Riester-Gebühren

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  1. Avatar von eltoro
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    Frage Riester-Gebühren

    Hallo Leute,

    wie hoch sind bei einer Riesterrente als Fondsgebundene Rentenversicherung i.d.R. die Abschlussgebühren und die laufenden Kosten? Hat da jemand Erfahrungen oder einen groben Überblick, in welchem Bereich die Kosten liegen?

    Danke im Voraus!

  2. Avatar von eltoro
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    Standard AW: Riester-Gebühren

    xxxxxxxxxxx

  3. Avatar von EasyD
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    Standard AW: Riester-Gebühren

    Das kann man pauschal nicht beantworten, da je nachdem was für ein Angebot sie vorliegen haben, die Kosten unterschiedlich sind.

    Sie sind jedoch auf den Angeboten stets ausgewiesen.

  4. Avatar von Rosengarten
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    Standard AW: Riester-Gebühren

    Zitat Zitat von eltoro
    Hallo Leute,

    wie hoch sind bei einer Riesterrente als Fondsgebundene Rentenversicherung i.d.R. die Abschlussgebühren und die laufenden Kosten? Hat da jemand Erfahrungen oder einen groben Überblick, in welchem Bereich die Kosten liegen?

    Danke im Voraus!

    Müßte man den Vertrag genau kennen. Steht aber alles in der Vertragsbedingungen. Sollte sie die nicht verstehen, gehen sie zu dem, der ihnen das Ding verkauft. Der hat eine Aufklärungspflicht. Kann er es nicht...vielleicht der falsche Berater. Kann er es...fein.

    Grob...gang grob liegen die Riesterverträge bei 12 - 20 % Kosten. Anfänglich höher, später weniger. Die Kosten sollten aber nicht das alleinige Kriterium sein einen solchen Vertrag abzuschließen.

  5. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Standard AW: Riester-Gebühren

    Zitat Zitat von Rosengarten

    [...]
    Grob...gang grob liegen die Riesterverträge bei 12 - 20 % Kosten. Anfänglich höher, später weniger.
    [...]
    Damit allgemein kein falscher Eindruck entsteht: Wir reden hier nur von riestergeförderten fondsgebundenen Rentenversicherungen. Solche Kostenbelastungen sind da normal - auch ohne Riesterförderung!


    @ eltoro

    Eine fondsgebundene Rentenversicherung hat normalerweise Verwaltungs- und Abschlusskosten von ca. 4% der Beitragssumme (Monatsbeitrag x 12 x Beitragsjahre). Dazu kommen noch die laufenden Kosten für den Versicherungsmantel sowie für die einzelnen Fonds in der Police. Bei einigen Versicherer ist aber die riestergeförderte Rentenversicherung teurer als die normale, ungeförderte Variante.

    Da kann man sich schon nach der Sinnhaftigkeit solcher Produkte fragen.
    Riestern mit Fonds - Fondssparpläne schlagen Fondspolicen - Test - Stiftung Warentest

    Aber Kosten sind natürlich nicht alles, wenn man dadurch einen (sinnvollen ) Mehrwert erhält.

    Grüße
    Alexander Irmscher

  6. Avatar von Naseweis
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    Standard AW: Riester-Gebühren

    Hallo Leute,

    ich muss mich hier doch sehr wundern!

    Normalerweise lehnen Makler Aussagen von Stiftung-Warentest ab. Wenn man sich jedoch mit solch einem Artikel einen Vorteil erhofft,
    dann ist das etwas anderes:

    Da kann man sich schon nach der Sinnhaftigkeit solcher Produkte fragen.
    Riestern mit Fonds - Fondssparpläne schlagen Fondspolicen - Test - Stiftung Warentest

    Aber Kosten sind natürlich nicht alles, wenn man dadurch einen (sinnvollen :wink Mehrwert erhält.



    Stiftung Warentest hat jedoch zwischenzeitlich folgendes festgestellt:

    Altersvorsorge mit Fonds. Fondspolicen sind teurer als Fondssparpläne, aber steuerlich begünstigt. Das kann sich auszahlen - wenn der Anleger bis zum Ende durchhält.

