Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Da ich noch immer darauf warte, dass mich mal von irgendwoher ein warmer Geldregen umfängt, habe ich irgendwann mal angefangen, ab und zu Lotto zu spielen. Ich investiere nicht viel und habe eigentlich auch fast immer meinen Spieleinsatz wieder raus. Jetzt sagte mir ein Bekannter, dass das Lottospiel nur dann überhaupt Sinn macht, wenn man es regelmäßig und immer macht. Ist das tatsächlich so oder soll ich mein Geld dann nicht lieber monatlich in eine sichere Geldanlage stecken?
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Tut mir leid, aber Hoffnung möchte ich dir da nicht machen, weil es einfach zu unwahrscheinlich ist, dass das klappt. Ungefähr alles ist wahrscheinlicher als zu gewinnen.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Zitat von ProfFF
Tut mir leid, aber Hoffnung möchte ich dir da nicht machen, weil es einfach zu unwahrscheinlich ist, dass das klappt. Ungefähr alles ist wahrscheinlicher als zu gewinnen.
... @ProfFF, hatte auch nie vor, irgendwo zu kandidieren.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... "Flüchtlinge werden gebraucht Unternehmerverantwortung in der Krise" - so lautet der Titel eines Artikels im WestLotto-Magazin "Glück". Und weiter:
"Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht, viele davon wollen nach Deutschland. Allein Nordrhein-Westfalen hat 2015 beispielsweise etwa 300.000 Männer, Frauen und Kinder aufgenommen. Und auch in diesem Jahr werden weitere Menschen nach NRW kommen. [...] "Wir sehen auch für uns eine große Verantwortung", betonte WestLotto-Geschäftsführer Andreas Kötter. [...] Es müssten alle Anstrengungen unternommen werden, die Flüchtlinge sprachlich und kulturell so schnell es geht in die Gesellschaft und Arbeitsmarkt zu integrieren. Denn aufgrund des demographischen Wandels in Deutschland - immer mehr ältere Einwohner, immer weniger Erwerbstätige - würden diese Menschen als Arbeitskräfte dringend gebraucht."
Na, das ist ja eine klare Ansage! Man will die aufgenommenen Flüchtlinge nicht mehr hergeben, sondern behalten und zu Arbeitskräften umfunktionieren, weil diese dringend gebraucht werden - toll! Die demographische Prognose für Deutschland sieht so aus:
"Laut der 13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes von 2015 werden es 2030 zwischen 79,2 und 80,9 Millionen sowie 2060 zwischen 67,6 und 73,1 Millionen sein. Die Unterschiede zwischen den Zahlen ergeben sich dadurch, dass bei der (unteren) Variante 1 von einer Nettozuwanderung von 130.000 Menschen pro Jahr und bei der (oberen) Variante 2 von jährlich 230.000 Menschen ausgegangen wird. [...] In den kommenden Jahren werden also noch viele Ausländer zuwandern, da für Deutschland mehr Wirtschaftswachstum als für andere EU-Staaten erwartet wird [...]
Aus den neuen Bundesländern ziehen immer mehr Menschen weg. Die ländlichen Regionen sind besonders betroffen, nicht aber Städte wie Potsdam, Dresden, Erfurt, Leipzig, Jena und Rostock. Da vor allem junge Menschen - und mehr Frauen als Männer - abwandern, wird es in den kommenden Jahrzehnten zu einem zusätzlichen Geburtenrückgang kommen: Bis zum Jahr 2050 wird die Bevölkerung von 16,5 auf unter 9 Millionen fallen [...]
Aber auch in Schleswig-Holstein, im Saarland sowie in Teilen Nordrhein-Westfalens, Bayerns und Niedersachsens wird die Bevölkerung stark zurückgehen. Dies wird wie in Ostdeutschland zu fallenden Immobilienpreisen führen - viele Mietwohnungen werden leer stehen oder abgerissen werden, Eigenheime und Eigentumswohnungen werden immer schwerer und zumeist nur mit Verlust verkauft werden können. [...]
Mit der Alterung der Bevölkerung wird der Altenquotient - die Anzahl der Menschen im Rentenalter je 100 Personen im Erwerbsalter - erheblich zunehmen. Im Jahr 2013 kamen laut der 13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung 34 Senioren im Alter von 65 Jahren und mehr auf 100 Personen zwischen 20 und 64 Jahren. Ihre Zahl wird laut Variante 1 (Nettozuwanderung von jährlich 130.000 Menschen bis 2060) auf 56 im Jahr 2035 und 65 im Jahr 2060 ansteigen. [...]"
Also - molto Probleme! Und wenn man das Versprechen: "Die Rente ist sischer!", mit alten Methoden einhalten will, dann bleibt der Obrigkeit nichts anderes übrig, als diese Flüchtlingswelle mit großer Dankbarkeit aufzunehmen. Wer weiß, wann so etwas so günstig wieder zu haben sein wird.
Und jetzt ein anderer Aspekt:
"In 2008 – dem Jahr der US-Finanzkrise – erklärte die Präsidentin des US-Wirtschaftsrats Christina Rohmer, der einzige Weg, Kapital in die USA zurückzulenken sei es, Probleme in Europa zu schaffen. Die Lösung präsentierte Kelly Greenhill mit ihrem Buch Weapons of Mass Migration; es wurde mit dem Best Book of the Year Award’ ausgezeichnet"
"Weiter finden wir einen Verweis: "[Die] Website Global Research [hat] in ihrem Artikel Who Is Twitter-Luring Refugees To Germany? (Wer lockt die Flüchtlinge mit Twitter nach Deutschland?)" eine Auswertung der Herkünfte von "Refugees Welcome Tweets" durchgeführt.
Die Ergebnisse hier als Zusammenfassung:
"Wie man sieht, kamen nur 6,4% aller Tweets mit „#RefugeesWelcome“+Deutschland aus Deutschland selbst. Fast die Hälfte von ihnen haben ihren Ursprung in Großbritannien, den USA und Australien."
Ist es also vorstellbar, dass die Flüchtlingsströme genutzt und gelenkt werden, um die EU wirtschaftlich zu belasten und zu spalten?"
"Laut einem Bericht der europäischen Polizeibehörde Europol haben Menschenhändler im vergangenen Jahr mehr als sechs Milliarden Euro verdient, den Großteil davon mit dem illegalen Transport von Flüchtlingen nach Europa.
Dabei unterstreichen die Autoren des Berichts, dass beim aktuellen Tempo des Flüchtlingszustroms, deren Zahl in den ersten sechs Wochen des neuen Jahres bereits 100.000 Menschen überstieg, sich die Einnahmen der Schmuggler in diesem Jahr verdoppeln, wenn nicht gar verdreifachen werden.
Europol und den Polizeibehörden der EU-Mitgliedsländer seien die Namen von mehr als 12.000 Schmugglern bekannt, die Migranten aus Afrika und Asien für viel Geld in die Europäische Union transportieren. Sie böten viele Dienstleistungen an, von der Fälschung von Dokumenten und der Bestechung von Beamten bis hin zur Begleitung.
Die Geographie des Menschenhandels sei auch breit. Am Schmuggel beteiligen sich gut organisierte Banden aus Bulgarien, Ungarn, Kosovo, Ägypten, dem Irak und anderen Ländern. Sie seien in türkischen Städten und in Balkanländern besonders aktiv, über die die meisten Flüchtlinge derzeit transportiert werden. [...]"
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... lotteriemäßig waren wir zuletzt bei den mit Abstand "beliebtesten" Lottozahlen stehen geblieben, nämlich den Zahlen "5" und "7". Diese wurden von LOTTO zweckorientiert und gezielt dann eingesetzt, wenn eine hohe Anzahl an Gewinnen benötigt wurde, um die Spieler anfüttern und zum Weiterspielen zu animieren. Als Beispiele hierfür erwähnte ich die erste Lottoziehung nach der Preiserhöhung im Mai 2013 mit den Gewinnzahlen: 5-7-11-21-22-48, sowie die zweite Eurojackpot-Ausspielung vom 30. März 2012 als der Spieleinsatz der Vorwoche von 13,1 Mio. € auf 11,7 Mio. € zurückging und WestLotto reagieren musste, um Schlimmeres zu verhindern. Das hat man mit diesen Gewinnzahlen erreicht: 5-7-12-19-26. Danach habe ich den Missbrauch von "5" und "7" anhand der KENO-Gewinnzahlen verdeutlicht, die in der ersten Einführungswoche im bevölkerungsreichsten Bundesland - NRW - präsentiert wurden:
Als Referenzzahlen und Vergleich habe ich dieselben Ziffern (5-7) aus der letzten Dekade (61 bis 70) genommen. Diese Masche hat der KENO-Anbieter, Lotto Hessen, nicht in jedem Bundesland bei KENO-Einführung benutzt - so bleed sind sie nun auch wieder net - aber ein schönes Beispiel zeige ich noch. Am 8.11.2004 wurde KENO in Berlin sowie Brandenburg eingeführt und eine Woche später, am 15.11.2004, auch in Bayern. Und hierzu die gleiche Auflistung wie oben, in den 9 Spieltagen von 8.11. bis zum 17.11.2004:
08.11.2004: _ 5 ______ ___ keine
09.11.2004: _ 5 ______ ___ keine
10.11.2004: _ keine ___ ___ 67
11.11.2004: _ 5 _ 7 ___ ___ keine
12.11.2004: ____ 7 ___ ___ keine
13.11.2004: _ keine ___ ___ 65
15.11.2004: ____ 7 ___ ___ 67
16.11.2004: _ 5 ______ ___ keine
17.11.2004: _ 5 _ 7 ___ ___ 65
Die Häufigkeit des Erscheinens einer Kenozahl kann man leicht berechnen: 70 (Kenozahlen insgesamt) : 20 (Gewinnzahlen) = 3,5 - also alle 3,5 Ziehungen. Das heißt, 5mal erscheint eine Kenozahl im math. Mittel in 17,5 Ziehungen (5 x 3,5 = 17,5) und 4mal in 14 Ziehungen (4 x 3,5 = 14).
