Da wurden noch vor Wochenfrist schwache Kurse erwartet. Jedenfalls hat wirklich niemand auf neue Höchststände bei Silber und Gold in CHF getippt. Selber bin ich sehr überrascht, dann eine anziehende Börse, steigende Zinsen, ein etwas stärkerer Dollar bringt in der Regel die Edelmetallpreise ins Rutschen. Hängts mit dem schwächeren Ölpreis zusammen oder gehts den flotten Börsenständen bald an den Kragen und flüchten sich die Finanzgewaltigen in sichere Edelmetallreserven? Lauter Fragezeichen, jedenfalls ein arg von spekulativen Terminwarenmärkten beeinflusster Markt. Unsicherer Verlauf. Edelmetallaktien haben diesen Schub für einmal erstaunlicherweise mitgemacht, wohl weil niemand investiert ist? und kaum Gewinne mitgenommen werden können?
Edelmetalle reagieren derzeit sehr volatil, $ hat wieder auf 1.24+ CHF/$ angezogen, Metallpreis sacken im Stundentakt ab. Rohstoffe nervös kein klarer Trend. Ölpreis erreicht abwärts 66$/Barrel, einige Werte aus der Ölbranche stark gehämmert. Abwarten bis doch noch der nächste Hurrikan herantobt? Auch hier liegen wohl viele Optionen für Verfall oder Rollover bereit, deshalb ist mit Schüttelbewegungen zu rechnen. Bleibe vorsichtig, es kommt ja dann gegen Oktober die US-Gewinnwarnungssaison und dann wird auch wieder US-Rezessions-Terror gemacht fürs 2007.
Der Goldpreis dürfte sich in engen Bandbreiten bewegen. Wichtig ist kurzfristig, dass der Preis des gelben Metalls nicht unter die psychologische Marke von 600$/Unze fällt.
Hm....als Gold um die 650$ stand, empfahlen alle Analysten und Experten zum Kauf: KZ 800$, dann möglicherweise bis zu 1000$ ende Jahr.
Das war doch beim Öl nicht anders: 100$ hiess es da.
Und jetzt, zwei Tage nach den Rückgängen bei den Edelmetallen schreien die "Experten" das Ende der Rohstoff-Rally herbei. Die hätten das bitte früher vermelden können. Immer kommen die zu spät.
Da lag ja sogar der Hans besser, Kompliment. :mrgreen: Der hat nämlich kürzlich hier seinen Tipp abgegeben.
Das sich der Preis für Gold künftig in engeren Bandbreiten als auch schon bewegen wird, würde ich unterschreiben. Wäre mir auch recht. Diese ewige Achterbahnfahrten machen mich jedenfalls nicht ruhiger...
Guter Hinweis, Predator, tatsächlich hat der $ die obere Kante der Bandbreite bei ca. 1.26 $/CHF gekratzt. Beim Absacken könnte er den Edelmetall- und Rohstoffpreisen erneut Schub bringen. Heftige Schüttelbewegungen sind innerhalb der Sessions sichtbar, deutet auf starke Hatscheraktivitäten von US-Banken. Positioniert bleiben, Trades überwachen und kurfristig abschliessen, wenns anzieht.
Beta die Preise können realistisch werden sobald der Dollar kracht nicht ungeduldig werden.
Daran zweifele ich nicht.
Mir gehen nur die Herren Experten auf den Nerv. Aber wirklich tüchtig. Die hochbezahlten Analysten sind zu 90% überflüssig, zu unqualifiziert, zu lahm oder eben auch nur angestellt mit Eigeninteressen. Leider bewegen sie sich im Rudel, da sind sie schlagkräftig und nehmen es mit dem Kleinanleger auf....toller Leistungsausweis, ich würde mich schämen.
Aber es gibt ja zum Glück noch die User hier, welche darauf hinweisen und bei denen der Hirnschmalz noch nicht gammelt.
Die Defizite steigen unaufhörlich. Versiegt der Neugeldzufluss immer mehr ist der Dollar praktisch auf Abwertungspfad, das passiert sobald die Statistiken nicht mehr glänzen. Der US-Wirtschaft ist schon am abkühlen, sinkende Kurse im nächsten Jahr.
Was ich noch vergessen habe mit Oel ist es ein wenig anders, das ist Konsumware während Edelmetalle braucht das Volk als Ersatz wenn die Währungen misstraut werden aber die wenigsten halten sowas!
Goldpreis erobert die 600$/unce-Marke zurück, Ölpreis verteuert auf 62, war nur ein kurzer Ausflug unter 60$/Barrel. Sieht günstig aus für die aufgebauten Trades, hoffe auf Goldfields, Coeur d'Alene, Titanium Metals, Sunoco. Frage: kurze Schüttelbewegung oder mehrwöchige Tendenz?
Ich lege hier noch ein Zitat bei aus einem Beitrag von Goldseiten.de, das zeigt welche Kräfte für den Goldpreis mitbestimmend sind und dass ein gewisser ******-Effekt unumgänglich ist.
Wie in den letzten Tagen vermehrt berichtet wurde, haben die europäischen Notenbanken das im Rahmen des verlängerten Washingtoner Agreements zugesagte Kontingent zum Verkauf von jeweils 500 Tonnen Gold pro Jahr für heuer eventuell nicht ausgeschöpft. Erst kürzlich lief das erste Jahr aus. Die Regelung besagt, dass die Notenbanken nicht verbrauchte Kontingente nicht in das nächste Jahr übertragen dürfen. Andere Marktteilnehmer sprechen davon, dass die jüngsten Einbußen beim Goldpreis angeblich auf "Fehldispositionen" einiger Zentralinstitute zurückzuführen sind. Angeblich gab es Fehler bei der Disposition und so wurden in den letzten Wochen rund 160 Tonnen Gold aus den Tresoren von Notenbanken verkauft. Nun, wir können weder die eine noch die andere Geschichte wirklich bestätigen, ziehen allerdings in jedem Fall positive Schlüsse für den weiteren Kursverlauf des Goldes.
Gold ist eben ein ******, bestätigt sich immer wieder,
je mehr man liest, desto anders kömmt es. Sogar der
allseits beliebte Börsenbrief scheint jetzt mit Gold und
Silber ultrakurzfritzig pfoll daneben zu liegen.
Einkerkern, was gekauft wurde, es darf geschüttelt und gepokert werden.
Ganz egal, wo Kapital eingeschossen wurde, die US-Finanzgewaltigen holen sich das Zeugs, die wissen
wie man die Nerven der Ertragsuchenden strapaziert.