Müssen Ehefrauen für einen Kredit die Unterschrift des Ehemannes haben?
Mir ist in den letzten Tagen Folgendes geschehen: da ich den Dispokredit auf meinem Girokonto gerne ausgleichen würde, habe ich zwei Kreditanfragen bei Banken im Internet gestartet. Ich bin verheiratet, habe aber auch selber ein Einkommen von ca. 1000 Euro im Monat. Als ich meine Daten eingegeben hatte, bekam ich von beiden Banken die Info, dass ich für einen Kredit einen weiteren Kreditnehmer bräuchte, beispielsweise meinen Ehemann. Bei einem Kreditbetrag von 4000 Euro finde ich das fast schon lächerlich. Woran liegt es, dass ich nicht alleine einen Kredit bekommen und brauchen verheiratete Frauen grundsätzlich die Unterschrift ihres Mannes dafür?
AW: Müssen Ehefrauen für einen Kredit die Unterschrift des Ehemannes haben?
Hey,
1000 Euro sind nicht gerade viel Einnahmen, davon muss man in der Regel die Miete, laufende Kosten so wie den Lebensunterhalt abziehen... da bleibt nicht mehr viel übrig. Außerdem sind 1000 Euro unter der Pfändungsgrenze (falls du den Kredit nicht zurück zahlst) und daher wollen die Banken einen Bürgen, der entsprechend etwas mehr verdienen muss. Dein Ehemann muss das natürlich nicht sein.
AW: Müssen Ehefrauen für einen Kredit die Unterschrift des Ehemannes haben?
Die Finanzwirtschaft mag manchmal seltsam sein. Aber stell dir einmal vor, ihr lässt euch scheiden und du stehst mit 1000 Euro alleine da. In dem Fall darfst du froh sein, dass dein Mann unterschrieben hat. Das ist zwar jetzt nicht zum Vorteil des Mannes. Aber im Notfall hast du eben einen Bürgen. Man muss das immer von zwei Seiten sein. Jemand hilft dir, wenn du es nicht mehr kannst.