Noch deutlicher werden Manipulation und Betrug bei KENO-Einführung sichtbar, wenn man die ganze erste Dekade (1 bis 10) berücksichtigt. Die Zahlen 1 bis 10 sind deswegen so wichtig, weil sie sowohl als Geburtstags- als auch Monatszahlen viel häufiger - im Vergleich mit anderen Dekaden - angekreuzt werden. Je Ziehung erscheinen aus einer Dekade 2,875 Zahlen (20 : 70 = 0,2875 x 10 = 2,875). In 6 Ziehungen: 6 x 2,875 = 17,25 Zahlen. Also noch einmal die KENO-Einführung in Berlin/Brandenburg, Bayern und kurz danach in Niedersachsen am 6.12.2004 sowie Baden-Württemberg am 7.3.2005:
Als Krönung der KENO-Einführungswoche in B-W am Samstag, dem 12.03.2005, zauberten die Zufallsmathematiker von Lotto Hessen sogar eine KENO-Gewinnzahlenreihe, die ausschließlich mit Lottozahlen gefüllt war. Hier sind sie:
70über20 : 49über20 = 5.724 Ziehungen vor! Am 12.3.2005 waren gerade knapp über 300 durchgeführt!
Und die Chefin von Lotto B-W schreit schon wieder! Will Hunderte von Internetseiten blockieren und Zahlungsverkehr unterbinden, weil nur LOTTO legale, seriöse und verantwortungsvolle Glücksspiele anbietet:
Seit wann sind Betrug und Raub am helllichten Tag legal, Marion?!!!
Wichtig! Es gibt bei der manipulierten KENO Lotterie eine Ausnahme bezüglich der Einführungsphase. Und zwar den Start am 2.2.2004 in Hessen, Rheinlad-Pfalz und Saarland. Sowohl die Gewinnzahlen als auch die Ziehungsergebnisse weisen zumindest in den ersten 5 Spieltagen keine Auffälligkeiten auf. Die Trefferquote in den Kenotypen 6 bis 10 war meistens grottenschlecht, obwohl die Spieleinsätze deutlich höher waren als gegenwärtig. Die Erklärung hierfür liegt mMn in der Tatsache, dass es in den ersten Tagen durchaus neugierige Wiesbadener gab, die bei der Ziehung dabei sein wollten und auch Offizielle, die "von Amts wegen" die hessische Lottozentrale dienstlich besuchten. Und auch Vertreter des Fraunhofer Instituts, in dem das KENO-Ziehungsgerät entworfen und zusammengebaut wurde, sollen die erste Phase aktiv begleitet haben. Diese Umstände haben die spätere Praxis in den ersten Tagen erschwert bis unmöglich gemacht.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... ein Nachtrag zu dieser Geschichte mit den 20 Lottozahlen bei der KENO-Ziehung am 12.03.2005:
Als Krönung der KENO-Einführungswoche in B-W am Samstag, dem 12.03.2005, zauberten die Zufallsmathematiker von Lotto Hessen sogar eine KENO-Gewinnzahlenreihe, die ausschließlich mit Lottozahlen gefüllt war. Hier sind sie:
70über20 : 49über20 = 5.724 Ziehungen vor! Am 12.3.2005 waren gerade knapp über 300 durchgeführt!
An sich vielleicht nichts Weltbewegendes, weil: einmal in 5.724 Ziehungen eine Zeitspanne von ca. 18 Jahren bedeutet. Nun gehen wir weiter und nutzen dabei unser Wissen über "beliebte" und "unbeliebte" Lottozahlen. Danach sieht die Gewinnzahlenreihe so aus:
13 "beliebte" und nur 7 "unbeliebte" Zahlen. Die Wahrscheinlichkeit für solch eine Aufteilung liegt bei nur 6,36% - also 1mal in 15,71 solcher Fälle. Die Rechnung hierzu: 49über20 : (25über13 x 24über7) = 15,71. Damals gab's noch ca. 313 Ziehungen pro Jahr, was für 5.724 Ziehungen 18,28 Jahre ergibt - und mal 15,71 = alle 287 Jahre!
Und jetzt gehen wir zu den Ziehungsergebnissen und Gewinnen über. Der 12. März 2005 war ein Samstag! Also einer von zwei Tagen, an denen besonders viele Spieler des Samstagslotto ihre Annahmestellen besuchen. Mit Ausnahme von NRW war KENO in allen großen Bundesländern zu dieser Zeit bereits eingeführt und der Spieleinsatz an diesem Tag auch beachtlich, nämlich: 934.924,00 €!, was einen Zuwachs von über 218.000 € zur Vorwoche, noch ohne B-W, bedeutete.
Angesichts der sehr "günstigen" Gewinnzahlen könnte man meinen, dass es bei den Gewinnen richtig krachen müsste. Denkste! Es gab zwar sehr viele mittlere und Kleingewinne z.B. 57 x 1.000 € (Gewinnklasse2 im Kenotyp10), aber einen 10er traf keine Sau, obwohl für die, die an diesem Tag bei Kenotyp10 nur "Lottozahlen" (1 bis 49) ankreuzten, die Chance auf einen Volltreffer sich von 1 zu 2,1 Mio. auf 1 zu 44.479 erhöhte: 49über10 : 20über10 = 44.479.
Die Spieler "scheiterten" an der sehr seltenen und cleveren Verteilung dieser Gewinnzahlen auf dem Schein:
Die "Schneise" in den benachbarten Spalten 5 und 6 (senkrechte Reihen) ohne eine einzige Gewinnzahl reichte aus, um einen 10er wirksam zu verhindern. Der echte Zufall muss lange stricken, um so was hinzukriegen. Für die Zufallsmathematiker von Lotto Hessen war dies eine leichte Übung. Die sind so abgerichtet wie Schäferhunde und leiten die Herde von nützlichen Subjekten bei staatlich kontrollierten Glücksspielen dorthin, wo die oberen Etagen sie haben möchten. Und meine Warnungen diesbezüglich werden normalerweise so quittiert:
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... den gestrigen Beitrag sollte man im Zusammenhang mit dem betrachten, was ich bereits am 22.01.2014 schrieb, weil diese Nummer mit nur "Lottozahlen" wurde von Lotto Hessen auch ein Jahr später, 2006, abgezogen:
... und ein weiteres, leichtverständliches Beispiel aus der KENO Lotterie.
Die meisten Kenospieler sind zugleich Lottospieler. Und Lottospieler sind es gewohnt Zahlen von 1 bis 49 anzukreuzen. Da es bei den täglich ermittelten 20 Kenogewinnzahlen im Schnitt 14 Stück aus dem Bereich 1 bis 49 sowieso erscheinen müssen, liegt die Annahme nahe, dass viele Kenospieler nur "Lottozahlen 1 bis 49" tippen. Und ich gehe sogar davon aus, dass dies sehr oft dieselben Zahlen sind, die auch bei Lotto am Mittwoch und Samstag gespielt werden. Nach dem Motto: "Verdammt noch mal, irgendwann und irgendwo muss ich doch mit meinen Glückszahlen einen fetten Treffer landen!"
Also, man kann sich leicht vorstellen, dass je mehr "Lottozahlen" bei der KENO Lotterie gezogen werden, desto glücklicher die oben erwähnten Spieler sind.
