2007; Wie geht es im Jahr 2007 weiter an der Börse

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  1. Avatar von Karat
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    Standard 2007; Wie geht es im Jahr 2007 weiter an der Börse

    Also, dann fange ich gleich mal an und gebe mal meine Einschätzung bekannt:

    Börsen 2007
    Ich glaube da muss man nicht Wahrsager sein, die Börsen werden nach unten korrigieren, so weit sie es nicht schon im Nov./Dez.2006 gemacht haben. Allerdings nicht zu dramatisch. 5% - 10% liegen aber schon drin.
    Die Börse wird sich aber auch im 2007 wieder erholen und eher seitwärts tendieren. 2007 wird kein sehr gutes Börsenjahr geben aber auch nicht ein ganz schwaches. Mit gezieltem Trading können sicher einige Schnäppchen ins Körbchen gelegt werden.

    Zinsen 2007
    Die Kurz- und Langfristzinsen werden sich 2007 stabilisieren und tendenziell eher zurückkommen. Die kurzfristigen Zinsen (Libor-hypotheken) bleiben tief oder gehen eher zurück. Die langfristigen Zinsen (Hypotheken) werden sich eher vielleich anfänglich noch etwas verteuern, gehen aber im laufe des Jahres wieder zurück.

    Obligationen
    Weiterhin eher kurzfristige Laufzeiten wählen oder Festgeldanlagen für Geld das man kursfristig parkieren will. Ist immer noch besser als auf dem Sparkonto.

    Rohstoffe
    Boom dürfte vorbei sein. Gesuchte Rohstoffe (Uran) könnten noch steigen.


    Edelmetalle
    Ob Gold und Silber weiter steigen wird stark von der Inflation und den geopolitischen Krisen des Jahres 2007 abhängen. Die Vorräte von Gold und Silber sollen höher sein als der Bedarf im Jahr 2007. Also sind von der wirklichen Verbrauchernachfrage keine grossen Impulse zu erwarten.


    Zusammenfassend kann man wohl sagen, dass wie jedes Jahr der Ausblick auf das neue Jahr nicht einfach ist. Aber ein Plan und eine Strategiegrundlage muss man ja haben. Was aber nicht heisst, dass diese zu gegebenem Anlass nicht geändert werden darf.

    Wer aber am 31.12.2007 im Vergleich zum 01.01.2007 10 % mehr "Mehrwert" im Depot hat, hat es vermutlich nicht schlecht gemacht.

    Karat




    [/b]

  2. Avatar von Springer
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    Ich bin wohl verrückt :lol: habe noch fast alles im Pott. Tja, mit einigen Aktien auch tief in Rot, die jetzt hergeben, Nein! Andere Posten werde ich je nach Gelegenheit verkaufen um so ein Kässeli für den Sommer zu haben.

    Immer mehr Kleinanleger drängeln sich nur gerade so auf den Markt und kaufen was das Zeug hält. Da wird man von allen Seiten auch im beruflichen und privaten Umfeld angesprochen. Für mich eher ein negativen Zeichen, alle springen auf....wenn das nur gut kommt.

  3. Avatar von Karat
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    Es läuft seit die Börse besteht nach dem gleichen Schema ab. Wenn die letzten auf den "Zug" aufgesprungen sind, entgleist der Zug. Das ist und bleibt so und darum funktioniert die Börse auch. Es muss immer Käufer und Verkäufer geben, sonst geht nichts an der Börse.

    Verloren ist das Geld ja eigentlich nie, es wechselt einfach den Besitzer.

    Mein Grossvater ein gescheiter Mann, leider schon lange tot, sagte immer:

    Die Armen leben von der Arbeit und die Reichen von den Armen.

    Diese Aussage ich immer noch richtig. Das zeigte auch ein Bericht im Fernsehn von heute Morgen (05.30 h) über die Machenschaften in Tschetschenien! Da frage ich mich schon für was wir so viel Geld in die Osthilfe pumpen. Die haben da ja mehr Geld als wir! Nur ist es auf einige wenige verteilt. Und die Verteilung geht auch von arm auf reich bzw. dort macht es diesen Umweg gar nicht. Es geht gleich in die Säcke der Reichen. Dies mit gütiger Unterstützung durch Russland und der westlichen Wirtschaft, welche von unseren Steuern gesponsert werden.

