Vorschlag von Berater/Verkäufer: Fondgebundene Renterversicherung + BUV

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  1. Avatar von eichi
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    Daumen runter Vorschlag von Berater/Verkäufer: Fondgebundene Renterversicherung + BUV

    Hallo!

    Ich war vor einigen Tagen bei dem x-ten Beratungsgespräch bei einem Provisions-Lebensberater, nennen wir seine Firma mal M EL P

    Sein Vorschlag für meine individuell gut passende erste Altersvorsorge:
    *alte Leipziger, Altersvorsorge + Berunfsunfähigkeitsversicherung in einem (nennt man Rürup + BUV oder?)

    Als gesunder Skeptiker höre ich mir natürlich viele tolle Dinge gern an, unterschreibe aber nichts, wenn ich nicht selbst nochmal alles kontrolliert und nachgelesen habe. Ich möchte hier kurz darstellen, zu welchem Ergebnis ich gekommen bin und würde gerne erfahren, was ihr von meiner Analyse haltet!

    Meine Situation:
    * Student, Letztes Studienjahr, Informatik, "(Berufs-)Erfahrung", einige Softskills, gutes Portfolio etc (also aussichtsreich)
    * Momentanes Einkommen < 1000
    * Momentanes Sparguthaben unterer Bereich 4-stellig
    * Vorerst in einem Jahr Suche nach angestelltem Arbeitsverhältnis

    Nun zu diesem für mich individuell super zugeschnittenem Paket:
    * Erstes Jahr verminderter Einzahlbetrag, dann 49 €/Monat mit Beitragsverrechnung
    * Fondgebunden Anlage
    * 5% Dynamike Beitragserhöhung (wenn ichs richtig rauslese)
    * Garantierte Altersrente 42,37

    Jetzt meine Analyse dazu:
    * Koppelung von BUV und Rentenversicherung bindet mich fest an diese BUV, Wechsel könnte aber ggf. irgendwann sinnvoll sein
    * Garantierte Rente bei 41 Jahren einzahlen für dann etwa 20 Jahre Auszahlen echt mies
    * Steuervorteil als angestellter kaum vorhanden
    * Steuer wird später beim Ausbezahlen dann gezahlt -> Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Steuersatz eher höher wird, als er gerade ist
    * Mein Kapital in fremden Händen ohne Zugriffsmöglichkeit
    * Rendite hängt stark davon ab, wie gut/schlecht die Leute dort mit Aktien umgehen
    * Vorteil: Altersvorsorge nicht verpfändbar, also in der Hinsicht "sicher"
    * Selbstschutz: Kann nicht einfach ausgegeben werden (ist bei meiner Geldhandhabung aber nicht nötig)
    * BUV Beitrag noch geschlechtsabhängig und als Mann wohl gerade noch billiger (Vorteil hab ich aber bei alleinstehender BUV auch, wenn ich sie hole)

    Ich sehe den Sinn nicht so richtig, mir dieses Paket jetzt in so früher Zeit aufzubrummen, um es dann, wie so viele andere, in 5 oder 6 Jahren wegzuwerfen und viel Geld zu verlieren

    Mein Alternativprogramm:
    * reine BUV noch dieses Jahr abschließen
    * aktuellen Monatsüberschuß auf Tagesgeldkonto/konten + Sparbuch verteilen (Bank of Scotland, Sparkasse Sparbuch(schlechte Rendite, aber sehr sicher)
    * Versuchen, in einem Jahr ne Betriebsaltersvorsorge hoch anzusetzen, wenn möglich
    * Auf mehrere Tagesgeldkonto (verschiedene sichere Länder?) jeweils Monatsüberschüsse verteilen
    * Ggf. für einen Betrag pro Jahr in Gold/Silber anlegen
    * Mir nach der Reform dieses Jahr mal die Rister-Renten anschauen
    * ggf. 2 oder 3 gestreute Aktienfonds nutzen
    * mir ab sofort Ratgeber/Bücher zum Thema Altersvorsorge/Versicherung kaufen, hier im Forum aktiv werden, Spaß an der Sache erhalten (ich find das alles sehr spannend!)