Nun... Folgendes: Es gibt Keno-Ziehungen, die nicht immer mit der Höchstzahl 70 enden, was niemanden wundern kann. Nur, je niedriger die "letzte" Keno-Gewinnzahl, desto seltener derartige Ziehung. Das muss/kann nicht so präzise wie in einem Schweizer Uhrwerk verlaufen, aber einem gewissen statistischen Bild entsprechen. Und diesbezüglich habe ich auch eine kleine Statistik erstellt, die im März 2009 so aussah (zuerst die letzte/höchste Gewinnzahl einer Ziehung und danach die Anzahl (X) solcher Ziehungen - begrenzt auf die Höchstzahl 60):
60 X X X X X X X X X X X X X X
59 X X X X X X X X X X X
58 X X X X X X X X
57 X X X X
56 X X
55 X X
54 -
53 -
52 -
51 -
50 - 49 X X!!!
Erwischt! Zwei Keno-Ziehungen mit ausschließlich nur "Lottozahlen 1 bis 49", aber keine Ziehung mit der Höchstzahl 50, 51, 52, 53 oder 54! [...]
Und der Erbauer des Keno-Ziehungsgerätes, Dr. Sergio Montenegro vom Fraunhofer Institut warnte (sinngemäß):
"Das schwächste Glied in einem komplexen Maschine-Mensch-System, ist... der Mensch" [...]
Als hätte sich der hessische KENO-Zufall in die 49 Lottozahlen verguckt! Zweimal und dazu noch derartig auffälliger Ausreißer innerhalb so kurzer Zeit! Aber was soll's, die Kundschaft fand das bestimmt witzig. Vorausgesetzt - man war in der Lage dies überhaupt wahrzunehmen bzw. entsprechend einordnen zu können!
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... kurz vor Weihnachten verlinkte ich einen Artikel aus dem Archiv vom Hamburger Abendblatt über die 2,5 Mio. DM für 6 Richtige im Lotto, die der damalige WestLotto-Chef, Rolf Meyer, sagen wir umgangssprachlich - gewann:
"Der Lotto-Chef hatte den Sechser schon vor drei Jahren erzielt. Sein Gewinn soll 2,5 Millionen Mark betragen haben. Dafür hätte Meyer, ehemaliger SPD-Landtagsabgeordneter aus Schwelm, immerhin acht Jahre arbeiten müssen. Sein letztes Gehalt soll bei 300 000 Mark im Jahr gelegen haben. Rolf Meyer ist jetzt im Ruhestand."
Und im Dezember 2015 war dieser Text ohne Einschränkung zugänglich und lesbar. Vorgestern hab ich in einem anderen Forum auf diesen Artikel hingewiesen und oh, welch eine Überraschung! Um diese Zeilen lesen zu dürfen, muss man nun entweder über eine Kundennummer verfügen oder die Redaktion anmailen bzw. anrufen:
Derartige Schikanen sind auch eine Form von Zensur! Und der Zwang sich persönlich zu melden, nur um zu erfahren, wie man sich einloggen kann, erinnert an Gestapo-Methoden! Naja, man/Frau hat schon angedeutet: "Wir haben keinen Rechtsanspruch auf Demokratie auf alle Ewigkeit".
Jetzt aber etwas Erfreuliches, etwas Positives! Kaum jemand weiß, dass vor 60 Jahren die Niedersächsische Zahlenlotto GmbH gegründet wurde. Ja, am 10. Juni 1956 gab es die erste Ausspielung des Zahlen-Lotto 6 aus 49 in Niedersachsen. Das heißt, in diesem Jahr feiert man in Hannover ein rundes Jubiläum! Deswegen ist es mehr als selbstverständlich, dass dem Glück für diesen Zeitraum die Residenzpflicht in Niedersachsen auferlegt wurde. Wie das praktisch aussieht? Ungefähr so:
25.01.2016: "Lotto Niedersachsen informiert: Erster Lotto-Sechser des Jahres in Niedersachsen
Hannover. Auch im neuen Jahr hält die Glückssträhne bei Niedersachsens Lotto-Spielern an. Für den ersten Sechser im Lotto 6aus49 in diesem Jahr in Niedersachsen kassiert ein noch unbekannter Spielteilnehmer aus dem Kreis Wolfenbüttel exakt 450.399,70 Euro."
15.02.2016: "Lotto Niedersachsen informiert: Fast zehn Millionen Euro! Größter Lotto-Gewinn des Jahres in Niedersachsen
Und noch zwei Sechser in der Lüneburger Heide"
29.02.2016: "Lotto Niedersachsen informiert: Erneut vier Großgewinne im Land: Niedersachsen hat das Glück gepachtet!
Hannover. Die Niedersachsen haben das Glück gepachtet, so scheint es: Schon wieder fielen vier Großgewinne von mindestens 100.000 Euro bei Lotto Niedersachsen! Gleich fünf Lotterien aus dem Angebot von Lotto Niedersachsen waren bei der Gewinnflut vom Wochenende beteiligt: Lotto 6aus49, Eurojackpot, Keno, GlücksSpirale und Super 6."
Herzlichen Glückwunsch und weiter so, dann wird der Jahresplan bereits im Sommer zu 100% erfüllt!!!
Ich sage schon immer - man muss nur wirklich gewinnen wollen und feste daran glauben! Den Rest erledigen die Betrüger aus Wiesbaden, München, Münster und Saarbrücken.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... Dámy a pánové, máme ho! Oder auf Englisch: "Ladies and gentlemen, we got him!"
Der erste Eurojackpot-Fünfer in Tschechien nach fast 8 Monaten. 1 x 46.622,50 € - das reicht locker für einen Skoda Superb 2.0 TDI mit 190 PS und paar Extras!
Ähnliches macht eine Eurojackpot-TG im Forum der Lottostrategen durch. Nicht nur, dass sie keinen Fünfer treffen können, seit 7 Wochen haben sie überhaupt nichts gewonnen:
Sich zu ärgern ist natürlich schlecht. Schlecht ist auch ein "mieser Rücklauf". Was die "fehlende Gewinnklasse" für 2 Richtige ohne Eurozahl anbetrifft, da muss ich WestLotto ausnahmsweise in Schutz nehmen. Es wäre nicht schlecht, wenn Liane folgende Frage beantwortet hätte: "Wo soll WestLotto das Geld für eine weitere Gewinnklasse hernehmen, hä?"
Vom 2 Euro Einsatz je Eurojackpot-Spielreihe geht die Hälfte = 1 Euro sofort an den Staat und den Veranstalter! Es bleibt also 1 Euro für die Gewinnausschüttung übrig! Alleine für die Gewinnklassen 1,2 und 3 (5 Richtige) sowie den Boosterfonds braucht man von diesem einen Euro 59,5%! (Gewinnklasse1 - 36%, Gewinnklasse2 - 8,5%, Gewinnklasse3 - 3%, Boosterfonds - 12%)
Das heißt: für die restlichen 9 Gewinnklassen mit kleinen und mittleren Gewinnen hat man von insgesamt 2 Euro Einsatz nur 40,5 Cent zur Verfügung! Und um diese 40,5 Cent kämpfen über 99,99% aller Eurojackpot-Spieler untereinander!!!
Es ist zwar schade um die paar tausend Euro, die diese TG beim Eurojackpot bis dato verlor, aber man muss sich vorher informieren, überlegen und vor allem das sog. Kleingedruckte lesen:
"Die Ziehung des Eurojackpot findet jeden Freitag um 21 Uhr in Helsinki unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt."
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... wer bis gestern noch dachte, der Eurojackpot sei eine unseriöse und manipulierte Lotterie, der... wurde nicht enttäuscht:
"Theo Goßner wird aus der Geschäftsführung der Westdeutschen Lotterie GmbH & Co. (WestLotto) Ende März ausscheiden und in den Ruhestand gehen. Über sechs Jahre lang hatte NRW´s Lotto-Chef die Geschäfte der Gesellschaft geführt, seit 2013 gemeinsam mit dem zweiten Geschäftsführer Andreas Kötter."
Theo Goßner holte am 11.5.2012 den allerersten Eurojackpot von 19,5 Mio. Euro nach NRW und mit einem Jackpot von 76,8 Mio. Euro verabschiedet sich der Chef von WestLotto. Der Chairman geht also mit Stil & Charme!
Und so verabschiedet sich die Eurojackpot-TG im Forum der Lottostrategen:
(wink) @all,
für heute habe ich nicht abgegeben.
Der JP wurde geknackt und diese TG ist somit geschlossen. Den Gewinn der letzten Woche [33,60 € bei 54,20 € Einsatz - Anm. Stresstest] werde ich in der morgigen SA-Übersicht gutschreiben.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... am 3.10.2014 gab es die letzte Ausspielung der Lotterie Eurojackpot mit der alten Spielformel "5aus50" und "2aus8". Zum Abschluss dieser Spielperiode machte der "Zufall" einen reinen Tisch und der Jackpot von 16,6 Mio. € durfte geknackt werden. Und dreimal könnt ihr raten, wo dieser "letzte" Jackpot "getroffen" wurde, na? Richtig! Bei WestLotto in NRW:
So! Jetzt wird's ein bisschen akademisch und wissenschaftlich. Und zwar dank der Arbeit von Prof. Dr. Karl Bosch, der auf dem Portal von Tipp.24 einige Jahre lang eine eigene Kolumne zum Thema Lotto & Co. hatte. Die Aktivitäten von Prof. Bosch bei Tipp.24 endeten abrupt im Jahr 2013, kurz nach der "False-Flag-Operation" des DLTB am 3.4.2013 - besser bekannt als: "Ziehungspanne beim Mittwochslotto".
