsen deutlich steigen, steigen ja auch die Sollzinsen für die Staatsschulden, was die Pleite der PIIGS etc. evtl. zur Folge hätte -> Zusammenbruch des EURO?
    Bei dieser Sichweise fehlt mir der Markt. Zinsen sind ja nichts vom Staat verordnetes. Und außerhalb Deutschlands sind die Zinsen ja auch deutlich höher.


    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Paule, Sie sehen die Problematik mehr aus den Augen eines Fondsanlegers. Aber die Kunden einer Kapitalrenten- oder Lebensversicherung, wie z.B. bei Nachwuchstalent, wollten genau dies nicht.
    Ich als Kunde würde es wollen...

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Selbst wenn Sie auf steigene Zinsen spekulieren, müssten diese immer noch höher sein, als die Inflationsrate. Der Masterplan der Staaten zur Entschuldung ist aber die Finanzrepression, da können Sie noch lange spekulieren.
    Der große Zinsraub - Nachrichten Print - DIE WELT - Finanzen - WELT ONLINE
    Zinsen die über der Inflationsrate liegen sind ja der Normalfall. Was wir im Moment sehen, ist eine Anomalie. Anomalien haben normalerweise nur eine begrenzte Lebensdauer. Irgendwann werden die Anleger wieder eine Verzinsung für ihr Risiko verlangen, da können weder Staaten noch Zentralbanken dauerhaft etwas entgegensetzen.
    Masterpläne von Staaten würde ich grundsätzlich mal eher als Kontraindikator betrachten. Aber das ist eine ganz persönliche Meinung von mir.... .

    Schönes Wochenende!

    Gruß vom EuroPaule, der sich die Engländer im Halbfinale wünscht. Dann müssen wir nur bis zum 11meterschießen durchhalten!

  16. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Cool AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Hallo Paule,

    da mir Ihre Zeit als Drücker, siehe Artikel DER SPIEGEL*23/1995 - STEINREICHER SCHARLATAN und Ihren Blog über mich | finanzdeutsch beim Deutschlands größten Strukturvertrieb DVAG bekannt ist, versuche ich Ihnen freundlicherweise ein paar Kenntnisse über die Versicherungsthematik näherzubringen. Ich hoffe nur, Sie wissen das zu schätzen und verfallen nicht auch, wie Ihr Kumpane in persönliche Anfeindungen. Für die Vergangenheit, Wissensstand bzw. Vertreterstatus der einzelnen Branchenteilnehmer hier und die daraus entstehenden "Interessenkonflikte" ist jeder selbst verantwortlich.

    Die folgenden Ausführen sind meine persönliche Meinung und sollten keines Falls als Handlungsempfehlung verstanden werden.

    Zitat Zitat von EuroPaule

    Verstehe ich das richtig, dass die Kapitalanlagen der Versicherer dann nur zur Abdeckung der Garantie dienen und die darüber hinaus gehenden Erträge aus dem eigentlichen "Versicherungsgeschäft" stammen?

    Dann müsste dieser Überschussanteil ja innerhalb einer bestimmten Bandbreite relativ konstant und unbeeindruckt von der Krise sein?
    Zumindest wenn man annimmt, dass die Suizid- und Herzinfarktrate in der Finanzbranche hier die Kalkulation nicht nachhaltig durcheinanderwirbelt..

    Die Überschüsse einer Kapitallebens- oder Rentenversicherung entstehen durch Kosten-, Risiko- und Zinsgewinne. Je nachdem wie die Marktlage und die aktuelle Geschäftspolitik der Versicherung ist, sind die genannten Faktoren unterschiedlich im Überschuss gewichtet.

    Bei Überschuss von konstant zu sprechen ist mutig, ich würde eher von variabel sprechen - das ist für den Kunden transparenter, ehrlicher und verständlicher.

