- Riester (R+V) / Beitrag: Minimum von 5 € im Monat seit ca. 1 Jahr (da wechselte ich aus der Selbstständigkeit in ein Angestelltenverhältnis)
- fondgebundene Rentenversicherung (R+V) / 50 € im Monat seit ca. 2 Jahren, damals mit 300 € Einzahlung (da war ich noch selbstständig) begonnen
folgende Frage: Mein Arbeitgeber hat mich über die Möglichkeit des Abschlusses einer betrieblichen Altersvorsorge informiert. Ist es in meinem Fall sinnvoll so etwas abzuschließen? Oder wäre die Kombination aus Riester und BAV sinnvoller als meine bestehende? Ich denke mal das 3 Versicherungen für die Rente zuviel wären?!?!?!?!
Wie sind denn die Konditionen für die BAV? Gibt er was dazu? Grundsätzlich halte ich Vorsorge immer für sinnvoll. Man muss halt nur wissen, was man tut und was man will. Zu einer vernünftigen Beratung wären eben auch Angaben über die Ziele und Wünsche nötig. Aber das werden die Spezialisten hier schon noch genau abfragen.
Ist mit dazu tun der Teil gemeint, den er am Ende sogar an der BAV sparen würde und den er dann zu meiner Rente beisteuert?
Ich bin gerade dabei mir ein Angebot von einem mir bekannten Makler der ERGO machen zu lassen. Er will sich die Tage mal mit meinem Chef besprechen und mir dann das Ergebnis mitteilen. Natürlich werde ich nicht nur dieses eine Angebot einholen, sondern ebenfalls meinen Berater von der Volksbank kontaktieren. Für weitere Infos von Leuten die mir gerade nichts verkaufen wollen hoffte ich ein wenig auf das Internet.
Bei uns zahlt der Arbeitgeber für jeden selbst eingebrachten Euro bis zur Direktumwandlungsgrenze jeweils selbst einen weiteren Euro. Zusätzlich gibt es noch weitere Boni. Sowas meine ich.
Nach den Daten die Sie uns gegeben haben scheint die Frage auf die Wahl zwischen einer richtigen Riester-Rente und einer BAV hinaus zu laufen.
Dazu sollten Sie die Angebote und die damit möglichen Rentenzahlungen genau vergleichen und zusätzlich in paar Details beachten:
Sie sparen in der Ansparphase bei der BAV alle Sozialabgaben und Steuern, bei der Riester-Rente im Moment nur die Steuern. Wenn Sie einmal eine große Familie haben sollten könnte die Riester-Rente aber besser gefördert werden weil Sie mehrere Kinderzulagen bekommen können.
Die Rente die aus der BAV eines Tages kommt ist Steuerpflichtig und Krankenversicherungspflichtig (sofern Sie dann gesetzlich krankenversichert sind). Die Riester-Rente ist nur Steuerpflichtig.
Da der Arbeitgeber bei der Riester-Rente nicht Vertragspartner ist, kann auch beim Wechsel des Jobs ein neuer Arbeitgeber keine Probleme machen. In der BAV ist das anders, auch wenn im Gesetz steht, dass der neue AG die BAV weiter bedienen muss. Oder ist das in Ihrer Branche durchsetzbar?
Der Arbeitgeber könnte Ihre BAV oder Ihre Riester-Rente mit AVWL unterstützen. Bei der BAV gehen manche sogar noch weiter.
Am besten lassen Sie sich udn Ihren Arbeitgeber einmal von einem Makler beraten, der verschiedene Anbieter im Sortiment hat. Oder gleich von einem Versicherungsberater, der gar nichts verkaufen kann, dafür aber seine Beratungszeit pro Stunde berechnet. Ihr ERGO Vertreter gehört zu keiner dieser Gruppen!
MfG
Alexander Reibold
Versicherungs- und Fondsmakler
Neuburg an der Donau
Über das Thema Betriebliche Altersvorsorge (BAV) habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Nachdem ich mich hier informiert hatte, welche Formen der BAV es gibt, habe ich mich für die Direktzusage entschieden. Damit war auch mein Arbeitgeber zufrieden und nun zahle ich regelmässig in meine BAV ein.