Über diesen bis heute unaufgeklärten Vorfall schrieb Prof. Bosch damals wie folgt:
"[...] Für mich ist es unerklärlich, weshalb diese Panne nicht zu Beginn der Ziehung oder wenigstens nach der Ziehung der ersten Zahlen entdeckt wurde. Dann hätte die Ziehung noch gestoppt werden können mit einem Neustart. Dadurch wäre doch manchen Teilnehmern eine große Enttäuschung erspart geblieben In dem Video war doch klar erkennbar, dass sich noch zwei Kugeln in dem Kasten befanden und somit nicht an der Ziehung teilnehmen konnten. Die Entschuldigung, dass die Sicht durch Lichtreflexe versperrt war, kann ich in keiner Weise akzeptieren. Bisher ging ich immer davon aus, dass sich der Ziehungsbeamte und auch der Ziehungsleiter vor der Ziehung der ersten Gewinnzahl vergewissern, dass auch alle 49 Kugeln in die Lostrommel gelangt sind. Falls tatsächlich Lichtreflexe die Sicht versperrt haben sollten, wäre es doch Aufgabe des Ziehungsbeamten gewesen, die Ziehung unter diesen Bedingungen gar nicht starten zu lassen. [...]"
Schade, dass Prof. Bosch nicht auch die Physik als Nebenfach studierte, dann wäre diese angebliche Panne noch unerklärlicher für ihn gewesen. Danach schrieb er nur die bereits angefangene Lottostatistik 2012 Teil 3-4 und das war's. Tja, so schnell wird man erwachsen - auch als Akademiker.
Die - aus meiner Sicht - wertvollste Arbeit zum Thema Lotto von Prof. Bosch betrifft seine detaillierte Auswertung gespielter Lottotipps, die er für wissenschaftliche Zwecke von LOTTO zur Verfügung bekam. Anhand dieser Daten konnte Prof. Bosch feststellen, welche Tippreihen sehr oft oder selten angekreuzt werden. Hierzu seine Tabelle mit den 10 beliebtesten Tippreihen:
Und wenn wir diese 10 Tippreihen auf dem quadratischen Tippfeld (7x7-Kästchen) eintragen, dann fällt uns sofort auf, dass all diese Tippreihen einen sog. "Sechsling" bzw. eine arithmetische Reihe mit einer bestimmten Differenz bilden. Zum Beispiel:
1. 07-13-19-25-31-37 (8227 mal über dem Durchschnitt) - arithmetische Reihe mit der Differenz 6.
2. 07-14-21-28-35-42 (7842 mal über dem Durchschnitt) - arithmetische Reihe mit der Differenz 7.
3. 01-02-03-04-05-06 (6675 mal über dem Durchschnitt) - arithmetische Reihe mit der Differenz 1.
Soviel fürs Erste über das Tippverhalten der Spieler, das von Prof. Bosch untersucht und veröffentlicht wurde.
Es gibt natürlich auch arithmetische Reihen mit vielen anderen Differenzen, die optisch nicht so spektakulär sind und auf dem Tippfeld keinen sofort erkennbaren Muster ergeben. Und Stresstest hat die Arbeit von Prof. Bosch ergänzt, in dem er alle Gewinnzahlen von Lotto 6aus49 seit 1955 auf das Auftreten von arithmetischen Reihen untersuchte, um... das Ziehungsverhalten des Deutschen Lotto- und Totoblocks sichtbar zu machen.
Mehr über diese... stochastisch-kriminalistische Untersuchung in den nächsten Beiträgen.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... die sog. "Fünflinge" im Lotto erklärt Prof. Dr. Karl Bosch am Beispiel der arithmetischen Teilreihe mit der Differenz 1 so:
"Anzahl der Fünflinge
Wie viele verschieden Fünflinge gibt es insgesamt? [...]
Die Fünferblöcke (fünf benachbarte Zahlen) können von 1 2 3 4 5 bis 45 46 47 48 49 gehen. Damit gibt es insgesamt 45 Fünferblöcke. Die Anzahl der verschiedenen Reihen mit einem Fünfling wird durch die sechste Zahl festgelegt. Diese sechste Zahl darf nicht unmittelbar vor oder nach dem Fünferblock stehen, da sonst ein Sechsling entsteht. Sechslinge sollen ja nicht auch noch bei den Fünflingen mitgezählt werden. Für den ersten Fünferblock muss die sechste Zahl von 6 verschieden sein. Damit gibt es für die sechste Zahl insgesamt 43 Auswahlmöglichkeiten. Es gibt also 43 verschiedene Sechslinge mit Fünferblock 1 2 3 4 5. Zum letzten Fünferblock 45 46 47 48 49 kann als sechste Zahl die 1, 2, bis 43 ausgewählt werden. Damit gibt es auch hier 43 verschiedene Reihen. Bei den restlichen 43 Fünferblöcken darf die sechste Zahl aus den restlichen 49 – 5 = 44 Zahlen ausgewählt werden, die nicht unmittelbar vor oder hinter dem Fünferblock stehen. Damit bleiben jeweils nur 42 Zahlen übrig. Damit erhält man die Anzahl der Tippreihen mit einem Fünfling
43 + 43 + 43 x 42 = 43 x 44 = 1 892.
Die Chance für einen Fünfling
Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer Einzelziehung die Gewinnreihe ein Fünfling ist, beträgt
Und das, was Prof. Bosch oben schrieb, ist natürlich sehr klug, logisch und mathematisch korrekt. Allerdings verringert sich bei dieser Betrachtungsweise die Anzahl der möglichen Teilreihen mit jeder höheren Differenz. Und so endet diese Geschichte bei den arithmetischen Teilreihen mit der Differenz 2 bei: 41-43-45-47-49, mit der Differenz 5 bei: 29-34-39-44-49, bis wir die Differenz 12 erreichen, bei der es nur eine einzige Teilreihe gibt, nämlich: 1-13-25-37-49.
Deswegen verwende ich eine andere Methode. Bei dieser Methode bilden die Lottozahlen (1 bis 49) einen geschlossenen Zahlenkreis, in dem die Zahlen "49" und "1" direkte Nachbarzahlen sind (so wie auf dem Zahlenkranz des Roulettekessels oder dem Zifferblatt einer Uhr).
Auf diese Weise habe ich immer 49 arithmetische Reihen/Teilreihen und 24 Differenzen - von 1 bis 24. Und deshalb enden bei mir die Fünflinge mit der Differenz 1 nicht bei: 45-46-47-48-49, sondern gehen weiter: 46-47-48-49-1, danach: 47-48-49-1-2, bis: 49-1-2-3-4.
Und auch die kombinatorischen Möglichkeiten für eine volle Lottogewinnzahlenreihe (6 Zahlen) bleiben konstant und ergeben für jeden Fünfling immer 42 Fälle: 49 x 42 = 2.058. Das bedeutet:
49über6 : 2.058 = 13.983.816 : 2.058 = 6.794,85 - ca. alle 6.795 Ziehungen ein "Fünfling" mit der Differenz 1.
Für "Vierlinge" (z.B.: 1-2-3-4) gilt dasselbe: immer 49 "Vierlinge" - und als Ergänzung einer 6stelligen Lottoreihe alle 2er-Kombi aus 43 Zahlen: 49 x 43über2 = 49 x 903 = 44.247.
Also: 44.247 6stellige Zahlenkombinationen und einem "Vierling" mit der Differenz 1. Das ergibt eine Ziehungschance 1 zu:
49über6 : 44.247 = 13.983.816 : 44.247 = 316,03 - alle 316 Ziehungen (im Schnitt) ein "Vierling" mit der Differenz 1!
Und um an die von mir durchgeführte Auswertung aller Lottogewinnzahlenreihen seit 1955 direkt anzuknüpfen, kann ich euch schon jetzt verraten, dass betreffend der Häufigkeit arithmetischer Teilreihen (Vierlinge + Fünflinge) nach 60 Jahren Lotto in Deutschland ausgerechnet die Differenz 1 (mit 27 Vierlingen und 2 Fünflingen) in dieser Disziplin vorne liegt - Applaus!!!