    Die Vorteile, die ich sehe:
    * Flexibel und gestreute Vorsorge, Renditen halbwegs stabil (wenig Werteverlust, bei Rohstoff und Aktie ggf. sogar gute Rendite)
    * Ich kann auf meine Anlagen jederzeit zugreifen (Vielleicht mal eine Eigentumswohnung in ein paar Jahren als zusätzliches Standbein)

    Wie schätzt ihr meine Analyse und mein Resultat ein?
    Hab ich etwas falsch verstanden? Bessere Ideen?
    Bei Fragen lieber in einem Jahr mal nen echten Finanzberater per Honorar befragen?

  2. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Vorschlag von Berater/Verkäufer: Fondgebundene Renterversicherung + BUV

    Hallo
    Zitat Zitat von eichi
    Mein Alternativprogramm:
    * aktuellen Monatsüberschuß auf Tagesgeldkonto/konten + Sparbuch verteilen (Bank of Scotland, Sparkasse Sparbuch(schlechte Rendite, aber sehr sicher)
    Das mit dem Sparbuch kannst Du Dir schenken. Achte nur darauf, dass die Bank mit dem Tagesgeld dem Einlagensicherungsfonds angehört.
    Zitat Zitat von eichi
    * Versuchen, in einem Jahr ne Betriebsaltersvorsorge hoch anzusetzen, wenn möglich
    Grundsätzlich keine schlechte Idee. Muss aber im Einzelfall geprüft werden. Komplexes Thema.
    Zitat Zitat von eichi
    * Auf mehrere Tagesgeldkonto (verschiedene sichere Länder?) jeweils Monatsüberschüsse verteilen
    Das mit den sicheren Ländern ist so ne Sache. Wie willst Du das bewerten? Dann bleibt immer noch ein Währungsrisiko (und natürlich auch eine Chance..).
    Zitat Zitat von eichi
    * Ggf. für einen Betrag pro Jahr in Gold/Silber anlegen
    Das kann man mít ein paar % des gesamten Vermögens machen. Ist aber sehr spekulativ. Rohstoffe erwirtschaften keinen Ertrag und die Preise können sehr stark schwanken.
    Zitat Zitat von eichi
    * Mir nach der Reform dieses Jahr mal die Rister-Renten anschauen
    Angucken ja. Anfassen? Vielleicht.
    Zitat Zitat von eichi
    * ggf. 2 oder 3 gestreute Aktienfonds nutzen
    Das ist mal keine schlechte Idee. Aber immer darauf achten, dass mit dem Sparplan richtig umgegangen wird.
    Zitat Zitat von eichi
    * mir ab sofort Ratgeber/Bücher zum Thema Altersvorsorge/Versicherung kaufen, hier im Forum aktiv werden, Spaß an der Sache erhalten (ich find das alles sehr spannend!)
    Das ist bei weitem die allerbeste Idee!! Die Investition in Wissen und Erfahrung bringt sicher mehr Rendite, als jede derzeit verfügbare einigermaßen sichere Anlage.
    Aber bedenke immer: Es gibt in der Finanzwelt ganz wenig wirklich bewiesene Fakten, aber sehr viele Meinungen (die gerne als Fakten verkauft werden...).

