Ich habe folgendes Problem. Ich bin eigentlich schon immer privat versichert (Eltern Beamte) und habe mich dummerweise damals im Studium befreien lassen. Seit meinem Abschluß bin ich durchgehend privat versichert, da über der Grenze. Ich bin eigentlich die Alleinernährerin unserer Familie, mein Mann macht Haushalt und Kinderbetreuung und verdient ein bißchen dazu. Ich habe die PKV schon oft bereut, aber finde keinen Weg zurück in die gesetzliche Versicherung. Das Geld, das in in der PKV am Anfang gespart habe (spare inzwischen mit 35 und 1, bald 2 Kindern gar nichts mehr) habe ich immer schön brav gespart, es ging aber komplett für meine PKV Beiträge während meiner ersten Elternzeit (1 Jahr) 2009 drauf. Damals ging das alles noch, da wir bei Schwiegereltern lebten in einer Minieinliegerwohnung. Mit Kind brauchten wir aber mehr Platz und haben letztes Jahr gebaut, dementsprechend ist unser erspartes so gut wie komplett weg und wir haben natürlich hohe monatliche Belastungen. Mein Mann verdient nur etwa 500 Euro im Monat und kann auch nicht großartig aufstocken. Im April kommt jetzt unser zweites Kind, und ich habe keine Ahnung wie ich die dann etwa 800 Euro für die PKV bezahlen soll, da ja auch der Arbeitgeberanteil wegfällt. Ich wollte eigentlich wieder 12 Monate beim Baby bleiben, aber das wird wohl nicht drin sein. 6 Monate will ich aber schon allein wegem dem Stillen mindestens zu Hause bleiben, denn das kann mein Mann nicht übernehmen. Mein Jahreseinkommen liegt sonst bei ca. 90 000 Euro (etwas schwankend). Gibt es denn eine Möglichkeit, in die GKV zurückzukommen? Also dauerhaft, mir ist schon klar, daß es genug Stimmen gibt, die meckern, daß man erst die Vorteile mitnimmt und dann wieder in die GKV zurück will, aber ich weiß im MOment wirklich nicht weiter. Wäre für jeden Tip dankbar!
Ich habe folgendes Problem. Ich bin eigentlich schon immer privat versichert (Eltern Beamte) und habe mich dummerweise damals im Studium befreien lassen.
wieso dummerweise ? evt. hättest Du dir einen Ehemann suchen sollen,
der etwas von Arbeiten hält.
Seit meinem Abschluß bin ich durchgehend privat versichert, da über der Grenze. Ich bin eigentlich die Alleinernährerin unserer Familie, mein Mann macht Haushalt und Kinderbetreuung und verdient ein bißchen dazu. Ich habe die PKV schon oft bereut, aber finde keinen Weg zurück in die gesetzliche Versicherung. Das Geld, das in in der PKV am Anfang gespart habe (spare inzwischen mit 35 und 1, bald 2 Kindern gar nichts mehr) habe ich immer schön brav gespart, es ging aber komplett für meine PKV Beiträge während meiner ersten Elternzeit (1 Jahr) 2009 drauf. Damals ging das alles noch, da wir bei Schwiegereltern lebten in einer Minieinliegerwohnung. Mit Kind brauchten wir aber mehr Platz und haben letztes Jahr gebaut, dementsprechend ist unser erspartes so gut wie komplett weg und wir haben natürlich hohe monatliche Belastungen.
evt. etwas übernommen bei der Finanzierung für ein viel zu teures Haus.
Mit einem Einkommen von 90.000 € + Ehemann 500 € und Kindergeld sollte es hier keine Schwierigkeiten geben.
Mein Mann verdient nur etwa 500 Euro im Monat und kann auch nicht großartig aufstocken. Im April kommt jetzt unser zweites Kind, und ich habe keine Ahnung wie ich die dann etwa 800 Euro für die PKV bezahlen soll, da ja auch der Arbeitgeberanteil wegfällt. Ich wollte eigentlich wieder 12 Monate beim Baby bleiben, aber das wird wohl nicht drin sein.
der liebe Papa ist doch beim Kind - und zum Stillen kann er es Dir ja zu Deinem Arbeitsplatz bringen.