Insgesamt habe ich 5.466 Lottoziehungen berücksichtigt. Lotto am Mittwoch "7aus38" in den Jahren 1982-86 habe ich ausgelassen. Der Mittelwert für "Vierlinge" beträgt nach 5.466 Ziehungen:
5.466 : 316 = 17,29 - also ca. 17 Stück! Die 27 "Vierlinge" mit der Differenz 1 "made by DLTB" liegen bereits 56% über dem Mittelwert!
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... der "Siegeszug" arithmetischer Teilreihen mit der Differenz 1 des Deutschen Lotto- und Totoblocks fing im Jahr 1966 an! Zwischen 1955 und 1965 gab es ca. 500 Lottoziehungen und einen einzigen "Vierling" mit der Diff. 1, der am 3.6.1956 gezogen wurde und sich aus diesen Zahlen bildete: 33-34-35-36.
Statistisch betrachtet war das völlig in Ordnung, weil ein "Vierling" mit einer bestimmten Differenz ca. alle 316 Ziehungen erscheint, was bei damaligen 52 Ziehungen pro Jahr eine Zeitspanne von ca. 6 Jahren - also alle 6 Jahre - ergibt. Erst danach, als die Lottoziehungen bei ARD aufgenommen und ausgestrahlt wurden (ab September 1965), kam in dieser Hinsicht ein wenig "Bewegung":
18.12.1966: 38-39-40-41
23.11.1969: 36-37-38-39
25.07.1971: 46-47-48-49
24.09.1977: 10-11-12-13
06.10.1979: 16-17-18-19
20.10.1979: 22-23-24-25 - also in 14 Jahren und ca. 730 Ziehungen 6 Mal! Rechnen wir mal nach:
730 Zhg. : 316 Zhg. (Mittelwert für "Vierlinge") = 2,3
(6 : 2,3) x 100 = 260,86 %!
Anders ausgedrückt: diese insgesamt 7 "Vierlinge" multipliziert mit dem Mittelwert: je 316 Ziehungen ein "Vierling" (7 x 316 = 2.212), geteilt durch die Anzahl der Ziehungen pro Jahr (2.212 : 52 = 42,5 Jahre) hatten bereits 1979 das statistische Mittel des Jahres 1998 erreicht! Es musste also eine Pause her! Und die gab es dann auch. Der nächste "Vierling" mit der Differenz 1 bei Lotto am Samstag wurde erst 15 Jahre später, am 17.12.1994, ermittelt!!! Die Zahlen: 35-36-37-38.
Woher nahm der DLTB denn die weiteren "Vierlinge" her? Von dem 1986 eingeführten Mittwochslotto 6aus49! Schon die allererste Ausspielung vom Lotto am Mittwoch am 3.9.1986 brachte in der Ziehung II den ersten "Vierling" mit der Differenz 1 zum Vorschein:
03.09.1986: 13-14-15-16, so ein Zufall aber auch!!! Danach: 01.06.1988: 11-12-13-14
20.12.1989: 40-41-42-43
21.02.1990: 08-09-10-11
03.07.1991: 18-19-20-21
09.12.1992: 46-47-48-49
17.02.1993: 10-11-12-13
20.07.1994: 04-05-06-07
31.01.1996: 14-15-16-17
12.07.2000: 40-41-42-43
Das sieht eher nach einem "Fahrplan" aus, und nicht nach einem Zufall!!! Bei dem neuen Mittwochslotto mit ca. 104 Ziehungen pro Jahr, hätte man - statistisch betrachtet - alle 3 Jahre einen "Vierling" mit der Differenz 1 erwartet. Stattdessen präsentierte der DLTB via ZDF (ohne Publikum) 10 "Vierlinge" in 1.514 Ziehungen:
1.514 : 316 = 4,79
(10 : 4,79) x 100 = 208,76 % - erneut über 200% des Mittelwertes!!!
Die mit meiner Auswertungsmethode ermittelten "Vierlinge" haben immer die gleiche Chance gezogen zu werden. Es spielt also keine Rolle, ob es sich dabei um die Differenz 7,6 oder 1 handelt. Und was noch wichtig ist: die Mittwochsziehungen ab Sept. 1986 bis (fast) Ende 2000 wurden mit einem anderen Ziehungsgerät durchgeführt und weisen auch überhöhte Werte aus, was die Anzahl der "Vierlinge" mit der Differenz 1 anbelangt. Und auch nach der Zusammenlegung von Lotto am Samstag und Mittwoch Ende 2000, blieb es beim "Alten". In 1.597 Ziehungen hat man 9 "Vierlinge" mit der Differenz 1 produziert! Der Mittelwert liegt bei:
1.597 : 316 = 5,05
(9 : 5,05) x 100 = 178,21 %!!!
Morgen schreibe ich über "Fünflinge" - und nicht nur. Es kommt ein Hammer nach dem anderen!!!
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... folgende Frage: Wann wurde der allererste "Fünfling" im deutschen Lotto "gezogen"? Die Antwort:
Den ersten "Fünfling" präsentierte der DLTB am 11.9.1965! Und das war die erst zweite Lottoziehung in der... ARD!
Diesen "Fünfling" bildeten folgende Lottozahlen: 13-19-25-31-37!!!. Und jetzt schnell die von Prof. Dr. Karl Bosch ermittelte beliebteste Lottotippreihe als Vergleich:
"07-13-19-25-31-37 (8227 mal über dem Durchschnitt)"!!!
In diesem Fall verbietet sich einfach vom Zufall zu sprechen! Es gibt nun eine einzige "beliebteste Lottotippreihe" von insgesamt fast 14 Millionen! Und auch nur zwei "Fünflinge" von insgesamt 1.176, die mit der obigen Lottoreihe deckungsgleich sind!
Auf dem Tippfeld ergibt diese Zahlenreihe dieses Muster:
Nächste Frage: Warum entschied sich der DLTB 1965 bei dem Initial-"Fünfling" für die Anfangszahl 13 und nicht die 7?
Der Grund hierfür: Die "Spaßvögel", die solche Schnapszahlenreihen massenweise ankreuzen, nutzen alle Möglichkeiten (obwohl unterschiedlich oft), um ihre 6 Tippzahlen in ein Muster zu verwandeln. Deswegen ist es anzunehmen, dass auch viele Tippreihen mit den 6 Zahlen: 13-19-25-31-37-43, angekreuzt wurden. Nach Prof. Bosch: "13-19-25-31-37-43 (4797 mal über dem Durchschnitt)". Hätte sich also der DLTB für den "Fünfling": 7-13-19-25-31, entschieden, wären nur die Spieler mit der "beliebtesten" Lottoreihe in den Genuss gekommen, 5 Richtige zu treffen und paar hundert Mark zu gewinnen. Durch die gezielte und zweckorientierte "Verschiebung" nach unten, konnte man beide Gruppen mit einem winzig kleinen Fünfer beglücken und genau: 11.548 Mal je 332,40 DM, auszahlen! (Quelle: Lotto Hamburg)
Das war ein diagonaler Fünfling mit der Differenz 6! Jetzt machen wir einen Sprung zur Differenz 1. Am 10.4.1999 machte dieser "Fünfling" Schlagzeilen: 2-3-4-5-6!!! Und zum Vergleich die drittbeliebteste Lottoreihe nach Prof. Bosch:
01-02-03-04-05-06 (6675 mal über dem Durchschnitt)!!!
Und erneut dieselbe Geschichte: Hätte sich LOTTO für: 1-2-3-4-5, entschieden, wären die Besitzer der Lottoscheine mit der Schnapszahlenreihe: 2-3-4-5-6-7, ohne einen kleinen Fünfer geblieben! Mit dem "cleveren" Trick hat man wieder zwei Gruppen erfasst. Die mit den 6 Tippzahlen: 1-2-3-4-5-6, und die mit: 2-3-4-5-6-7!!! Und es gab: 38.008 Fünfer zu je 379,90 DM!
Vor nicht mal 2 Jahren, am 30.7.2014, gab es den nächsten "Fünfling" mit der Differenz 1: 9-10-11-12-13!!!
Also - wie gehabt bzw. "The same procedure as last... " Auf das Tippfeld eingetragen, sehen beide "Fünflinge" so aus:
Zurück zur Differenz 6! Am 15.2.2003 wurde dieser "Fünfling" von LOTTO gebastelt: 6-12-18-24-30!!!. Und dies war dieser Bande offensichtlich zu wenig. Deswegen hat man als Zusatzzahl die... 36 an diese sog. Gewinnreihe dran geklebt! Dies hatte eine regelrechte "Gewinnorgie" verursacht: Der Jackpot wurde 11mal geknackt! Hinzu kamen 69 "einfache" Sechser je 44.840 Euro, und 25.141 Fünfer mit der Zusatzzahl sowie 9.436 "einfache" Fünfer zu je... 201,30 € - weil beide Gewinnklassen zusammengelegt werden mussten.