    Karat

  4. Avatar von richard100
    richard100 ist offline

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    Zitat Zitat von "Karat
    [color=blue
    Die Armen leben von der Arbeit und die Reichen von den Armen.[/color]

    Diese Aussage ich immer noch richtig.
    Karat
    Hallo Karat,
    Das ist ja linkes Gedankengut :lol:
    Also ich kenne Leute die haben es zu etwas gebracht, durch Sparsamkeit,Bescheidenheit, Verzicht, Fleiss und eine Portion Intelligenz.
    Aber eben, es gibt von allem etwas. Ich gehöre nicht zu denen, die die Reichen verurteilen.
    Es gab da mal eine reiche berner Aristokratin. Wenn sie jemandem vorgestellt wurde fragte sie jeweils in urchigem bernerdeutsch: Schaffeter oder sid der öpper. (übersetzt: Arbeiten sie oder seit ihr jemand)
    Soweit würde ich nicht gehen, aber eine gewisse Achtung für jene die es zu etwas gebracht haben habe ich schon. Vor allem wenn der Reichtum durch Fleiss, Arbeit erschaffen wurde.
    Gruss Rich

  5. Avatar von Karat
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    Hallo Rich
    Das sehe ich genau so wie Du, leider gibt es aber auch viele andere. Von denen rede ich. Ich bin weder links noch rechts sondern eher in der Mitte und denke ohne Parteibuch. Das kann dann je nach Sache oder Vorhaben auch mal von der Mitte etwas nach links oder rechts rutschen.

    Diese Bernerin sagte auch: Sit er öpper ooder näähmeter Loohn?

    Karat

  6. Avatar von Karat
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    Standard Jeder hat...............................

    Fast jeder Analyst hat es erwartet aber um den Brei herum geredet. Aber jetzt ist er da, der Minieinbruch. Wie lange er sich "austoben" will weiss man nicht, glaube aber es wird nicht von langer Dauer sein. Dann geht es wieder oppsi. Das was wir bis jetzt verloren haben und ev. noch verlieren in den nächsten Tagen werden wir bis Ende Jahr auch wieder hereinholen.

    Die bisherigen fundamtalen Daten sind immer noch sehr gut. Die Wirtschaft läuft und wird weiter gut laufen. Nicht mehr mit der gleichen Dynamik vielleicht wie 2006 aber immer noch sehr gut. Das wird sich auch 2007 und 2008 nicht ändern, einfach etwas verhaltener. Also was ist jetzt zu tun?

    1. Sicher mal die Ruhe bewahren.
    2. Die Kurse mal richtig "auskotzen" lassen.
    3. Warten bis die Kurse wieder 1 - 2 Prozente zu legen und so die Trendumkehr andeuten.
    4. Dann damit beginnen die in einem solchen Fall immer "verdächtigen"
    Rosinen aufpicken. Nicht die ganze Portion sondern in je in 2 - 3
    Tranchen.

    Stellt sich die Frage was sind den so bis Ende Jahr noch die Rosinen?
    Ich bin ja eher der vorsichtige Anleger, was mir jetzt recht nützlich war.

    1. Ich werde sicher einige Occasion-Barrier-Reverse-Convertibles
    einsammeln.

    2. ETF's auf den SMI, DAX, Nasdaq100, EuroStoox50 oder einige
    spez. Basket-ETF's stehen auf meiner Einkaufsliste. Welche ich
    herauspicke wird sich je nach Entwicklung zeigen.

    3. Ausschliessen würde ich auch den Kauf einiger Top-Werte mit einer
    guten Dividenden-Rendite nicht.

    Aber für gute Vorschläge zu Aktien sollen sich hier die Spezialisten noch
    äussern.

    Wie gedenkt ihr die aktuelle Situation zu eurem Vorteil zu nutzen?

    Karat

    "An der Börse ist das Geld nie vorloren, es gehört einfach jemandem anderen!"

  7. Avatar von fritz
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    Ich bin genau deiner Meinung, Karat. Eigentlich habe ich schon seit Monaten auf diesen Mini-Crash gewartet, und habe gestern morgen meine letzten beiden Aktien verkauft, Adecco mit kleinem Gewinn, CS mit kleinem Verlust.

    Ich warte auch bis sich der Trend wieder gedreht hat (wenn man nach zwei Tagen überhaupt schon von Trend reden kann), vielleicht werde ich so ein paar Prozente verlieren, aber das ist sicherer und wer schafft es schon, genau zum Tiefpunkt einzukaufen.

