Es gibt nur einen Kardinalsfehler: Dass man auf irgendwelche anonymen Schreiberlinge hier hört, die unprovoziert und ohne jegliche Beweise anfangen andere Forumteilnehmer persönlich anzugreifen. Da weiß man gleich, wer hier wieder nur heiße Luft verteilt.
... oder: was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
Solche Weisheiten klingen wie Sparkassenberater erstes Lehrjahr aus der Provinz irgendwo hinter den sieben Bergen bei die sieben Zwergen. Mit zeitgerechtem Finanzwissen hat das heute nichts mehr zu tun.
Endlich mal was Substanzielles vom "PMK". Nur leider geht es hier nicht um den Zusammenbruch von "nur" Griechenland oder Italien, sondern um den Zusammenbruch des EURO insgesamt (siehe
Thread-Titel vom Fragesteller) und den Folgen, die sich daraus für die Altersvorsorge ergeben. Da wären die Zusammenbrüche von Griechenland und Italien, wie Sie schreiben, schon längst kein Thema mehr.
Und das geht schneller als der Großteil des Marktes oder gar die Europäer erahnen können (-> Vermeidung einer plötzlichen Kapitalflucht). Man sollte zum Beispiel wissen, dass Frankreich ebenfalls auf der Kippe steht, besonders wenn Italien sein Schuldenproblem ebenfalls wie Griechenland nicht in den Griff bekommt. Und wenn Frankreich kippt, ist Deutschland aus dem EURO raus.
Momentan stehen fünf europäische Staaten deutlich auf der Kippe:
Portugal
Irland
Italien
Griechenland
Spanien
PIIGS
Und allein das im Vergleich kleine Griechenland hat Deutschland bis jetzt über EUR 88 Mrd. gekostet und ein Ende ist nicht in Sicht. Die griechische Bevölkerung hat allein im Monat Juni über 500 Millionen EURO TÄGLICH von ihren Banken abgezogen.
Bankensystem: Griechen ziehen täglich bis zu 500 Millionen Euro ab | Wirtschaft | ZEIT ONLINE
Das sind alles Fakten und haben nichts mit Untergangsprophezeiungen zu tun.
Man kann natürlich das alles ignorieren, indem man den Kopf einfach in den Sand steckt und wartet bis alles vorbei ist. Aber dann muss sich auch nicht wunder und beschweren, wenn die geliebte Staatsschulden-Altersvorsorge nichts gebracht hat. Somit kann es durchaus Sinn machen sich über die bisherige Anlagestrategie Gedanken zu machen. Und wer zu einseitig aufgestellt ist, sollte seine eigenen Konsequenzen daraus ziehen.
Alle Lebens- und Rentenversicherer und Banken sind Hauptfinanzierer der Staatschulden aller Europäischen Staaten. Mittlerweile muss sogar die Europäische Zentralbank diesen Part übernehmen mit den aktuellen Folgen:
-> Inflation und niedrige Zinsen -> Finanzrepression -> EURO Geldwertvermögen wird enteignet
Was bei dieser Sachlage eine Altersvorsorge gestützt auf EURO und Schulden in Lebens-und Rentversicherungsverträge bringen soll, kann uns ja gerne mal der "PMK" erklären! Ich weiß es nicht.
Meine Ausführungen, Tipps und Links waren korrekt, seriös und zum Thema passend- so wie ich auch arbeite.
Ebenso werden Sie hier nie irgendwelche konkreten Handlungsempfehlungen von mir bzgl. irgendwelcher Finanzanlagen lesen. Ohne vorherige objetive Klärung der Sachlage und Beratung mit dem Kunden halte ich sowas für fahrlässig.
Grüße