    Gruß Paule

  3. Avatar von sabine75
    sabine75 ist offline

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    Standard AW: Vorschlag von Berater/Verkäufer: Fondgebundene Renterversicherung + BUV

    (nennt man Rürup + BUV oder?)
    Nicht zwingend. Es gibt diese Kombination auch als klassische oder fondsgebundene Lösung in der 3. Schicht.
    Koppelung von BUV und Rentenversicherung bindet mich fest an diese BUV, Wechsel könnte aber ggf. irgendwann sinnvoll sein
    Warum? Je nach Tarif haben Sie auch die Möglichkeit, ohne Gesundheitsprüfung eine "reine" SBU abzuschliessen. Und warum sollte ein Wechsel der BUV nach x Jahren sinnvoll sein?
    Garantierte Rente bei 41 Jahren einzahlen für dann etwa 20 Jahre Auszahlen echt mies
    Nun, bei einem Höchstrechnungszins von 1,75% ist da auch nicht viel zu erwarten. Interessant wird es durch die Überschussbeteiligung. Ob diese über die Laufzeit konstant hoch ausfällt, kann niemand beurteilen. Ein Blick in die Geschäftsberichte der Alte Leipziger und die Anlagepolitik des Unternehmens kann aber zumindest Anhaltspunkte liefern.
    Rendite hängt stark davon ab, wie gut/schlecht die Leute dort mit Aktien umgehen
    ??? Bei klassischen Varianten wird nur ein geringer Teil in Aktien investiert. Festverzinsliche, Anleihen, Immobilien überwiegen hier deutlich. Bei der fondsgebundenen Variante trägt der Versicherte das Anlagerisiko selbst. Sollte das der Fall sein, ist es meines Erachtens wichtig, dass der Anbieter über eine Fondspalette verfügt, die eine ausreichende Diversifikation der Anlage zulässt.
    Ich sehe den Sinn nicht so richtig, mir dieses Paket jetzt in so früher Zeit aufzubrummen
    Ich auch nicht...
    Wo ich Dir zustimme:
    aktuellen Monatsüberschuß auf Tagesgeldkonto/konten
    Hier könntest Du Dich auch einmal zum Thema "Sparbriefleiter" informieren.
    Versuchen, in einem Jahr ne Betriebsaltersvorsorge hoch anzusetzen, wenn möglich
    Potentiell eine gute Idee. Aber auch hier gibt es Punkte, die beachtet werden sollten, zum Beispiel
    -nachgelagerte Besteuerung
    -Zahlung des vollen Krankenkasenbeitrages, es sei denn, Du bist privat versichert
    -flexibel ist die BAV nun auch nicht gerade...
    ggf. 2 oder 3 gestreute Aktienfonds nutzen
    Hast Du da schon konkrete Ideen oder Anhaltspunkte? Wie fit fühlst Du Dich selber in der Materie? Hast Du eine Meinung zum Thema Anleihen?
    mir ab sofort Ratgeber/Bücher zum Thema Altersvorsorge/Versicherung kaufen, hier im Forum aktiv werden, Spaß an der Sache erhalten (ich find das alles sehr spannend!)
    Unbedingt!! Mein persönlicher Tipp: "Finanzcoach für den Ruhestand". Ist zwar eher für die 2. Lebenshälfte gedacht, gibt aber gute Basics für eine allgemeine Vermögensplanung.

  4. Avatar von eichi
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    Standard AW: Vorschlag von Berater/Verkäufer: Fondgebundene Renterversicherung + BUV

    Zitat Zitat von sabine75
    Hast Du da schon konkrete Ideen oder Anhaltspunkte? Wie fit fühlst Du Dich selber in der Materie? Hast Du eine Meinung zum Thema Anleihen?
    Von Aktien hab ich nicht viel Ahnung, nur in etwa, wie das ganze funktioniert. Da die Idee sowieso die nächsten 2-3 Jahre nicht relevant sein wird, belass ich es dabei, mir mal das Broker Interface meiner Bank freischalten zu lassen und Geldbeträge nur im fiktiven FAZ Börsenspiel einzusetzen. Ein echtes Depot will ich erstmal nicht in Angriff nehmen. Den Begriff Anleihen im Gegensatz zu Aktien hab ich auch noch nicht vollständig begriffen. Um es positiv Auszudrücken: Es ist noch viel Lernpotential vorhanden
    Zitat Zitat von sabine75
    Unbedingt!! Mein persönlicher Tipp: &quot;Finanzcoach für den Ruhestand&quot; Ist zwar eher für die 2. Lebenshälfte gedacht, gibt aber gute Basics für eine allgemeine Vermögensplanung.
    Danke, das werde ich mir mal anschauen!