    Ausgabe: 09/2011 -

    https://www.test.de/themen/geldanlag...65031-4265033/

    Sinnvoll ist beide Artikel zu lesen.

    Viele Grüße!
    Naseweis

  7. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Standard AW: Riester-Gebühren

    Zitat Zitat von Naseweis
    Hallo Leute,

    ich muss mich hier doch sehr wundern!

    Normalerweise lehnen Makler Aussagen von Stiftung-Warentest ab. Wenn man sich jedoch mit solch einem Artikel einen Vorteil erhofft,
    dann ist das etwas anderes:
    Warum müssen eigentlich diese Versicherungsvertreter immer wieder einen Streit vom Zaun brechen mit irgendwelchen aus der Luft gegriffenen Behauptungen über Ihre Mitbewerber?!

    Wo ist der Beweis für die oben zitierte Behauptung, Naseweis? Link her!
    Die Stiftung Finanztest ist für jeden Makler, wie für mich, EINE Informationsquelle von VIELEN.

    Passt etwa dem Axa-Versicherungsvertreter Naseweis nicht der eingestellte Finanztest-Artikel?!


    Zitat Zitat von Naseweis
    Stiftung Warentest hat jedoch zwischenzeitlich folgendes festgestellt:

    Altersvorsorge mit Fonds. Fondspolicen sind teurer als Fondssparpläne, aber steuerlich begünstigt. Das kann sich auszahlen - wenn der Anleger bis zum Ende durchhält.

    Sinnvoll ist beide Artikel zu lesen.

    Viele Grüße!
    Naseweis
    Nein, es macht absolut keinen Sinn beide Artikel zu lesen, weil jede Auszahlung aus einem Riester-Produkt immer steuerpflichtig ist!

    Das Argument, Fondspolicen könnten sich lohnen, weil steuerlich begünstigt, greift bei der steuerpflichtigen Riester-Förderung nicht. Eigentlich sollte das jeder Finanzberater wissen.

    Grüße
    Alexander Irmscher

  8. Avatar von eltoro
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    Standard AW: Riester-Gebühren

    Zitat Zitat von Rosengarten
    Müßte man den Vertrag genau kennen. Steht aber alles in der Vertragsbedingungen. Sollte sie die nicht verstehen, gehen sie zu dem, der ihnen das Ding verkauft. Der hat eine Aufklärungspflicht. Kann er es nicht...vielleicht der falsche Berater. Kann er es...fein.

    Grob...gang grob liegen die Riesterverträge bei 12 - 20 % Kosten. Anfänglich höher, später weniger. Die Kosten sollten aber nicht das alleinige Kriterium sein einen solchen Vertrag abzuschließen.
    Was sollte außerdem noch berücksichtigt werden?

    Zitat Zitat von Naseweis
    Hallo Leute,

    ich muss mich hier doch sehr wundern!

    Normalerweise lehnen Makler Aussagen von Stiftung-Warentest ab. Wenn man sich jedoch mit solch einem Artikel einen Vorteil erhofft,
    dann ist das etwas anderes:

    Da kann man sich schon nach der Sinnhaftigkeit solcher Produkte fragen.
    Riestern mit Fonds - Fondssparpläne schlagen Fondspolicen - Test - Stiftung Warentest

    Aber Kosten sind natürlich nicht alles, wenn man dadurch einen (sinnvollen :wink Mehrwert erhält.



    Stiftung Warentest hat jedoch zwischenzeitlich folgendes festgestellt:

    Altersvorsorge mit Fonds. Fondspolicen sind teurer als Fondssparpläne, aber steuerlich begünstigt. Das kann sich auszahlen - wenn der Anleger bis zum Ende durchhält.

    Ausgabe: 09/2011 -

    https://www.test.de/themen/geldanlag...65031-4265033/

    Sinnvoll ist beide Artikel zu lesen.

    Viele Grüße!
    Naseweis
    Beim ersten Link geht es ja um Riestern, hier sind angeblich die Fondssparpläne besser. Was hat es denn mit dem "Versicherungsmantel" auf sich? Bringt mir das irgendwas?

    Beim zweiten geht es nicht um ein Riesterprodukt (stimmt's?). Allerdings verstehe ich nicht, warum das Versicherungsmodell weniger besteuert wird...