Gibt es denn eine Möglichkeit, in die GKV zurückzukommen? Also dauerhaft, mir ist schon klar, daß es genug Stimmen gibt, die meckern, daß man erst die Vorteile mitnimmt und dann wieder in die GKV zurück will, aber ich weiß im MOment wirklich nicht weiter. Wäre für jeden Tip dankbar!
Aber sicher, den Arbeitgeber wechseln und eine Arbeit suchen wo das Einkommen unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt.
Jetzt weiß ich auf jeden Fall wo der toller Name herkommt.
1. War bei uns von vornherein klar, daß ich mit besser Ausbildung das Geld verdienen werde, aber es soll ja Männer geben, die mit diesen neuen Rollenverteilungen noch nicht klar kommen. Mein Mann ist superfleißig, er macht den Haushalt, versorgt das Kind, Haus und Garten, kocht, wäscht, putzt und ich behaupte mal, daß er damit mehr leistet als so einiger anderer in diesem Forum. Selbst im allerbesten Fall kommt mein Mann mit seiner Ausbildung nicht über 1200 Euro netto, so ist das halt bei bestimmten Berufen, ich finde es sehr anmaßend, sich über so etwas zu äußern, wenn man keine Ahnung hat.
2. Ist mein Arbeitsplatz 30 min weg... muß ich dazu noch mehr sagen, wenn mein Mann und mein zweites Kind nicht den ganzen Tag im Auto verbringen wollen, geht das nicht mit Stillen vor Ort
3. haben wir uns gerade wegen den 30 min nicht übernommen, wir haben ausserhalb gebaut mit gut ausgerechnetem Budget. Aber ich möchte die Familie sehen, die mal eben über 1 Jahr einen Einkommensverlust von ca. 3500 Euro im Monat wegstecken kann, v.a. wenn man soeben gebaut hat. Unsere Fixkosten für KV, BU, Haus, Versicherungen, Kindergarten und andere Nebenkosten belaufen sich schon auf min. 3000 Euro. Das zweite Kind war nicht wirklich geplant, aber eine Abtreibung aus finanziellen Gründen kommt für uns auch nicht in Frage und wir freuen uns darauf. Klar könnten wir es uns auch einfach machen und kinderlos bleiben und in Saus und Braus leben. Ich stehe noch nicht so lange im Berufsleben, daß ich mir schon ein Riesenpolster ansparen konnte, das habe ich auch erwähnt, und das was wir gespart haben steckt im Haus. Meine Familie ist auch nicht reicht (soll es ja geben), deshalb hatte ich um einen Rat gebeten.
Es tut mir furchtbar leid, wenn ich damit jemand auf die Füße getreten bin, ich weiß jetzt ja, wie man hier empfangen wird und werden meine Lehre daraus ziehen und mir anderweitig Informationen holen.
Vielen Dank und auf Nimmerwiedersehen Herr Naseweis!
ich darf Ihnen versichern, dass man hier grundsätzlich nicht so "begrüßt" wird.
Ich kann Ihre Problematik durchaus verstehen, sehe allerdings langfristig auch bei GKV Mitgliedschaft keine großen Vorteile.
Leider ist ein Rückwechsel bei dieser Situation nicht möglich. Ich sehe auch wirklich keinen großen Vorteil. Schließlich handelt es sich bei der zusätzlichen finanziellen Belastung nur um eine temporäre Angelegenheit.
Sie schreiben, dass Sie bereits seit Ihrer Kindheit beihilfekonform und auch im Studium privat versichert waren. Eigentlich sollten Ihnen dann die Vorteile der PKV bewußt sein. Sie schreiben, dass Sie es schon mehrfach bereut haben, privat versichert zu sein. Warum??
Der Beitrag von 800 Euro erscheint mir dennoch etwas hoch. Ich gehe mal davon aus, dass Ihr Mann selbst gesetzlich krankenversichert ist? Schließich müssten Sie ja auf grund Ihrer frühen Mitgliedschat ein günstiges Eintrittsalter für die Vollversicherung gehabt haben, was sich eigentlich auch in einem günstigen PKV Beitrag darstellen sollte. Oder haben Sie den Anbieter schon mal oder auch mehrmals gewechselt?? Vielleicht zahlen Sie aber auch entsprechende Risikozuschläge in Ihrem Beitrag. Das kann man aus Ihrer Fragestellung leider nicht ableiten.
