Hallo Naseweis,
ein schöner Nickname.
danke gefällt mir auch
Bei dieser Abschlussgebühr muss man einfach an einen Bausparvertrag denken!
Ja, korrekt. Mit der Abschlussgebühr werden die gesamten Vertriebskosten gedeckt.
Bei einer Finanzierung über 200.000 € (Bankdarlehen) - fallen diese Kosten an:
Abschlussgebühr entfällt!
mtl. Zins 3,86 % + 1 % Tilgung (Laufzeit 20 Jahre) 810 €
Sondertilgung von max. 10.000 € pro Jahr sind jederzeit möglich.
Nö, das passt nicht. Wenn man nur 10% Eigenkapital hat, gehen die schon für die Erwerbs-/Baunebenkosten drauf. Die Immobilie selber muss dann also zu 100% finanziert werden. Die meisten Banken machen vorher noch eine Beleihungswertermittlung - bedeutet in der Praxis, dass vom Marktwert ca. 10% abgezogen werden. Wir vergleichen also eine Finanzierung mit sehr hohem Beleihungsauslauf. Und da sind die Konditonen wie folgt (gerade recherchiert): Zinsfestschreibung 25 Jahre, Sollzins 4,35%, Effektiver Jahreszins 4,44%, Monatsrate 1.095 Euro.
nö - nicht jetzt mit falschen Argumenten antworten.
Hast Du noch nie etwas von Finanzierungen über 100 % gehört ?
Tja wenn man keine besseren Konditionen anbieten kann - dann tust Du mir leid.
Der Beleihungsauslauf ist wichtig: denn ein Darlehen bis nur ca. zur Hälfte des Immobilienwertes kostet aktuell: Zinsfestschreibung 25 Jahre, Sollzins 3,64%, Effektiver Jahreszins 3,70%, Monatsrate 1.016,67 Euro.
lasse es - so kommen wir nicht weiter - denn Deine Zinssätze sind viel zu schlecht.
Der große Vorteil dabei ist, dass man sofort als Eigentümer ins Grundbuch eingetragen wird;
Richtig, der Eigentümer steht im Grundbuch, Abteilung I. Und die Bank mit dem Darlehen in Abteilung III. Was ist mein Vorteil? Der Volksmund sagt: “Das Haus gehört der Bank.”
ja und - nach Deinem Beispiel gehört das Haus der Genossenschaft!
Umbaumaßnahmen sind jederzeit möglich;
Bei dem Genossenschaftsmodell auch.
und wer entscheidet - welche erlaubt sind ?
Man kann das Häuschen jederzeit weiterverkaufen, sogar mit Gewinn!
Bei dem Genossenschaftsmodel auch.
Ups... also darf jemand ein Häuschen weiterverkaufen, dem es überhaupt nicht gehört ?
Was soll denn dieser Unsinn!
Was passiert, wenn die Immobilienpreise gefallen sind? Bei einer Bankfinanzierung verkaufe ich dann mit Verlust. Bei dem Genossenschaftsmodell ziehe ich aus und habe keinen Verlust.
Super - glaubst Du noch an den Weihnachtsmann ?
Ich habe ein paar Kunden kennengelernt die solch einem Schwätzer auf den Leim gingen. Den dürftest Du jetzt nicht begegnen!
Das ist übrigens sehr real. Sowohl Einfamilienhäuser als auch Eigentumswohnungen sind in den letzten 10 Jahren in vielen ländlichen Regionen Deutschland im Preis gefallen.
hm von welchen ländlichen Gegenden sprichst Du ?
und welches Recht hat der Mieter ?
Der Mieter hat das gesamte Mietrecht. Alle Eigentümer, die vermieten, wissen was das bedeutet.
Ich vemute, dass er keine Umbaumaßnahmen oder sonstige Veränderungen vornehmen darf!
Falsch vermutet. Der Mieter darf. Alles, was dem Erhalt oder der Wertsteigerung der Immobilie zu Gute kommt, darf er. Ist ja für alle Beteiligten von Vorteil.
Du wiederholst Dich, - also noch einmal - wer entscheidet welche Änderungen möglich sind!
Sondertilgungen: Aber sicher doch - es wurde ja auch dafür ein Bausparvertrag abgeschlossen!
Nein, es gibt keinen(!) Bausparvertrag, keine(!) Bank, keine(!) Versicherung, kein Darlehen(!)
ups... und wo bzw. wie wird das angesparte Eigenkapital angelegt ?
