Guten Tag,
ich besuche momentan die 11te Klasse eines Gymnasiums und habe einen besseren 2er Schnitt!
Wenn ich die 11te Klasse ohne Unterkurse abschließe, habe ich mein Fachabi mit dem ich an Fachochschulen mein Bachelor machen kann!
Der Vater eines guten Freundes, arbeitet in einem großen Unternehmen und könnte mir problemlos eine Ausbildung organisieren!
Mit dieser Ausbildung könnte ich über den Vater meines Freundes günstig einen "GTI" leasen (da ich bei meinen Eltern lebe)!
Da sein Sohn sich mit der Ausbildung auch einen GTI geleast hat, bin ich mir sicher das es finanziell auch wirklich klappt und keine "Milchmädchenrechnung" ist!
Nach Abschluss der Ausbildung könnte ich mich ja immernoch mit meinem Abschlusszeugnis der 11ten Klasse (guter 2er Schnitt) + Ausbildung an einer Fachhochschule bewerben und dort meinen Bachelor machen!
Was sagt ihr dazu?
Die Alternative wäre ein Duales Studium bei dem ich auch einen GTI leasen könnte, jedoch habe ich ,im Gegensatz zur Ausbildung, keine Garantie angenommen zu werden!
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Der Fragesteller dankt für diese hilfreiche Antwort
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Bolitho
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Bolitho
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AW: Schule für Auto abbrechen?
Verstehe ja, mam braucht in jungen Jahren ein cooles Auto. Mit dem Auto kommen dann wohl auch die Frauen ;-)
Ganz im Ernst: Werd dir mal über deine Ziele im Leben klar. Würde meine Lebensplanung jedenfalls nicht von einem Auto abhängig machen. Wenn das große Unternehmen und die Ausbildung der Weg ist, den du gehen willst, dann los. Ansonsten eben eine andere Richtung.
Übrigens ist ein Auto ein Konsumgut. Ein Leasingvertrag ist ebenfalls ein Produkt, welches man kaufen muss. Welches Kosten hat. Clevere Zeitgenosen sparen auf ihre Konsumwünsche und kassieren in der Ansparphase Zinsen. Beim Kauf holen sie dann noch ordentlich Rabatt raus. Aber 5 Jahre auf ein Auto sparen ist natürlich sehr lang, bis dahin sind die ganzen Mädels sicher weg. ;-)
Ich glaube nicht, das du jemanden finden wirst, der dir raten wird die Schule abzubrechen, sorry aber das wird wohl niemand mit ein bisschen Vernunft tun.
Tja, da kann ich beiden Vorschreibern voll und ganz zustimmen.
Die Wünsche kann ich jedoch nachvollziehen. Kann mich auch noch halbwegs an meine Schulzeit erinnern und den Wunsch nach einem eigenen Auto und die Diskussion mit meinen Eltern.
Dein Leben geht jedoch länger als ein Autoleben und Du würdest die Weichen falsch stellen. Auch wenn Du Dein Abi nachholen kannst. Mach es lieber gleich im ersten Anlauf.
Bei mir im Jahrgang gab es damals einige Leute die sich für ihr Auto "kaputt gejobbt" haben. Die Noten waren schon schlechter und dann hat es nicht mehr fürs Abi gereicht oder die Noten sind durch die Nebenjobs in die Knie gegangen. Das Geld floß komplett in den Wagen...
Wenn Du sagst " Hey, die Ausbildung xy ist mein Traumjob und das will ich unbedingt machen!", dann wäre der Schulabbruch noch nachvollziebar (trotzdem würde ich erst das Abi machen), aber nur fürs Auto die Schule abbrechen solltest Du nicht in Betracht ziehen.
Außerdem bezweifel ich, dass dies eine ernst gemeinte Frage ist.
Wenn ja, dann würde ich den Wagen sofort leasen (also praktisch leihen, bis der teure Spass abbezahlt ist und der Wagen dann nichts mehr wert ist). Am besten ist, wenn Du zusätzlich eine Standheizung und einen Kühlschrank kaufst, der ins Auto passt, damit du auch darin wohnen kannst, denn eine Wohnung kann man leider nicht leasen Oder man möchte sein Leben lang im Hause der Eltern wohnen.
Es kommt darauf an, was dir wichtiger ist. Allgemein kann man aber sagen, dass die Bildung wichtiger ist, denn davon kann man sich schließlich schicke Autos kaufen.
Bau dir erst einmal eine Zukunft auf, egal auf welchem weg und sorge für ein hohes und sicheres (heute schwer) Einkommen. Dann geht auch jedes schöne Auto.
Von Bildung kann ich mir Autos kaufen??? Ich weiß schon, was du meinst. Tatsächlich liegt hier aber ein riesen Irrtum vor. Bildung allein bedeuted keinen "Anspruch" auf ein gutes Einkommen. Dieses erzielt man, wenn das, was man anbieten kann, auf dem Arbeitsmarkt auf hohe Nachfrage und wenig Angebot trifft. In aller Regel ist das vor allem im akademischen Bereich so. Es ist aber kein Automatismus. Auf dem Arbeitsmarkt wird Zeit/Wissen gegen Geld getauscht. Nur wenn meine Zeit oder mein Wissen für andere von Bedeutung ist und ich nicht zu viele Mitwettbewerber habe, bekomme ich einen entsprechenden Preis dafür.
