derzeit liegt eigentlich mein gesamtes Vermögen verteilt auf diversen Tagesgeldkonten. Das ist sicher weder optimal, was die Rendite angeht, noch im Bezug auf Sicherheit, wenn man die aktuelle Situation des Euro und die damit verbundene Möglichkeit eines Zusammenbruchs des Euros und damit auch eine mögliche (Hyper-)Inflation in Betracht zieht.
Doch nun stellt sich mir die Frage was tun?
Ich habe möchte mich mit dem Thema befassen und habe angefangen mich einzulesen aber auch wenn ich mich nicht gerade als dumm bezeichnen würde ist es einfach zu komplex, als das ich mich selbstständig damit beschäftigen und sicher fühlen könnte.
Die einzige Anlage, die ich nach meinem derzeitigen Stand als sicher und sinnvoll bezeichnen würde, wäre eine Immobilie und ich würde das auch durchaus als Option sehen. Das Problem ist allerdings, das ich eigentlich nicht wirklich weiß, was die Zukunft bringt und wie lange ich diese Immobilie selbst nutzen würde (single, ungebunden). Das heißt es müsste eine gute Immobilie in sehr guter Lage sein, die man entweder jederzeit auch gut vermieten oder wieder ohne nennenswerten Verlust verkaufen könnte. Unter diesen Bedingungen finde ich es wiederrum sehr schwer etwas passendes zu finden. Als Kapital stehen ca. 100.000 € zur Verfügung. Dafür findet man zwar durchaus Wohnungen in Hannover aber keine, die den genannten Anforderungen gerecht werden.
Nun, was wäre die Alternative? Sich mit intensiv mit den komplexen Themen der möglichen Finanzanlagen befassen und diese umfassend verstehen um sein Geld sinnvoll anzulegen (imho als unerfahrener nahezu unmöglich) oder sich kompetent beraten lassen.
Damit wären wir auch schon beim nächsten Problem. Wie finde ich einen kompetenten Berater, dem man sein Geld anvertrauen kann und der nicht nur auf seine Provision aus ist?
Fragen über Fragen und keine Antwort für mein Problem in Sicht...
Dein Thema ist sehr komplex. Du schreibst von deiner Angst um den Euro, bzw. den Wert, den er evtl in der Zukunft darstellen wird. Da bin ich ganz auf deiner Seite.
Das Problem, das aber eben jenseits einer geldwerten Anlage liegt, ist, dass es dort kein Produkt mit einer 100%igen Sicherheit gibt.
Ergo: Dein Geld muss in diverse Anlageinstrumente gestreut werden. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, sich an historisch gesehen immer schon lukrativen Investments zu beteiligen.
Dieses bedarf natürlich einer guten ausgewogenen Beratung. Da sollte man dann auch nicht alles auf die Empfehlung eines Beraters setzen, selbst, wenn dieser maßgeblich unabhängig und objektiv ist.
Die Frage, die noch zu klären ist: Wie lange soll oder darf dein Geld gebunden sein. Diese Einschränkung schließt evtl. ja schon einige Anlageformen aus.
Meine Tipps:
Ein wenig Geld in Edelmetalle oder Seltene Erden - da aber bitte einen Anbieter mit nicht überhöhten Kosten.
Einen Teil in Immobilien - in welcher Form, wäre zu klären.
Einen Teil in Private Equity, d. h. Anteile an nicht börsennotierten Unternehmen, dort hat man bei einer guten Streuung ein außergewöhnlich hohes Ertragspotenzial.
Einen Teil in Aktienfonds, allerdings würde ich da erst einmal den nächsten Börsencrash abwarten, die derzeitigen Stände sind mir persönlich etwas überbewertet.
Und wenn Aktienfonds, dann nur in große Werte, die eher eine vernünftige Ausschüttung bringen als riesige Kurssprünge für die Zukunft versprechen.
Ein wenig Geld in Edelmetalle oder Seltene Erden - da aber bitte einen Anbieter mit nicht überhöhten Kosten.