    Was ich dann gar nicht verstehe ist die Tatsache, dass Versicherer im Bereich der Spezialfonds (Spezialfonds ? Wikipedia) wichtige Kunden der Assetmanagementbranche sind.
    Die hier definierten Anlageziele passen i.d.R. nicht zur Darstellung einer Garantie. Ein Bsp., welches ich selbst bei den Verhandlungen begleitet habe war die Aufgabenstellung:
    "Verwaltet einen Fonds mit Renten aus dem Euroraum so, dass maximal 3% Verlust p.a. entstehen können. Für diese 3% Risiko erwarten wir eine marktgerechte Rendite."

    Um das im Rahmen einer Garantie einsetzen zu können müsste man woanders sicher 3% herbekommen. Das war schon zum Zeitpunkt der Auflage dieses Fonds nicht darstellbar.
    Werden vielleicht Gewinne aus dem Versicherungsgeschäft hier mit reingebuttert?
    Das Volumen des Fonds liegt übrigens bei 35 Mio €, also keine neuen Sparraten, die hier angelegt werden.

    Sie müssen bei den Versicherer unterscheiden: es gibt Schadensversicherer (Haftpflicht, Unfall etc.) und Summenversicherer z.B. Lebensversicherer. Es geht darum, wer seinen Kunden Kapital garantieren muss.

    Die Lebens- und Rentenversicherer müssen gesetzlich verordnet u.a., und Regularien werden jetzt noch stärker, in Schuldpapiere des Staates, investiert sein um die Zins- und Kapitalgarantie dastellen zu dürfen. Natürlich gesellen sich noch Pfandbriefe (Hello Subprime), Bankanleihen und im minimalen Maße Aktien dazu. Wie auch immer, 90% bis 100% sind das alles Geldwerte, und genau darum geht es in meiner Kritik.

    Auch die einmal gutgeschriebenen Überschüsse, z.B aus Jahr 5, müssen für den Kunden garantiert werden und dürfen nicht plötzlich nach ein paar Jahren, z.B. im Jahr 10, wieder verschwinden.

    Nur, bricht der EURO zusammen oder haben wir weiterhin eine finanzielle Repression, sind die Garantien ein Witz. Eben, garantierte Vermögensenteignung.

    Bei dieser Sichweise fehlt mir der Markt. Zinsen sind ja nichts vom Staat verordnetes. Und außerhalb Deutschlands sind die Zinsen ja auch deutlich höher.

    Der Markt orientiert sich an der Europäische Zentralbank (EZB), die den Markt mit frischem Geld versorgt. Also bestimmt die EZB in welche Richtung - nach oben oder nach unten - sich der Marktzins bewegt.

    Aktuell bekommt man auf seinem Tagesgeld ca. 2,5% Zins, bei einer "offenziellen" Inflationsrate (Geldentwertung) von 2,3%.
    Jeder Profi weiß, das die tatsächliche, gefühlte Inflationrate immer viel höher ist, als die vom Staat herausgebene. Das liegt einfach an der Bemessungsgrundlage, wie die Inflation berechnet wird. Würde man z.B. nur die Güter des täglichen Bedarfs (Brot, Milch, etc. [evtl. Benzin, Strom]) nehmen, würde sich ein ganz anderes Bild zeigen.

    Darum herrscht aktuell die Ära der finanziellen Repression und die Enteignung des Geldvermögens.

    Die EZB will den EURO retten. Um den EURO zu retten, müssen die europäischen Pleite-Staaten grettet werden. Dies wiederum gelingt nur mit Hilfe von niedrigen Zinsen und die dadurch entstehende Inflation. Der Markt schaut hier nur zu, wie Staat und EZB mit dem EURO, d.h. mit unser aller Geld, umgehen.

    Ich als Kunde würde es wollen...

    Wenn Sie als Kunde eine Anlage wünschen, die sich wie ein Fonds verhält, dann kaufen Sie lieber einen Fonds. Der ist günstiger, transparenter und diversifizierter - also für einen weniger konservativen Anleger besser geeignet!