  5. Avatar von eichi
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    Standard AW: Vorschlag von Berater/Verkäufer: Fondgebundene Renterversicherung + BUV

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Hallo

    Das mit dem Sparbuch kannst Du Dir schenken. Achte nur darauf, dass die Bank mit dem Tagesgeld dem Einlagensicherungsfonds angehört.
    Naja, ich möchte mich da vorsichtig heran tasten. Es ist schon ein komisches Gefühl, mit ein paar Mausklicks sein Geld über Kilometer hin zu verschieben Hab jetzt mal ein erstes Tagesgeldkonto beantragt und schau mir das mal an

  6. Avatar von s.marbach
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    Standard AW: Vorschlag von Berater/Verkäufer: Fondgebundene Renterversicherung + BUV

    Hallo Eichi,

    deine Ausführungen/Vorhaben finde ich persönlich recht gut. Aber bevor du planst, finanziellen Überschüsse in Aktien,Gold ect. anzulegen, sollte dir bewusst sein, dass der Existenzschutz, meiner Meinung nach, erste Priorität hat.

    Deshalb finde ich es sehr vernünftig dass Du, über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachdenkst. Bedenke dabei,dass ab dem 21.12.2012 die sogennanten Unisex-Tarife greifen. Männer müssen daher für einen BU-Neuabschluss nach dem 21.12.2012 mehr zahlen, für Frauen dürfte der Beitrag dagegen geringer ausfallen.

    Zusätzlich dazu, würde ich eine Unfallversicherung in betracht ziehen. Es gibt da auch Tarife, mit einer sogenannten "Beitragsrückzahlungen", dass heisst du bekommst deine eingezahlten Beiträge zurück, teilweise sogar mit 2,5 % Verzinsung. Die Beiträge bekommst du in jedem Fall zurück, ob dir (wir hoffen es nicht) was passiert oder nicht. Man kann sich die eingezahlten Beiträge, je nach Tarif, auch in eine Rente umwandeln lassen.

    Zur Altersvorsorge, gebe ich Dir recht, dass hast du gut überdacht, wenn Du an eine betriebliche Altervorsorge plus Riester denkst. So besteht die Möglichkeit dass Du Deine Rentenlücke im Alter schließen kannst.

    Wenn Du dies alles in Betracht gezogen hast und immer noch finanzielle Überschüsse vorhanden sind, kannst Du damit etwas "spielen" , dazu solltest Du Dich beraten lassen oder/und auch mit Fachlektüre schlau lesen (was Du ja auch vor hast). Dann kommt es auf Deine Risikobereitschaft an.

    Ich möchte hier noch Anfügen,dass dies ein Feedback von mir ist und jeglich meine Meinung wiederspiegelt und ich niemanden hier belehren möchte.

    Freundliche Grüße

    s.marbach

  7. Avatar von eichi
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    Standard AW: Vorschlag von Berater/Verkäufer: Fondgebundene Renterversicherung + BUV

    Zitat Zitat von s.marbach
    Hallo Eichi,

    deine Ausführungen/Vorhaben finde ich persönlich recht gut. Aber bevor du planst, finanziellen Überschüsse in Aktien,Gold ect. anzulegen, sollte dir bewusst sein, dass der Existenzschutz, meiner Meinung nach, erste Priorität hat.

