Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Da ich noch immer darauf warte, dass mich mal von irgendwoher ein warmer Geldregen umfängt, habe ich irgendwann mal angefangen, ab und zu Lotto zu spielen. Ich investiere nicht viel und habe eigentlich auch fast immer meinen Spieleinsatz wieder raus. Jetzt sagte mir ein Bekannter, dass das Lottospiel nur dann überhaupt Sinn macht, wenn man es regelmäßig und immer macht. Ist das tatsächlich so oder soll ich mein Geld dann nicht lieber monatlich in eine sichere Geldanlage stecken?
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... wir waren bei Lottoziehungen mit "Drillingen" stehen geblieben! Solch eine am letzten Samstag mit den Gewinnzahlen: 18-31-32-33-40-41, brachte einen Jackpot- und 5 Sechser-Gewinner hervor. Der Jackpot ging nach NRW, die einfachen Sechser wurden in: Baden-Württemberg, Bayern (2-mal), Niedersachsen und NRW, getroffen. Zusätzlich gab es noch molto Super6 Hauptgewinner: Baden-Württemberg, Bayern (2-mal), Berlin, Brandenburg, NRW und Saarland:
Das heißt: am 25. Jahrestag der deutschen "Oktober-Revolution" von 1990, schüttete LOTTO Großgewinne (ab 100.000 €) im Wert von 10.095.278,20 € aus. Davon 100.000 € in den sog. neuen Bundesländern und 9.995.278,20 € in der besseren Hälfte der Republik. Wenn das kein Grund zur Freude ist, dann weiß ich auch nicht mehr!
Wie versprochen, habe ich Sonntag nachmittags alle Lottoziehungen von 1955 bis 1975 auf die oben genannten Drillinge überprüft und natürlich keine 40 Ziehungen mit 7 Drillingen gefunden! 5 Stück innerhalb von 40 Ziehungen im Jahr 1957 waren das höchste Ergebnis. Hierzu gleich ein Beispiel, wie präzise der echte Zufall "arbeitet". In diesen ersten 20 Jahren Lotto 6aus49 gab es 49 Ziehungen mit genau einem Drilling. Und jetzt rechnen wir:
1.056 (Ziehungen) : 49 (mit einem Drilling) = 21,55
Und wie hoch war der math. Mittelwert für das Erscheinen eines Drillings? Richtig! - alle ca. 21 Ziehungen!
Damit ist diese Geschichte noch nicht zu Ende. Wie ich im letzten Beitrag schrieb:
"So! Genug über Politik. Einige Daten über das betrügerische Lotto am Samstag! Gestern ermittelte man folgende Gewinnzahlen:
03.10.2015: 18 - 31 - 32 - 33 - 40 - 41
Also eine Gewinnzahlenreihe mit einem sog. Drilling. Und ungefähr so hat das Jahr 2015 auch begonnen:
03.01.2015: 17 - 19 - 28 - 36 - 37 - 38"
Um einen besseren Überblick auf das Erscheinen der Drillinge am Samstag zu haben, wollte ich mir noch das Jahr 2014 anschauen. Hab die Seite von Lotto Hessen genommen und das Jahr 2014 aufgerufen. Es erschienen die ersten Lottogewinnzahlen vom Mittwoch, dem 1.1.2014:
6 - 8 - 23 - 24 - 25 - 46!
Dann scrollte ich die Liste nach oben, um die letzte Samstagsziehung im Jahr 2014 anzuklicken. Die Gewinnzahlen vom Samstag dem 27.12.2014 lauteten:
10 - 36 - 43 - 44 - 45 - 48!!!
Danach hab ich die Seite von Lotto Hessen schnell verlassen, weil mehr brauchte ich wirklich nicht zu wissen!
Fazit:
In drei Tagen feiert das beliebteste Glücksspiel der Deutschen seinen 60 Geburtstag und das Einzige, worauf der Deutsche Lotto- und Totoblock hinsichtlich Lotto 6aus49 heutzutage stolz sein kann, lässt sich in einem Satz erfassen:
"Lotto 6aus49 produziert wöchentlich viel mehr Dreier als BMW!"
Und was die Beliebtheit anbetrifft: Diese hängt meist vom Intellekt der Bewunderer ab.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... darüber, dass die Ziehungsergebnisse bzw. Gewinnquoten der Eurojackpot-Ausspielung vom letzten Freitag aus ungeklärten Gründen erst samstags, am 3. Oktober veröffentlicht wurden, schrieb ich bereits und auch, dass:
"Von 8 Fünfern (ohne Eurozahl) 7 Stück bekam die BRD zugesprochen! Fantastisch! Besonders, weil man gestern den 25. Jahrestag der sog. "Wiedervereinigung" bzw. der "verbrecherischen Annexion" der DDR feierte."
So! Und gestern sah ich die genaue Verteilung dieser Gewinne. Aufpassen!
4 Fünfer ohne Eurozahl gingen nach... NRW!
1 Fünfer ohne Eurozahl ging nach Bayern
1 Fünfer ohne Eurozahl ging nach Hessen
1 Fünfer ohne Eurozahl ging nach Niedersachsen
Und der "deutsche" Fünfer mit einer Eurozahl ging auch nach... NRW! Also schon wieder kein Treffer in Ostdeutschland. Summa summarum: WestLotto sahnte letzte Woche 41,6% aller Fünfer beim Eurojackpot ab, bei einem Spieleranteil von vielleicht 10-12% - Chapeau!!! Weiter!
