Ich habe neben einer pädagogischen Ausbildung auch eine kaufmännische anzubieten.
Ist zwar schon länger her, habe aber im Bankbereich gelernt.
Da der pädagogische Beruf finanziell leider überhaupt nichts einbringt, würde ich mich gerne verändern.
Im Fernsehen sehe ich ab und zu mal die Sendung Mieten, Kaufen, Wohnen.
Wenn ich das richtig deute, verdienen Makler eigentlich gar nicht so schlecht und können sehr selbstbestimmt arbeiten.
Welche Art von Ausbildung benötigt man für diesen Beruf und wie ist der Bedarf an Maklern derzeit?
Könnte mir gut vorstellen, auf diesem Gebiet zu arbeiten.
Man kann das lernen in einem Ausbildungsberuf, aber selbstverständlich kann man auch als Quereinsteiger erfolgreich sein. Man müsste sich natürlich auch weiterbilden das versteht sich von selbst. Frag doch einfach mal bei einem Maklerbüro nach ob Bedarf besteht.
Makler gibt es sehr viele auf dem Markt. Und sehr viele verschwinden sehr schnell wieder vom Markt. Sehr viel träumen von dem tollen Beruf, der bei Mieten, Kaufen, Wohnen gezeigt wird. Doch lass mir dir eins sagen: Das ist Fernsehen! Das ist Schauspielerei! Hier kriegst du einen 5-Minuten Einblick in den Tagesablauf eines Maklers. Und wenn du erfolgreich sein möchtest, dann rechne gerne damit, dass du 10 bis 12 Stunden Tage haben wirst. Wer sehr sehr viel tut, kann erfolgreich sein, wer denkt, dass das ein entspannter Beruf ist, bei dem man zusätzlich gut verdient, der wird in kürzester Zeit vor der Insolvenz stehen! Viel Erfolg!
Da kann ich nur zustimmen. Ein Freund von mir ist Makler. Er verdient sicher gut, arbeitet aber auch sehr viel. Ausserdem hat er immer wieder den Druck, dass er gewisse Abschlüsse generieren muss. Dadurch steht er immer sehr unter Druck. Ich würde nicht mit ihm tauschen wollen.
Du kannst dich in einem Maklerbüro melden und deine Dienste anbieten, sehr schwer ist das ja nicht.
Du kannst das aber ebenso auf selbständiger Basis angehen und ein Gewerbe anmelden. Anzeigen in Zeitungen setzen oder Vermieter direkt kontaktieren.
Sicherlich ein interessanter Beruf ! Aber man bekommt ja oftmals mit, dass dieser Beruf mit einem schlechten Image verbunden ist .. viele können nicht nachvollziehen warum sie selbst die Maklerprovision als Mieter zahlen müssen und woraus diese sich ergibt .. sie wird oftmals als überteuert empfunden.
Man sollte aufjeden Fall genug fachliche Kenntnisse (über Immobilien, BWL, Kultur, Maklerrecht) besitzen.
Ich würde dir auf jeden Fall raten, erstmal ein Praktikum bei einem Makler zu machen Dann kannst du erstmal rausfinden, ob dir der Beruf überhaupt Spaß machen würde und erste Erkenntnisse sammeln. Eine Ausbildung brauchst du nicht zwingend, aber wie die anderen schon geschrieben haben, wäre eine Weiterbildung hilfreich
Bitte nicht vom im Fernsehen vermittelten Bild täuschen lassen. Die wirklich langfristig erfolgreichen Makler haben meist einen festen Kundenstamm, für den sie regelmäßig Arbeiten übernehmen.
Der Maklerberuft gehört sicherlich zu einem der (geistig) anstregendsten, den ich kenne; man muss sehr sehr viel Arbeit investieren, man muss sich Kontakte aufbauen und man muss auch gewillt sein, wirklich etwas für diesen Beruf zu geben.
Wenn du diesen Beruf aussuchst, weil du diese eine Sendung so toll findest oder weil du hoffst, das schnelle Geld zu machen, dann wirst du ganz schnell enttäuscht werden und der Wunsch nach Geld wird auch nicht erreichen, um deinen Beruf ehrgeizig auszuführen.
Wenn du trotz all der Strapazen, die der Beruf mit sich bringt, deines, wie ich vermute, schon gehobenen Alters und der Tatsache, dass du Quereinsteiger bist, noch Interesse an dem Beruf hast, dann solltest du es versuchen, andernfalls stürzt du dich selbst damit nur in die Insolvenz und wirst noch weniger finanzielle Mittel haben, als jetzt.
