Guten Tag.
Ich finde es wirklich positiv, wenn Sie mit meinen Beiträgen auch mal etwas Spaß haben.
Ihre Beiträge sind immer lustig, solange sie nicht wieder zu persönlich werden.
Ich erläutere auch gerne den Hintergrund für die Auswahl des Zeitraumes:
Jetzt bin ich aber gespannt ...
Der Patrimoine hat in den ersten sechs Monaten dieses Zeitraumes den Branchenschnitt nicht schlagen konnte. Anschließend war er einige Monate besser als der Schnitt, gegen Ende wieder deutlich schwächer.
Eine ähnliche Entwicklung findet sich in den meisten 12-Monatszeiträumen, sie können es ja mal ausprobieren.
Nee EuroPaule, das Ausprobieren über lasse ich lieber Ihnen. Ich kann es mir nicht leisten mit dem Geld meiner Kunden zu spielen. Da sind schon härtere Fakten gefragt, als nur irgendein 6 oder 12-Monats-Auf-und-Ab.
Das Volumen des Fonds lag in diesem Zeitraum dauerhaft über 20 Mrd. Das lässt die Vermutung zu, dass es Faktoren gibt, die sich wesentlich stärker auf die Wertentwicklung auswirken als das Volumen. Um die "Vermuterei" auf die Spitze zun treiben, nehme ich an, dass dies an den Aktivitäten des Managements liegt. Aber einen Nachweis für diese Annahme kann ich leider nicht liefern, sorry.
Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen, weil niemand behauptet hat, dass das Volumen eines Fonds der größte Faktor sei. Es ist nur ein Faktor von vielen Dingen, die die Wertentwicklung beeinflussen können. Außerdem ist das Fondsvolumen in den letzten Monaten von ca. 30 Mrd. auf ca. 20 Mrd. gefallen. Wie ich schon sagte, Paule, da waren viele Privat- und Institutionelle Anleger anderer Meinung als Sie.
Schon im Kunstunterricht hat mich beeindruckt, wie unterschiedlich man Bilder interpretieren kann.... .
... ich weiss zwar nicht, was jetzt die Mona Lisa mit einer mathematischen Fonds-Chart-Analyse gemeinsam hat, aber dieses Geheimnis werden Sie hier bestimmt noch lüften.
Ich sehe in der von Ihnen angefügten Grafik einen Fonds, der in etwa das gleiche Ergebnis wie der Branchenschnitt einbringt, allerdings mit einer wesentlich geringeren Volatilität. Es soll durchaus ernstzunehmende Marktteilnehmer geben, die so etwas als positives Qualitätsmerkmal sehen.... .
Jetzt ist der Carmignac Patrimoine also nur noch Durchschnitt? Ob das ein positives Qualitätsmerkmal für einen Interessenten sein soll, bezweifel ich stark. Eine geringere Volalität ist schon wieder eine ganze andere Geschichte, dass ist wahr.
Aber das mit dem Bilderaustausch ist ein schönes Spiel. Ich habe auch noch ein Bildchen angefügt und hoffe sehr, dass der Zeitraum genügend Aussagekraft hat. (Länger geht mit den kostenlosen Tools leider nicht und Charts aus unseren professionellen Tools darf ich hier leider nicht verwenden.)
Klar geht ein längerer Zeitraum, einfach auf "MAX" drücken. Dieser Chart-Button müssten Sie doch eigentlich auch aus Ihren professionellen Tools kennen.
Ist immer an der selben Stelle, rechts von "10 Jahre".
Ich sehe hier einen Fonds, der bis 2009 schlechter lief als der Branchenschnitt und so richtig gut wurde, als der große Mittelzufluss losging. Das würde ja alle Theorien bezüglich der negativen Auswirkungen des Volumens auf die Wertentwicklung ad absurdum führen?
Eigentlich würde man sehen, wenn man sich etwas ernster mit der Materie beschäftigt, dass der Patrimoine nach-und-nach von seiner Out-Performance gegenüber dem Branchenschnitt, die er überwiegend in der Finanz- und Wirtschaftskrise erzielte, verloren hat. Zu mindestens haben das die vielen Neu-Anleger mit ihren Mrd. nach-und-nach erfahren "dürfen".
Was auf jeden Fall deutlich wird, ist die wesentlich geringere Vola des Fonds.
Genau das war und ist die Stärke des Carmigac Patrimoine. Jedoch wird es nicht gerade einfacher ein attraktives Alpha und eine geringe Vola mit einem riesigem Mrd. Fondsvolumen unter einem Hut zu bringen.
Was sehen sie denn auf dem kleinen Kunstwerk?
Das Sie den "MAX" - Button nicht kennen?!
Gruß Paule