Vor über einem Jahr waren drei neue Eurojackpot-Partnerländer im Gespräch, nämlich: Ungarn, Tschechien und die Slowakei. Tschechien und Ungarn hat man irgendwie überzeugen können und die Slowakei "verweigerte" diese Partnerschaft. Dann kam der 90 Mio. € hohe Rekord-Jackpot, der offiziell nach Tschechien überwiesen wurde und siehe da, ab dieser Woche spielt die Slowakei auch mit. Und so hat WestLotto das jüngste Eurojackpot-Opfer vorgestellt:
"Die Slowakei ist seit 1993 unabhängig und hat fünf Millionen Einwohner. Vorher bildete sie mit dem Nachbarland Tschechien einen gemeinsamen Staat. Seit 2004 ist das Land Mitglied der Europäischen Union und der NATO. Ihre West-Integration trieb die Slowakei 2009 mit der Einführung des Euro weiter voran. Nun möchten die Slowaken an den Erfolg ihrer tschechischen Nachbarn anknüpfen. Dort gewann am 15. Mai 2015 ein Spieler aus der Nähe von Prag den höchstmöglichen Gewinn bei Eurojackpot: 90 Millionen Euro."
Ehrlich gesagt kann ich mich an keine Vorstellung eines Eurojackpot-Partnerlandes erinnern, bei dem die NATO-Mitgliedschaft extra erwähnt wurde. Die Kriegstreiberei und Militarismus scheint auch das staatliche Glücksspiel in Deutschland erreicht zu haben!
Im Herbst 2014 gab es in der Slowakei Demos und Proteste gegen Korruption und Vetternwirtschaft - also kein gutes Klima, um ausgerechnet eine manipulierte Lotterie einzuführen. In diesem Jahr protestiert man in der Slowakei lediglich gegen Aufnahme muslimischer Flüchtlinge, was mit Lotterien wenig zu tun hat und deswegen die Einführung des Eurojackpots problemlos klappen konnte:
"Flüchtlinge: Slowakischer Premier droht mit EU-Austritt"
Das Lottogeschäft ist ganz einfach: die Hoffnung auf ein großes Vermögen in Aussicht stellen, möglichst viele Naive finden, die bereit wären für diese Hoffnung regelmäßig ein paar Euro auszugeben und fertig. Kein Wunder also, dass es welche gibt, die auf diesen langsam fahrenden Zug aufspringen, um davon auch ein wenig zu profitieren. Das Forum der Lottostrategen hatte gerade einen Ersteller von Lottovorhersagen zu Besuch, der für ein wenig Entgelt eine Chancenerhöhung für Lottogewinne versprach - nach dem Motto: "Mit künstlicher Intelligenz den echten Lottobetrug zu überlisten":
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Also ich weiß nicht. ich denke, dass man von seriösen Veranstaltern schon erwarten kann, dass eine Gewinnausschüttung möglich ist. Meine mom hat in ihren 30 Jahren Lotto-Erfahrung schon mehrfach mittelgroße Gewinne herausgezogen. Den Jackpot zu knacken ist wahrscheinlich eine andere Sache. Lotto ist aber nicht manipuliert sondern basiert auf mathematische Wahrscheinlichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit ist dabei so gering, dass ein Jackpot natürlich nicht sehr wahrscheinlich ist. Für den Gewinnfall sind die Veranstalter seriöser Gewinnspiele, wie auch Lotto versichert - bei sog. Risiko-Versicherern. Das Glücksspiel wird dabei von vielen Unternehmen (wie Mc Donalds..) als Marketing-Instrument eingesetzt, um Kunden zu locken ohne ein zu großes Risiko einzugehen.
"Versichert werden kann jedes Gewinnspiel, das auf Wahrscheinlichkeiten beruht. Diese lassen sich unterteilen in:
- mathematische Gewinnspiele – z.B. der E-Vault oder Rubbelkarten
- fähigkeitsbasierte Gewinnspiele – z.B. Torwandschießen
- Redemption Coverage – z.B. Rücklaufaktionen oder Couponaktionen
- Prediction Coverage – also Ereignisse, die in der Zukunft liegen und sich nicht beeinflussen lassen – z.B. Tippspiele: Die Teilnehmer könnten erraten, wer die aktuelle Poker Weltmeisterschaft gewinnen wird.
Durch die Versicherung der Marketingaktion gehen die Betreiber eines Online Game Portals (...) auf Nummer sicher und können zugleich Gewinnspiele organisieren, die aufmerksamkeitserregend sind und dadurch ihre Bekanntheit, ihren Traffic und ihren Kundenstamm erweitern und festigen."
(Die Quelle hier stammt aus dem Info-Bereich eines solchen Risikoversicherers: EMIRAT AG)
Fazit: Glücksspiele, sollte man natürlich nicht zu ernsthaft betreiben, wie du in deinem letzten Absatz andeutest, könnte man sein Geld auch sinnvoll anlegen.Ich denke aber, dass es nicht verwerflich ist ab und zu an Gewinnspielen teilzunehmen, wenn man sich über den seriösen Hintergrund klar ist.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Nein, die Chancen sind einfach viel zu gering und das schlimme ist ja noch, wenn die Leute, die Lotto spielen keinen Gewinn
bekommen dann sagen, dass sie einfach kein Glück haben, dann ist das totaler Schwachsinn, den das hat nichts mit Glück zu tun, den
bei so einer Gewinnchance ist das undenkbar.
Dann versuchen wir es mal, dieses für deutsche Eurojackpot-Spieler erfreuliche Ereignis mit einigen Zahlen zu untermalen. Zuerst die fabelhafte Trefferquote der DTLB-Spieler bei 5 Richtigen am 4.12.2015:
5 Richtige + 1 Eurozahl Deutschland x 5!!!
5 Richtige ohne Eurozahl Deutschland x 1
Finnland x 1
Spanien x 1
Ungarn x 1
Gemessen an dem Spieleinsatz am 4. Dez. von 25.989.302 € und einem Anteil des DLTB von 48,82% kommen wir auf 12.687.977 € Umsatz und ca. 6,3 Mio. Tipps, die in Deutschland gespielt wurden. Da die Chance einen 5er zu treffen bei ca. 1 zu 2,1 Mio. liegt und statistisch nur 3 Fünfer zu erwarten waren, war die deutsche Fünfer-Ausbeute am letzten Freitag mit 6 Stück doppelt so hoch wie die mathematisch errechnete.