    Auch ich werde versuchen, die Rosinen zu finden, beobachte besonders Nestle, Straumann, Bucher, Adecco, Temenos, Swisslog, Swissquote, Logitech, Holcim und Santhera, bei mir wird es aber bei Aktien bleiben, von allem anderen habe ich keine Ahnung.

  8. Avatar von Karat
    Karat ist offline
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    Standard Indikatoren / Aussicht für nächste Woche

    Ich hoffe alle haben die letzte Woche einigermassen schadlos überstanden oder die erlittenen Einbussen bereits wieder etwas aufgeholt.
    Es wird aber schon wieder werden. Meinerseits habe ich die Gelegenheit benutzt einige Novartis Namen und 3 Occasionsbarrier einzukaufen.

    Bei Börsenturbulenzen kommt mir immer wieder dieser kleine Spruch in den Sinn. Eigentlich bezieht er sich auf die zwischenmenschliche Beziehung von Mann und Frau.

    "Ein Drachen tummelt sich verwegen
    in Lüften, die sich stürmisch regen.
    Er fühlt so frei sich auf der Welt,
    weil einer ihn am Bande hält.
    Denn ohne Bindung würd der Drachen
    nur jämmerlich zu Boden krachen.

    Wichtig ist das Band und nicht die Kette!"



    Aber nun zu den Aussichten für die nächste Börsen-Woche. Aufgrund der Veränderungen meiner Indikatoren, von denen ich hier mal nur die aussagekräftigsten anspreche, wird vermutlich nächste Woche noch keine Entscheidung fallen ob es aufwärts geht, seitwärts oder nochmals einen Rutsch nach unten macht.

    Edelmetalle sind schwächer = positiv für Aktien
    DJ Utility Index ist schwächer = negativ für Aktien
    Volatilität VLEU + VIX (SMI + Nasdaq) = stark höher negativ für Aktien Put/Call-Ratio = CBOE 80 : 100 und S&P 100 214 : 100 = neg. f. Aktie
    Brent-Oil u. Heizöl leicht steigend = negativ für Aktien
    Festhyp. von 4.00% auf 3.90% zurückgekommen = positiv f. Aktien
    2-jährig. Swap-Zinssatz massiv zurückgekommen von 2.64/2.67 auf 2.56/259. Der 2-jährige Swap-Zinssatz zeigt am besten die zu erwartende Zinsentwicklung. sinkende Zinsen = positiv für Aktien.

    Also so ungefähr unentschieden. Das lässt den Schluss zu, dass man sich
    in der nächsten Woche nach günstigen Gelegenheiten umsehen sollte, dass man dann auch weiss was man kaufen will wenn die U-Boote nochmals auf Tauchstation gehen.

    Die Geschichte zeigt uns aber auch, dass Rückschläge immer die besten Einstiegsgelegenheiten waren. Nur wann sind die Rückschläge ausgestanden?

    In diesem Sinne eine schöne und interessante neue Börsenwoche.

    Karat

  9. Avatar von cybercrash
    cybercrash ist offline

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    Standard vergessen

    Vielleicht noch übersehen, dass der 16. März ein grosser Optionenkiller ist und auch danach gibts Rollover und Bereinigungen. April ist anerkannt turbulent, deshalb seh ich wieder Tradingschancen aber mit limitierten Margen und die Tops dürften so schnell nicht mehr erreicht werden, diese werden sich als massive Widerstandszonen herausbilden. Liquidität ist das wertvollste Gut im Moment, Munition sparsam einsetzen. Übertreibungen abwärts sind bei den Marktbestimmenden Kräften sehr beliebt.

  10. Avatar von beta
    beta ist offline

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    Standard mal abwarten

    Also mit Prognosen lehne ich mich nicht mehr weit aus dem Fenster. Die neutrale Einschätzung von Karat gefällt mir, würde mich dem anschliessen (kann es aber nicht so professionell begründen, Hut ab).

    Die USA gehen mir seit langem auf die Nerven. Kein Vertrauen in die dauernde Veröffentlichung von (manipulierten) Konjunkturdaten. Heute so, nächsten Monat revidiert, ....ein 0-Nummer Spielchen. Vielleicht verdienen diese ewigen Daten nicht eine solche Medienpräsenz....
    Auch zu bedenken, dass dort der Wahlkampf bereits in vollem Gange ist. Zudem wird eine Aussenpolitik betrieben, welche den Namen gar nicht erst verdient, etc...
    Stock Picking ja, allerdings mit geringer Gewichtung.