    Der Fragesteller Nachwuchstalent, hat geschrieben, dass ein konservativer Anleger ist und deshalb keine Aktien oder Fonds hält. Er will also eine kalkulierbare, garantierte und sichere Anlage ohne variable Wertentwicklung. Genau aus diesem Grund hat er Kapitallebens- und Rentenversicherungen gekauft, mit dem Problem, dass Ihn keiner aufgeklärt hat, dass Inflation oder EURO-Zusammenbruch seine Werte dahinschmelzen lassen.

    Zinsen die über der Inflationsrate liegen sind ja der Normalfall. Was wir im Moment sehen, ist eine Anomalie. Anomalien haben normalerweise nur eine begrenzte Lebensdauer.

    Ja, richtig. Nur seit Ausbruch der Subprimekrise Mitte 2007, also vor 6 Jahren, haben wir aber keinen Normalfall mehr und ein Ende ist mit der internationalen Währungskrise/ Schuldenkrise (Dollar, EURO etc.) nicht in Sicht.

    Irgendwann werden die Anleger wieder eine Verzinsung für ihr Risiko verlangen, da können weder Staaten noch Zentralbanken dauerhaft etwas entgegensetzen. Masterpläne von Staaten würde ich grundsätzlich mal eher als Kontraindikator betrachten. Aber das ist eine ganz persönliche Meinung von mir.... .

    Ihre persönliche Meinung in Ehren, aber was heisst für Sie: "irgendwann"?
    Wenn der EURO-Zusammengebrochen oder die Inflation unerträglich geworden ist? Ich denke, dann ist es für Sparer von Lebens- und Rentenversicherer zu spät.

    Die Markteingriffe der Staaten haben schon oft die Märkte völlig überracht und durcheinandergewirbelt. Man erinnere sich zuletzt an die Garantieerklärung von Frau Merkel zu Beginn der Bankenkrise. An den Folgen (-> plötzliche Kapitalflucht der Großanleger zu Bankspareinlagen) leiden die offenen Immobilienfonds noch heute.

    Die Staaten, welche mächtige Marktteilnehmer darstellen, als Kontraindikator zu sehen finde ich persönlich sehr spekulativ.

    Schönes Wochenende.

  17. Avatar von BerndR
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    Standard AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Herr Irmscher,
    sie bezeichnen mich als forentroll, wobei ich noch nicht einmal weiss, weswegen;
    ansonsten könnten man ja mal drüber diskutieren.


    Ich bin mir auch nicht sicher, ob es erlaubt ist, Hinweise auf persönliche Identität anderer User zu geben.

  18. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Hallo Hr. Irmscher,
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Hallo Paule,

    da mir Ihre Zeit als Drücker bei der DVAG bekannt ist,

    DER SPIEGEL*23/1995 - STEINREICHER SCHARLATAN

    über mich | finanzdeutsch
    aus meiner Vergangenheit bei der DVAG habe ich wirklich nie einen Hehl gemacht. Ob Sie mich deswegen persönlich als Drücker bezeichnen müssen, ist ein wenig eine Stilfrage. Mit Sicherheit kennen Sie keinen einzigen meiner Kunden von damals, können also kaum ein kompetentes Urteil über die damals von mir abgeschlossenen Geschäfte abgeben.

    Was die vermeintliche Enttarnung meiner Indentität angeht, muss ich Sie enttäuschen. Ich kenne den Betreiber dieses Blogs, denn er war viele Jahre in der gleichen Branche tätig und da dieser Bereich nicht belíebig groß ist, kennt man sich im Laufe der Zeit.
    Wir teilen auch viele Ansichten und tauschen uns regelmäßig aus. Da ich nach wie vor in der Investmentbranche tätig bin, kann ich meine Indentität hier nicht offen legen, ohne mich in meinen Beiträgen zu sehr nach den Interessen meines Arbeitgebers richten zu müssen.
    Der Betreiber des Blogs hat kein Interesse an der Teilnahme an Foren wie diesen. Der Umgang untereinander gefällt ihm in vielen Fällen nicht.

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    versuche ich Ihnen freundlicherweise ein bisschen Wissen über die Versicherungsthematik näherzubringen. Ich hoffe nur, Sie wissen das zu schätzen und verfallen nicht auch in persönliche Anfeindungen.