Jetzt machen wir einen kleinen Vergleich. Die Tschechien mit 2,31% Anteil setzen je Ziehung knapp über 600.000 € (im Schnitt) ein. Das heißt, in den letzten 20 Ziehungen spielten sie ungefähr so viele Tipps wie die Deutschen letzte Woche. Und dreimal könnt ihr raten, wie viele Fünfer in den letzten 20 Ziehungen in Tschechien getroffen wurden, na? Richtig! Keiner!
Und warum? Ganz einfach - weil der deutsche Zufall über ein sehr gutes Gedächtnis verfügt und weiß, dass die Tschechien im Mai den riesigen Jackpot von 90 Mio. € kassierten und jetzt eine ausgiebige "Ruhepause" brauchen! Die Deutschen brauchen derartige Pausen nicht, deswegen treffen sie die Fünfer wie am Fließband:
__ Datum ___ 5er + 2 Eurozahlen __ 5er + 1 Eurozahl __ 5er ohne Eurozahl
04.12.2015: _____ 0 ______________ 5 x _______________ 1 x
27.11.2015: _____ 0 ______________ 2 x _______________ 3 x
20.11.2015: _____ 0 ______________ 0 x _______________ 2 x
13.11.2015: _____ 1 ______________ 0 x _______________ 2 x
06.11.2015: _____ 0 ______________ 4 x _______________ 7 x
In 5 Ziehungen 27 Fünfer macht 5,4 Fünfer pro Ziehung. Klasse!!!
Interessant sind auch die Gewinnzahlen vom 4. Dez.: 14 - 16 - 26 - 34 - 38 - also nur gerade Zahlen. Diese kommen ca. alle 40 Ziehungen vor. Da in den letzten 30 Ziehungen bereits zwei solche Gewinnzahlenkombinationen mit nur geraden Zahlen "gezogen" wurden (und auch viele mit 4 geraden Zahlen), war die dritte "gerade" Gewinnzahlenreihe für Statistik-Fans eher eine Überraschung. Für die, die es wussten, dass sie kommt, natürlich nicht!
Im nächsten Beitrag erzähle ich ein wenig über die letzten zwei Jackpots, die in Spanien und Baden-Württemberg "geknackt" wurden.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... obwohl dem DLTB mit fast 49% Anteil am Eurojackpot-Umsatz rein rechnerisch jeder zweite Jackpot zusteht, mussten wir in diesem Jahr bis November auf den ersten deutschen Gewinn in dieser Gewinnklasse warten. Da ich vor über einem Jahr bereits schrieb, dass ganz, ganz oben auf der Warteliste Lotto Baden-Württemberg steht, war der Jackpot-Gewinn in diesem Bundesland mehr als folgerichtig.
Wer die 32,6 Mio. € am Freitag, dem 13. Nov. tatsächlich gewann, erfahren wir zwar nicht, aber als Trost bleibt uns wie immer eine Geschichte, die diesmal von den Poeten aus Stuttgart hierzu gedichtet wurde. Es war (angeblich) so:
"In dem beschaulichen Raum Heilbronn wohnten ein Mann und eine Frau. Eines Tages, Anfang November 2015, kaufte dieser Mann einen einzigen Eurojackpot-Tipp zu 2 € und zwar für mehrere Wochen. Da er diesen Tipp per Zufallsgenerator wählen ließ, was nur wenige Lotto-Kunden tun, kann man ihn wohl als einen fortgeschrittenen Eurojackpot-Spieler bezeichnen. Seine gespielten Tipps prüfte er nie nach Lust und Laune, sondern immer am Monatsende, sonntags nach dem Mittagsessen. Deswegen konnte er Mitte November noch nicht wissen, dass er den Jackpot gewann. Er und seine Frau haben natürlich davon gehört, dass die 32,6 Mio. € zum ersten Mal in Baden-Württemberg gewonnen wurden, aber keiner der Beiden konnte sich vorstellen, dass sie die Gewinner sind.
Naja, einerseits ist diese Denke nicht ganz nachvollziehbar, weil dieser Jackpot weder in Finnland noch in Bayern getroffen wurde, sondern genau in ihrem Heimatland Baden-Württemberg. Andererseits gäbe es in diesem Märchen keine Spannung, wenn diese ominöse Spielquittung direkt nach der Ziehung überprüft worden wäre. So... weiter! Als der Mann diesen Volltreffer endlich feststellte, wurde er obligatorisch "kreidebleich", "atmete tief durch und sagte: Ich glaub's einfach nicht", was von seiner Frau in der Stuttgarter Lottozentrale als unanzweifelbar bestätigt wurde."
Ich fand es irgendwie doch lustig. Nachzulesen unter:
Nicht so lustig aber hochinteressant war dagegen der Jackpot, welcher am 9. Okt. in Spanien "rein zufällig" getroffen wurde. Genauso wie die Baden-Württemberger warteten auch die Spanier seit 4 Jahren auf ein solches Glück! Mit 3,53% Anteil setzen sie ca. 1/3 mehr als die Tschechen ein, was im Schnitt knapp über 900.000 € je Ziehung bedeutet. Als ich davon erfuhr, freute ich mich für Spanier - echt! Nur einige Tage später las ich leider, dass zur gleichen Zeit in der spanischen Lotterie La Primitiva der Jackpot auf dem Weg war die Grenze von über 100 Mio. € zu überschreiten. Und diese zwei Ereignisse zusammen waren schon mehr als nur purer Zufall! Warum?