    Chancen sehe ich eher in Europa, speziell im Umwelt-Bereich. Der Klimawandel ist kein Märchen mehr, und wird wohl DAS Thema dieses Jahrhunderts. Und im Umweltbereich sind deutsche Maschinen -und Anlagebauer gut positioniert. Rot-Grün hat da einiges in Bewegung gesetzt. Wind, Solar, Biogas, etc.
    Wird bei mir übergewichtet.

    Schwellenländer sind für mich persönlich am interessantesten. Mit Zertifikaten wird so einiges abgedeckt. Mexiko, Chile, Taiwan, Malaysia, Vietnam etc: Da will ich langfristig dabei sein.
    Überhaupt gefallen mir Zertifikate immer besser. Ich könnte mir eine längerfristige seitwärts Bewegung in Europa vorstellen. Da bieten sich "Bull Zertifikate" mit eingebautem Stopp-Loss durchaus an, endlos.

    Der neue Index der Deutschen Börse, der "Short-Dax" gefällt mir auch. Entsprechende Zertifikate werden wohl demnächst emittiert. Könnte sich als eine Art Absicherungsinstrument eignen.


    Na ja, wer weiss wie es weitergeht. Das war jedenfalls eine sehr interessante Woche. Eine gute Gelegenheit, seine Strategie zu überdenken und zu prüfen. Auch war es interessant zu sehen (ja schon fast amüsant), wie alle Experten ihre Meinungen im Stundentakt revidiert haben...wie Fähnchen im Wind. In Wahrheit hatte keiner dieser Analysten und Kommentatoren eine Ahnung (im Nachhinein natürlich schon :-) )

    Bleibe weiterhin vorsichtig. Ein paar Kandidaten: Apple, Adobe, Methanex, Cisco, Century ******s, Altair Nanotech, Copa Holdings, (Tanker Dividenden :-) ), MAX Automation, (Solartitel), Linde AG, Sino Forest, Wartsila, etc....Die Menüliste ist z.Zt. halt üppig besetzt :-)
    Ein paar Gedanken eben.

    Gruss

  11. Avatar von beat
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    Jetzt sind wir also wieder in der Besten aller Welten. Asien hat sich beruhigt, der Yen faucht etwas weniger, Europa und USA sachte stabilisiert.

    Wenn das alles gewesen wäre, so wäre ich gar nicht so unglücklich mit diesem "Zwischenfall". Depot ist optimiert worden, hat teilweise schon wieder Positionen, welche man ernten könnte, Verluste nicht so heftig, teilweise schon anständige Rebounds...

    Aber war's das wirklich? In Japan werden sicher noch einige CarryTraders kalte Füsschen kriegen. Muss nicht schlimm sein, wenn nicht gleich alle miteinander zur Tür raus rennen.

    Der chinesische Volkskongress wird auch noch irgendwelche Statements bringen. Diese werden wohl je nach Marktnervosität wirken oder auch nicht.

    In Europa stürzen wir uns momentan eigentlich nirgends aus dem Fenster?

    Naher- und mittlerer Osten etc. ist eine Wundertüte, da ist alles möglich.

    In den USA da gibts eh ständig potentielle Gefahren. Momentan das Subprime-Gesindel, welches der Immobranche noch den Dolchstoss geben könnte.

    Die Aktien sind teilweise etwas günstiger geworden. Waren ja zum grossen Teil auch nicht überteuert. Was hat sich also verändert? Da entwich einfach mal etwas Druck durch ein Ventil, das jetzt wieder geschlossen ist. Also wieder 1/3 des Verlustes hoch, und dann nochmals runter?

  12. Avatar von richard100
    richard100 ist offline

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    Habe es wie Beta: möchte keine Prognosen stellen. Als Kleinationär bin ich kein Entscheidungsträger und weiss demzufolge nicht was hinter meinem Rücken abläuft... :wink:
    Die Nervosität scheint mir noch nicht aus dem Markt. Für eine Konsolidierung sprich Beruhigung braucht es noch einige Tage.
    Ob wir wohl noch Tiefststände sehen??. Irgendwie könnte ich mir dies gut vorstellen, obschon die Fundamentaldaten nachwievor gut stehen.
    Bis nächsten Samstag wissen wir mehr.
    Gruss Rich

  13. Avatar von cybercrash
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    Standard eher vorsichtig

    Eher vorsichtig bleiben, kurze Phasen von Eindeckungen und sogar Rallyversuche, sind nach solchen Stürzen üblich.