Die zwei Muster mit der Differenz 6 sehen auf dem Tippfeld so aus:
Wichtig! Bei der Differenz 6 gibt es nur 9 "Fünflinge" von insgesamt 49, die ohne "Umbruch" (wie z.B.: 2-8-14-20-26) auf dem Tippfeld angekreuzt werden können!
Zu den "echten" (nach Prof. Bosch) "Sechslingen" oder "Fünflingen" gehören nur die, die einen geschlossenen Block oder eine Kette benachbarter Zahlen bilden. Ich dagegen nenne einfachheitshalber alle arithmetischen Reihen/Teilreihen "Mehrlinge" - also "Drillinge", "Fünflinge" etc.
So! Wir hatten die horizontalen "Fünflinge" mit der Diff. 1 und und diagonalen mit der Diff. 6 besprochen. Kommen wir jetzt zur diagonalen "Fünflingen" mit der Differenz 8. Tja, und es gibt keinen - was nicht schlimm ist. Ein "Fünfling" mit einer bestimmten Differenz erscheint statistisch alle ca. 6.795 Ziehungen - und wir sind mit Lotto erst bei 5466 Ziehungen (Plus 3, die nach meiner Auswertung kamen).
Was nun? Mit der Differenz 8 ist die Differenz 16 irgendwie "verwandt", weil ein "Drilling" mit der Diff. 8 z.B.: 10-18-26, automatisch ein "Zwillingspaar" mit der Diff. 16 bildet: 10-26. Deswegen zeige ich euch eine weitere Kuriosität mit der Differenz 16.
Es gibt nur einen einzigen "Vierling" mit der Differenz 16, der auf das Tippfeld ohne "Umbruch" reinpasst, nämlich: 1-17-33-49!. Auf dem Lottoschein sieht das so aus:
Aber die nur vier Zahlen sind irgendwie "zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel". Was macht LOTTO? Suprise, suprise! Man zaubert die "31" als fünfte Lottozahl und die "19" als Zusatzzahl dazu und erhält dieses Muster:
Das Ergebnis: 1.757 Fünfer + Zz und 4.364 "einfache" Fünfer zu je 1.839 DM.
Zum Abschluss, dieses ziemlich langen Beitrags, noch die letzte Differenz 7. Der Auswertung von Prof. Bosch nach sind "Fünflinge" mit der Differenz 7, die am meisten getippten - besonders ohne "Umbruch" d.h. in einer Spalte. Öfter noch als die "Horizontalen": 3-4-5-6-7 etc.
Der entsprechende Artikel unter:
Nach meiner "Version" gibt es zwar einen "Fünfling" vom 13.8.1988 mit den Zahlen: 37-44-2-9-16 (alle in einer Spalte), aber diese Konstellation war für die oft getippten "Fünflinge" ungünstig und die Gewinnquoten waren davon nicht "betroffen". Kurios bei dieser Differenz ist wiederum etwas anderes. Von insgesamt 16 "Vierlingen" mit dieser Differenz, gibt es nur 6 ohne "Umbruch", obwohl das Verhältnis zwischen den "Vierlingen" als Block und mit "Umbruch" bei 28 zu 21 liegt! Das war für mich zu auffällig und ich trug die 6 "Vierlinge" ohne "Umbruch" auf das Tippfeld ein. Zuerst das Ziehungsdatum für die jeweiligen "Vierlinge":
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... Heute nur kurz. Eine weitere und für Lottokunden "attraktive" arithmetische Teilreihe scheint die mit der Differenz 10 zu sein. Sie bildet zwar kein leicht erkennbares Muster auf dem Tippfeld - und wenn, dann eher ein Parallelogramm - wird aber mühelos erkannt durch die sich wiederholende Endziffer. Als Beispiel: 11-21-31-41.
Nach der deutschen "Stochastikschule", die Prof. Dr. Karl Bosch offensichtlich repräsentiert, gibt es nur 19 "echte" arithmetische Teilreihen mit der Differenz 10, die mit 4 ("Vierlinge") Lottozahlen (1 bis 49) gebildet werden können: 1-11-21-31, 2-12-22-32... bis 19-29-39-49. Da ich die 49 Lottozahlen zu einem Zahlenkreis geschlossen habe, gehen bei mir diese arithmetischen Teilreihen weiter - also: 20-30-40-1, 21-31-41-2... bis 49-10-20-30. Insgesamt je Differenz immer 49 Stück - dies nur als Erinnerung.
So! Damit es bei der Differenz 10 richtig kracht, braucht man keine "Fünflinge"! Belege? Bitteschön!
Der allererste "Vierling" mit der Differenz 10 erschien im Jahr... 1965! In der ersten Samstagsziehung 1965 (damals noch am Sonntag), am 3. Januar, fischte man diese Zahlen raus: 13-23-33-43. Das Ergebnis:
48 x 6 Richtige je 51.294,35 DM
145 x 5 Richtige + Zz je 4.245,00 DM
6.624 x 5 Richtige je 464,60 DM.
Für einen weiteren "Vierling" mit der Differenz 10 und Endziffer 3 entschied sich der DLTB für die Samstagsziehung am 26.11.2011. Hier die Zahlen: 3-13-23-33. Das Ergebnis:
9 x der Jackpot geknackt!!!
69 x 6 Richtige je 29.638,70 €
10.624 x 5 Richtige je 312,80 €
143.670 x 4 Richtige je 19,70 €
Also - irgendwie saugefährlich diese Differenz! Und ob dies der Grund dafür war oder auch nicht, die Tatsache ist, dass seit der Lottoeinführung 1955 die "Vierlinge" mit der Differenz 10 am seltensten ermittelt wurden. Nur mickrige 10 Stück.
Andererseits gibt es viele Lottospieler, die eine Endziffer-Statistik führen und sich anhand dieser Statistik ihre Spieltipps "ausdenken". Und wenn Zufallsmathematiker von LOTTO etwas nicht ausstehen können, dann sind es Spieler, die fangen an zu denken. Sehr deutlich konnte man das in der Anfangsphase der Lotterie KENO beobachten, worüber ich in diesen Beiträgen berichtete:
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... die Thematik der arithmetischen Teilreihen bei der ungeschickt manipulierten Lotterie Eurojackpot, lässt sich in wenigen Sätzen erzählen, da es bis dato nur 212 Ziehungen gab.
So! Auf einen "Fünfling" (mit einer unbestimmten Differenz) muss man bei der Spielformel 5aus50 ca. 1.765 Ziehungen warten, was in Jahren ausgedrückt, etwa 34 Jahre dauert. Die Rechnung dazu:
50 x 24 (Diff.) = 1200
50über5 : 1200 = 1.765,6 (Ziehungen)
1.765,6 : 52 (Zhg. pro Jahr) = 33,95 Jahre
Also wenden wir uns den "Vierlingen" zu. Bei der Annahme, dass es immer 50 "Vierlinge" gibt und 44 weitere Eurojackpotzahlen, die als 5 Ziehungszahl ermittelt werden, kommen wir auf: 50 x 44 = 2.200 "Vierlinge" mit einer bestimmten Differenz. Alle "Vierlinge" zusammen:
2.200 x 24 = 52.800
50über5 : 52.800 = 40,1 - also 1 "Vierling" ca. alle 40 Ziehungen.
Und 212 Ziehungen (bis dato) geteilt durch 40 = 5,3 "Vierlinge". Tatsächlich gibt es aber nur 3 Stück - was auch in Ordnung ist. Den ersten "Vierling" haben wir bereits kennen gelernt, als ich über die zweite Eurojackpotziehung mit den viiiiiiiiiiiiiiiielen Fünfern schrieb. Das war am 30.03.2012, und diesen "Vierling" bildeten diese Zahlen:
5 - 12 - 19 - 26 - also ein "Vierling" mit der Differenz 7.
Den zweiten "Vierling" präsentierte man uns zwei Jahre später, am 2.5.2014, mit diesen Zahlen:
31 - 32 - 33 - 34 - und das ist eine arithmetische Teilreihe mit der Differenz 1.
Der dritte "Vierling" erschien in der... Folgewoche, am 9.5.2014. Dieser war etwas schwerer zu erkennen, weil mit der Differenz 21:
1 - 22 - 43 - 14 (von 43 bis 50 haben wir Diff. 7 und dazu 14 = 21!)
Damit beim Eurojackpot in zwei aufeinanderfolgenden Ziehungen ein "Vierling" erscheint, muss der Zufall ziemlich lange stricken, nämlich:
1/40 x 1/40 = 1/1.600
1.600 : 52 (Zhg. pro Jahr) = 30,7 - also alle 30 Jahre!
