Ich bin neu hier im Forum und habe ein Anliegen.
Google hat mich zu euch geführt, da ich auf der Suche nach eurer Meinung bin
Es geht um eine Finanzierung einer Immobilie.
Was haltet ihr von einer Finanierungbegleitung solcher Berater?
Wo beziehen Sie ihre Provision bei einer Finanzung eines Kunden her?
Sind bei solchen Finanzierung quasi zweimal Provision zu zahlen oder
bieten solche Berater Kredite direkt von den Banken, ohne das die
Bank eine Provision bekommt?
AW: Finanzierung über Finanzberater/Vermögensberater
Hallo,
'Berater' bekommen ihre Provision in erster Linie von den Banken (ohne dass sich die Konditionen für den Kunden verschlechtern), an die die Kredite vermittelt werden. Es kann zusätzlich der Kunde zur Kasse gebeten werden.
Auch wenn dies individuell häufig differenziert gesehen wird und auch hier im Forum die sogenannten 'unabhängigen Berater' überwiegend positiv eingestuft werden, informiere ich mich lieber selbst und direkt (bei der Bank).
Überall gibt es 'schwarze Schafe' und ich habe mehr 'unabhängige Berater' vom Markt verschwinden sehen als Banken.
Darüber kann endlos diskutiert werden. Letztendlich entscheidet der Kunde wo er sich am besten aufgehoben fühlt und wer das beste und passendste Angebot unterbreitet.
AW: Finanzierung über Finanzberater/Vermögensberater
Hallo Obelix,
grundsätzlich ja ein guter Bericht, nur ihre Aussage...
Überall gibt es 'schwarze Schafe' und ich habe mehr 'unabhängige Berater' vom Markt verschwinden sehen als Banken......
will ich so nicht ganz stehen lassen. Auch durch meine und ihre Steuergelder gibt es viele Banken überhaupt noch und ganz sicher hat die Schieflage der Banken nicht damit zu tun, dass immer gute Arbeit verrichtet wurde.
Zu dem sei erwähnt, dass ich auch schon einige Banker gesehen und kennengelernt habe, die das Ende ihrer Schaffenskraft in der Bank nicht mit Beginn der Rente erleben durften.
Wie dem auch sei und wie sie ja auch erwähnen, Informieren und Vergleichen ist alles, damit steht und fällt eine seriöse, geeignete und den Zielen und Wünschen angepasste Immobililenfinanzierung.
AW: Finanzierung über Finanzberater/Vermögensberater
Hallo,
es mag sein, dass meine Aussage nicht ganz eindeutig ist und - aus meiner Sicht - falsch verstanden werden kann.
Zitat von noelmaxim
Überall gibt es 'schwarze Schafe' und ich habe mehr 'unabhängige Berater' vom Markt verschwinden sehen als Banken......
diese Aussage beruht überwiegend auf meine eigenen Erfahrungen. Sowohl privat als auch beruflich.
Damit möchte ich keinesfalls allen 'unabhängigen Beratern' ihr Wissen und professionelle Arbeit absprechen! Leider erlebe ich in diesen Kreisen allerdings mehr Schatten als Licht. Auf einen Prozentsatz kann und möchte ich mich nicht festlegen.
Selbstverständlich ist der Kunde auch bei einer Bank/Sparkasse von dem dortigen Berater, dessen Ausbildung, Ziele und Tagesform abhängig. Selbst wenn dieser Berater dort nicht das Rentenalter erreicht, ist in aller Regel die Bank weiterhin für den Kunden da. Das andererseits die Banken in erster Linie an sich und ihre Anteilseigner denken, ist kein Geheimnis. Grundsätzlich ist der selbständige 'unabhängige Berater' allerdings noch mehr vom Erfolg (= Verkauf) und den damit verbundenen Provisionseinnahmen abhängig. Einige scheinen dabei hauptsächlich den kurzfristigen Erfolg im Auge zu haben. Genau diese verschwinden - zu Recht - wieder vom Markt. Die guten und seriösen setzen sich durch und finden ihren Platz in der Finanzbranche.
Die Schieflage der meisten Banken ist nicht auf dies hier diskutierte Kundengeschäft zurückzuführen.
