Uwe Lang's Börsensignale

Gebe nichts auf Börsenbriefe. Ist in meinen Augen reiner Abo-Kommerz.
Was der da faselt, gibt es woanders gratis. Das der DOW ein neues Jahreshoch hat und der Seppi nicht, ist ganz einfach an deren Zusammensetzung zu sehen.
Bilde dir deine Meinung selber Karat, dann brauchst du sowas nicht.

Hoi Karat

Habe Uwe Lang's Prognosen gelegentlich in Stocks gelesen. Da hatte er doch eine massive Korrektur für den Sommer gesehen, eingetreten ist sie nie. In der aktuellsten Ausgabe spricht er dann plötzlich Zitat:"Es ist jetzt Zeit zu kaufen". Die, die auf Ihn gehört haben, haben auch schon ca. 15% Aufstieg verpasst seither.

Es ist grundsätzlich nie falsch Prognosen zu lesen bzw. sich eingehend zu informieren, ich denke Uwe Lang ist ein sehr konservativer Anleger mit sicher viel Erfahrung. Jeder soll sich seine Meinung bilden, ich hab's lieber etwas dynamischer (aber nicht unüberlegt!), und bin mein eigener Berater.

Finde aber dein Input trotzdem gut, denn interessant sind seine Ansichten schon, und überall finden man ein quäntchen Wahrheit.

Lest zwischen den Zeilen, dann werdet ihr erfolgreich sein!

Hallo Springer
Ja, so meine ich es auch. Ich habe ja nicht gesagt der Uwe sei ein Prophet dem man blindlings folgen muss. Ich finde es einfach gut, wenn man für die eigene Meinungsbildung die Einschätzung eines anderen erfahreren Fachmannes beizieht und sich Gedanken macht, wie man dessen Meinung werten will. Vor allem finde ich es wichtig wenn man erfährt auf welchen Überlegungen er seine Strategie aufbaut. Jedenfalls kann man sagen, dass derjenige Anleger welcher in den letzten Jahren die Strategie von Uwe gefahren ist, eine sehr gute Perfomance erzielt hat.
Keinenfalls wollte und will ich hier Werbung machen für einen Börsenbrief. Ich habe selber ja auch keinen Börsenbrief abonniert. Was ich aber aus der Strategie von Uwe L. entnehme ist, dass:

- man nur mit einer langfristigen und emotionslosen Anlagestrategie Geld verdient

- man nicht immer zu 100% in Aktien engagiert sein muss

- es nicht wirklich von Bedeutung ist, ob man die letzten 10 % einer Hausse auch noch mitnehmen muss und dass es nicht von Bedeutung ist die ersten 10% bei einer Trendwende von Baisse auf Hausse bereits mitzukriegen

Aufgrund dieser Überlegungen bin ich im Moment nicht mehr in Aktien engagiert ausser in Gold und Silber.

Ein erfolgreiche Börsenwoche wünscht

Karat

Hier wieder einmal eine Einschätzung von Uwe Lang. Jeder soll daraus nehmen was er will und seine eigene Meinung bilden.

Börsenprognose aktuell
1. Bewertung der Börsenlage
Stand: 27.04.07

Wichtige Indikatoren:


Index Aktuell Vorwoche
DAX 7378,12 7342,54
FT 100-Index 6418,70 6486,80
S&P 500-Index 1494,07 1484,35
SMI 9419,90 9399,75
Dow Jones Utility - Index 524,38 520,56
Nasdaq Composite - Index 2557,21 2526,39
Singapore Straits Time-Index 3398,60 3360,67
Euro in Dollar 1,3654 1,3591
Deutsche Umlaufrendite 4,24% 4,22%
Rendite 10jhr US-Bonds 4,70% 4,68%
Geldmarktzins Euro 1 Jahr 4,29% 4,26%
Geldmarktzins Dollar 1 Jahr 5,28% 5,24%
Ölpreis (Brent) Dollar/Barrel 67,99 65,81
Gesamtsystem/Kombinierte Methode 3:2 / 2:1 für die Hausse 3:2 / 2:1 für die Hausse
6-Wochen-Indizes-Methode: 25:2 für die Hausse 43:0 für die Hausse
Börsensignal-Index (31.12.99=100) 222,25 221,02


Aktuell:Noch streben die Aktienmärkte weltweit nach oben. Aber wir dürften nun vor schwierigeren Zeiten stehen. Zunächst einmal gilt statistisch die Regel, dass die Monate Mai bis Oktober im Durchschnitt wesentlich schwächer laufen als November bis April. In den vergangenen 48 Jahren betrug die jährliche Durchschnittsrendite im November bis April im Welttrend +8,6%, hingegen von Mai bis Oktober minus 0,17%.
Ein Sorgenkind für die Aktienmärkte sind die USA. Zwar gab es vergangene Woche einen Anstieg der Auftragseingänge; die Rückgänge der Vormonate wurden wettgemacht. Obwohl der Dow Jones-Index ein Rekordhoch nach dem anderen meldet, herrscht Rezessionsgefahr. Der Immobilienmarkt bleibt schwach; die Hypothekenanträge sind seit Wochen rückläufig. Die März-Frühindikatoren lagen in den USA um 1% unter den Erwartungen, die schon nicht besonders hoch angesetzt waren, und der viel beachtete Konjunkturindex der FED Philadelphia meldet Wachstumsstillstand.
Europa glänzt derzeit mit Wachstumsprognosen für dieses und das kommende Jahr. Der IFO-Geschäftsklimaindex ist wieder gestiegen und liegt nahe seinem Hoch vom letzten Herbst. Doch auch in Europa gibt es Überhitzungserscheinungen der Konjunktur. Am spanischen Immobilienmarkt ist dies besonders deutlich. Die Kurse in Spanien gaben auch bereits deutlich nach.In nächster Zeit sollte besonders die 6-Wochen-Indizes-Methode genau beobachtet werden, die auf jeden Fall ein Warnsignal gibt, wenn es gefährlich wird. Solange dies noch nicht der Fall ist, können wir noch beruhigt sein.


Karat

Hallo Karat, vielen Dank für's Update. War gestern wieder einmal in der Buchhandlung, da ist mir eines förmlich an den Kopf gesprungen: "Der Crash kommt" von Max Otte.

Link:

Der Crash kommt

Habe ich sofort gekauft. Ich bin absolut kein ängstlicher Anleger, was aber im Buch beschrieben wird (das was ich bereits gelesen habe) scheint nicht ganz unrealistisch, wenn vielleicht auch etwas krass bzw. fast übertrieben?! Kann die Literatur nur weiter empfehlen.

Sorry, das gehörte nicht direkt zu Uwe Lang, aber einen Zusammenhang hats's doch, den eine neue Wirtschaftskrise wird's wohl irgend einmal wieder geben, übers Ausmass ist man sich jedoch nicht einig.