Ach ja und wie hoch sind dies Zinsen dafür
Vorfälligkeitsentschädigung: Spiel dies eine Rolle bei dem heutigen Niedrigzins ?
Ja, nein, vielleicht. Keine Ahnung wie der Marktzins in x Jahren sein wird. Bei dem Genossenschaftsmodell wird es jedenfalls keine Vorfälligkeitsentschädigung geben.
ist ja auch kein Wunder - es wird ja kein Kredit aufgenommen und das Häuschen gehört immer noch der Genossenschaft!
Sparguthaben: und welcher Guthabenzins bekommt man hier ?
Das ist abhängig von der Sparform, die das einzelne Mitglied für sich wählt. Sichere Anlagen bringen aktuell maximal 3 bis 4 Prozent. Wer mehr will, muss entsprechende Risiken eingehen.
Du sollst mir nicht ausweichen - wie wird das Eigenkapital von 10 % das zu Beginn fällig wird verzinst. Wie Du ja selbst geschrieben hast bekommt das der Mieter, wenn er den Vertrag kündigt wieder ausgezahlt.
Erwerbsnebenkosten: was heißt abermals ? - sollen diese doppelt bezahlt werden (heute und bei Kaufoption) ?
Richtig verstanden. Die Immobilie wird von der Genossenschaft mit Bargeld gekauft. Abteilung III im Grundbuch bleibt leer. Beim Kauf / Bau fallen Grunderwerbsteuer und Notarkosten an. Wenn das Mitglied irgendwann die Kaufoption ausübt, findet wieder ein Kauf statt. Also dann auch wieder die Erwerbsnebenkosten.
und auf solch einen Unsinn lassen sich Leute ein ?
wow... und was passiert wenn die Genossenschaft pleite geht ?
Die Genossenschaft hat derzeit rund 160 bezahlte Immobilien im Bestand. Alles im Topzustand. Die Immobilien bringen eine laufende Miete ein. Zusätzlich gibt es reichlich Ansparer (zukünftige Immobilienkäufer). Mit der vorhandenen Barreserve werden wieder Immobilien cash gekauft. Schulden/Darlehen gibt es nicht. Kann man pleite gehen, wenn man nur Vermögen und Einnahmen hat, aber keine nennenswerten Verpflichtungen?
aber ja - das hat man ja in der letzten Zeit auch bei vielen offenen Immobilienfonds gesehen - und da ging es nicht nur um 160 Immobilien sondern um einige Tausend.
oh - da würde ich mich gerne einmal mit diesen Mietern unterhalten und erfragen was die von diesem Art von Kauf heute halten.
Nur zu. Wer sich nicht selber auf die Socken machen möchte: auf meiner Homepage gibt es zwei youtube-Videos mit Interviews.
Nein danke - nicht nötig, ich kenne ein paar ehemalige Kunden dieser Genossenschaft.
Die hier geannte Email-Adresse spricht für sich - na einer muss ja damit Geld machen - (Goldesel)
Logisch. Mein Job ist es, meinen Kunden eine Finanzierung zu besorgen. Und dafür werde ich bezahlt.
Deine Einstellung - für solche unsauberen Geschäfte wäre ich jetzt nicht zu haben.
Und hier ein paar Berichte aus dem Internet:
https://www.test.de/themen/steuern-r...35304-2335304/
Wohnen im Eigentum / Presse
https://www.test.de/themen/bauen-fin...45801-1345970/
Alle diese Berichte sind aus 2006. Das war im ersten Jahr, als die Genossenschaft in den Vertrieb ging. Die Jahre haben nun bewiesen, dass das Konzept funktioniert, die Genossenschaft nicht Pleite gegangen ist und die Verantwortlichen nicht mit der Kohle durchgebrannt sind. Letzteres wird auch immer schwieriger, die müssten sich ja die schuldenfreien Immobilien unter’n Arm klemmen und damit auswandern. Es gibt noch mehr Berichte, auch aktuellere. z.B.
GenoKalinMaster - YouTube
Genotrade Interview - YouTube
7 Bausparen ist Geldvernichtung - YouTube
PS: bevor sich hier noch Bauspar-Experten zu Wort melden -
auch Finanzierungen kombiniert mit Bausparverträgen würde ich vorziehen.
Holla die Waldfee! Ein ganz anderes Thema. Nach meinen Berechnungen und Beobachtungen in den letzten 25 Jahren passt Bausparen ganz oft gar nicht.
Grüße Georg Pütz
info@esel-streck-dich.de