AW: Brutale Abzocke Horbach / HDI Gerling - Was tun?
Ich denke, in erster Linie sollte hier nicht so ein Quark gepostet werden. Sie waren entweder unfähig oder nicht in der Lage, sich mit den Kosten einer solchen Police und den daraus resultierenden Folgen füür den Rückkaufswert auseinandersetzen. Selbst schuld.
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In den ersten Jahren kam leider gar keine Post.
Erst auf Nachfrage bei Horbach Ende 2009 wurden erstmalig Abrechnungen verschickt. Damals lebte ich noch in Asien und hatte wenig Zeit, mich darum zu kümmern bzw. war immer noch naiv und glaubte an Besserung.
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Hallo!
Die Kosten dieses Vertrages sind hoch, da stimme ich Ihnen zu!
Allerdings können wir nicht sagen ob sie ungewöhnlich, oder gar illegal hoch sind, ohne mehr über den Vertag und die Beiträge zu wissen. Kosten für Verwaltung und Abschluss werden als ein Prozentsatz vom vereinbarten Gesamtbeitrag berechnet. Bei fast allen Verträgen werden die Abschlusskosten aus den ersten 60 Monatsbeiträgen entnommen. Ihr Vertrag ist also gerade in der Phase, in der dieser Posten abgearbeitet ist. In Zukunft würde die Versicherung einen größeren Anteil Ihrer Beiträge in den Fonds investieren.
Die Risikobeiträge werden für die Berufsunfähigkeitsversicherung gebraucht. Das hat also nichts damit zu tun, dass sich jemand bereichert hätte.
Mich würde interessieren, gegen wen Sie auf dem Klageweg vorgehen wollen und mit welcher Begründung?
Es gab in 2004 noch kein Gesetz das den Versicherer gezwungen hat seine Kosten im Voraus bekannt zu geben. Der ist also schwer angreifbar.
Selbst der Vermittler konnte nicht in alle Details des Vertragswerkes schauen. Hier könnten Sie höchstens argumentieren, dass man Ihnen eine falsche Versicherungsform verkauft hat oder Sie belogen hat. Können Sie beweisen, dass der Vermittler Ihnen wider besseres Wissen einen unpassenden Vertrag vermittelt hat?
Außerdem, (jetzt bitte nicht aufregen) ist ja bisher kein "Schaden" entstanden. Der Vertrag läuft noch und der Anbieter hat sicher geplant bis zum Laufzeitende für Sie einen Gewinn zu erwirtschaften. Wenn Sie nun den Vertrag nach kurzer Zeit kündigen, nehmen Sie ihm die Chance dazu.
Vielleicht haben Sie in dem Vertrag die Möglichkeit den Investmentfonds zu wechseln. Vielleicht können Sie das Geld sogar auf verschiedene Fonds verteilen. Wäre es nicht besser den schon bezahlten Vertrag zu optimieren, als ihn mit großem Verlust zu Kündigen?
Heute wäre das mit der Kostentransparenz übgrigends anders. Heute muss jeder Kunde vor der Unterschrift auf alle Kosten hingewiesen werden.
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Hallo,
normal sind Abschlusskosten etwa in Höhe von ca. 5% der vereinbarten Beitragszahlungen.
Bsp.:
400,- Euro mtl., Laufzeit 30 Jahre:
400,- € x 12 Monate x 30 Jahre = 144.000 €
5% davon sind 7.200 €
Diese werden gemäß den gesetzlichen Vorgaben auf die ersten Jahre der Vertragslaufzeit verteilt.
Wenn ich die Sache richtig sehe, dann hast Du etwas gekauft, ohne Dich zuvor mit dem Thema richtig auseinander zu setzen, diesen Fehler jetzt erkannt und versuchst mit möglichst wenig Verlust aus der Sache rauszukommen.
Was kannst Du tun?
Der erste vernünftige Weg wäre tatsächlich der Ombudsmann. Wenn es tatsächlich Regelverstöße seitens Vermittler oder Versicherung gibt, dann wird er nach einem Lösungsweg suchen.
Wenn Du mit diesem nicht zufrieden bist, bleibt Dir immer noch der Weg zum Anwalt.
Das Problem hierbei könnte sein, dass du auch Deinen Teil der Verantwortung akzeptieren musst. Mein Eindruck ist, dass du diesbezüglich derzeit nicht sehr motiviert bist.
Klar kannst Du die grobe Keule mit WISO usw. probieren. Die fahren ja auch gerne die Nummer mit dem armen überforderten Kunden und dem bösen Wolf mit Schlips und Anzug, weil das breite Zusitmmung im Volk bringt und sowieso alles gelaubt wird, was da über die Mattscheibe flimmert.
Aber was wenn der Redaktuer anders drauf ist, und die geringe Eigenverantwortung der Anleger mal in den Vordergrund stellt?
Wenn er zeigt, dass jeder normale deutsche Mann sich länger mit einem neuen Auto (vor Kauf) beschäftigt, als mit seiner Altersversorgung.
Dann bist Du auf einmal der dumme August im ZDF zu besten Sendezeit ... .
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Hi! also ich halte die Sache auch nicht ganz rein.Vor allem deshalb, weil er dir gleich mal 33% mehr angeboten hat. Fragwürdig finde ich auch, dass nicht in den gewählten Found investiert wurde, sondern ein anderer ausgewählt wurde. Doch muss ich auch den anderen Schreibern recht geben. Du hättest dich mehr informieren müssen.
Ich an deiner Stelle würde zuerst zur Stiftung Warentest und fragen ob da alles rechtens gewesen ist. Ich würde bei so einer großen Summe keine Scheu haben auch einen Anwalt einzuschalten.