  9. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Standard AW: Riester-Gebühren

    Zitat Zitat von eltoro
    Was sollte außerdem noch berücksichtigt werden?
    Was die Kosten angeht, haben Rosengarten und ich alles aufgeführt.

    Zitat Zitat von eltoro
    Beim ersten Link geht es ja um Riestern, hier sind angeblich die Fondssparpläne besser. Was hat es denn mit dem "Versicherungsmantel" auf sich? Bringt mir das irgendwas?

    Beim zweiten geht es nicht um ein Riesterprodukt (stimmt's?). Allerdings verstehe ich nicht, warum das Versicherungsmodell weniger besteuert wird...
    Lassen Sie sich nicht vom Versicherungsvertreter Naseweis durcheinander bringen.

    1. Sie können eine fondsgebundene Rentenversicherung ganz normal besparen. Dann sind die Fondsgewinne in dieser Versicherung, wenn Sie das Alter 60 erreicht haben, nur zur Häfte zu versteuern (keine Abgeltungssteuer).

    Der Versicherungsmantel (= Rentenversicherung) bingt Ihnen in diesem Fall folgende Vorteile:
    - einen (auf dem Papier) garantierten Rentenfaktor
    - die (wie oben erklärt) günstigere Besteuerung

    Laut Stiftung Finanztest sollen die fondsgebundenen Rentenversicherungen in der Rendite nach Steuern dem Besparen einzelner Fonds überlegen sein. Aber nur, wenn man mit seiner Rentenversicherung auch bis mindestens Alter 60 durchhält.

    2. Sie können eine fondsgebundene Rentenversicherung auch mit der Riester-Förderung besparen. Dadurch können Sie Ihre Sparbeiträge zu 100% von der Steuer absetzen und bekommen staatliche Zulagen, müssen aber Ihre Rente / Auszahlung aus Ihrer riestergeförderten fondsgebundenen Rentenversicherung zu 100% versteuern (Stichwort: Nachgelagerte Besteuerung)

    Laut Stiftung Finanztest soll das Besparen einzelner riestergeförderten Fonds in der Rendite den riestergeförderten fondsgebundenen Rentenversicherungen überlegen sein.
    Also genau umgekehrt als bei 1. .

    Der Versicherungsmantel (= Rentenversicherung) bingt Ihnen in diesem Fall folgende Vorteile:
    - einen (auf dem Papier) garantierten Rentenfaktor

    Fazit:
    Auch bei Riester und Besteuerung: Immer Äpfel mit Äpfel vergleichen.

    Grüße
    Alexander Irmscher

  10. Avatar von Naseweis
    Naseweis ist offline

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    Standard AW: Riester-Gebühren

    Sehr geehrter Herr Irmscher;

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Warum müssen eigentlich diese Versicherungsvertreter immer wieder einen Streit vom Zaun brechen mit irgendwelchen aus der Luft gegriffenen Behauptungen über Ihre Mitbewerber?!
    wenn Sie meinen Text richtig gelesen hätten, hätten Sie festgestellt, dass Ihr Name nicht eingefügt war. Ich schrieb von Maklern insgesamt und nicht von dem Makler Irmscher.
    Ich bin auch nicht hier um zu streiten, sondern um mich an einer Diskussion zu beteiligen.
    Warum nehmen Sie immer alles persönlich ?

    Wo ist der Beweis für die oben zitierte Behauptung, Naseweis? Link her!
    Die Stiftung Finanztest ist für jeden Makler, wie für mich, EINE Informationsquelle von VIELEN.
    Ich finde es super, dass Sie sich von vielen Versicherungsmaklern abheben und die Finanztest-Artikel in ihre Beratung mit einbeziehen.

    Passt etwa dem Axa-Versicherungsvertreter Naseweis nicht der eingestellte Finanztest-Artikel?!
    Aber sicher doch, auch ein AXA-Versicherungsvertreter verkauft Fondsparpläne über die Plattform Ebase.

    Nein, es macht absolut keinen Sinn beide Artikel zu lesen, weil jede Auszahlung aus einem Riester-Produkt immer steuerpflichtig ist!
    Da bin ich anderer Meinung. Es muss nicht immer nur Riester sein.
    Daher sollte man diesen Artikel schon lesen.