Zitat von noelmaxim
... Informieren und Vergleichen ist alles, damit steht und fällt eine seriöse, geeignete und den Zielen und Wünschen angepasste Immobililenfinanzierung.
so ist es. Zudem halte ich es für wichtig, dass der Berater, egal welcher, dem Kunden auch seine (finanziellen) Grenzen aufzeigt. Ein 'Nein' kann besser und richtiger sein, auch im Sinne des Kunden, als ein knappes 'Ja'.
AW: Finanzierung über Finanzberater/Vermögensberater
Hallo,
danke erstmal für eure Beiträge.
Klar ist mir bewusst, dass ein Vergleich mit anderen Anbieter wichtig ist.
Wo ist das auch nicht so..??
Nochmal zur Provision der Berater:
'Berater' bekommen ihre Provision in erster Linie von den Banken (ohne dass sich die Konditionen für den Kunden verschlechtern), an die die Kredite vermittelt werden. Es kann zusätzlich der Kunde zur Kasse gebeten werden.
Das die Berater sich die Provision quasi mit der Bank teilen habe ich den Beitrag mal so entnommen.
Wie sieht es mit Beratern einer Gesellschaft aus?
Nur um ein Beispiel zu nennen DVAG.
UND:
Was heißt kann zusätzlich zur Kasse gebeten werden?
AW: Finanzierung über Finanzberater/Vermögensberater
Hallo,
die Berater teilen sich nicht die Provision mit den Banken, sondern erhalten ihre Vermittlungsprovision von den Banken. Davon leben - überwiegend - die Vermittler.
Es gibt Vermittler, die dem Kunden zusätzlich eine Beratungsgebühr in Rechnung stellen. Nicht immer zu Unrecht!
AW: Finanzierung über Finanzberater/Vermögensberater
Morgen,
Ach so läuft das.
Nicht immer zu Unrecht, sehe ich auch so.
Es sollte aber vorher klar gestellt werden!
Die Beratungsgebühr kann sich im so einem Fall auch im eff. Zinssatz wieder spiegeln?
Oder ist immer mit einer Rechnung zu rechnen?
erforderlich. U.a regelt sich dadurch die Vermittlung von Darlehenverträgen. Der Verbraucher wird dadurch vor Überraschungen geschützt, da dort sehr viel dokumentiert werden muss, u.a. was vereinbart und besprochen wurde. Auch zusätzliche Honorare oder Gebühren müssen benannt werden. Ebenso finden diese in den Effektivzinssätzen ihre Berücksichtigung.
Aus meiner Sicht führt all dies zu mehr Verbraucherschutz bei, der Gewinner wird aus meiner Sicht der Kunde sein.
Suchen sie sich das beste Angebot aus, wieviel der Berater dann verdient kann doch egal sein, entscheidend sind die besten Bedingungen unter Berücksichtigung ihrer Ziele und Wünsche mit den besten Konditionen.
Zu den Vergütungen:
Wenn eine Bank ein "schrankfertiges" Geschäft bekommt und dadurch weniger Aufwand hat, dann kann sie aus der Zinsmarge die Arbeit des Beraters vergüten. Eine Onlinebank ohne Filialnetz kann u.a. deshalb in der Regel auch bessere Konditionen anbieten, da deren Aufwand geringer ist.
Zu dem gilt es zu berücksichtigen, dass ein fertiges Geschäft eingereicht wird, dh. ich muss als Bank keine 10 Kunden beraten, um ein Geschäft zu tätigen, das einreichte wird ohne großen Aufwand bearbeitet und kommt in die Bücher. Auch deshalb bekommen die großen Finanzierunsgmaklergesellschaften andere Konditionen als der Kunde alleine für sich! Hinzu kommt noch, das mit ganz anderen Voluminas die Geschäfte an die Banken herangetragen werden, dies in der Regel mit einer Qualität, wo die Bank keinen großen Aufwand mehr betreiben muss.
Entsprechend streng sind auch die Einreichekriterien, ansonsten lehnen die Banken die Zusammenarbeit ab! Auch dadurch sondiert der Markt sich auch ein wenig von ganz alleine!