    Einzelwerte verfolgen, was erholt sich und ermöglicht tradbare Kursleistungen? Rechne mit Volatilität. Für Topstände müssen die Fonds zulangen, sonst bleiben die Kurse hängen.

  14. Avatar von Karat
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    Standard Es wird auch dieses Mal so sein!

    Um mich kurz zu fassen. Heute wird es wieder einen auf den Deckel geben. Aber ................................. !

    Vor dem Chlapf ist nach dem Chlapf!

    Davon kann man wie immer ausgehen. Mal noch etwas an der Seitenlinie warten bis sich alle ausgekotzt haben und dann die gefallenen Perlen einsammeln. Es ist einfach zu viel Geld vorhanden, dass es wirklich nach unten gehen kann. Zu dem sind die meisten "guten" Aktien nicht zu teuer.
    Auch aufgrund der Aussichten auf die Jahr 2008, 2009. Auch der Immo-Crash der wohl nun doch kommt wird daran langfristig nicht ändern. Die US-Notenbank wird wohl etwas Dollars drucken zum Aushelfen.

    Karat

  15. Avatar von richard100
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    Also mir gefällt die Situation überhaupt nicht. Frust unter den Anleger wird grösser. Verleiderverkäufe, vor allem für diejenigen die Seit 2000 dabei sind und noch einige Positionen in rot haben.
    Nach dem Moto: verdammt nochmals, an der Börse ist kein Geld zu verdienen. :wink:
    Andere, die später eingestiegen sind möchten ihre Gewinne sicherstellen.
    Zudem die kommenden Monaten April und Mai sind keine Reisser.
    Bei verschiedenen Titeln ist die Div. bereits ausbezahlt.
    Weiss nicht wie es Euch geht, aber gestern war ich nahe daran mein gesamtes PF zu verkaufen aus Frust. Habe es dann sein lassen. :wink:
    Nach dem Moto: Nochmals Kopf einziehen und durch das Gewitter. Habe ja schliesslich auch die 2000er Depression überstanden.
    Heute werde ich den PC mal weniger aktivieren und raus in die Natur. :cry: Börsenmässig ist heute und in den kommenden Tagen kaum mit positiven Impulsen zu rechnen. Aktien kaufe ich z.Zt. keine. Vorhandenes Cash wird gelagert. (Gebunkert)
    Gruss Rich

  16. Avatar von Springer
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    Standard 2. Welle

    Die zweite Welle ist nun über uns eingebrochen, Cyberchrash lag da absolut richtig mit den Ralleyversuchen. Spätestens bei der 3. Welle werden dann die letzten zittrigen Hände ihre Papiere schmeissen und den harten Typen überlsassen, die fahren dann die Renditen wieder ein und die zittrigen Kaufen wieder bei Höchstständen. So läuft das.

    Jeder kann und muss nun entscheiden auf welche Seite er steht. Es ist nun erhebliche Angst vorhanden und jeder wird zum potenziellen "Angsthasen" (sorry, meine da auch mich). Es ist schwierig, wie Rich schon sagte, es trifft einem hart, der Frust kommt hoch.

    - Kühlen Kopf bewahren bei Investments von denen man überzeugt ist.

    - Veräussern von ewigen "Nieten" im Depot (hab mich auch von 2 Titeln nach der 1. Welle getrennt, zum Glück!)

    Ich finde auch den Input von Rich gut, mal die Aufmerksamkeit anderswo zu suchen.

  17. Avatar von beat
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    Niemand hat es gerne wenn das Depot in der Sonne schmilzt. Aber man muss sich schon fragen wieso es schmilzt. Im 2000&co da gab es ja reichlich nachvollziehbare Gründe, die ich jetzt nicht auflisten mag. Das wurde eine lange schmerzliche Sache.

    Vor 4 Jahren hat es gedreht und wir haben sogar ohne die Trading-zugewinne wahnsinnig Geld gemacht. Trotzdem gab es vereinzelt Rückschläge. Vor knapp einem Jahr wollten alle den Weltuntergang sehen. Kam dann doch nicht. Man sah die vielfältigsten Probleme und es gab sie wirklich auch. Trotzdem 2006 wurde ein sehr gutes Jahr.

