ich bekam vor 3 jahren mit fünfzig die erschütternde diagnose: KREBS.
allmählich läuft meine zeit ab und ich möchte meinen nachlass regeln.
ich habe 2 erwachsene kinder und ein enkelkind.
ich möchte meinen kindern keine probleme vererben, aber ich habe einiges "in der matratze" angespart und weiss jetzt nicht, wie ich es am besten machen soll.
soll ich allen jetzt das geld schenken?
soll ich eine immobilie kaufen und diese einem der kinder schenken - mein sohn sucht sowieso grade eine wohnung für sich und seine familie.
macht es denn überhaupt sinn, wenn er die wohnung jetzt mit einem kredit finanziert, um sie so gott will nächstes jahr mit seinem erbe auszulösen?
oder soll ich testamentarisch bestimmen, wer wieviel bekommt?
und ganz wichtig: fragen die behörden, woher die mutter soviel geld hatte? fragen sie auch, wenn es im rahmen des freibetrags bleibt? werden fragen gestellt, wenn immobilien erworben und verschenkt oder vererbt werden?
kann man meinen kindern dann etwas wegnehmen?
müssen meine kinder im erbfall probleme befürchten? ich möchte es vermeiden, denn sie leiden sehr unter meiner krankheit, den schmerzen, op's und dem drohenden verlust.
bitte helft mir. mir bleibt nicht mehr viel zeit. es ist schwer genug, zu gehen, aber es ist unerträglich auch selbst "die koffer packen zu müssen"!
Hi, such Dir einen Anwalt und oder Steuerberater. Die kosten zwar Geld, aber dafür regel die alles zu Deiner Zufriedenheit. Hier im forum kann das keiner leisten.
Und sprich mit Deinen Kindern darüber. Besser sie kennen Deine Wünsche.
Ich kann deine Bedenken verstehen und nachvollziehen, dass du dir so viele Fragen stellst, aber wie Bolitho sagt, von uns kann dir keiner konkret Auskunft zu deinen Fragen geben. Vom Erbrecht habe ich so gar keine Ahnung.
Du solltest auf jeden Fall nicht übereilt handeln. Dadurch bedenkt man manches nicht und begeht Fehler. Ich an deiner Stelle würde das Geld anlegen, z.B. auf einem Konto mit guten Zinsen (keine Aktien) oder es in eine Risikolebensversicherung stecken (Infos findest du u.a. hier https://www.hannoversche.de/web/prod...rung/index.jsp). Aber das wäre meine Vorgehensweise. Das bedeutet nicht, dass es für dich die beste Lösung wäre.
Aufgrund deiner Unsicherheit solltest du zunächst einen Anwalt für Erbrecht aufsuchen und dich von ihm beraten lassen. Der kennt noch viele weitere Möglichkeiten und kann dir auch sagen, was du wie im Testament festlegen kannst und solltest.
Ich wünsche dir alles Gute.
ich könnte mir vorstellen, dass sich Deine Kinder über ein Geschenk mit einem warmen Händedruck mehr freuen würden,
als über eine Testament (Nachlass).
Wieso? Ein Konto, worauf die Angehörigen später Zugriff haben, ist doch nicht verkehrt. Außerdem sagte ich nicht, dass das DIE Lösung für Selene ist, sondern eine Möglichkeit sein könnte.
Und eine RLV mit einer diagnostizierten Krebserkrankung... Halleluja!
Aber ein "klassischer" Werbelink ist es nicht, die gute Dame verdient damit kein Geld. Oder hat etwas ziemlich falsch gemacht
Ich weiß aus meinem Bekanntenkreis, dass jemand eine solche Versicherung abgeschlossen hat, aus dem Grund, dass die Liebsten eine Absicherung haben. Deshalb habe ich das hier erwähnt. Ich wollte damit niemandem zu nahe treten.
Ich weiß aus meinem Bekanntenkreis, dass jemand eine solche Versicherung abgeschlossen hat, aus dem Grund, dass die Liebsten eine Absicherung haben. Deshalb habe ich das hier erwähnt. Ich wollte damit niemandem zu nahe treten.
Und bei welchem Versicherungsunternehmen soll dies möglich sein.
Man sollte dabei beachten, dass dieses Versicherungsunternehmen dann nicht mehr lange existiert, wenn alle Krebskranken dann dort ihre Risiko-Lebensversicherungen abschließen.
Wo genau sie ist, weiß ich nicht. Ich hatte mich nur mit ihrer Tochter darüber unterhalten, die sich bei mir wegen der ganzen Situation "ausgeweint" hatte.
Dann auf ein Konto damit. Und nix mit Anwalt oder Steuerberater - bei einem Notar ein Testament machen, in dem du es so gerecht verteilst, wie du es für richtig hältst. Was da drin steht, ist bindend, da kann deinen Erben keiner Probleme machen. "Wegnehmen" kann ihnen keiner was - Erbschafts- / Schenkungssteuer gibt's seit einigen Jahren nicht mehr.
Au verdammt: Ich dachte, das Thema ist akuell, aber sehe gerade, das ist ja schon ein Jahr her, nur wieder "vorgeholt" worden.
Ne, eine Risikolebensversicherung anzuraten halte ich ebenfalls für falsch. Vor allen Dingen deshalb, weil wir viel zu wenig Info über die genauen Umstände haben. Aber auch, weil es weitaus bessere Möglichkeiten gibt.