ich überlege gerade mir ein altes denkmalgeschütztes Haus zu kaufen und ich Frage mich ob das überhaupt darstellbar ist, vielleicht kann mir ja jemand helfen.
Das ganze mal in Stichpunkten:
Junger Bauingenieur in unbefristeter Stellung, alleinstehend, 1750 € Netto, keine sonstigen Kredite allerdings auch kein Eigenkapital.
Das Haus soll 50000€ kosten, ich rechne mit Modernisierungskosten von Gesamt ca. 110000€ ( davon ca. 70000€ von Firmen ausgeführt, die restlichen 40000€ größtenteils Materialkosten für Eigenleistung, tja Denkmalschutz ist teuer ;-)).Gesamt also 160000€.
Wow. Keine Probleme? Das erstaunt mich (mal wieder).
Ok, die Finanzierung könnte man eventuell dadurch deichseln, indem man die selbst durchgeführten Arbeiten als Eigenkapital darstellt, verbliebe aber dennoch ein Darlehen von 160.000 Euro.
Nun zum Risiko:
Das Haus ist alt, muss von Grund auf saniert werden. Alles schön und gut. Aber die "Vollfinanzierung" bedeutet auch, dass man enorme Ausgaben alleine für das Darlehen hat. Und ein Haus bedeutet auch Kosten... Kosten für Reparaturen, Unterhaltung etc. pp.
Kann man sich das dann auch noch leisten, wenn man schon jeglichen Kreditrahmen für den Kauf ausgeschöpft hat?
Maße mir nicht an, jemdandem abzusprechen mit seinen Finanzen umgehen zu können!
Sicherlich nicht, würde ich mir auch nie anmaßen. Nur ab und an ein paar mahnende Worte über mögliche Risiken sollte doch Bestandteil einer Beratung sein. Auch wenn hier nicht nach Beratung gefragt wurde, darauf hinzuweisen sollte doch nie falsch sein.