Ein Jackpot dieser Größe (100 Mio. €) zieht nicht nur neue oder Gelegenheitsspieler ungemein an, sondern auch Kunden, die normalerweise Lose anderer Lotterien kaufen und angesichts einer solchen Verlockung ihren Einsatz vermindern oder auf die Teilnahme bei Glücksspielen, die einen viel kleineren Gewinn versprechen, ganz verzichten - manche sogar dauerhaft.
Auf diese Weise hat in Deutschland auch das Lotto 6aus49 viele Kunden verloren, die zum Eurojackpot "konvertierten". Und die 31,6 Mio. €, die in Spanien geknackt wurden, hatten deshalb einen werbe-strategisch sehr wichtigen Aha-Effekt erzeugt: "Hallo! Wir sind auch noch da! Und 31,6 Mio. € ist auch ein schönes Sümmchen!"
Diese "Trumpfkarte" hat Theo Goßner wirklich clever ausgespielt, obwohl einem aufmerksamen Beobachter dies ziemlich spanisch vorkommen musste. Naja, viel Kriminelles wird Theo Goßner auch nicht mehr anrichten können, weil er in wenigen Wochen WestLotto verlässt und in den "wohlverdienten" Ruhestand geht.
Sollte es allerdings zum Abschied von Theo Goßner "rein zufällig" ein Rekord-Jackpot in NRW getroffen werden, dann... werde ich mir etwas Besonderes überlegen!
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Hallo Stresstest,
ich hatten Ihnen vor einigen Wochen mal eine PN gesendet, allerdings keine Antwort erhalten.
Möglicherweise kam diese nicht an oder aber Sie mögen es nicht kontaktiert zu werden?
Beste Grüße!
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Zitat von Kat89
Hallo Stresstest,
ich hatten Ihnen vor einigen Wochen mal eine PN gesendet, allerdings keine Antwort erhalten.
Möglicherweise kam diese nicht an oder aber Sie mögen es nicht kontaktiert zu werden?
Beste Grüße!
... hallo Kat89, mein Postfach ist leer. In den letzten Wochen und Monaten kam keine neue PN an.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... das fantastische Lotto-Jubiläumsjahr 2015 neigt sich dem Ende zu und es wäre nicht schlecht ein kurzes Resümee zu ziehen. Drei Lotto-Jackpots in einem Jahr von je über 30 Mio. € gab es in der 60-jährigen Lottogeschichte noch nie und der 90 Mio. € teure Eurojackpot vom Mai rundete das Rekordjahr eindrucksvoll ab. Auch die Höhe der bundesweiten Sonderauslosungen: 13,2 Mio. € im September und fast 4,7 Mio. € bei Spiel77 im Dezember - insgesamt also fast 18 Mio. €, war rekordverdächtig. Schön, dass die Spieler so nett waren und ihre Großgewinne (von über 100.000 €) so zahlreich nicht abholten. Gemessen an der Durchschnittsgewinnquote für 6 Richtige von ca. 500.000 € wären das ungefähr 36 Sechser, die zugunsten von LOTTO "vergessen" wurden! Tja, so ein Glück aber auch... für den DLTB!
Für mich persönlich Highlight des Jahres war allerdings der im abendblatt.de-archiv entdeckte Artikel über den 2,5 Mio. DM Gewinn des Lottochefs von WestLotto:
"09.01.1987. "Lotto-Geschäftsführer, der mit einem Volltreffer zum Lottokönig wurde - das gab es in der Geschichte dieses Glücksspiels noch nie. Bis Rolf Meyer (62), einer von drei Chefs der Lottogesellschaft in Köln, sechs Richtige hatte.
Der Lotto-Chef hatte den Sechser schon vor drei Jahren erzielt. Sein Gewinn soll 2,5 Millionen Mark betragen haben. Dafür hätte Meyer, ehemaliger SPD-Landtagsabgeordneter aus Schwelm, immerhin acht Jahre arbeiten müssen. Sein letztes Gehalt soll bei 300 000 Mark im Jahr gelegen haben. Rolf Meyer ist jetzt im Ruhestand."
1. Die Studiogäste waren zu dieser Zeit während der Lottoziehung für die Zuschauer nicht mehr "sichtbar"!
2. Die Aufnahme/Wiedergabe-Technik im Fernsehen hat sich qualitativ stark verbessert!
3. Die Gewinnobergrenzen wurden Schritt für Schritt aufgehoben!
4. Den Lotto-Einsatzpreis hat man von 0,50 DM auf 1,00 DM verdoppelt und... Peng!
5. Rolf Mayer von WestLotto gewinnt plötzlich fette 2,5 Mio. DM!
Also "objektiv" betrachtet, spätestens in diesem Moment war das alte, gute Lotto 6aus49 gestorben!!!
30 Jahre später, als der erste sowie der zweite Hauptgewinn bei der frisch eingeführten Lotterie Eurojackpot auch in NRW getroffen wurde, war WestLotto viel vorsichtiger bzw. cleverer und die insgesamt 47 Mio. € zahlte man an "Unbekannte" aus.
Morgen möchte ich noch einmal auf die ominösen Ziehungspannen zurückkommen, weil vor allem die vom April 2013 alle Merkmale einer modernen "False Flag Operation" trägt und in Zusammenarbeit mit den sog. Lügenmedien die Verblödung und Kritiklosigkeit breiter Bevölkerungsschichten exemplarisch offenbarte.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... es ist irgendwie sehr erstaunlich, dass es in den ersten über 45 Jahren Lotto 6aus49 keine Ziehungspannen bzw. technische Defekte des Ziehungsgerätes gab - zumindest mir sind keine bekannt. Erst in den letzten 10-15 Jahren ereignete sich eine kleine Serie von dubiosen Vorfällen bei Lotto 6aus49.