    Jetzt gibt es wieder etwas Probleme. Momentan noch recht wenige. Da hatten wir schon einiges mehr. Aber das gehört dazu. Dass eine Korrektur ausgelöst würde, das wussten wir wirklich. Kann man ja auch da im Forum nachlesen. Wann und wie, das weiss man nie. Und es geht immer schnell. Die einen haben sich langsam zurückgezogen als die Luft dünn wurde. Liegt nicht allen im Blut. Da hat auch schon mancher die letzten 4 Jahre verpasst, weil er an der Seitenlinie stand.

    Ich schaff so einen Rückzug nie, ist nicht mein Ding. Aber ich habe mich bemüht stetig in Titel umzuschichten welche relativ tiefe KGV's und vor allem tiefe PEG's haben, zudem zukunftsträchtig positioniert sind. Kurz ich hab mir mein persönliches AllStar-Team zusammengestellt. Noch angereichert mit 2 bis 3 Leichen aus früheren Phasen. Natürlich bekommen auch diese Aktien mehr oder weniger eins auf's Dach. Aber da mach ich mir doch keine Sorgen, die stehen wieder voll da wenn das Gewitter vorüber ist. Und wenn's halt Herbst wird na denn. Kann ja noch etwas traden.

    Ich sags nochmals. Auch ich mag keine Verluste. Aber es gibt an der Börse wie im Leben Situationen die einfach dazu gehören. Da muss man sich nur überlegen wie man damit umgehen will. Das Auf und Ab im kleinen Stil, das begrüssen wir ja, da es die Grundlage für's Traden ist. Und wenn man sich nun mal entspannt zurücklehnt und den Chart unvoreingenommen betrachtet, so findet man wahrscheinlich, dass der ganz toll aussehe. Wir sind nicht im Jammertal unten. Wir sind bloss etwas ausgerutscht auf dem schlipfrigen Boden.

    Ich hab heute auch mal etwas gestöhnt und nicht den ganzen Tag den Monitor angestarrt. Dann hab ich mich dann gefragt, ob ich jetzt besser in die Krise gerutscht sei als auch schon, quasi die Nachkalkulation durchgeführt. Ich war recht zufrieden mit mir, hab Lernfähigkeit bewiesen. Da wurden auch die temporären Verluste tragbar.


  18. Avatar von Dany1
    Dany1 ist offline

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    Standard @ Beat


  19. Avatar von Karat
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    Standard Leichen im Keller!

    Immer liest man, dass jeder noch eine oder mehrere "Aktien"-Leichen im Keller hat. Nimmt man das wörtlich, die Leichen sind ja tot, mindestens die die ich kenne, handelt es sich dann also auch um totes Kapital. Da frage ich mich doch ernsthaft, warum man diese Aktien, bei denen nichts läuft und die tot gesagt sind, nicht verkauft und das freie Kapital in Aktien investiert die bessere Performancechancen aufweisen. Das hätte ja auf jeden Fall 2 Vorteile.

    1. Man muss diese Leichen nicht jeden Tag im Depot sehen (ist für mich
    ein sehr wichtiger Grund für die Entsorgung)

    2. Das Umschichten in bessere Pferdchen würde den Verlust sehr schnell
    wettmachen.

    Ich stelle also fest, dass die Anleger hier im Forum sehr oft die guten Aktien verkaufen und so Gewinne verpassen die schlechten Aktien aber noch über Jahre mitschleppen! Da stimmt doch etwas nicht.

    Kann mir also jemand erklären, warum ihr Aktien ohne Perspektiven
    so lange im Depot haltet?

    Karat

  20. Avatar von richard100
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    Standard Re: Leichen im Keller!

    Zitat Zitat von Karat
    Immer liest man, dass jeder noch eine oder mehrere "Aktien"-Leichen im Keller hat. Nimmt man das wörtlich, die Leichen sind ja tot, mindestens die die ich kenne, handelt es sich dann also auch um totes Kapital. Da frage ich mich doch ernsthaft, warum man diese Aktien, bei denen nichts läuft und die tot gesagt sind, nicht verkauft und das freie Kapital in Aktien investiert die bessere Performancechancen aufweisen. Das hätte ja auf jeden Fall 2 Vorteile.

    1. 2. Das Umschichten in bessere Pferdchen würde den Verlust sehr schnell
    wettmachen.


    Kann mir also jemand erklären, warum ihr Aktien ohne Perspektiven
    so lange im Depot haltet?

