Ich hätte mal eine Fragen an die Experten hier im Forum.
Ich würde mir gerne eine Wohnung kaufen. Kaufpreis 47 000 € EK: 10 000 €
Abzüglich von Notar und Grunderwerbssteuer brauche ich einen Kredit von 42 0000 €.
Die Banken empfehlen mir alle einen Busparer abzuschließen um mir die günstigen Zinsen zu sichern und b den Steuervorteil voll ausnutzen zu können. Die Ansparphase würde 8 Jahre dauern und dann eben erst getilgt werden.
Plan B: Annuitätendarlehen mit 10 Jahre Zinsbindung - Effektiver Jahreszins 2.94 - Monatliche Annuität 290 € (inkls Zins und Tilgung)
Die REstschuld dann neu finanzieren oder ggf. auch verkaufen.
Möchte die Wohnung als Renditeobjekt. Wird also gleich vermietet und soll sich mit der Kaltmiete tragen (290 €)
Ist die Steuerersparnis wirklich so hoch bei der Summe? Wie kann ich mir das denn genau ausrechenen?
grundsätzlich spricht aus steuerlichen Gesichtspunkten vieles für ein endfälliges Darlehen, damit die Zinsbelastungen entgegen steigender Einnahmen (Mieterhöhungen) konstant bleiben. Wählt man nun noch den richtigen Bauspartarif (den haben sie mit effektiv 3,01 %nach Zuteilung, das dürften nominal 2,75 % sein) augenscheinlich nicht! Nominal ist eine 2 % anstrebenswert und anhand der Zinsbelastungen die entstehen (setze ich voraus, dass die Mieteinahme für Zins-, und Tilgung eingesetzt werden darf) bleibt genügend Kapital zur Tilgung (was ja die Ansparrate ist) für den Bausparvertrag, um ein Tarif mit 2 % anzusparen.
Wenn sie die Wohnung verkaufen, haben sie den kleinen Steuervorteil genutzt, allerdings nützt ihnen das günstig erworbene Bauspardarlehen nur dann was, wenn sie dieses Darlehen auch in Anspruch nehmen können, sei es für den Kauf einer neuen Kapitalanlage oder für die Tilgung evtl. Restschulden aus einer eigengenutzen Immobilie, bzw. dem daraus resultierenden Darlehen. Denn aus dem erworbenen Bauspardarlehen mit z.B. 2 % Darlehenszins erwächst dann der nächste Vorteil einer Tilgungsaussetzung (enfälliges Darlehen).
Also Sinn macht es alle Mal, wenn gleich keine Reichtümer durch die Steuerersparnis angehäuft werden, aber man verschenkt auch das kleine Geld dadurch nicht!
Die Angaben von Bausparkassen sind nicht transparent genug, um einen Vergleich mit andereren Alternativen zu ziehen.
Lachhaft und unqualifiziert, genau wie im anderen Beitrag. Es gibt - vielleicht sogar zu viele (?) - gesetzliche Vorschriften, die auch einen Vergleich zu lassen.
Zum Steuervorteil hat noelmaxim einiges ausgeführt. Ob es sinnvoll ist, bei einem Renditeobjekt den evtl. gewählten Bausparvertrag mit 4%o anzusparen und damit relativ schnell in die Zuteilung zu bringen, wäre zu prüfen. Andererseits auch an Rücklagen für Renovierungen etc. denken.
Grundsätzlich ist für Neufinanzieren der aktulle Marktzins, auch für langfristige Darlehen, so günstig, dass ein Bausparvertrag für seine Berechtigung (bei Sofortfinanzierungen) zu kämpfen hat.
Die Banken empfehlen mir alle einen Busparer abzuschließen um mir die günstigen Zinsen zu sichern und b den Steuervorteil voll ausnutzen zu können
Das liegt halt daran, dass die Banken bei Bausparfinanzierungen gesetzl. nicht verpflicht sind, einen effekt. Zinssatz auszuweisen, der sich auf die gesamte Finanzierung bezieht.
Insofern kann man Kosten besser verstecken bzw. teurere Produktere am Markt positionieren, ohne dass der Kunde merkt, dass das eine Mogelpackung ist.
Bei, Annuitätendarlehen sind die Konditionen leichter vergleichbar;
viele Banken und Bausparkassen vor Ort mit ihren kostenträchtigen Strukturen und hohen Provisionsversprechen, versuchen dem harten Wettbewerbm bedingt auch durch die Informationsmöglichkeiten im Internet,
zu entgehen in dem sie mit den angeblichen Vorteilen von intrasparenten produkten wie Bausparfinanzierungen locken.
Die Banken, bausparkassen und Versicherungen machen leider über ihre Lobbyisten in der Politik die Gesetze für ihre produkte selber;
und so kommt es dann, dass die bekannten Produkte des geregelten Kapitalmarktes wie Bausparer und Lebensversicherungen und Rentenversicherungen mit falschen Renditen werben dürfen, die dem Kunden eine ökonomische Vorteilhaftigkeit der Produkte vortäuschen soll.
Na, na,
wer wird denn hier gleich immer die Leute beleidigen, die hier keine Produkte verkaufen wollen ?
Auch wenn ich nicht gemeint sein kann, da ich keinerlei Produkte verkaufe oder damit etwas direkt zu tun habe, stimme ich dem User 'Naseweis' in seinen Aussagen zu 100% zu ("wenn man keine Ahnung hat").
Sie sollten sich besser informieren, bevor Sie hier - wiederholt - falsche Aussagen und Behauptungen treffen. Leider kein Einzelfall von Ihnen.
Das gleichartige Produkte miteinander immer einfacher zu vergleichen sind, als unterschiedliche Kombinationen ist klar. Aber auch die Bausparkassen geben z. B. für Kombiprodukte u. A. die Effektivverzinsung an.
Wenn die Bausparkassen über die Lobbyisten so viel erreichen könnten wie Sie vermuten bzw. falsch verbreiten, würde es noch heute die Eigenheimzulage geben und die Prämiensätze sowie die geltenden Einkommensgrenzen für diese (AN-Sparzulage, Wop) wären deutlich höher.
Dass die meisten Finanzvermittler an anderen Produkten 'mehr verdienen' als bei der Vermittlung eines Bausparvertrages, sei nur am Rande erwähnt.
Aus meiner Sicht sollte immer der Kunde und dessen Wünsche und Bedürfnisse im Mittelpunkt einer Beratung stehen.
Damit ich Ihre Falschaussagen nicht mehr lesen muss/kann, werde ich den Ignorebutton, den es hoffentlich in diesem Forum gibt, suchen und Sie dort als einzigen auf die Liste setzen.