1. Die erste Panne gab es im: "Juli 2002: Bei der Ziehung der Zahlen zum Mittwochslotto wurde wegen eines Defekts an der Lotto-Trommel die Ausspielung unterbrochen. Nach der Ziehung der ersten drei Zahlen „ist die Maschine kaputt gegangen“ [...]". Also kurz nach der Zusammenlegung von Lotto am Mittwoch und am Samstag im Dez. 2000!
2. Dann im Mai 2010 blieb beim Samstagslotto die Superzahl im "Abflussrohr" stecken! - eine eher kleine Panne!
3. Im April 2013 präsentierte uns LOTTO die bekannteste Panne!
4. Und im Juli 2014 gab es eine gezielte Wiederholung fast derselben vom 2013!
Hinzu kommt zwar noch die Panne bei Lotto 7aus38 vom Mai 1984 aber mit einem anderen Ziehungsgerät. Kurz danach wurde dieses Spiel eingestellt und 2 Mittwochsziehungen mit 6aus49 eingeführt! Und noch eine Panne vom Februar 1999 - bei Spiel 77 - als bei der letzten Ziffer noch im Mischbehälter die Kugel mit der „6“ zerbrach. Die Konsequenz? Die Ziehung zum Spiel77 wurde seitdem nicht mehr "live" gezeigt!
So, jetzt einige Sätze über den Sabotageakt am 3.4.2013! LOTTO und später alle Medien haben diese Panne als technischen Defekt des Ziehungsgerätes verkauft, obwohl dieses Gerät völlig intakt war! Das wussten die Mitarbeiter von Lotto Rheinland-Pfalz offensichtlich genau und deshalb verzichtete man für die spätere Wiederholungsziehung auf den Einsatz des im Studio befindlichen zweiten Ziehungsgerätes! Der eigentliche Grund dieser Panne waren die zwei Kugeln "46" und "47", die aus ungeklärten Ursachen durch die dazu vorgesehenen Öffnungen nicht fielen!
Noch am selben Tag trat eine mediale Welle los, die mehrere Tage andauerte und nie dagewesene Ausmaße annahm! Nicht nur Nachrichten-Portale im Internet mit eingeschalteter Kommentarfunktion berichteten darüber. Viele Journalisten waren danach unterwegs und sammelten tüchtig Stimmen von Politikern und anderen zwielichtigen Gestalten!
Diese inszenierte "Hetze" erreichte ihren Höhepunkt im "stern-TV", als dieser Vorfall auch dort zum Hauptthema wurde! Vor allem diese rührende Geschichte blieb mir in Erinnerung:
"Katrin Fischer hat am vergangenen Mittwoch gefeiert: den ersten Geburtstag von Sohn Markus. Nach den Aufregungen des Tages erlebt die Familie in Ulm dann eine weitere großartige Überraschung. Pünktlich um zehn vor Sieben finden sich alle vor dem Fernseher ein, denn die alleinerziehende Mutter von drei Kindern ist seit sechs Jahren leidenschaftliche Lotto-Spielerin. Sie verpasst keine Ziehung. Und dann kommen – nach so langer Zeit – endlich ihre Zahlen: 8,11,26,32 und die 40. Fünf Richtige! Katrin Fischer ist im Freudentaumel. Endlich kann sie sich und den Kindern einmal etwas gönnen [...]"
(stern-TV vom 10.04.2013 - "nachgehakt")
Ich kam mir vor wie in einem falschen Film! Wozu diese ganze sch...ß Propaganda? Mit solchen "Methoden" hat man den ersten und auch den zweiten Irak-Krieg medial vorbereitet! Ich gebe ehrlich zu, zuerst dachte ich, dass dies eine mentale Vorbereitung der Lottospieler auf den dringend nötigen Einsatz eines neuen, modernen Ziehungsgerätes sein könnte. Eines solchen, welches man seit über einem Jahr bei Eurojackpot überaus "erfolgreich" nutzte und dieses ohne irgendwelche Proteste der Kunden auch angenommen sowie akzeptiert wurde. Das war falsch und die Auflösung des Rätsels kam einige Wochen später:
"Die Lottozahlen werden vom kommenden Mittwoch an beim Saarländischen Rundfunk gezogen, die Ziehungen live nur noch im Internet übertragen."
Aha! Neue Kameraleute und neue Moderatoren, die bis dato keine Ahnung davon hatten, auf welche Weise die Gewinnzahlen bei Lotto ermittelt werden... müssen. Dieser Vorfall vom 3.4.2013 konnte die nötige Überzeugungsarbeit wunderbar erledigen, um es jeden davon zu überzeugen, dass Lotto keine Dorffest-Tombola ist, sondern ein Geschäft, in dem es um Millionen und für den Staat um Milliarden geht! Eine weitere tief enttäuschte alleinerziehende Mutter von drei Kindern, die seit Jahren leidenschaftlich Lotto spielt, darf es nicht mehr geben!!! Und überhaupt: in keinen Spielbedingungen steht etwas darüber, dass der Ermittlung von Lottogewinnzahlen das Zufallsprinzip zugrunde liegen muss! Ort, Zeit und Art der Ziehung bestimmt immer der Veranstalter!
Und wie loyal die neue Ziehungstruppe geworden ist, konnten wir anlässlich der letzten inszenierten Panne erleben:
"Lotto-Panne am Samstagabend bei der Live-Ziehung im Internet! Es blieb eine Kugel stecken, der Ziehungsleiter musste ran.
Lustiger Zufall, das Malheur passierte ausgerechnet nach einer Pannen-Frage.