Ich glaube nicht, das du jemanden finden wirst, der dir raten wird die Schule abzubrechen, sorry aber das wird wohl niemand mit ein bisschen Vernunft tun.
warum nicht ?
@ PaulP
ich versuche es einmal etwas anders:
Wer keine Interesse hat ein späteres hohes Einkommen zu erzielen kann auf Schule, Abitur und Studium verzichten.
Der muss allerdings auch keine Arbeit suchen, sondern sollte es wie die Pennbrüder machen - einfach unter der Brücke schlafen und in den Tag hinein leben.
Dafür benötigt man allerdings auch kein Auto.
Finde es super - den ganzen Tag faulenzen, nichts tun, die Füße bambeln lassen.
Wer keine Interesse hat ein späteres hohes Einkommen zu erzielen kann auf Schule, Abitur und Studium verzichten.
Auch hier: Bildung hilft, aber auch ohne Bildung sind hohe Einkommen möglich. Meistens aber mit steigendem Risiko verbunden und man benötigt mehr Kreativität...
Ich kann verstehen dass du momentan das Bedürfniss hast nachdem du die letzten zehn Jahre nur in der Schule verbracht hast endlich dein leben zu geniessen. Ich rate dir trotzdem ab. Schliess deine Schule jetzt ab. Jetzt bist du im Rhytmus drin. Später wird es nur schwerer. Du hast noch sehr viel Zeit um ein schönes Auto zu fahren.
Willst du wirklich eine ernsthafte Antwort auf deine Frage haben? Du denkst doch nicht wirklich ernsthaft darüber nach deine Schule abzubrechen nur um dir dann einen GTI leasen zu können. Deine Rechnung ist vielleicht ein wenig kurzfristig gedacht...
Ich möchte ja nicht unhöflich erscheinen. Aber bist du dir sicher einen 2-er-Schnitt zu haben?
Was haben den Schulnoten mit der Lebenserfahrung zu tun?
Wie schrieb Bolitho so schön?
Verstehe ja, mam braucht in jungen Jahren ein cooles Auto. Mit dem Auto kommen dann wohl auch die Frauen
und damit hat er ja irgendwie auch recht... und wenn man ein ziemlich junger Mann ist dann ist ja auch genau das, was man will und dafür brauch man dann halt Familie oder Leute mit Lebenserfahrung die einen das ausreden und die Gründe dafür nennen. Klar ist es eine doofe Idee aber in dem Alter total "normal".
Und ganz ehrlich? Wenn ich in dem Alter ein schönes Auto mit Speed gesehen habe und da saß noch eine richtig aufgemotze Frau drin, dachte ich auch nur "Das will ich haben"... ich tat es aber nicht und ging meinen Weg... jetzt weiß ich, dass ich "solche" Frauen sicherlich nicht haben will und und dadurch, dass ich mein Weg gegangen bin, jetzt auch die Möglichkeit habe mir nach paar Jahren immer ein besseres Auto zuzulegen.
Was haben den Schulnoten mit der Lebenserfahrung zu tun?
In zeitlicher Reihenfolge: Irgendwann wird so ein überkandidelter Schulabbrecher wohl die Lebenserfahrung machen müssen, dass, wenn's um einen Job geht, sich kein Schwein dafür interessiert, welches Auto er fährt (oder gefahren hat), sondern höchstens für seine Ausbildung, nicht für seine Einbildung!
In zeitlicher Reihenfolge: Irgendwann wird so ein überkandidelter Schulabbrecher wohl die Lebenserfahrung machen müssen, dass es, wenn's um einen Job geht, sich kein Schwein dafür interessiert, welches Auto er fährt, sondern höchstens für seine Ausbildung, nicht für seine Einbildung!
Und das er diese Erfahrung nicht machen muss, sollte es in der Regel Familie geben, die ihn das mit Begründung ausredet. Man zählt nicht ohne Sinn vor dem Gesetz erst ab 21 als Erwachsen, wobei selbst das bei manchen noch nicht hin haut. Er ist aber in der 11 Klasse... also rechnerisch wohl 17 und da kann man solche Ideen noch haben... man sollte sie nur nicht umsetzen
Naja, gehen wir mal davon aus, dass man ihm das schon ausgeredet hat (zumindest das mit der "Ausbildungsplatzgarantie", wenn er ein Jahr vor dem Abi die Schule abbricht - ha, ha) - oder warum sagt er keinen Ton mehr dazu? (Seit Ende Januar, jetzt haben wir Mai )
Naja, gehen wir mal davon aus, dass man ihm das schon ausgeredet hat (zumindest das mit der "Ausbildungsplatzgarantie", wenn er ein Jahr vor dem Abi die Schule abbricht - ha, ha) - oder warum sagt er keinen Ton mehr dazu? (Seit Ende Januar, jetzt haben wir Mai )
Das kann viele Gründe haben... z.B. weil ihn die Antworten (die ja gegen sein Vorhaben sind), nicht gefallen haben.