Bausparvertrag nutzen für Wohnungskauf oder lieber Immobiliendarlehen
Hallo,
ich stehe kurz vorm Kauf einer Eigentumswohnung.
Preis ca. 100 000 € inkl. Kaufnebenkosten.
Ich habe einen Bausparvertrag auf dem sich 43000 € befinden, es fehlen noch 7000 Euro dann wäre die Einsparungssumme von 50000 € erreicht und ich hätte Anspruch auf ein Darlehen von weiteren 50000 €,
so das ich die 100 000 € zu Verfügung hätte.
Diese 7000 € könnte ich von meinen Eltern bekommen.
Zudem habe ich noch 8000 € Kredit für ein Auto offen, 370 € pro Monat, 1800 € Nettoeinkommen.
Der Zinssatz des Bauspardarlehens würde 1,9 % betragen.
Ich weiss jedoch das dieses Geld nicht sofort zur Verfügung hätte,
da die Baussparkasse nicht gleich auszahlt.
Folglich muss ich den Betrag vorerst anderweitig finanzieren, bis der Bausparvertrag ausgezahlt wird.
Ich habe erst nächste Woche einen Termin bei der Bank und möchte nicht zu blauäugig hingehen.
Hat mir jemand schon vorab Tipps oder Ideen wie ich das am günstigsten realisieren kann, auch in Anbetracht der aktuell günstigen Zinssätze von normalen Darlehen?
AW: Bausparvertrag nutzen für Wohnungskauf oder lieber Immobiliendarlehen
Hallo madtalk,
lassen sie schnellstmöglich die Einzahlung von 7.000 Euro durch die Bausparkasse simulieren und lasen sich den Zuteilungstermin (Auszahlungstermin) geben. Sollte dieser nach dem Termin der vereinbarten Kaufpreiszahlung liegen, können sie den Bausparvertrag durch die Bausaprkasse "zwischenfinanzieren". Da zahlen sie auf Bausparguthaben und Bauspardarlehen bis zur Zuteilung Zinsen, also auf die Auszahlungssumme/Bausparsumme. Nach Zuteilung dann die vereinbarte Zins-, und Tilgungsrate.
Evtl. können sie nach der Einzahlung die Zuteilung beschleunigen, in dem sie einen Optionswechsel vornehmen, wo z.B. durch in Kaufnahme eines höheren Darlehenszins eine schnelle Zuteilung erwirkt werden kann. Was Sinn macht kann man erst beurteilen, wenn man die Zahlen und Daten der jeweiligen Konstellationen hat!
Auch ist es mitunter gar nicht notwendig die Einmalzahlung zu tätigen, bzw. wirkt sich diese sogar noch negativ aus, eine Bausparermäßigung auf 93.000 Euro (plus die 7.000 Euro bei ihnen wären ja auch die 100.000 Euro) könnte durchaus sinnvoller sein. Das hängt alles von der Bausparkasse und deren Tarifwerk ab!
Wenden sie sich mal an Herrn C.Andreas hier aus dem Forum, er ist der Profi auf dem Gebiet Bausparen und kann ihnen ganz sicher weiter helfen.