Erst am Mittwoch hatte Moderatorin Nina Azizi (40) ihre Zuschauer aufgefordert, ein paar Fragen rund um Lotto zu stellen. Am Samstag begann sie damit, diese Fragen zu beantworten.
Die erste Frage: Warum sieht man das Ziehungsteam nie?
Die 40-Jährige erklärte: „Wenn ein Notfall eintritt, dann sehen Sie unseren Ziehungsleiter. Wenn sie ihn nicht sehen und hören, dann läuft alles ordnungsgemäß ab. Und so sollte es auch heute sein...“
UND DANN DAS: Als die Ziehung (zu sehen auf Lotto.de) wenige Sekunden später startete, blieb die 17 hängen.
„Oh – da ist eine Kugel stecken geblieben. Das ist ja jetzt ein historischer Moment. Sie werden unseren Ziehungsleiter kennenlernen“, kommentierte Azizi live aus dem Saarbrücker Studio.
Und dann rauschte er auch schon an – der Ziehungsleiter Wolfgang Ohlmann.
Sein Pannen-Plan: „Ich würde vorschlagen, dass wir jetzt hier noch einmal versuchen, die 17 reinfallen zu lassen.“ Seine Anweisung: „Die 17 bitte fallen lassen! [...]“
Eine wirklich erstklassige Vorstellung!!! Vor drei Jahren versagt das Ziehungsteam aus Rheinland-Pfalz samt Aufsichtsbeamtin aus Sachsen kläglich. Man hat sie dafür beschimpft und ausgelacht! Ein Jahr später passiert rein zufällig dieselbe Panne und voi*là - alles ist unter Kontrolle! Das Ziehungsgerät und die Kugeln gehorchen dem Ziehungsleiter aufs Wort: "Die 17 bitte fallen lassen!" Ein Brüller!
Zum Schluss eine kleine Bemerkung. Das bekannte Lottoziehungsgerät wurde vor zig Jahren entwickelt und an die Tischtennisbälle angepasst. Ich gehe davon aus, dass diese Bälle auf Vorrat gekauft und mit Lottozahlen beschriftet wurden. Bis 2001 hatten Tischtennisbälle einen Durchmesser von 38 mm. 2001 führte man neue, größere Bälle mit 40 mm Durchmesser. Damit haben wir ein Indiz für Spekulationen über die Ursache der ominösen Lotto-Panne vom April 2013.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... heutiges Thema: "WESTLOTTO-GEWINNER BESUCHEN ZIEHUNG DER LOTTOZAHLEN"
Gefunden im Glück-Magazin vom 11. November 2015:
"Bei der Ziehung der Lottozahlen live dabei sein: Diese Gelegenheit bot sich Spielteilnehmern aus Nordrhein-Westfalen.
9-10-19-23-28-41, Superzahl 0: So lauteten am 17. Oktober die Gewinnzahlen von LOTTO 6aus49. Und einige Spielteilnehmer aus Nordrhein-Westfalen - aus Brühl, Erftstadt, Dormagen, Mönchengladbach, Geldern-Walbeck und Herne -waren 60 Jahre nach der ersten Ziehung am 9. Oktober 1955 nebst Begleitung diesmal im Ziehungsstudio live dabei. [...]
Die Glückspilze hatten sich per Jubiläumspostkarte am Gewinnspiel von WestLotto beteiligt und waren aus zehntausenden Einsendungen ausgelost worden. [...]
Natürlich gehörte vor der Ziehung, die live im Internet übertragen wird, eine Stadtrundfahrt durch die saarländische Landeshauptstadt zum Programm nebst Cafébesuch mit zweistöckiger WestLotto-Jubiläumstorte. Am Abend stand der Höhepunkt an - der Besuch im Studio [...]
Die Gewinner stellten schnell fest, dass selbst eine kurze Sendung wie die Ziehung der Lottozahlen einen enormen Aufwand bedeutet. Personaleinsatz, Technik und Sicherheitsvorkehrungen sorgten für große Augen. So werden beispielsweise die Lottokugeln nach jeder Ziehung akribisch kontrolliert, verplombt und dann in einem Tresor fest verschlossen, damit niemand die Kugeln manipulieren kann. Große Überraschung für die Gruppe: Während der Live-Ziehung kamen alle mit vor die Kamera. Als die Zahlen für Spiel77 eingeblendet werden, hatten sie ihren großen Auftritt"
So! 104 Ziehungen pro Jahr und eine einzige nachweislich mit Studiogästen! Jammerschade, dass WestLotto die deutsche Bevölkerung nicht 2-3 Wochen vor dem geplanten Besuch via Tagesschau oder heute journal informierte! Dann hätte sich vielleicht der ein oder andere Ex-Lottospieler dazu entschieden, ein paar Lottoreihen wieder zu spielen! Ob ich auch? Nein! Ich brauch schon 10-15 nicht manipulierte Ziehungen in Folge, um überlegen zu können, ob sich zu spielen lohnt oder nicht.
Zusätzlich zu dem von mir zitierten Artikel schrieb WestLotto noch einige Sätze über das Studio auf dem Halberg:
"Die Lottozahlen werden seit dem 3. Juli 2013 im ehemaligen Synchronstudio beim Saarländischen Rundfunk auf dem Halberg in Saarbrücken gezogen. Dafür wurden die Räumlichkeiten vollständig modernisiert. Dieses Studio ist also ganz real. [...]
Für die Übertragung der Live-Ziehung werden hochwertige Kameras genutzt, die teils von einem Kameramann bedient werden, teils fest installiert und ferngesteuert sind. [...] Damit ist eine permanente und transparente Kontrolle des Geschehens garantiert. [...]
Im Studio stehen 20 Plätze für Besucher zur Verfügung. Wer die Ziehung miterleben möchte, muss sich anmelden. Das war übrigens früher auch der Fall. [...]"