    Deshalb finde ich es sehr vernünftig dass Du, über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachdenkst. Bedenke dabei,dass ab dem 21.12.2012 die sogennanten Unisex-Tarife greifen. Männer müssen daher für einen BU-Neuabschluss nach dem 21.12.2012 mehr zahlen, für Frauen dürfte der Beitrag dagegen geringer ausfallen.
    Das hab ich schon in Erfahrung gebracht, aber danke nochmal für den Hinweis. Dieses Jahr will ich das auf jeden Fall noch angehen. (Gibt nen Zeitpunkt, da ändert sich ggf. mein Einkommensverhältnis)
    Zitat Zitat von s.marbach
    Zusätzlich dazu, würde ich eine Unfallversicherung in betracht ziehen. Es gibt da auch Tarife, mit einer sogenannten &quot;Beitragsrückzahlungen&quot;, dass heisst du bekommst deine eingezahlten Beiträge zurück, teilweise sogar mit 2,5 % Verzinsung. Die Beiträge bekommst du in jedem Fall zurück, ob dir (wir hoffen es nicht) was passiert oder nicht. Man kann sich die eingezahlten Beiträge, je nach Tarif, auch in eine Rente umwandeln lassen.
    Eine Unfallversicherung hab ich "witzigerweise" schon Aber sicher keine optimale (läuft schon lange). Werd ich mir daher aber mit geringerer Prio anschauen, weil vorhanden.

  8. Avatar von sabine75
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    Standard AW: Vorschlag von Berater/Verkäufer: Fondgebundene Renterversicherung + BUV

    Hallo Eichi,
    bitte nicht falsch verstehen, aber die "Prio" wird dann höher, wenn man Sie braucht. Und den Zeitpunkt kann man leider nicht selber bestimmen. Magst Du uns verraten, um welchen Tarif es sich handelt?

  9. Avatar von s.marbach
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    Standard AW: Vorschlag von Berater/Verkäufer: Fondgebundene Renterversicherung + BUV

    [quote=eichi;55347]Das hab ich schon in Erfahrung gebracht, aber danke nochmal für den Hinweis. Dieses Jahr will ich das auf jeden Fall noch angehen. (Gibt nen Zeitpunkt, da ändert sich ggf. mein Einkommensverhältnis)

    Na dann bist Du ja bestens vorbereitet jetzt musst Du nur noch einen guten Versicherer finden. Zur Unfallversicherung, auch wenn dass jetzt nicht die höchste Priorität bei dir hat, würde ich trotzdem drüber nachdenken, die zu Kündigen. Wenn die, wie Du sagst, nicht optimal ist, dort verschwendust Du ja nur Kapital.

    Aber dir kann man ja nichts vormachen

    Freundliche Grüße

    s.marbach

  10. Avatar von s.marbach
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    Standard AW: Vorschlag von Berater/Verkäufer: Fondgebundene Renterversicherung + BUV

    Und selbstverständlich, eine neue Unfallversicherung abschließen, die (mit deinen Worten) optimal ist.

    "Wollte ich nur nochmal mit anfügen"

  11. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Vorschlag von Berater/Verkäufer: Fondgebundene Renterversicherung + BUV

    Hallo,
    Zitat Zitat von s.marbach
    Zusätzlich dazu, würde ich eine Unfallversicherung in betracht ziehen. Es gibt da auch Tarife, mit einer sogenannten "Beitragsrückzahlungen", dass heisst du bekommst deine eingezahlten Beiträge zurück, teilweise sogar mit 2,5 % Verzinsung. Die Beiträge bekommst du in jedem Fall zurück, ob dir (wir hoffen es nicht) was passiert oder nicht. Man kann sich die eingezahlten Beiträge, je nach Tarif, auch in eine Rente umwandeln lassen.
    Ende der 90er war ich einmal für ein paar Monate als Vertreter für die R+V Versicherung tätig (jung war ich nicht mehr, aber das Geld brauchte ich trotzdem ). Da hatten wir auch so eine Unfall mit Beitragsrückgewähr. Das war das Produkt mit den besten Provisionen. Und dem schlechtesten Ergebnis für den Kunden.
    Die Ablaufleistungen waren schlechter als die der Kapital-LV (ja, das geht!) und der Versicherungsschutz meistens zu gering, weil er wegen des Sparbeitrages sonst zu teuer geworden wäre. Als Kunde bist Du also auf jeden Fall gekniffen, egal ob Dir was passiert oder nicht.
    Ein vergleichbares Produkt gab es zu dieser Zeit auch von der Allianz.
    Ich hatte immer Megastreß mit meinen Vorgesetzten, weil ich mich geweigert habe, diesen Quatsch zu verkaufen. Einer der Gründe, warum es nur ein paar Monate waren... .
    Wenn sich diese Tarife nicht grundlegend geändert haben, kann ich davon nur abraten. Besser Unfallrisiko und Kapitalbildung trennen, da kommt am Ende auf jeden Fall mehr raus.