    Das Argument, Fondspolicen könnten sich lohnen, weil steuerlich begünstigt, greift bei der steuerpflichtigen Riester-Förderung nicht. Eigentlich sollte das jeder Finanzberater wissen.
    Dies haben Sie richtig erkannt. Nur sollte man bei einer Altersvorsorge auch daran denken, welche Steuern man dafür im Alter zahlt.

    Riesterverträge sind zu 100 % steuerpflichtig und bei Fondsrenten ist nur der Ertragswert steuerpflichtig.

    Viele Grüße!
    Naseweis

  11. Avatar von Rosengarten
    Rosengarten ist offline

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    Standard AW: Riester-Gebühren

    @eltoro

    Grund für die unterschiedliche Besteuerung liegt in dem Alterseinkünftegesetz.
    Private Absicherungen fallen in eine andere Schicht und werden daher auch steuerlich anders behandelt. Die "Förderung" liegt in dem Vorteil bei normalen Verträgen, dass nur 50 % der Erträge versteuert werden müssen. Bei fondgebundenen Verträger wird der Ertragsanteil besteuert. Die fondgebundene Versicherung ist dann von Vorteil gegenüber der reinen Fondanlage, wenn sie die Fonds öfter tauschen...tauschen der Fonds im vertrag löst keine Steuer aus. Bei reinen Fondsparplänen müssen bei jedem Tausch Steuern auf erzielte Steuern entrichtet werden. Es fehlt mit jedem Tausch etwas mehr zur Wiederanlage. Tauschen sie selten...kann das gegenüber der zusätzlichen Kosten im Vertrag günstiger sein. Tauschen sie regelmäßig, lohnt sich wohl eher der Vertrag. Kann aber jeder gute Berater ihnen in 5 Minuten ausrechnen.

  12. Avatar von eltoro
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    Frage AW: Riester-Gebühren

    Mal angenommen, ich hätte ein konkretes Angebot von irgendeinem Versicherer vorliegen und sollte beim Höchstbeitrag von 2100 € im Jahr folgende Gebühren abführen:

    3113 € über die ersten fünf Jahre verteilt (4% der Prämiensumme)
    253 € pro Jahr (0,325% der Prämiensumme)
    monatlich 0,04% des Stammguthabens (was auch immer das genau ist)
    Außerdem wird bei Auszahlung 1% der Gesamtrente einbehalten

    Kommt man sich da nicht irgendwie verarscht vor? Oder sind diese Gebühren normal? Wenn ich in 40 Jahren in Rente gehe, kostet mich das (laut meiner Excel Tabelle) unter Umständen über ein Drittel des angesparten Vermögens (je nach angenommener Rendite UND vorausgesetzt, ich habe keinen Rechenfehler gemacht ).

  13. Avatar von Graufell
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    Standard AW: Riester-Gebühren

    Die Gebühren sind normal und ja, man kommt sich verarscht vor. Beides ist richtig.

    Aber die Leute wollen es ja so haben. Unwissenheit in Finanzdingen öffnet Tor und Tür. Es reichen die Schlagworte "Altersarmut" und "Versorgungslücke" und schon unterschreibt der besorgte Kleinsparer jeden Mist. Egal, was der Mist kostet.

    Wenigstens sind seit 2008 Abschlusskosten gesetzlich transparent zu halten. Aber auch das ändert nichts daran, dass die wenigsten Sparer die lange Sparzeit durchhalten. Plötzlich braucht man doch das Geld, kündigt seinen Vertrag und wundert sich, dass man nur die Hälfte ausbezahlt bekommt.

    Wenn dich das Thema interessiert, gib doch mal bei youtube den Begriff Riester ein. Oder einfach bei google.

    Ich sehe schon, wie sich wieder die hier anwesenden Versicherungsverkäufer aufbäumen und Zeter und Mordio schreien. Ihr Armen, reichen euch eure Kunden nicht oder warum wollt ihr hier immer "alles in einem persönlichen Gespräch klären"?

    Warum sagt es keiner von euch direkt? Ihr wollt hier eure Produkte verkaufen.

