Hallo Finanzprofis, ich hoffe, jemand kann mir etwas Rat geben zum Bildungsfonds von CareerConcept.
Ich habe ein Angebot bekommen für meine Promotion, die nicht länger als 3 Jahre dauern wird:
- für ein Jahr monatlich €600 (Start: Dezember)
- zwei Einmalzahlungen i.H.v. €2000 - Dezember '11 und September '12
= Summe €11.200.
Die Rückzahlungergibt sich aus 10% des zukünftigen monatlichen Brutto-Verdienst über 48 Monate. Nicht länger, nicht kürzer, unabhängig von der tatsächlichen Summe.
Ein Dr. in meinem Gebiet darf mit mindestens 48.000 Einstiegsgehalt rechnen (soll nicht zur Debatte stehen) und geht man vom unrealistischen Fall aus, dass innerhalb von 48 Monaten nach Aufnahme des Jobs keine Gehaltsanpassung nach oben vorliegt, dann kommen wir auf mindestens €19.200 Rückzahlung, wobei laut Vertrag der maximale Rückzahlbetrag auf 15% p.a. gedeckelt ist.
Der Anbieter wirbt zwar damit, dass im Extremfall auch garnichts zurückgezahlt werden müsste, aber auf der anderen Seite besagt eine Klausel, dass bei Verzögerung des Abschlusses, Arbeitslosigkeit oder einem Verdienst unter €2.500 eine Anpassung der Summe um 5% p.a. erfolgt (und da greift die 15%-Regelung nicht).
Was haltet ihr von so einem Vertrag?
Das "Bewerbungsverfahren" erklärt sich damit natürlich auch.. Dahinter stecken Investoren, die selbstverständlich sichergehen wollen, dass ihre Investition auch möglichst rentabel ist - was ja auch verständlich und i.O. ist, aber da stellt sich schon die Frage, ob nicht ein Studienkredit viel günstiger wäre... und ob es nicht etwas irreführend ist, den Bildungsfonds als eine so soziale Sache anzupreisen..
Hallo Finanzprofis, ich hoffe, jemand kann mir etwas Rat geben zum Bildungsfonds von CareerConcept.
Ich habe ein Angebot bekommen für meine Promotion, die nicht länger als 3 Jahre dauern wird:
- für ein Jahr monatlich €600 (Start: Dezember)
- zwei Einmalzahlungen i.H.v. €2000 - Dezember '11 und September '12
= Summe €11.200.
Die Rückzahlungergibt sich aus 10% des zukünftigen monatlichen Brutto-Verdienst über 48 Monate. Nicht länger, nicht kürzer, unabhängig von der tatsächlichen Summe.
verstehe ich das jetzt richtig: Als Bildungs-Darlehen gibt es insgesamt 11.200 €
Wenn das mtl. Bruttoeinkommen später bei 5.000 € liegt müssen mtl. 500 € * 48 Raten = 24.000 € zurück gezahlt werden.
Ein Dr. in meinem Gebiet darf mit mindestens 48.000 Einstiegsgehalt rechnen (soll nicht zur Debatte stehen) und geht man vom unrealistischen Fall aus, dass innerhalb von 48 Monaten nach Aufnahme des Jobs keine Gehaltsanpassung nach oben vorliegt, dann kommen wir auf mindestens €19.200 Rückzahlung, wobei laut Vertrag der maximale Rückzahlbetrag auf 15% p.a. gedeckelt ist.
Der Anbieter wirbt zwar damit, dass im Extremfall auch garnichts zurückgezahlt werden müsste, aber auf der anderen Seite besagt eine Klausel, dass bei Verzögerung des Abschlusses, Arbeitslosigkeit oder einem Verdienst unter €2.500 eine Anpassung der Summe um 5% p.a. erfolgt (und da greift die 15%-Regelung nicht).
Was haltet ihr von so einem Vertrag?
kurz gesagt - nichts
Das "Bewerbungsverfahren" erklärt sich damit natürlich auch.. Dahinter stecken Investoren, die selbstverständlich sichergehen wollen, dass ihre Investition auch möglichst rentabel ist - was ja auch verständlich und i.O. ist, aber da stellt sich schon die Frage, ob nicht ein Studienkredit viel günstiger wäre... und ob es nicht etwas irreführend ist, den Bildungsfonds als eine so soziale Sache anzupreisen..
Hoffe auf zahlreiche Meinungen und Antworten!
Es gibt bei fast allen Banken und Sparkassen - Studentenkredite mit bestimmt günstigeren Konditionen.
Diese müssen erst ab dem 3. Jahr getilgt werden.
Ein guter Rat von mir - man sollte sich auf solch eine Abzocke nicht einlassen.
Ich interessiere mich für den Bildungsfonds und würde mich jedoch vor einer Bewerbung zunächst gerne über die Vertragsdetails informieren wollen. Hast Du einen Vertrag abgeschlossen? Wärst Du bereit mir gegen einen kleinen Obolus (40,-) deinen Vertrag (Name etc. geschwärzt) per E-mail als Scan an heco3ier@web.de zu schicken?