Ford Aktien an der SWX heute über 7% up. Im Sog von Freitag. Entlich wieder mal ein Lichtblick der schwer gebeutelten Aktionären.. :lol:
Gruss Rich
Mag es den "gebeutelten Aktionären" natürlich gönnen. Um diesen Sektor mache ich jedoch einen riesen Bogen. Einzig Toyota hatte ich mal....
https://www.rbi-aktuell.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=29&idart=2 511
Gruss
Hallo Beta,
Ja, die Chinesen kommen, das ist mal sicher. Wenn überhaupt in Autoaktion einsteigen, dann denke ich nur in das "Nobelsegment", d.h. DCX oder BMW. Aber der Automarkt ist "Kapputt" so wie der Airlinemarkt. Das geht wohl Jahre bis sich das aufheitert. Als Zockertitel wäre da natürlich GM, aber da ist wohl Mut gefragt, und der fehlt mir z.Zt. ops:
Gruss Rich
Interessant.Zitat von richard100
So wie ich das verstanden habe: Die kommende Dividende könnte vorläufig die letzte gewesen sein. Einige Befürchten, dass nun diverse Fonds aussteigen würden, andere wiederum sehen das positiver: "Dem Sparwillen werde somit Nachdruck verliehen...."
Von der GM-Tochter Opel gibts bessere News: Die schreiben keine Verlusste mehr. (steht im Handelsblatt)
https://handelsblatt.de/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200012,200038,994767/SH/0/depot/0/index.html
Neues aus dem hause Ford. Der Kurs liegt z.Zt. mit 1.4% im plus
Gruss Rich
ROUNDUP/Presse: Ford streicht bis zu 30.000 nordamerikanische Stellen
07.12.2005 17:11:11, dpa-AFX Internet
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Autokonzern Ford Motor Co. will
einem US- Zeitungsbericht zufolge 25.000 bis 30.000 Arbeiter-Stellen in
Nordamerika streichen. Mindestens zehn Autofabriken und Teilewerke würden
innerhalb von fünf Jahren geschlossen, berichtete die "Detroit News" am Mittwoch
weiter in der Onlineausgabe. Mark Fields, der neue Präsident der amerikanischen
Sparte und Schöpfer des Sanierungsplans "Way Forward" ("Weg Vorwärts"), werde
dem Verwaltungsrat am Mittwoch und Donnerstag die Details des Plans vorstellen.
Dazu gehörten auch die Budgetprognosen für die Jahre 2006 und 2007 und die
Investitions- Planung. Fields solle auch das nordamerikanische Autogeschäft
wieder ankurbeln und vor allem jüngere Käufer anlocken.
Ford beschäftigte nach Darstellung der Zeitung Ende 2004 in Nordamerika rund
87.000 Arbeiter, die der Automobilarbeiter- Gewerkschaft UAW angehören. In
Kanada habe das Unternehmen 11.000 gewerkschaftlich vertretene Arbeiter.
Es sei noch nicht endgültig entschieden, welche Werke geschlossen werden
sollten. Wahrscheinlich gehörten dazu die Autofabriken in St. Paul (Bundesstaat
Minnesota) und St. Louis (Missouri). In St. Louis wird der Geländewagen Explorer
gefertigt, der wegen der hohen Benzinpreise unter einem drastischen
Nachfragerückgang leidet. In St. Paul wird der Ranger-Pickup produziert. Das
Schicksal des nicht voll ausgelasteten Werks Wixom sowie der Autofabrik in
Atlanta sei noch offen. Ford verhandele bereits mit Landes- und Lokalbehörden im
ganzen Land. Vom Ausgang der Gespräche könnte es abhängen, welche Fabriken
geschlossen werden.
KEINE STELLUNGNAHME VON FORD
Der zweitgrößte amerikanische Autohersteller nahm zu dem Bericht keine
Stellung. Ford hatte bereits vorher angekündigt, dass im ersten Quartal 2006
rund 4000 Angestellte ihre Stellen verlieren werden, nachdem in diesem Jahr 2750
Angestellte nach Hause geschickt worden waren.
Ford hatte in Nordamerika in den ersten neun Monaten nach Angaben der
Zeitung vor Steuern einen Verlust von fast 2,2 Milliarden Dollar verbucht. Das
Unternehmen kämpft im heimischen Markt mit stark rückläufigen Absatzzahlen, vor
allem bei großen Geländewagen und Pickups, sowie mit mit stark geschrumpften
Marktanteilen. Die nordamerikanischen Fabriken seien nur zu 72 Prozent
ausgelastet. Ford wolle Kapazitäten streichen. Ford habe sich das Ziel gesetzt,
eine Kapazitätsauslastung von mindestens 95 Prozent zu erreichen.
Die Kürzungen gingen viel weiter als erwartet. Sie zeigten, wie wichtig es
Konzernchef Bill Ford Jr. sei, das angeschlagene nordamerikanische Autogeschäft
zu sanieren. Der Plan solle am 23. Januar veröffentlicht werden und werde alle
Unternehmensbereiche treffen. Ford werde dann allerdings möglicherweise nur
einige der Werksschließungen bekannt geben.
Weltmarktführer General Motors will in Nordamerika ebenfalls 30.000 Stellen
streichen und hatte die Schließung von neun nordamerikanischen Auto- und
Teilefabriken angekündigt. GM hat gerade den als harten Sanierer und Sparer
bekannten Europa-Chef Fredrick "Fritz" Henderson als Finanzchef nach Detroit
geholt./br/DP/js