  14. Avatar von Naseweis
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    Blinzeln AW: Riester-Gebühren

    Hallo,
    Zitat Zitat von Graufell
    Ich sehe schon, wie sich wieder die hier anwesenden Versicherungsverkäufer aufbäumen und Zeter und Mordio schreien. Ihr Armen, reichen euch eure Kunden nicht oder warum wollt ihr hier immer "alles in einem persönlichen Gespräch klären"?
    .
    nein - Ihre Aussage ist nur zum Teil richtig.

    Es kommt immer auf den Einzelfall an.

    Nicht bei jedem Kunden passt eine Riester-Rentenversicherung.

    Bei einigen Kunden sollte man auf jeden Fall davon abraten und eine andere Anlageform empfehlen.

    Betrachten wir aber einmal nachfolgenden Fall, wo es sich auf jeden Fall lohnt einen Riester-Vertrag abzuschließen:

    Mutter - Einkommen 400 € Brutto - zahlt Sozialversicherungsbeiträge und hat 2 Kinder geboren im Jahr 2.010 + 2011.
    Hier werden allein schon Zulagen in Höhe von jährlich 754 € gezahlt.

    Man vergisst scheinbar auch bei solchen Aussagen oft, dass durch die Steuererklärung noch einiges zurückgezahlt wird.

    Viele Grüße!
    Naseweis

  15. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Standard AW: Riester-Gebühren

    Zitat Zitat von eltoro
    Kommt man sich da nicht irgendwie verarscht vor? Oder sind diese Gebühren normal? Wenn ich in 40 Jahren in Rente gehe, kostet mich das (laut meiner Excel Tabelle) unter Umständen über ein Drittel des angesparten Vermögens (je nach angenommener Rendite UND vorausgesetzt, ich habe keinen Rechenfehler gemacht ).
    Hallo eltoro,

    eine Kapitalanlage kostet immer Gebühren. Entweder für ein Kapitalmanagement (Investmentfonds, Lebensversicherungen etc.). oder in Form eines schlechten Zinssatzes (Sparbuch,Tagesgeld etc.) .
    Bedenken Sie bitte auch, dass eine Beratung immer Geld kostet, weil niemand gratis arbeitet.

    Was die Höhe der Gebühren angeht, so muss jeder für sich entscheiden, ob man für ein MEHR an Gebühren auch ein MEHR an WERT erhält.

    Die Qualität eines Produktes allein am Preis bzw. an den Gebühren festzumachen ist nonsens! Billig ist manchmal zweimal gekauft. Also immer genau vergleichen!

    Und nebenbei: Ein großer Vorteil der Riester-Förderung ist es, dass Sie die Gebühren von der Steuer absetzen können. Denn Ihre Beiträge (in dem stecken ja die Gebühren) zu einem riester-geförderten Produkt sind zu 100% von der Steuer absetzbar. Außerdem erhält man noch Zulagen.

    Selbst bei einer späteren Versteuerung der Rente werden wohl die meisten Sparer einen erheblichen steuerlichen Gewinn erziehlt haben, da die steuerliche Belastung im Rentenalter auf Grund der zu erwartenen niedrigen Gesamtrente weit aus geringer sein wird als auf das Gesamteinkommen zu Erwerbszeiten.

    Genau wegen diesen, vielleicht für manchen, komplizierten Vorgängen benötigt man ein persönliches Gespräch mit einer Person vom Fach!
    Ob nun lieber durch einem Vertreter, der rechtlich im Auftrag der Versicherung arbeitet oder durch einen Makler, der im Auftrag des Kunden vergleicht und vermittelt, muss auch jeder für sich entscheiden.

    Grüße
    Alexander Irmscher

  16. Avatar von Mike Spezi
    Mike Spezi ist offline

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    Standard AW: Riester-Gebühren

    Mein lieber Graufell,

    ich bin ja ganz bei Ihnen und habe mich auch selbst schon mehrfach zu den Kosten und auch deren Unterschiede geäußert.
    Trotzdem ist der Abschluß einer Altersvorsorge nun mal zum späteren Rentenbezug gedacht und nicht zur zwischenzeitlichen Kündigung, um irgendwelchen Konsumzwängen nachzugehen. Deshalb heißt es ja auch Rentenversicherung und nicht Konsumaufbauhilfeversicherung.Wenigstens dieser Umstand sollte dem Kunde bewußt sein bei Abschluß! Auch der Berater , oder wie Sie es nennen "Verkäufer" sollte diesen Umstand dem Kunde völlig klar darlegen.
    Ist dieser Kostenfaktor nicht gewollt, muss man sich eben für andere Sparprodukte entscheiden. Was mich ein Produkt letztendlich tatsächlich kostet, soll heißen, was bekomme ich am Ende tatsächlich für mein Geld, zeigt sich leider immer erst am Ende.