    Gruß Paule

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    Standard AW: Vorschlag von Berater/Verkäufer: Fondgebundene Renterversicherung + BUV

    Hallo Euro Paule,

    grundlegend gebe ich Ihnen da recht. Wobei ich mich mit den Provisionsleistungen, der Versicherer nicht auskenne. Ich kann nur aus meinen Erfahrungen heraus sagen, dass sich einige Tarife wohl stark verbessert haben müssen. Der Unfallschutz sollte (meiner Meinung nach "muss" ) den induviduellen Bedürfnissen angepasst sein. Nach einigen Recherchen,Vergleichen und Beratungen komme ich ich, für mich zu dem Entschluss, dass es schon einige Tarife gibt, wo es lohnenswert ist, sich damit zu beschäftigen.

    Im Grunde gebe ich Ihnen, aber auch dahingehend recht, dass man eine Unfallversicherung nicht vorrangig als Kapitalanlage sehen sollte.

    Freundliche Grüße

    s.marbach

  13. Avatar von Kobiasch
    Kobiasch ist offline

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    Standard AW: Vorschlag von Berater/Verkäufer: Fondgebundene Renterversicherung + BUV

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Hallo,

    Ende der 90er war ich einmal für ein paar Monate als Vertreter für die R+V Versicherung tätig (jung war ich nicht mehr, aber das Geld brauchte ich trotzdem ). Da hatten wir auch so eine Unfall mit Beitragsrückgewähr. Das war das Produkt mit den besten Provisionen. Und dem schlechtesten Ergebnis für den Kunden.
    Die Ablaufleistungen waren schlechter als die der Kapital-LV (ja, das geht!) und der Versicherungsschutz meistens zu gering, weil er wegen des Sparbeitrages sonst zu teuer geworden wäre. Als Kunde bist Du also auf jeden Fall gekniffen, egal ob Dir was passiert oder nicht.
    Ein vergleichbares Produkt gab es zu dieser Zeit auch von der Allianz.
    Ich hatte immer Megastreß mit meinen Vorgesetzten, weil ich mich geweigert habe, diesen Quatsch zu verkaufen. Einer der Gründe, warum es nur ein paar Monate waren... .
    Wenn sich diese Tarife nicht grundlegend geändert haben, kann ich davon nur abraten. Besser Unfallrisiko und Kapitalbildung trennen, da kommt am Ende auf jeden Fall mehr raus.

    Gruß Paule
    Hallo,

    das kann ich bestätigen, da werden Ziele festgelegt und Provisionen erhöht oder Reisen ausgeschrieben, die man nur mitmachen kann wenn man mindestens 20 Unfallversicherungen mit Beitragsrückgewähr verkauft hat. Teilweise sind die Verkäufer nicht mal Schuld, denn wenn die Ziele nicht erreicht werden, muss man zum Vorgesetzten. Also wie schon gesagt wenn man eine Unfallversicherung will, dann getrennt von einer Kapitalanlage, dazu einfach neben dem Angebot zur Unfallversicheurng mit Beitragsrückgewähr ein Angebot einholen mit den gleichen abgesicherten Leistungen aber nur als reine Unfallversicherung. Den Differenzbetrag wie auch immer dann anlegen, in der Regel fährt man so viel besser.

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