Hallo zusammen,
ich bin momentan auf der Suche nach einer geeigneten Altersvorsorge für mich. Ich bin 25 Jahre alt, gerade mit dem Studium (naturwissenschaftlicher Bereich, Diplom) fertig und momentan als wissenschaftlicher Mitarbeiter (Ziel Promotion) angestellt (TVL 13, Stufe 1, ~3100 Brutto/Monat, ~1800 netto). Ich bin ledig und habe keinerlei Schulden.
Nach einigen Gesprächen mit einem Finanzberater (der mir auch schon bei Haftpflichtversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung und Vermögenswirksamen Leistungen geholfen hat) wurde mir folgendes empfohlen:
Allianz RiesterRente Invest alpha-Balance
habe den Vertrag noch nicht komplett gelesen, aber ein paar Sachen, die mir direkt ins Auge springen:
monatlich zu zahlender Beitrag: 162,17€
Garantiekapital (01.01.2051): 76.058,00€
garantierte Mindestrente (01.01.2051): 264,38€
ist übrigens ein Vertrag der (teilweise) in Fonds investiert.
außerdem zusätzlich
Volkswohl Bund a.G.
Fondsgebundene Rentenversicherung mit aufgeschobener Rentenzahlung und BU Absicherung
monatlich zu zahlender Beitrag: 157,00€
Garantieleistungen: je 10.000€ des gesamten Guthabens beträgt die monatliche Rente 31,93€
sind die Zahlen bei den Verträgen in Ordnung? Ich habe keine (!) Ahnung und kann sowas leider überhaupt nicht einschätzen.
Ich weiß natürlich, dass man ohne mich zu kennen auch nicht wirklich sagen kann ob das für mich das richtige ist. Aber vielleicht hat der ein oder andere ja trotzdem ein paar Hinweise. Sehe ich es richtig, dass ich im schlimmsten Fall (alle Fonds im Keller) beim zweiten Vertrag am Ende überhaupt nichts habe? Bei Riester aber (trotz Fondsanteil) zumindest meine eingezahlten Beiträge (mit Garantiezins und Förderung) zurück bekomme?
In einem Buch (bzw. in zwei) des "Bund der Versicherten" habe ich mehrmals gelesen, dass eine private Rentenversicherung ja nichts anderes sei als eine Kapitallebensversicherung und dass man so etwas auf gar keinen Fall abschließen sollte. Mit (mich) überzeugenden Begründungen wurde in dem Buch allerdings leider gespart. Hat das Buch recht? Ist so etwas grundsätzlich schlecht? Welche Alternativen gibt es für mich? Ein Freund, der bei einer Bank arbeitet, hat mir mehr oder weniger das selbe empfohlen wie mein Berater (ohne mir Produkte seiner Bank andrehen zu wollen; seine Unabhängigkeit zweifle ich nicht an). Daher wundert mich etwas, dass diese Art der Vorsorge vom Bund der Versicherten so schlecht geredet wird.
Über weitere Tipps würde ich mich sehr freuen!
Danke & Viele Grüße