Hallo,
ob so ein "Umtausch" am Ende (wann ist das Ende eigentlich?) rentabel sein wird, kann Dir niemand seriös Prognostizieren.
Es gibt dazu Meiungen und für diese widerum Argumente. Das gilt für alle Meinungen in alle Richtungen.
Das Thema wird dadurch komplex, dass Du immer zwei Komponenten hast:
1. Den Goldpreis (der am Weltmarkt in US-Dollar festgelegt wird).
2. Den Wechselkurs zwischen Euro und USD.
Grundsätzlich rate ich, nur einen kleinen Teil des gesamten Anlagebetrages in eine einzige Anlageform (Assetklasse) zu investieren.
Wenn dieser hohe fünfstellige Betrag ein paar Prozent Deines Vermögens ausmachen, dann ist Gold eine Option (von vielen).
Wenn es ein großer Teil Deines Besitzes ist, dann spielt es keine Rolle, wie es derzeit angelegt ist. Dann gehört eine vernünftige breit streuende und zu Deiner Risikoneigung passende Struktur auf- und umgesetzt.
Dazu eine Strategie, wie Du mit den Risiken umgehst!
Alles andere führt mit großer Wahrscheinichkeit ins Verderben...
Gold stelllt sicherlich eine gute Möglichkeit dar, um den Wert zu erhalten und langfristig diesen auch zu steigern. Dies sollte einem aber bewußt sein, bevor das Wagnis eingegangen wird.
Gold stelllt sicherlich eine gute Möglichkeit dar, um den Wert zu erhalten und langfristig diesen auch zu steigern. Dies sollte einem aber bewußt sein, bevor das Wagnis eingegangen wird.
Aber kann man mit Gold viel falsch machen? Ich selber investiere in Gold und Silber ...
Zitat:
Zitat von desertstrike Gold stelllt sicherlich eine gute Möglichkeit dar, um den Wert zu erhalten und langfristig diesen auch zu steigern. Dies sollte einem aber bewußt sein, bevor das Wagnis eingegangen wird.
Aber kann man mit Gold viel falsch machen? Ich selber investiere in Gold und Silber ...
Gold und andere Edelmetalle werden in Krisenzeiten stark nachgefragt. Der Preis des Goldes steigt dann stark (oder das Papiergeld verliert eben an Vertrauen und somit an Wert).
Wie sich der Goldpreis jedoch in den nächsten Jahren entwickelt weiß man nicht. Wie Europaule bereits geschrieben hat, gibt es unterscheidliche Meinungen. Kommt Europa nicht mehr auf die Beine und spitzen sich die Probleme der Weltwirtschaft zu, dann wird der Goldpreis (vermutlich) weiter steigen.
Löst sich die Eurokrise(, also kehrt das Vertrauen zurück, da alle denken der Rettungsschirm sei groß genug und die Weltwirtschaft zieht wieder an), dann wird der Goldpreis (vermutlich) wieder fallen.
Für mich ist der größte Nachteil bei Goldanlagen die fehlende Ausschüttung. Man kann nur über den Kurswert verdienen und der kann für oder gegen einen laufen. Zinsen, Mieteinnahemn oder Dividenen erhält man nicht. Erst beim verkauf wird Kasse gemacht. Bei anderen Anlageformen erhält man jährlich (oder häufiger) schon einen kleinen Betrag (zurück)gezahlt.
In Gold (und gerade bei dem in den letzten Jahren bereits stark gestiegenem Preis) würde ich immer nur einen kleinen Teil des Vermögens anlegen. Eine kleine Reserve für den (Not)fall, dass die Wirtschaft komplett zusammenklappt. Dann am besten gleich als physisches Gold und nicht als ETF oder über einen Fonds. Dies ist allerdings auch nur wieder (m)eine Meinung.
Wer spekulieren will, der kann gerne in Gold investieren. Allen Anderen, die langfristig Geld anlegen wollen, würde ich raten nur einen kleineren Teil des Vermögens in Edelmetalle anzulegen.
Niemals alles auf ein Pferd setzen. Es kann gut gehen, muss es aber nicht....
Ich hab änhliche Erfahrungen gemacht, gerade als vor knapp einem hlaben Jahr der Goldpreis so hoch war, hab ich meine alten Edelmetalle verkauft und nicht wirklich viel Gewinn zum ehemaligen Einkauf gemacht. Ich würd an deienr Stelle auch auf verschiedene Ebenen aufteilen
Wie schon bereits erwähnt ist das Streuen des Risikos hier am sinnvollsten. Da kannst du dann weniger falsch machen, als wenn du nur auf eine Sache (Gold) setzt. Keiner kann dir nämlich sagen, wie sich der Goldpreis entwickeln wird.