Wie Sie selbst schreiben, haben Sie die Arbeitsteilung so geregelt, dass Ihr Mann vorwiegend die Hausarbeit und Kinderbetreuung übernimmt. Das finde ich Klasse und es macht auch Sinn, bei der unterschiedlichen Möglichkeit im Berufsbild entsprechendes Einkommen zu erzielen. Deshalb halte ich auch die 6 Monate Pause für die Situation angemessen. Natürlich verstehe ich auch, dass Sie als Mutter länger beim Kind sein wollen. Aber Sie sagen ja selbst, Ihr Mann erledigt dies ganz hervorragend. Deshalb muss man, wenn man nicht zuviele Einschränkungen hinnehmen will, eben unterscheiden zwischen dem was man will und was man kann. Für diese Fragestellung gibt es in der Tat Familien , mit sehr viel geringeren Einkommen, die weniger Entscheidungsspielraum haben.
Ich denke mal, die Wahl mit der Steuerklasse haben Sie sicher schon zu Ihrem Vorteil getroffen. Nun weiß ich aus eigener Erfahrung, dass bei einer gewissen Einkommensgröße man auch zu dieser oder jener Ausgabe neigt, die andere sich zweimal überlegen müssen. Haben Sie mal eine Haushaltskostenaufstellung gemacht und geprüft welche Dinge vielleicht für eine gewisse Zeit verzichtbar wären??
Oft zahlt man für dies oder das zuviel und es ergeben sich Sparlücken, wie z.Bsp. Versicherungen, Mitgliedsbeiträge, Sonstiges.
Selbst wenn ein Rückwechsel in die GKV möglich wäre, würde Sie da zum Höchstbeitrag eingestuft. Da aber absehbar ist, dass die Arbeitgeberzuzahlung nach der Kinderzeit wieder am Beitrag entlastet, sehe ich hier kein Riesenproblem. Ein Selbstständiger , bei gleicher Situation, wäre da ungleich schlechter gestellt.
Vielleicht schildern Sie mir mal Ihre gegenwärtige PKV Situation genauer.
Auch hier ist es ja möglich, ggf. Leistungen zu reduzieren auf das Niveau der GKV. Dadurch sollten Sie auch eine Beitragsentlastung erzielen. Allerdings halte ich das auf grund baldigen erneuten Arbeitsantritts nicht für sinnvoll.
Noch ein weiterer Tip. Sprechen Sie bitte auch mal mit Ihrer Finanzierungsbank des Hauses. Auch hier besteht durchaus die Möglichtkeit einer temporären Aussetzung der Finanzierungsraten. Auch dies wäre vielleicht schon hilfreich.
Sollten Sie kapitalbildende Altersvorsorgeversicherungen führen, besteht auch da die Möglichkeit einer zwischenzeitlichen Beleihung oder Vorauszahlung.
Leider gibt es in der geschilderten Situation keinen Grund für einen Eintritt in die gesetzliche Krankenkasse. Dazu müssten Sie in einem auf Dauer angelegten Arbeitsverhältnis unter 49.500 € pro Jahr verdienen.
Ein sinnvoller Weg könnte aber der von Mike Spezi vorgeschlagene Check Ihrer vorhandenen Versicherung sein. Vielleicht ist hier eine vorübergehende Entlastung möglich.
@Naseweis
Sie sollten sich für die Beleidigungen entschuldigen, die Sie hier anonym ausgestoßen haben. Unter Ihrem richtigen Namen wären Sie wohl nicht so mutig!
MfG
Alexander Reibold
Versicherungs- und Fondsmakler
Neuburg an der Donau
Hallo allerseits.
Bin auch neu hier und wollte gleichmal meine Meinung nennen.
Ich finde, genau wie die Verfasserin des Themas, das dies eine "unfaire"Situation ist. In normalen Rollenverteilung sind die Frauen besser gestellt, da der gut verdienende Mann nicht den Beruf pausieren muss. Das Einkommen der Frau spielt dann keine Rolle egal ob der Mann in der PKV ist.
