Wie hoch zählt die Eigenleistung bei einem Hauskauf?
Das ich bei einem Neubau viele Arbeiten als Eigenleistung einbringen kann, ist mir klar, aber kann ich das auch, wenn ich einen Altbau kaufe?
Das Haus, das ich im Auge habe, ist aus dem Jahr 1964 und es müssen viele wichtige Dinge gemacht werden. Dach und Heizung werden natürlich von einem Fachmann saniert, aber alles andere kann ich als Tischlermeister selber erledigen.
Wie hoch werden diese Eigenleistungen denn bei der Finanzierungskalkulation berücksichtigt?
Ich habe gehört, dass ich sie sozusagen als Eigenkapital einsetzen kann. Ist das richtig?
Oder geht das nur bei Finanzierungen von Neubauten?
AW: Wie hoch zählt die Eigenleistung bei einem Hauskauf?
Hallo,
ja man kann diese als eigenkapital einsetzen. Das kommt immer ganz auf die Bank an. Im Regelfall werden diese maximal bis zu einem Anteil von 15% angesetzt.
AW: Wie hoch zählt die Eigenleistung bei einem Hauskauf?
Hallo Salim,
bei den Banken, die aus Zinsgesichtspunkten für ein Angebot in Frage kommen, können 100 % der Renovierungs-, und Modernisierungsarbeiten in Eigenleistung erbracht werden, wenn diese bzw. die Kosten durch einen Architekten bestätigt werden. Hier unterteilt man in Materialkosten und Muskelhypothek. Die Materialkosten müssen natürlich auf der Kostenseite Berücksichtigung finden. Eine entsprechende Aufteilung unternimmt z.B. der Architekt wenn sie das nicht beziffern können, sollten sie dies können, geben sie das dem Architekten vor und er bestätigt das dann. Soweit die rein praktische Frage.
Entscheidend ist dann ja auch noch bei einem Altbau, dass dann auch 100 % der nachgewiesenen Renovierungs-, und Modernisierungskosten auch wertsteigernd anegsetzt werden, das ist aber bei unseren in Frage kommenden Banken ebenfalls gegeben! Das wäre dann die Konditionsfrage!!