Ja, das stimmt! Wer früher die Lottoziehung am Mittwoch sehen wollte, der konnte beim ZDF in Mainz anrufen, um zu erfahren, dass beim Mittwochslotto keine Zuschauer zugelassen sind! Und ganz früher, in den 70er Jahren, da hat man vorwiegend Studenten mit paar DM bezahlt, damit sie ins Studio kommen und der Live-Ziehung beiwohnen! Und diese Studenten wurden dann jedes Mal mit einem Kameraschwenk auch gezeigt! Dadurch hat sich bei den Zuschauern die Überzeugung entwickelt, dass die Ziehung der Lottozahlen seriös und glaubwürdig sei! Und zwar so prägnant, dass niemand kritische Fragen stellte, als die Studiogäste plötzlich nicht mehr zu sehen waren! So ein Verhalten ist als Pawlow'scher Reflex bekannt und wird heutzutage in der Medienwelt sowie Politik gerne genutzt!
Tscha, Lotto 6aus49 bleibt auch nach 60 Jahren das beliebteste Glücksspiel der Deutschen - fast wie eine "Religion"! Deswegen wäre es verständlich und pietätvoll, wenn jeder Lottospieler wenigstens einmal in seinem Leben die Ziehung der Lottozahlen live erleben könnte!
Bei ca. 10 Mio. Spieler, die im Schnitt 50 Jahre lang Lotto spielen, müsste das Lottostudio in diesem Fall um die 2.000 Plätze für Besucher bereitstellen. Also... dann lieber doch nicht!
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... ein Nachtrag zum Thema von gestern. Die Sache mit dem Mittwochslotto haben wir schon geklärt - es gab keine Möglichkeit die Ziehung in Mainz zu besuchen. Auch nicht für SWR-Reporter Justine Möhl und Thomas Niemietz als sie 2007 anlässlich des 45 Mio. € hohen Lottojackpots die Doku: "Lottofieber", drehten. Hab schon darüber mehrmals geschrieben.
Nun folgende Frage: Welche Vorteile für LOTTO brachte die Verlegung der Lottoziehung von Frankfurt in die Provinz nach Saarbrücken?
Mit über 717.000 Einwohner und 3,4 Mio. Besucher jährlich (2010) ist Frankfurt eine richtige Metropole und die "Gefahr", dass sich jemand für die Lottoziehung als Studiogast doch anmeldet, war immer vorhanden, obwohl die meisten "lottointeressierten" Frankfurter dies höchstwahrscheinlich in den vergangenen über 40 Jahren bereits erledigt hatten. Anders in Saarbrücken und den ca. 178.000 Menschen, die dort wohnen. Der Stadtteil bzw. Stadtbezirk Halberg, wo sich das Lottostudio befindet, zählt ca. 25.000 Einwohner. Also... alleine der Einwohnerzahlunterschied gibt die Antwort darauf, wo das Interesse die Lottoziehung sehen zu wollen, größer sein könnte. Dies bestätigt auch die Mitgliedermappe im Forum der Lottostrategen:
Kein einziges Fähnchen nicht nur in Saarbrücken, sondern überhaupt in Saarland! Also eine exzellente Wahl von LOTTO für eine "ungestörte" Ermittlung der Lottozahlen.
Kurz noch über die zuletzt verunstaltete Lottoziehungen am Samstag bei ARD. Ich fand es hochgradig dreist, die Ausstrahlung gezielt auf bewegliche Uhrzeiten umzustellen! Mal um 21 Uhr, mal noch eine Stunde später oder sogar fast um Mitternacht! Wer soll sich da 2-3 Wochen im Voraus noch anmelden und den ganzen Samstagabend versauen, weil es die genaue Uhrzeit nicht benannt werden konnte? Eine bessere Idee die Leute vom Besuch der Lottoziehung abzuschrecken, kann ich mir kaum vorstellen!
Getoppt wurde diese Unverschämtheit nur durch die spätere Entscheidung, die Lottoziehungen nicht mehr in den sog. "öffentlich-rechtlichen" Rundfunkanstalten zu zeigen! Eine Woche hat 10.080 Minuten. Die Zwangsabgabe - früher bekannt als GEZ-Gebühr - wird auch von Millionen Lottospieler entrichtet. Aber die 5-10 Minuten, die eine Lottoziehung braucht, waren plötzlich zu viel, zu teuer und nicht mehr zeitgemäß! Keine Frage, die manipulierten Lottoziehungen klebten an ARD und ZDF wie die sprichwörtliche Hundescheiße am Schuh! Mit diesem Schachzug war man fein raus! Am Lottospiel selbst hat sich dadurch allerdings nichts verändert bzw. verbessert! Die Lottospieler bleiben nach wie vor die Dummen! Aber das ist nichts Neues. Im VW-Abgasskandal waren die Autofahrer als Endverbraucher auch die Letzten, die von der Manipulation dieses globalen Weltkonzerns erfahren durften!
Wie infantil die Gedanken der Bürger über die Abwesenheit der Studiogäste allgemein sind, das kann man diesem alten "Frage-Antwort-Spiel" entnehmen:
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... der Begriff "Politiker" kommt aus dem Griechischen und bedeutet einen "mehrfachen Künstler" - polýs (viele) + téchne (Kunst). Im Laufe der Zeit hat man den gerade erwähnten Begriff vor allem auf die Kunst Macht auszuüben bzw. einen Staat zu regieren, begrenzt. Wie das in der Praxis ausschaut, konnten wir in Deutschland anlässlich des Themas "Flüchtlinge" sehr gut beobachten. Hierzu einige Sätze über die Ursachen, Lösung und Wirkung:
2011: "Es war die erste Volkszählung im wiedervereinigten Deutschland - nun liegen die Ergebnisse des Zensus 2011 vor. 80,2 Millionen Menschen leben demnach in der Bundesrepublik, das sind anderthalb Millionen weniger als vorher angenommen."