Und das könnte man noch unter Umständen als Zufall durchgehen lassen, wenn... tja, wenn da nicht eine dritte Ziehung im Spiel gewesen wäre. Genau die Ziehung vom 25.04.2014 - also direkt vor den beiden mit "Vierlingen". Diese Ziehung weist zwar keinen "Vierling" auf, aber... gleich drei fette "Drillinge"! Hier die Zahlen:
4 - 7 - 10 - 39 - 48
4 - 7 - 10 = ein "Drilling" mit der Diff. 3!
48 - 4 - 10 = ein "Drilling" mit der Diff. 6!!
39 - 48 - 7 = ein Drilling" mit der Diff. 9!!!
Ich hatte keine Lust zu ermitteln, wie oft so eine Ziehung im Mittel erscheint, deswegen nahm ich den einfachsten Weg. In 212 Eurojackpotziehungen kam dieser Fall 3 Mal vor, also:
212 : 3 = 70,6 - und wenn wir die bereits oben erwähnten 30 Jahre mit 70,6 multiplizieren, dann ergibt sich für das Eintreten eines solchen "Konstrukts" eine Zeitspanne von:
30 x 70,6 = 2.118 Jahren!!!
Zum Schluss ein wenig Unterhaltung. Guckt euch bitte diese beiden Fotos an:
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... im Internet (und nicht nur) ist das Foto der Spielquittung des angeblichen Gewinners von 76,8 Mio. € in der manipulierten Lotterie Eurojackpot aufgetaucht:
Grund genug, um einige Sätze darüber zu verfassen:
1. Wir sehen, dass der geheimnisvolle "Unbekannte" 4 einfache Tipps zu je 2 Euro (bei einem Jackpot von 75 Mio. €) spielte. Und weil es in der Presse zu lesen war, dass er für sein Spiel 8,50 investierte:
bedeutet das, dass es sich hierbei um kein Mehrwochenschein handelt, sondern einen nur für diese eine Ziehung am 25.3.2016.
2. Sehr schade, dass WestLotto nicht auch den Tag und die Uhrzeit der Tippabgabe veröffentlichte, dann hätten wir ein wenig über die Gründe dieser deutlich sichtbaren Abnutzung bzw. eines künstlich erzeugten Alterungsprozesses dieses Papierstücks spekulieren können. Wenn man die Spielquittung zwei, drei Wochen lang am Arsch in der Gesäßtasche mit sich rumschleppt, kann die Druckfarbe natürlich darunter leiden. Innerhalb weniger Stunden in der Brieftasche aufbewahrt kann so was eher nicht passieren. Naja...
3. Über die vier abgebildeten Tipps:
10-15-18-19-35 Ez 4-10
34-43-44-47-48 Ez 2-7
23-28-42-43-47 Ez 2-3
09-10-19-20-35 Ez 3-4
lässt sich sehr viel sagen. Fangen wir damit an:
- ein Quicktipp (mit dem Zufallszahlengenerator erzeugte Prognose) sind diese Zahlenreihen nicht. Dazu ist die Neigung zu "Zwillingen" mit der Differenz 1 (Nachbarzahlen) zu groß. Gleich 6 solche Paare befinden sich auf dieser Quittung: 18-19, 43-44, 47-48, 42-43, 9-10, 19-20. Das kommt in ca. 15 zufällig gewählten Tippreihen vor und nicht in 4. Dies ist ein starker Hinweis, dass unser Tipper die Statistik der vergangenen Ziehungen sehr gut kannte und wusste, dass Gewinnzahlen mit der Differenz 1 defizitär waren - nur zweimal in den letzten 10 Ziehungen ermittelt = 50% des Mittelwertes. Ein Zahlenpaar mit der Differenz 2 hat er dagegen kein einziges Mal angekreuzt, da diese mit 4 Stück (in 10 Zhg.) im math. Mittel lagen.
- da er bei 20 getippten Hauptzahlen 15 unterschiedliche Zahlen wählte, kann man auch kein System dahinter erkennen, in dem es z.B. nur 10 Zahlen gespielt würden und jede Zahl sich 2mal wiederholt hätte.
- wir sehen auch, dass unser Tipper nicht nur den Jackpot, sondern mit seinem ersten Tipp zusätzlich 3 Richtige + eine Eurozahl traf! Die Gesamtchance auf diese zwei Treffer liegt bei:
1 zu 95.344.200 x 1 zu 602 (Chance auf 3 Richtige + 1 Ez) : 4 Tipps = 1 zu 14.349.302.100
1 zu 14,3 Milliarden!!!
Tja, so ist es nun mal! Um den Jackpot zu knacken, reicht die Chance von 1 zu 95 Mio. völlig aus, willste noch 14,80 € dazu, sinkt die Chance rapide auf 1 zu 14,3 Milliarden!
Und welche Botschaft wollte uns WestLotto mit dieser Verarsche unbedingt vermitteln? Diese Spielquittung soll die Kundschaft davon überzeugen, wie pipileicht es ist, kleine und mittlere Gewinne beim Eurojackpot zu treffen, auch wenn es mit dem Jackpot nicht jedes Mal klappt!
Auf die Frage, ob diese Gewinnzahlenreihe vom 25.3.2016 leicht zu treffen war, kann man ruhigen Gewissens antworten: Ja, sonst hätten keine drei Spieler von WestLotto den Fünfer erzielt! Drei weiteren Spielern von Lotto Hessen (die haben früher Lottogewinnzahlen am Samstag ermittelt) ist dieses Kunststück auch gelungen. Und einem Kunden von Saartoto (ermitteln jetzt alle Lottogewinnzahlen). Und noch einem Spieler von Lotto Bayern (Kontrollstelle für Lotto 6aus49) sowie dem letzten deutschen Spieler aus Sachsen-Anhalt. Lotto Sachsen-Anhalt ermittelt zwar keine Gewinnzahlen, muss aber Klappe halten und schweigen, warum sie jahrelang kein Kenospiel veranstalten durften und jetzt nur übers Internet.
Mehr über diese Gewinnzahlenreihe vom 25.3.2016 im nächsten Beitrag.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... um die Gewinnzahlenreihe, die den höchsten Lotteriegewinn der BRD-Geschichte verursachte, zu bewerten, sollte man einen Blick auf die vorherigen 10 Eurojackpot-Ziehungen werfen bzw. darauf, wie oft jede einzelne dieser 5 Zahlen (9-10-19-20-35) in den letzten 10 Ziehungen erschienen ist. Und das machen wir jetzt in einer "Kurzversion":
15.01.16: XX.XX ... XX.XX ... XX
22.01.16: XX.XX ... 19.XX ... XX
29.01.16: XX.XX ... XX.20 ... XX
05.02.16: XX.10 ... XX.XX ... 35
12.02.16: XX.XX ... XX.20 ... XX
19.02.16: XX.10 ... XX.XX ... XX
26.02.16: 09.XX ... 19.XX ... XX
04.03.16: XX.10 ... XX.XX ... XX
11.03.16: XX.10 ... XX.XX ... XX 18.03.16: XX.10 ... XX.20 ... 35
25.03.16: 09.10 ... 19. 20 ... 35
Wie man sieht, die erste Gewinnzahl: 9, erschien davor 1mal, die zweite: 10, 5mal; dritte: 19, 2mal; die 20 als vierte Gewinnzahl 3mal; und die letzte: 35, auch 2mal. In der Summe ergibt sich daraus ein Wert von:
1 + 5 + 2 + 3 + 2 = 13
Da der Mittelwert bei 5 liegt, kann man unsere Rekord-Gewinnzahlenreihe - mit der Summe 13 = 260% des Mittelwertes - als extrem hoch einstufen. "Schuld" daran ist vor allem die Zahl 10, die in den letzten 7 Ziehungen 5mal "gezogen" und am 25. März erneut - also zum 6. Mal in 8 Ziehungen und zum 4. in Folge - von WestLotto "bestellt" wurde.
Es gibt unterschiedliche Herangehensweise (je nach Vorbedingen, die man stellt), um die Chance auf das, was die Zahl 10 uns im Vorfeld des Megagewinns ablieferte, wenigstens grob zu berechnen. Zuerst trat die Zahl 10 dreimal hintereinander im Zweiwochenrhythmus auf. So was kommt ca. alle 20 Ziehungen vor und wir betrachten dies als... vom Zufall gegeben. So! Jetzt wünschen wir uns aber, dass in der nächsten Ziehungen die 10 wieder erscheint! Das kostet dann eine Chance von ca. 1 zu 10. Und so sind wir schon bei:
1/20 x 1/10 = 1/200
Denselben Wunsch äußern wir auch bezüglich der Ziehung danach:
1/200 x 1/10 = 1/2.000
Und für die alles entscheidende Ziehung am 25. März haben wir gleich zwei Wünsche: Die 10 soll sich noch einmal wiederholen und zwei weitere Zahlen der letzten Ziehung noch dazu!!! Das kann wiederum nur unter Einbeziehung einer Chance von ca. 1 zu 356 in Erfüllung gehen. Damit sich drei beliebige Zahlen der vorherigen Ziehung wiederholen reicht die Chance von 1 zu 214, will man aber eine bestimmte Zahl dabei haben (und in unserem Fall die 10), sinkt die Chance auf ca. 1 zu 356. Die Schlussrechnung:
1/2.000 x 1/356 = 1/712.000 - also alle 712.000 Ziehungen!
