Hallo zusammen!
Meine Freundin (29) und ich (32) haben im Sommer 2010 einen Bauplatz für 39.500 € gekauft und diesen komplett durch ein Annuitätendarlehen finanziert (ohne Kaufnebenkosten). Eigentlich wollten wir mit dem Neubau warten, bis dieses Darlehen größtenteils abbezahlt ist und etwas Eigenkapital gebildet wurde. Aber durch die so günstigen Zinsen juckt es uns schon ein wenig in den Fingern.
Haben wir bei unseren Zahlen eine Chance auf eine anständige Finanzierung eines kleinen Einfamilienhauses, obwohl kaum Eigenkapital und ein Darlehen besteht? Hier ein paar Rahmendaten:
Kosten
- geschätzte Baukosten: 195.000 € incl. Baunebenkosten (Angebot Bauunternehmer 169.000 € schlüsselfertig + 26.000,00 € für sonstiges und Puffer)
Bestehendes Darlehen (Grundschuld hierfür iHv 39.500€)
- aktuelles Restdarlehen des Grundstückskaufes: 32.500,00
- Laufzeit und Zinsbindung bis Sommer 2018 (Restschuld dann 0),
- monatliche Zins- und Tilgungssleistung 480,00 €
- Miete: 400,00 € an Kaltmiete
- Sparen: 330,00 auf ein Tagesgeldkonto
Einkommen:
Sie: 1.245,00 € netto
Ich: 1.500,00 € netto
Nachwuchs ist frühestens in 2 Jahren geplant.
Eigenkapital:
- ca. 7.000,00 € in 2 Bausparverträgen (20.000,00er mit 4% Darlehenszins, 40.000er mit 3,75% Darlehenszins.)
- ca. 5.000,00 € Wert von 2 Lebensversicherungen
- ca. 5.000,00 € Tagesgeldkonto zurzeit
Ich hoffe, ich habe nix wichtiges vergessen. Was meint Ihr, haben wir eine Chance oder sollen wir erstmal weiter das Grundstück abbezahlen und weiter sparen? Und wie wird das Grundstück beim Eigenkapital berücksichtigt? Vielen Dank schon mal für Eure Einschätzung.