Einen Teil in Immobilien - in welcher Form, wäre zu klären.
Einen Teil in Private Equity, d. h. Anteile an nicht börsennotierten Unternehmen, dort hat man bei einer guten Streuung ein außergewöhnlich hohes Ertragspotenzial.
Einen Teil in Aktienfonds, allerdings würde ich da erst einmal den nächsten Börsencrash abwarten, die derzeitigen Stände sind mir persönlich etwas überbewertet.
Und wenn Aktienfonds, dann nur in große Werte, die eher eine vernünftige Ausschüttung bringen als riesige Kurssprünge für die Zukunft versprechen.
Aber das alles ist nur meine Meinung...
ich zum Beispiel würde mich nicht in der Lage sehen, diese Tipps eigenständig zu bewerten und umzusetzen.
Zitat von Dasdi1970
Dieses bedarf natürlich einer guten ausgewogenen Beratung. Da sollte man dann auch nicht alles auf die Empfehlung eines Beraters setzen, selbst, wenn dieser maßgeblich unabhängig und objektiv ist.
Wo sind die entsprechenden und vor allem 'richtigen' Ansprechpartner bzw. Berater, am liebsten vor Ort, zu finden?
Hallo, das mit dem Berater ist ein nicht lösbares Problem. Der kleinere Teil des Problems ist, dass es kaum eine Lösung für den Interessenkonflikt zwischen der optimalen Beratung aus Sicht des Kunden und der Einnahmensituation des Beraters gibt. Auch die an sich gute Idee der Honorarberatung hat in der praktischen Umsetzung so ihre Pferdefüße. Das Hauptproblem ist, dass es keine per Definition richtige Anlagestrategie gibt, weil letztlich jede Anlage eine Wette auf die Zukunft ist. Und die kennt nun mal keiner. Es gibt nur Meinungen. Und Experten zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihre Meinung besser begründen können als „Amateure“. Richtiger sind diese Meinungen deshalb keineswegs. Du wirst Dir auch eine Meinung bilden müssen oder die von jemandem übernehmen, dessen Erklärung Deiner Sicht der Dinge auf die Welt entspricht. Wenn Du z.B. von einem Hyperinflationsszenario ausgehst, dann denke dieses Thema immer weiter durch und handle entsprechend. Und sei Dir bewusst, dass Du allein für Deine (finanzielle) Zukunft verantwortlich bist. Auch, wenn es keine Inflation gibt und andere Anlagen besser gewesen wären.
Meine persönliche Meinung ist die, dass man die Risiken seiner Anlagen kennen und beherrschen (und auch ertragen) können muss. Dann kommt die Rendite von ganz allein.
ich zum Beispiel würde mich nicht in der Lage sehen, diese Tipps eigenständig zu bewerten und umzusetzen.
Das würde hier vermutlich niemand von sich behaupten können, ich inclusive.
Nur liegt es halt in der Natur der Dinge, dass jeder Berater bestimmte Vorlieben hat, Produkte, hinter denen er vielleicht besonders steht.
Und damit meine ich nicht, ob er dafür 5% oder 6,5% Provision bekommt.
Wenn ich den Kunden beraten sollte, würde ich es halt nach bestem Wissen und Gewissen tun, egal, ob es nun provisionsoptimiert ist, oder nicht.
Kann man jetzt glauben, oder nicht!
Wenn jemand 5000 € zum Anlagen hat, ist es das eine.
Wenn es jedoch 100000 € sind, bedarf es dann doch einer weit größeren Streuung, gfls. auch mit Zuhilfenahme von Kollegen, die vielleicht in anderen Gebieten ihre Stärke haben.
Eine Geldanlage muss sicher und rentabel sein. Rohstoffe und erneuerbare Energien sind Anlagen mit Zukunft, dazu gehört auch das Wasser. Wenn also hier ein kompetenter Rat erwünscht ist, muss ein unabhängiger Berater konsultiert werden. info@sinnl-finanz.de
Sinnvolle, sichere Geldanlage
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Zitat von Dasdi1970