Ein Makler erhält sein Grundgehalt und eine erfolgsabhängige Provision für jeden Verkauf oder jede erfolgreiche Vermittlung. Um Makler zu werden, musst du dich bei den Firmen bewerben, die ausschreiben und die notwendigen Anforderungen erfüllen.
Hallo,
ich schließe mich einigen Antworten von den Benutzern an, damit Sie sich Immobilienmaklerin nennen dürfen, ist keine Berufsausbildung nötig.
Es besteht immer die Möglichkeit sich in der Marterie weiterzubilden, z.B. zum Immobilienfachwirt.
Sonst können Sie sich auch auf Wie wird man Immobilienmakler? umschauen.
Viel Spaß und Glück in der Marterie.
Allein selbständig: Hast Du mindestens 100.000 rumliegen?
Als Immobilienmakler irgendwo einer "Kette" anschließen?
Lass sofort die Finger davon - volles Risiko, geringe Provision , strenge Vertragsregelungen. Da darfst Du manchmal nicht mal ohne Erlaubnis ein neues Objekt aufnehmen, das ist eine Art der Scheinselbständigkeit
Außerdem benötigst Du eine Gewerbeerlaubnis nach 34c, dafür benötigtst du pol. Führungszeugniss, Steuerunbedenklichkeitsbescheinigung etc.
Gute Verbindungen sind unverzichtbar um an Objekte ranzukommen.
Außerdem solltest du im kaufmännischen sehr sicher sein.
Am Wochenende wirst Du Objekte zeigen , am Weihnachtsabend Exposes schreiben.... Es ist ein hartes Geschäft und mittlerweile musst Du mit sehr viel Konkurrenz rechnen.
Wenn dich der Bereich wirklich interessiert mach ein Ausbildung zum Immobilienfachwirt, da Du schon eine kaufmännische Ausbildung hast sollte das möglich sein (IHK!), mach ein längeres Praktikum ...
Ist es nicht so, dass man da gut als Quereinsteiger reinkommt?
Vor allem da viele Makler ja selbstständig sind.
Habe sogar mal gehört, man bräuchte keine Ausbildung. Aber ob das stimmt weiß ich natürlich nicht :P
[..] Was ist denn mit der Ausbildung "Immobilienmakler"?
Den Ausbildungsberuf "Immobilienmakler" gibt es gar nicht. Wenn, dann "Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft", bzw. seit 2006 "Immobilienkaufmann".
Beides wird für die Zulassung nach §34c GewO nicht benötigt.
Makler kann werden, wer Makler werden möchte. Voraussetzungen (von dir selbst zu erbringen):
- Unbedenklichkeitsbescheinigung vom FA
- Auskunft aus der Schuldnerkartei (Amtsgericht)
- Bescheinigung darüber, dass kein Insolvenzverfahren läuft (ebenfalls Amtsgericht)
Die restlichen Unterlagen, wie polizeiliches Führungszeugnis etc. fordert das Gewerbeamt eigenständig an, dafür ist ein kleiner Obolus zu entrichten.
Übrigens, §34c GewO wird in drei Bausteine unterteilt; die Vermittlung von Darlehen, die Vermittlung von Immobilien und die Erlaubnis als Bauherr tätig zu sein.
Jeder Baustein kostet x EUR, allerdings ist der Gesamtbetrag für den kompletten 34c irgendwo gedeckelt.
In meiner Region wie folgt:
- Immobilien 600 EUR
- Darlehen 1000 EUR
- Bauherr 600 EUR
- alles zusammen 1000 EUR
Solltest du dir zum jetzigen Zeitpunkt nur die Vermittlung von Immobilien zulegen und bist in zwei Jahren der Auffassung, dass du auch Darlehen vermitteln möchtest, müsstest du wieder den eigentständigen Betrag für die Vermittlung von Darlehen auf den Tisch legen. Dies könntet du umgehen, indem du dir alles auf einmal zulegst.
Bitte beachte: Solltest du dir die Erlaubnis für die Bauherrentätigkeit zulegen, aber nicht vorhaben, diese auszuüben, trag sie nicht in die Gewerbeanmeldung ein, ansonsten wärst du prüfungspflichtig, heißt: jährliche Prüfung deiner Bauherrentätigkeit durch einen Wirtschaftsprüfer (auch wenn du nicht tätig warst).