Damit die europäischen Banken nicht mit an der Krise Griechenlands untergehen, versuchen die europäischen Staatschef mit aller Macht eine Kapitalstärkung der Geldinstitute zu erzwingen. Mehr hier nachlesen. Da die aktuelle Marktlage nicht dazu beiträgt, dass Banken dies aus eigener Hand schaffen, fällt der finanzielle Ausgleich wieder auf Staatshilfen und somit auf die Steuerzahler zurück (siehe newsticker.sueddeutsche.de)
Wichtiger Schritt unseren Banken gerade jetzt zu helfen? Oder Schwachsinn Geld für die Rettung unseres eigenen Geldes auszugeben? Was sagt ihr?
Irgendwie wirkt die Bankenspritze wie eine Zusage: ja wir wissen, dass Griechenland nicht mehr zu helfen ist: Rette sich wer kann. Nicht so optimistisch das ganze ;(
Hallo,
das Problem ist ja nicht nur Griechenland, sondern auch Italien, Spanien und Co. Und damit richtige Schwergewichte in der EU bzw. Eurozone. Und auch Frankreich wird ja immer wieder als gar nicht so stabil geschildert.... .
Die Banken können in diesem Fall gar nicht viel für die Probleme, die eventuell auf sie zukommen. Euro-Staatsanleihen waren schließlich die längste Zeit keine Zockerpapiere, sondern ganz solide Geschichten.
Jetzt liegt das Problem bei den Staatshaushalten. Es ist aber viel leichter, den Banken Eigenkapitalvorschriften zu machen, als die Staatsfinanzen der halben EU zu sanieren.
Deswegen sind die Banken diesmal nur das Symptom, das vorbeugend behandelt werden soll.
Dazu passt auch die "Modeerscheinung der Bankenzerschlagung".
Schwierig wirds, weil es für die Staaten sehr sehr schwer wird, nochmal die systemrelevanten Banken vor dem Kollaps zu retten.
Das Problem ist also eher, dass die Regierungen es noch nicht geschafft haben, das System von einzelnen Banken unabhängig zu machen.
Ich bin ja mal sehr gespannt ob alle Banken den Schuldenschnitt so ohne weiteres verkraften oder ob der Steuerzahler da nicht doch wieder einspringen muss. Es geht ja bei einigen Banken immerhin um Milliardenbeträge im zweistelligen Bereich.