    Und bitte, es wäre schön, wenn auch Sie sich endlich angewöhnen könnten, hier alle Beteiligten nicht permanent in Sippenhaft zu nehmen!
    Ich will hier in diesem Forum ganz sicher nichts verkaufen. Gleiches gilt auch für viele andere hier!!

    mfg
    mike

  17. Avatar von Graufell
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    Standard AW: Riester-Gebühren

    Herr eltoro hatte es mit einer ganz einfachen Tabelle nachgerechnet: Es lohnt nicht. Er fühlt sich verarscht. Muss ich dazu noch mehr sagen?

    Er hat das gemacht, was die von Stiftung Warentest oder ökotest beauftragten Mathematiker auch tun: Nachrechnen. Und er hat das getan, was jeder, der etwas auf die hohe Kante legen möchte, ebenfalls gewissenhaft tun sollte: Sich überzeugen, dass sich das auch lohnt. Kurz: Wer nachrechnet hat mehr vom Leben.

    Herr Spezi, wie nett. Auch mal wieder hier. Sippenhaft? Ich?? Wo denken Sie nur hin.

    Das hat doch schon unsere Bundesregierung getan, als sie das Gesetz zum Produktinformationsblatt erlassen hat und alle Versicherungsverkäufer zur Offenlegung der Kosten gezwungen hat.

    Warum die böse Regierung das wohl getan hat? Dazu bestand doch überhaupt kein Grund. Oder etwa doch?

    Komisch. Und wie ich hier in den letzten Wochen und Monaten lesen musste, halten sich nicht alle Versicherungsverkäufer daran. Da fallen dann die Sparer aus allen Wolken ob der Kosten ihres famosen Produktes und fragen hier um Rat.

    Und es gibt nicht nur den Konsum, wofür der Kleinsparer plötzlich und unerwartet Geld braucht. Ich dachte eher an schlimme Schicksalsschläge wie Tod, Scheidung, Krankheit, Arbeitslosigkeit, die den Kleinsparer zwingen, seine Sparverträge zu kündigen. Sehr zynisch, Herr Spezi, dass "ihr" Kleinsparer sowas vorhersehen soll.

    Die Statistik gibt mir leider Recht. Die wenigsten halten durch.

    Ich bringe es gerne nochmal auf den Punkt: Kein Mensch braucht zur Vermögensbildung eine Versicherungsgesellschaft geschweige denn einen Versicherungsproduktverkäufer.

  18. Avatar von Mike Spezi
    Mike Spezi ist offline

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    Standard AW: Riester-Gebühren

    Herr Graufell,

    Ihre Meinung soll Ihnen niemand nehmen wollen und will ich auch gar nicht in Frage stellen. Ob man diese Leute nun braucht , oder nicht, soll jeder selbst entscheiden. Allerdings sollte man sich dann anschließend auch nicht bei anderen beschweren, nur weil man sich sein eigenes Unvermögen nicht eingestehen will!! Trotzdem treffen Sie hier vorher eine Pauschalaussage über die generelle Qualität der "hier anwesenden Versicherungsverkäufer"!!!!!! Dies hat nichts mit deren Nützlichkeit zu tun und erst recht nicht mit der Dokumentationspflicht durch den Gestzgeber. Für diese Sache lasse ich mich gern in Sippenhaft nehmen, weil auch ich dies für eine sehr gute Sache halte.
    Was Sie hier machen, ist und bleibt Sippenhaft, gleichzustellen mit Flughafenkontrollen, wo heute jeder ein potentieller Bombenleger ist, auch nur weil einige sich nicht an Ethik und Moral gebunden fühlen. Und ich bin es ehrlich gesagt leid, mir immer wieder diesen Unsinn anhören zu müssen.
    Wie man zu Vericherungen und deren Vertretern steht ist eine Sache, allen aber die gleiche Denkweise oder Arbeitsmethodik zu unterstellen , eine völlig andere.

