Aber jetzt zu einem anderen Punkt: China sitzt ja auf den Seltenen Erden und ist der Quasi-Monopolist. Die unsichere Wirtschaftspolitik und die unbeständige Art der chinesischen Staatsführung in Bezug auf die Ausfuhren, sind ein immenses Risiko für den Weltmarkt. Doch so langsam lassen sich größere Rohstofffirmen dieses Vorgehen nicht mehr gefallen und nehmen erneut Minen in Betrieb, die aufgrund von Unrentabilität vor vielen Jahren aufgegeben wurden. Die Meldungen neuer Vorkommen häufen sich in den letzten Wochen. Bestes Beispiel ist aktuell, dass es angeblich in Afghanistan ein riesiges Vorkommen geben soll. Gut, Afghanistan ist jetzt nicht die stabilste Region, aber Fakt ist, dass es außerhalb von China große Vorkommen gibt.
Bis China von seinem Thron gestoßen werden kann, vergehen schon noch ein paar Jahre, aber dann hoffe ich, dass der Bumerang, den sie ausgeworfen haben, sie mit voller Wucht trifft. Wenn sich ein „global player“ auf dem Weltmarkt benimmt wie ein tollwütiger Fuchs, dann muss das irgendwann Konsequenzen haben. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und werde immer mal wieder einen Beitrag zu neuen Entwicklungen machen.