    Ganz herzlichen Dank. Anfeindungen sind wirklich nicht meine Art.
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Die Überschüsse einer Kapitallebens- oder Rentenversicherung entstehen durch Kosten-, Risiko- und Zinsgewinne. Je nachdem wie die Marktlage und die aktuelle Geschäftspolitik der Versicherung ist, sind die genannten Faktoren unterschiedlich im Überschuss gewichtet.
    Bei Überschuss von konstant zu sprechen ist mutig, ich würde eher von variabel sprechen - das ist für den Kunden transparenter, ehrlicher und verständlicher.
    Ich hatte Ihren ersten Beitrag so verstanden, als würden die Zinsen hier keine Rolle Spielen und es ginge ausschließlich um Risikogewinne.
    Mit Zinsanteil verstehe ich das wieder.
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Sie müssen bei den Versicherer unterscheiden: es gibt Schadensversicherer (Haftpflicht, Unfall etc.) und Summenversicherer z.B. Lebensversicherer. Es geht darum, wer seinen Kunden Kapital garantieren muss.
    Der Fonds von dem ich sprach wurde für einen Lebensversicherer aufgelegt. Mir ist kein Fonds für Sachversicherer bekannt, es kann sie aber durchaus trotzdem geben.
    Mein Arbeitgeber verwaltet Spezialfonds für Lebens- und Krankenversicherer.
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Der Markt orientiert sich an der Europäische Zentralbank (EZB), die den Markt mit frischem Geld versorgt. Also bestimmt die EZB in welche Richtung - nach oben oder nach unten - sich der Marktzins bewegt.
    Für die grundsätzliche Richtung ist das richtig. Die Höhe der Zinsen ergibt sich aber aus der Risikoprämie, welche Anleger für Anleihen des jeweiligen Landes fordern. Und gerade in der aktuellen Zeit sehen wir, wie stark die Risikoeinschätzung die Zentralbankzinsen überlagern.
    So kommen sehr unterschiedliche Zinssätze zu Stande, obwohl die EZB-Zinsen für den ganzen Euroraum gelten.
    Die Süddeutsche hat in ihrer Printausgabe vom Samstag über die Zinsunterschiede im Euroraum berichtet. Für zehnjährige Staatsanleihen wurden für Deutschland 2% und für Griechenland 27% Rendite angegeben. (Portugal 10%, Spanien 7%, Frankreich 3%)
    Dies zeigt die Grenzen der Macht der Zentralbanken.
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Jeder Profi weiß, das die tatsächliche, gefühlte Inflationrate immer viel höher ist, als die vom Staat herausgebene. Das liegt einfach an der Bemessungsgrundlage, wie die Inflation berechnet wird. Würde man z.B. nur die Güter des täglichen Bedarfs (Brot, Milch, etc. [evtl. Benzin, Strom]) nehmen, würde sich ein ganz anderes Bild zeigen.
    Ganz egal wie man den Warenkorb zusammenstellt, er wird immer nur eine von vielen Möglichkeiten sein.
    Würde man einen Korb aus Grundnahrungsmitteln mit den Kampfangeboten der Discounter füllen, hätten wir wahrscheinlich sogar eine Deflationstendenz.
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Der Markt schaut hier nur zu, wie Staat und EZB mit dem EURO, d.h. mit unser aller Geld, umgehen.
    Mit dieser Sichtweise gehen sie auf jeden Fall nicht mit dem Mainestream, der die Märkte als Wurzel allen übels sieht.
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Ihre persönliche Meinung in Ehren, aber heisst für Sie: "irgendwann"?
    Wenn der EURO-Zusammengebrochen oder die Inflation unerträglich geworden ist? Ich denke, dann ist es für Sparer von Lebens- und Rentenversicherer zu spät.
    Könnte ich den Zeitpunkt der Zinswende in Deutschland genau prognostizieren, wäre ich genau zu diesem Zeitpunkt ein sehr reicher Mann.
    Diese Gefahr ist aber leider gering... .
    Meine persönliche Meinung ist, dass mit voranschreitender Schuldenkrise die Einsicht wachsen wird, dass Deutschland damit überfordert sein wird, die finanziellen Probleme aller schwachen Staaten zu lösen und damit die gefühlte Sicherheit deutscher Staatsanleihen leiden wird. Sollte die Konjunktur in den Schwellenländern stärker zurückgehen, könnte dies sogar recht schnell geschehen.
    Dann würden die Zinsen (=Risikoprämie) auf deutsche Staatsanleihen und damit in D allgemein steigen - hoffentlich nicht in Form einer Übertreibung in die Gegenrichtung.