712.000 : 52 (Zhg. pro Jahr) = alle 13.692 Jahre!!!
Und unser "Sieger" aus dem Raum Rhein-Sieg hat sich auf die obige Eventualität gründlich vorbereitet! Ach was! Er hat sich mit seinen vier Tipps für 8,50 € gegen alle Eventualitäten abgesichert! Glaubt ihr nicht? Hinsichtlich des von mir am Anfang erwähnten Mittelwertes, sahen seine Tippreihen so aus:
Es war alles dabei! Eine Tippreihe mit niedrigem Wert (2). Eine im mittleren Bereich (7). Eine clever "gemischte" mit der Zahl 10 (5) und zwei "Nullen" (0+0), sowie der Knaller mit 13 Punkten!!! Das heißt, egal was da in Helsinki "abgezogen" gewesen wäre, unser Mann von WestLotto hatte den Jackpot so gut wie sicher!
Die Chefetagen und die Zufallsmathematiker von WestLotto lachen sich über die Eurojackpotspieler zwar kaputt, das unmoralische Spiel geht aber weiter.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... so! Im Rahmen deutsch-polnischer Freundschaft war ich in den letzten zwei Wochen in polnischen Lottoforen unterwegs gewesen und melde mich mit einem kleinen Bericht darüber zurück.
Animiert zu dieser virtuellen Reise hat mich ein polnischer User namens @007 (ich muss zugeben, wir Polen waren schon mal kreativer gewesen. Früher hatten wir einen bekannten Schriftsteller, der hieß Aleksander Głowacki, nannte sich aber Bolesław Prus). Und dieser @007 fing dreist einfach an, Werbung für das deutsche Kenospiel von Lotto Hessen zu machen. Mit einem zweiten Account bastelte er sich eine Sockenpuppe @ENIGMA60 und führte Selbstgespräche darüber, was man machen muss, um als Pole in Deutschland KENO spielen zu können. Also, wie man die nötige Kundenkarte beantragt, was man dazu braucht usw.:
Ich hab mir den Burschen vorgeknöpft und mich in dieses Selbstgespräch eingemischt. Paar Sachen über KENO von Lotto Hessen erklärte ich anhand einiger Beispiele und jetzt herrscht relative "Ruhe im Karton".
Ein zweiter User machte das Thema auf: "Eurojackpot in Polen? In Tschechien gibt's ihn schon. Und wann in Polen?" Und auch hier reichten einige Erklärungen von mir, um manchen Polen vom Traum auf das große Geld von WestLotto zu erwecken.
Ansonsten gibt es zwischen Deutschland und Polen bezüglich des Themas staatlich kontrolliertes Glücksspiel wenig Unterschiede. Die letzten Tage vor der Urlaubsperiode nutzt sowohl das deutsche als auch polnisches Lotto 6aus49, um den Jackpot in die Höhe zu treiben und das erste Halbjahr mit einigermaßen gut gefüllter Kasse abzuschließen. So kann man an diesem Mittwoch beim Lotto 6aus49 vom DLTB 24 Mio. € theoretisch gewinnen und in Polen liegt der Lottojackpot bei... 30 mln zl. Die Gewinnzahlen der letzten beiden Ziehungen waren ähnlich schwierig gewesen, in D: 14-26-28-30-36-43, und in PL: 23-26-39-40-44-49.
Die größte Aufregung rufen in Deutschland und auch Polen natürlich die... Ziehungspannen hervor! Über die unaufgeklärte Ziehungspanne vom 3.4.2013 habe ich einige Male geschrieben und darauf hingewiesen, dass relativ kurz danach alle Lottoziehungen von öffentlich rechtlichen Fernsehanstalten ins Internet verlegt wurden und die Durchführung findet seit dem im Saarbrücker Studio statt. Diese herbeigeführte Panne diente also höchstwahrscheinlich als Totschlagargument, um das neue Team davon zu überzeugen, dass Lottoziehungen im Voraus aufgenommen werden müssen, um Ziehungspannen zu verhindern und Regresszahlungen an Lottospieler zu vermeiden/verhindern.
Und auch in Polen gab es eine folgenschwere Ziehungspanne, die zu mehr Gewinnauszahlungen als "geplant" führte. Am 24.10.2009 zog das Ziehungsgerät im Spiel "Multi Multi" als vierte Kugel die Zahl "15", die vom Computer nicht erkannt wurde und auf der Anzeigetafel fehlte:
Die Ziehung ging ohne Unterbrechung weiter und am Ende wurden nicht wie vom Computer vorprogrammiert 20, sondern 21 Kugeln gezogen. Da die letzte Kugel in diesem Spiel als sowas wie "Superzahl" gilt, gab es danach Streit darum, welche Kugel nun als "Superzahl" gelten soll. Der polnische Veranstalter TS zeigte sich sehr kulant und zahlte Gewinne für beide "Superzahlen" aus - selbstverständlich nicht von eigenen Gehältern, sondern vom Geld der Spieler.
Das damalige französische Ziehungsgerät Editec-WinTV "Venus" (wird heutzutage jede Woche für manipulierte Ziehungen beim Eurojackpot verwendet) wurde gegen das US-Amerikanische Gerät "Smartplay Saturn" gewechselt. Aber nicht das ist das Wichtigste! Relativ kurz nach dieser Panne - ab Januar 2010 - hat man Ziehungen in Polen nach 13 Jahren im privaten Sender Polsat in das neue Studio des öffentlich-rechtlichen Senders TV-info verlegt! So ein Zufall aber auch!!! Bestätigung hierfür findet man unter anderem in der poln. Wikipedia:
Fazit: Sowohl Deutschen, die Polen besuchen als auch allen Polen, die nach Deutschland reisen, rate ich von der Teilnahme an stattlich kontrollierten Glücksspielen dringend ab!
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Lass es auf jeden Fall! Ein Gewinn ist viel zu unwahrscheinlich! Wenn du das Geld wie selbst vorgeschlagen immer zur Seite legen würdest hättest du vielleicht jetzt schon ein nettes Sümmchen zusammen. Liebe Grüße
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Zitat von Finanzerina
Lass es auf jeden Fall! Ein Gewinn ist viel zu unwahrscheinlich! Wenn du das Geld wie selbst vorgeschlagen immer zur Seite legen würdest hättest du vielleicht jetzt schon ein nettes Sümmchen zusammen. Liebe Grüße
... @Finanzerina, das war die netteste Wortmeldung in diesem Thread! Hast zwar nix verstanden, aber wenigstens "Liebe Grüße" geschickt. Vielen Dank!
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... das Duell beider Lotterien Lotto 6aus49 geht sowohl in Polen als auch in Deutschland synchron weiter! In Polen erwartet man heute Abend einen Rekordjackpot von 60 Mio. zloty (ca. 14 Mio. €) und in der BRD von 28 Mio. €.
Der polnische Jackpot soll die Führungskraft des neuen Chefs von Totalizator Sportowy, Lukasz Lazarewicz, belegen, nachdem der alte, Wojciech Szpil (ausgesprochen "Spiel" - nomen est omen) vor einigen Wochen von der neuen polnischen Regierung rausgeschmissen wurde - war irgendwie nicht mehr tragbar, da er noch von der Tusk-Regierung eingesetzt wurde. Eine "fabelhafte" Neuerung des neuen Chefs von TS war die Erhöhung der Frequenz von Ziehungen im Kenospiel von 5 auf alle 4 Minuten! Also täglich: von 178 auf 261 Ausspielungen!!! An dieser Stelle ein Hallo! an Frau Ilona Füchtenschnieder-Petry von der Fachstelle Glücksspielsucht-NRW!
Die gestrige Ziehung der Lotterie Eurojackpot war ziemlich langweilig. Der Jackpot wurde schon wieder in Deutschland geknackt, alle 3 Fünfer mit einer Eurozahl zu je 352.345,60 € gingen auch ausnahmslos nach Deutschland und nur die einfachen Fünfer zu je 53.295,90 € wurden geteilt:
3 x Deutschland
1 x Kroatien
1 x Holland
1 x Schweden
1 x Slowenien
Der deutsche Lottojackpot ist noch relativ jung! Genau: 10 Ziehungen. Das heißt, wenn die Lottospieler zu wenig "Zielwasser" zu sich nehmen und daneben tippen, könnte es unter Umständen bis zum nächsten Samstag weitergehen. Erst dann wäre man bei der Ziehung Nr. 13 und der sog. Zwangsausschüttung angekommen! Naja, mal schauen.