ich hoffe die Frage passt hier rein, es betrifft sowohl die Finanzierung als auch die Altersvorsorge.
Die Frage lautet, ob eine Sondertilgung einer Riesterrente vorzuziehen ist.
Wir haben eine laufende Finanzierung eines Eigenheims (Zinsbindung 20(Kfw 15) Jahre, KFW und Ingdiba. Darlehenssumme 240t€), mit der Möglichkeit jährlich bis zu einem bestimmten Betrag Sondertilgen zu können. Der Mischzins liegt bei grob 5%
Gleichzeitig haben wir eine Fondrente sowie die Riester-Rente. Aktuell bleibt kein Geld für die Sondertilgung übrig, die Summe der Beträge für die Riesterrente liegt momentan bei ca. 3000€ pro Jahr.
Die Frage ist nun, ob es nicht rentabler wäre, die Riester-Rente auszusetzen und das Kapital anstelle dessen in eine jährliche Sondertilgung zu stecken.
Nach Abzahlung könnte man dann den Fokus auf eine zusätzliche Altersrückstellung legen. (Die Fondrente soll bei der Betrachtung nicht berücksichtigt werden, da eine aussetzung hier momentan verlustreich wäre)
Wie ist die grundsätzliche Meinung dazu, was sind die vor und Nachteile und wie könnte ich ggf. entsprechende Berechnungen anstellen (gibt es tools?)
bevor hier Antworten möglich sind wären noch ein paar Fragen zu beantworten:
Zitat von Hotkey
Hallo zusammen,
ich hoffe die Frage passt hier rein, es betrifft sowohl die Finanzierung als auch die Altersvorsorge.
Die Frage lautet, ob eine Sondertilgung einer Riesterrente vorzuziehen ist.
Wir haben eine laufende Finanzierung eines Eigenheims (Zinsbindung 20(Kfw 15) Jahre, KFW und Ingdiba. Darlehenssumme 240t€), mit der Möglichkeit jährlich bis zu einem bestimmten Betrag Sondertilgen zu können. Der Mischzins liegt bei grob 5%
Bei welchen Krediten ist überhaupt eine Sondertilgung möglich ? Müsste in den Darlehensunterlagen stehen. Bitte diese Kredite einzeln aufführen mit dem Sollzins und Effektivzins und Restlaufzeit.
Gleichzeitig haben wir eine Fondrente sowie die Riester-Rente. Aktuell bleibt kein Geld für die Sondertilgung übrig, die Summe der Beträge für die Riesterrente liegt momentan bei ca. 3000€ pro Jahr.
Die Frage ist nun, ob es nicht rentabler wäre, die Riester-Rente auszusetzen und das Kapital anstelle dessen in eine jährliche Sondertilgung zu stecken.
Nach Abzahlung könnte man dann den Fokus auf eine zusätzliche Altersrückstellung legen. (Die Fondrente soll bei der Betrachtung nicht berücksichtigt werden, da eine aussetzung hier momentan verlustreich wäre)
Wie kommen Sie auf diese Idee ? Man kann auch die mtl. Raten von Fondsverträgen bzw. Riester-Rentenverträge reduzieren.
Wie ist die grundsätzliche Meinung dazu, was sind die vor und Nachteile und wie könnte ich ggf. entsprechende Berechnungen anstellen (gibt es tools?)
Da die meisten Informationen fehlen - kann man sich dazu auch keine Meinung bilden.
hierzu gehört z.B. auch die mtl. Belastungen wie auch die Kredithöhe.
Also, ich versuche mal die nötigen Antworten zusammenzutragen:
Wegen der Fondrente: Hier wurden zu beginn lediglich die Gebühren verrechnet, womit ich bei einer Auflösung zum jetzigen Zeitpunkt quasi 4 Jahre nur für Gebühren bezahlt hätte. Eine Aussetzung der mtl. Zahlungen ist hier zudem nur für ein Jahr möglich.
Möglichkeit der Sondertilgung:
Einmal pro Kalenderjahr min. 1.500€ und max. 7.200€
hm...ist wie immer eine Frage der Zahlen die dabei rauskommen.
Ohne Tilgung stehen 2028 noch rund 93000,- Euro.
Bei Tilgung für 17 Jahre mit den angenommenen 3.000,- Euro bleiben rund 10500,- Euro übrig. Zahlen 51.000 und erhalten einen Vorteil von rund 31.000,- Euro. Das liegt am Zins von über 5 % den sie "vergütet" bekommen. Sprich: haben sie eine Anlage, die netto deutlich mehr als 5 % erwirtschaftet, sollten sie die Anlage wählen (bringt das ihr Riester oder die Fondsanlage?), liegt ihr zu erzielender Zins darunter (anzunehmen) auf jeden Fall tilgen.
Holen sie ihren Berater ins Haus und der soll ihnen das genau vorrechnen. Dafür hat er ja auch erhebliche Provisionen für einen Riester/Fondsanlage und vor alle die Kreditte bekommen.