Wenn die Rollen getauscht sind ist es total anders. Die Mutter und Familienversorgerin fällt auf 1800 Euro Elterngeld zurück. Das sind dann vielleicht auf einen Schlag 3000 Euro die im Haushalt fehlen. Wenn man jetzt bedenkt das der Partner vielleicht nicht die Möglichkeit hat mehr zu verdienen und dann noch berücksichtigt das von den 1800 Euro die PKV noch bezahlt werden muss (was bei gkv nicht der fall ist) bleibt der Frau und somit der Familie nicht mehr viel zum leben. Das ist auf jedenfall unfair. Dazu kommt ja noch das, wenn ein Elternteil PKV ist, alle Kinder ebenfalls PKV müssen. Und wenn das dann nunmal die Frau ist stimmt irgendetwas in dem System nicht. Wäre man mit 1800 Euro Elterngeld GKV würde nichts abgezogen werden. Somit ist man zumindest in dieser Rollenverteilung wie oben geschildert stark im Nachteil. Wenn man genau darüber nachdenkt ist es vielleicht sogar Verfassungswidrig. Denn man wird in seiner freien Entfaltung und Verwirklichung behindert. Vielleicht rutscht man dann vielleicht sogar auf Sozialhilfe Niveu. Die vierköpfige Familie hat dann, auch wenn es zeitlich begrenzt ist, vielleicht nur 1500 Euro im Monat. Davon muss dann gelebt werden, Haus getilgt und Versicherungen bezahlt werden.
Ich würde die PKV von diesen Zahlen in Kenntnis setzen und die Einzugsermächtigung wiederrufen. Ohne die PKV Beiträge wäre die Existenz der Familie gesichert mit PKV für 3 Personen nicht. Vielleicht gibt es ja für diese seltenen Fälle eine besondere Regelung für Härtefälle.
Vielen Dank für die ernstgemeinten Tipps und Meinungen! Schön, zu sehen, daß es hier auch nette Menschen gibt. Ich werde mich mal mit meiner PKV in Verbindung setzen, ob es Möglichkeiten gibt oder mit evtl. auch anch einem anderen Tarif umsehen, anders wird es wohl nicht gehen.
Liebe Grüße
Ich bin am überlegen, ob ich in die PKV wechsel, und finde Ihren Beitrag sehr interessant. Ich bin als freiwillig versicherte mit der GKV (~746 € KV+PV Höchstsatz) nicht ganz zufrieden, besonders was das Thema Entbindung angeht (Auswahl von Krankenhaus, kein einzel oder doppelzimmer, Schichthebamme...), und möchte gerne wissen, ob Sie die Entbindungen in der GKV gerne machen würden. Sind Ihr etwa die Kosten der Vorsogeuntersuchung beim Schwangerschaft bekannt? Die GKV bezahlt nur ein Teil davon. Ich würde gerne alles machen, und die Kosten würde ich selber tragen, wenn ich nicht zeitgerecht zu der PKV wechsel.
"Chefartz Kondition" kann auch in einige fälle entscheidend sein, ob ein Kind lebt oder nicht. Ich hoffe es kommt nicht dazu, aber Krankenheiten wie Krebs kann man besser mit PKV behandeln. Außerdem gibt es Erstattung für chinesische Medizin und Zähnebehandlung (hier denke sind die Kinder besser versichert als mit der GKV).
Genau wegen der besseren Leistung und besonders bei der Entbindung suche ich eine PKV.
Da ich freiwillig GKV bin, und Freund PKV ist, würde ich einen Beitrag für einen Kind bezahlen müssen, kennen Sie den Betrag?
Aktuell ist er arbeitslos, und deswegen bezahlt der Arbeitsamt seine PKV Betrag. Ich hoffe er kriegt einen Job vor der Schwangerschaft, ansonst ist eine Ähnliche Situation wie bei Ihre Familie theoretisch möglich... Was hier über Forderung von Familie angeht, gebe ich zu. Leider sind die Gesetzte "macho" orientiert, und erfolgreiche Frauen die Alleinernährerin sind, können tendenziell sehr kürzere Elternzeit nehmen.
Mein Berater meinte es gebe Tarife, die umfassend beitragsfrei in den Erziehungszeiten sind. Haben Sie einen Wechseln schon versucht?
Geht ein Wechsel auf Basis Tarif? Könnten Sie nicht ein Darlehn aufnehmen?
PS1: Es gibt Mamas die Milch abpumpen, dann könnte der Papa die geben
PS2: Lassen Sie von solcher Männer wie Herrn Naseweiß nicht beeinträchtigen, die sind sonnst immer die, die zu Hause bei dem Kinder gerne sein wollen, und keine Chancen bei professionelle Frauen haben