    Gruß Paule

  19. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Cool AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Hallo Hr. Irmscher,

    aus meiner Vergangenheit bei der DVAG habe ich wirklich nie einen Hehl gemacht. Ob Sie mich deswegen persönlich als Drücker bezeichnen müssen, ist ein wenig eine Stilfrage. Mit Sicherheit kennen Sie keinen einzigen meiner Kunden von damals, können also kaum ein kompetentes Urteil über die damals von mir abgeschlossenen Geschäfte abgeben.

    Was die vermeintliche Enttarnung meiner Indentität angeht, muss ich Sie enttäuschen.
    Hallo Herr Sperling (Europaule),

    da Sie selber immer mal wieder auf Ihren Blog hier im Forum verlinken, war mein letzter Beitrag wohl keine Entarnung Ihrer Itendität, denn diese ist dort für jeden ersichtlich. Also kein Grund auf die Worte von BerndR aufzuspringen.

    Auch Sie als Drücker zu bezeichnen ergibt sich aus dem Artikel des Spiegel, der die DVAG als große Drückerkolonne bezeichnet. Und den Artikel müssen Sie sich nun mal gefallen lassen, ob Sie das so wollen oder nicht. Auch gibt es ein Gerichtsurteil, in dem die DVAG als ein "Herr von fachlichen Nieten" bezeichnet werden darf. In Übrigen kennen ich keinen DVAG'ler in meiner 12 jährigen Berufserfahrung, der ein mir ein anderes Bild als im Spiegelartikel beschrieben, vermittelt hat - sorry. (aber vielleicht ändert sich das in weiteren 12 oder 24 Jahren, ich hab ja noch 30 Jahre bis zur Rente)

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Für die grundsätzliche Richtung ist das richtig. Die Höhe der Zinsen ergibt sich aber aus der Risikoprämie, welche Anleger für Anleihen des jeweiligen Landes fordern. Und gerade in der aktuellen Zeit sehen wir, wie stark die Risikoeinschätzung die Zentralbankzinsen überlagern.
    So kommen sehr unterschiedliche Zinssätze zu Stande, obwohl die EZB-Zinsen für den ganzen Euroraum gelten.
    Die Süddeutsche hat in ihrer Printausgabe vom Samstag über die Zinsunterschiede im Euroraum berichtet. Für zehnjährige Staatsanleihen wurden für Deutschland 2% und für Griechenland 27% Rendite angegeben. (Portugal 10%, Spanien 7%, Frankreich 3%)
    Dies zeigt die Grenzen der Macht der Zentralbanken.
    Leider unterschlagen Sie, dass die EZB auch Staatsanleihen schon direkt aufgekauft hat und damit die Marktmechanismen gezielt unterlaufen bzw. manipuliert hatte:

    EZB kauft griechische Staatsanleihen: Bundesbanker vermuten französisches Komplott - SPIEGEL ONLINE

    Schuldenkrise: EZB kauft für 22 Milliarden Euro Staatsanleihen - Europas Schuldenkrise - FAZ

    Griechenland-Referendum: EZB kauft italienische und spanische Anleihen auf - Nachrichten Geld - WELT ONLINE

    ... da kann der Markt nur zuschauen.

    Auch kann davon ausgegangen werden, dass die Zinsen für diese Pleitestaaten noch viel höher wären, wenn die EZB nicht mit billigen Geld locken bzw. nicht selber eingreifen würde. Deshalb sprach ich von einer Richtungsvorgabe und nie davon, dass die Zinssätze des Marktes festgeschrieben oder gar die Risikoprämien von der EZB bestimmt werden.