    Karat
    Hallo Karat,
    Die Frage ist natürlich schon berechtigt. :wink:
    Nur so logisch wie das tönt ist es nicht.
    Natürlich ist es einfach gesagt, verkaufen und mit dem Geld eine besser performende Aktie kaufen. Aber wer sagt mir denn zu diesem Zeitpunkt mit Sicherheit, dass ich dann mit der neuen Aktie auch sicher Geld verdiene? Nach dem Moto: hüt und hot macht bankrott.
    Wenn ich eine Aktie kaufe, dann schaue ich stark auf die Div. Rendite. Also ist für mich das Kapital nicht tot, sondern wirft Zinsen ab.
    Nur realisierte Verluste sind Verluste. Trösterli?
    Persönliche kaufe ich lieber Aktien die schon gelitten habe. Aktien auf Höchstände sind mir ein "Grauen" Riskiere damit den Gewinn der anderen zu finanzieren.
    Warum soll ich eine ABB, welche ich 2001 gekauft habe, und heute im minus steht verkaufen. Bei einer guten Börsenlage steigen alle Aktien, oder fast alle, bei schlechter , wie z.Zt. fallen alle. Grund der Börsenkorrektur von heute sind die Hypobanken in den USA. Ja warum zum Teufel fallen denn auch die Pharma Titel?
    Es in der Börsenwelt immer richtig zu machen ist unmöglich. Um Verluste zu vermeiden, das weiss ich heute, ist überhaupt keine Aktien zu kaufen. :lol:
    Möchte mit dieser Stellungsnahme nicht den Eindruck erwecken, dass ich immer Recht haben will. Wie gesagt, die Frage ist berechtigt.Wie immer liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. :lol:
    Gruss Rich

  21. Avatar von beat
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    Standard Re: Leichen im Keller!

    Zitat Zitat von Karat
    Immer liest man, dass jeder noch eine oder mehrere "Aktien"-Leichen im Keller hat. Nimmt man das wörtlich, die Leichen sind ja tot, mindestens die die ich kenne, handelt es sich dann also auch um totes Kapital. Da frage ich mich doch ernsthaft, warum man diese Aktien, bei denen nichts läuft und die tot gesagt sind, nicht verkauft und das freie Kapital in Aktien investiert die bessere Performancechancen aufweisen.
    Das ist deine Definition. Wäre meine auch so, gäbe ich dir Recht. Bei mir sind das Aktien, welche ich mit einem bestimmten Ziel gekauft habe, die dann aber aus irgendwelchen Gründen tauchten und somit im roten Bereich liegen/lagen.

    Zitat Zitat von Karat
    1. Man muss diese Leichen nicht jeden Tag im Depot sehen (ist für mich
    ein sehr wichtiger Grund für die Entsorgung)
    Ich stehe zu meinen Fehlern und Missgeschicken, und kann sie auch erleiden. Vor allem geht es aber um die Chance Geld zu verdienen, die schätze ich ab und nicht meine Befindlichkeit.

    Zitat Zitat von Karat
    2. Das Umschichten in bessere Pferdchen würde den Verlust sehr schnell
    wettmachen.
    Wenn ich ein besseres Pferdchen sehe, schichte ich da teilweise um. Aber eine getauchte Aktie kann auch Performance haben. Meine (ex)Leichen: CardGuard, Vögele, Apple, EMC, Phonak. Alle haben trotz (ehemaligem) Leichenstatus den Markt ganz klar outperformt, ausser EMC.

    Zitat Zitat von Karat
    Ich stelle also fest, dass die Anleger hier im Forum sehr oft die guten Aktien verkaufen und so Gewinne verpassen die schlechten Aktien aber noch über Jahre mitschleppen! Da stimmt doch etwas nicht.
    Wenn das so ist hast du Recht.

    Zitat Zitat von Karat
    Kann mir also jemand erklären, warum ihr Aktien ohne Perspektiven
    so lange im Depot haltet?
    Mit EMC hab ich eine Aktie, welche nicht über das 12/15 Band will. Zum einen ist der Posten klein, womit ich nicht in meiner Existenz gefährdet bin. Zum anderen ist EMC die No.1 und könnte also doch noch mal wiedererwachen. Aber sie stehen schon auf der Liste zur Depotbereinigung, wie auch Vögele. Aber Aktien ohne Perspektive hab ich eh grundsätzlich keine.

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