  19. Avatar von Graufell
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    Standard AW: Riester-Gebühren

    Zitat Zitat von Mike Spezi
    Was Sie hier machen, ist und bleibt Sippenhaft, gleichzustellen mit Flughafenkontrollen, wo heute jeder ein potentieller Bombenleger ist, auch nur weil einige sich nicht an Ethik und Moral gebunden fühlen. Und ich bin es ehrlich gesagt leid, mir immer wieder diesen Unsinn anhören zu müssen.
    .
    Na, dann brauchen Sie sich doch den Schuh nicht anziehen. Und wer hat Ihnen denn noch diesen "Unsinn" erzählt? Hören Sie diesen "Unsinn" vielleicht noch von anderer Seite? Ich war nämlich schon Monate nicht mehr an einer solchen Diskussion beteiligt.

    Ihre Empörung sollten Sie gegen Ihrer Kollegen richten, die das Gesetz angerichtet haben, Herr Spezi, nicht gegen einen Beobachter.

  20. Avatar von Naseweis
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    Standard AW: Riester-Gebühren

    Zitat Zitat von Graufell
    Herr eltoro hatte es mit einer ganz einfachen Tabelle nachgerechnet: Es lohnt nicht. Er fühlt sich verarscht. Muss ich dazu noch mehr sagen? .
    Ich finde es super, dass Sie hier schreiben, dass man die Kosten der Versicherung lt. Tabelle nachrechnen kann.

    Wie verhält es sich denn mit den Kosten bei einem Riester-Sparplan ?

    Hier sind keine Kosten ausgewiesen, benötigt ja ein Sparer auch nicht.
    Einer Bank glaubt man ja immer.

    Nur sollte man sich vor Augen halten, bei einem Riester-Sparplan sind nur die eingezahlten Beiträge garantiert.
    Bei einer Riester-Rente dagegen die eingezahlten Beträge + Zinsen.
    Dies kann man schon aus der ausgewiesenen Garantie-Rente erkennen.

    Ich möchte hier keinen überzeugen, dass eine Riester-Rentenversicherung besser ist. Möchte nur empfehlen darüber nachzudenken, dass heute kein
    Unternehmen (Versicherung, Bank, Investmenthaus, Bausparkasse) eine Rendite bzw. das Kapital bis zum Alter hochrechnen kann.

    Bei einer konventionellen Riester-Rentenversicherung ist man aber immer auf der sicheren Seite, denn hier wird schon eine garantierte Altersrente im Vertrag ausgewiesen.

    Wie oft sind Tests von Stiftung Warentest und anderen Verlagen nachgebessert worden bzw. auch nachträglich widerrufen worden.


    Ich bringe es gerne nochmal auf den Punkt: Kein Mensch braucht zur Vermögensbildung eine Versicherungsgesellschaft geschweige denn einen Versicherungsproduktverkäufer.
    Aber sicher, wer sich auskennt benötigt keinen Verkäufer.
    Dies gilt aber nicht nur in der Versicherungsbranche. Dies gilt auch im Handel generell. Kaufhäuser, Autohäuser kann man schließen.
    In Zukunft wird alles übers Internet bestellt.
    Für was benötigt man Bankangestellte ?
    Wir haben schließlich eine Kreditkarte. Also genügt es völlig wenn bei Banken nur noch Computer-Experten beschäftigt sind.

    Welche Tätigkeit unser lieber Graufell ausübt, ist mir nicht bekannt.
    Evt. könnte sein Arbeitgeber auch auf ihn verzichten.

    Die Welt des PC´s ist angebrochen. Außer ein paar Handwerkern für die nötigsten Dinge, Ärzte und viele viele EDV-Spezialisten werden wohl nicht mehr benötigt.

    Schulen können schließen; man kann ja schließlich alles am PC lernen.

    Na das ist die Welt die viele sich wünschen.

    Gruß Naseweis

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