    Der, der das Geld legal drucken kann, hat wohl in unserem Finanzsystem unendliche Macht.

    Grüße

  20. Avatar von EuroPaule
    EuroPaule ist offline

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    Standard AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Hallo,
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Hallo Herr Sperling (Europaule),

    da Sie selber immer mal wieder auf Ihren Blog hier im Forum verlinken, war mein letzter Beitrag wohl keine Entarnung Ihrer Itendität, denn diese ist dort für jeden ersichtlich. Also kein Grund auf die Worte von BerndR aufzuspringen.
    Sie haben mich hier wirklich schon mit schlimmeren Bezeichnungen angesprochen, von daher können Sie mich gerne so nennen.
    Für´s Protokoll:
    Dies ist nicht mein Name!
    Wenn Sie die Links in meinen Beiträgen als Zeugnis für meine Identität hernehmen wollen, dann dürfen Sie mich auch gerne mit "BVI", "Fondsweb.de", "Bundesfinanzagentur", "Handelsblatt", "Financial Times Deutschland" oder einigen anderen benennen. Mir soll´s recht sein...


    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Auch Sie als Drücker zu bezeichnen ergibt sich aus dem Artikel des Spiegel, der die DVAG als große Drückerkolonne bezeichnet. Und den Artikel müssen Sie sich nun mal gefallen lassen, ob Sie das so wollen oder nicht.
    Ich werde weder über Spiegelartikel aus dem Jahr 1995 noch über die Vertriebspraktiken der DVAG diskutieren und Sie sicher deswegen auch rechtlich nicht belangen.
    Wie gesagt: Eine Stilfrage.

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Auch gibt es ein Gerichtsurteil, in dem die DVAG als ein "Herr von fachlichen Nieten" bezeichnet werden darf. In Übrigen kennen ich keinen DVAG'ler in meiner 12 jährigen Berufserfahrung, der ein mir ein anderes Bild als im Spiegelartikel beschrieben, vermittelt hat - sorry. (aber vielleicht ändert sich das in weiteren 12 oder 24 Jahren, ich hab ja noch 30 Jahre bis zur Rente)
    Ein "Herr von" ist doch schonmal etwas edles oder?
    Ja ich weiß, sie meinten "Ein Heer".


    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Leider unterschlagen Sie, dass die EZB auch Staatsanleihen schon direkt aufgekauft hat und damit die Marktmechanismen gezielt unterlaufen bzw. manipuliert hatte:

    ....

    ... da kann der Markt nur zuschauen.
    Ich habe so einiges nicht explizit erwähnt, was einerseits jeder Interessierte sowieso seit Monaten verfolgt, andererseits bei diesem Thema nichts an den grundsätzlichen Zusammenhängen ändert.
    Gerade die genannten Beispiele zeigen, dass die Interventionen gegen den Markt immer nur von begrenzter Wirkung sind.
    Seit der Spekulation von George Soros (Sie dürfen mich jetzt wegen des Wikipedialinks gerne Jim Wales nennen.) gegen das GBP 1992 weiß man, daß die Notenbanken nicht dauerhaft gegen die Märkte steuern können.

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Der, der das Geld legal drucken kann, hat wohl in unserem Finanzsystem unendliche Macht.
    Wären dann die ganzen Probleme von dieser unendlichen Macht nicht schon längst gelöst?

    Gruß Paule

  21. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Cool AW: Was passiert mit meiner Altersvorsorge wenn der Euro zusammenbricht?

    Am Ende steht eh wieder Aussage gegen Aussage. Ich für meinen Teil versuche wenigstens meine mit Links zu begründen.

    Auch weiß ich nicht, wo ich Sie hier im Forum mit schlimmeren Bezeichnungen tituliert habe. Vielleicht haben Sie mal einen Link dazu?
    Wenn man mit mir normal argumentiert erweise ich immer den gleichen Respekt, was allein schon aus meinem beruflichen Umgang mit Kunden resultiert.

    Grüße

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