2015: "Der Herrgott habe das Problem der Flüchtlinge nun auf den Tisch gelegt" - Angela Merkel.
2015: "Daimler-Chef Zetsche: "Flüchtlingswelle könnte neues Wirtschaftswunder auslösen" [...] "Da diese Menschen ihr komplettes Leben zurücklassen, seien sie besonders motiviert."
2015: "Ich sage vor allem ein Wort: Danke." - Angela Merkel.
Und genau so wird auch die Glücksspielpolitik in der BRD betrieben - Täuschung, Lügen und Betrug. Gab es 2012 bei der manipulierten Lotterie Eurojackpot weniger Spieler als erwartet, schickte WestLotto seine Leute in weitere EU-Länder, bis die Umsätze ein Niveau erreichten, wie es anfänglich geplant war.
Apropos Eurojackpot! Feiertage sind für die Bürger ein Segen und für die staatlichen Lotterieveranstalter ein Fluch. Warum? An diesen Tagen bleiben die Lotto-Annahmestellen zu und der Spieleinsatz sinkt bzw. bricht ein. Das sieht man genau jeden Sonntag bei der anderen manipulierten Lotterie - Keno, die einen Tagesumsatz von ca. -30% im Vergleich mit den restlichen Wochen/Arbeitstagen aufweist. Als Beispiel:
Keno am Sonntag, 27.12.2015, Spieleinsatz: 259.601 €
Keno am Montag, 28.12.2015, Spieleinsatz: 362.481 €
Diesbezüglich hat es Ende des Jahres auch den Eurojackpot schwer erwischt, weil sowohl bei der letzten Ausspielung am 25.12.2015 (1. Weihnachtstag) als auch bei der heutigen Neujahrs-Ziehung die Annahmestellen geschlossen bleiben.
Wie reagiert man darauf, welche Gegenmaßnahmen stehen WestLotto zur Verfügung?
Das wirksamste Mittel: Im Voraus für einen ansehnlichen Jackpot sorgen!
WestLotto hat dies auch schön vorbereitet und für einen 40 Mio. € Jackpot vor einer Woche gesorgt. Da es kein Spieler die Gewinnklasse1 knacken durfte, haben wir heute bereits 48 Mio. € im Pott.
Wenn ich schon von der Höhe des Jackpots spreche, dann wäre es nicht verkehrt, eine weitere Sache zu klären. Auf der Homepage von Lotto Hessen unter: Eurojackpot / Gewinnwahrscheinlichkeit, wird für die Gewinnklasse1 eine theoretische Gewinnquote von 34.323.912 € angegeben:
Und das ist natürlich Schwachsinn und gezielte Täuschung, weil die Gewinnklasse1 zusätzlich mit 12% Gewinnausschüttung aus dem Boosterfonds gemästet wird. Das heißt: die theoretische/mittlere Gewinnquote für die Gewinnklasse1 liegt bei über 45,7 Mio. €!!!
Das lässt sich sehr leicht überprüfen, wenn man darauf guckt, wie hoch der Jackpot nach über 95 Mio. gespielter Tipps tatsächlich ist (die genaue math. Chance: 1 zu 95.344.200). In 7 Eurojackpot-Ausspielungen zwischen: 12.6.2015 und 24.7.2015, gaben die Spieler insgesamt 96.597.580 Tipps ab und der am 24. Juli getroffene Jackpot war... 46,1 Mio. € hoch.
Und auch der 90 Mio. € hohe Jackpot vom Mai 2015 war rein rechnerisch viel höher, weil er erst nach 243.404.212 Tipps "getroffen" wurde, was für den Jackpot keine 90 Mio. €, sondern eine Summe von 116.834.021 € ergibt:
48% (36% + 12% Boosterfonds) von 243.404.212 € (Ausschüttungsquote) = 116.834.021 €!!! (Die nicht abgeholten Gewinne, die auch der Gewinnklasse1 zugute kommen - nicht mitgerechnet)
Die Tatsache, dass der Höchstgewinn auf 90 Mio. € begrenzt wurde, ist für die Statistik irrelevant. Ausschlaggebend ist nur die Anzahl gespielter Tipps, die nötig waren, um den Jackpot zu knacken, zu "vergeben" oder sonst was - ist ja egal! Jetzt sieht man aber noch deutlicher, wie brutal der Unterschied zwischen dem "mittleren" Jackpot beim Lottospiel "6aus49" von ca. 8,9 Mio. € und dem "mittleren" Eurojackpot von über 45,7 Mio. € ist.
Und zugelassen wurde diese Abzocke von der Politik ursprünglich mit einem mittleren Jackpot von "nur" 26,1 Mio. €!!!
2. "Über 750 Millionen Euro wurden bei den Ziehungen vom 1. Januar bis 26. Dezember bereits ausgeschüttet."
Und es wird noch mehr. Axel Weber, Sprecher von WestLotto: „Die 53. Kalenderwoche und damit alle Ziehungen bis einschließlich 3. Januar fließen laut Spielplan noch in die Statistik für das Jahr 2015 mit ein.“ [...]"
3. "Gleich zum Auftakt des Eurojackpot-Jahres 2016 wurde der Jackpot mit fast 50 Millionen Euro geknackt – in Deutschland: Mit den Zahlen 11, 14, 35, dem Zahlenpärchen 44, 45 und dem Eurozahlen-Pärchen 5 und 6, rollte bei der ersten Ziehung im neuen Jahr eine Zahlenkombination aus den beiden Ziehungsgeräten die auf einem in Nordrhein-Westfalen (NRW) gespielten Tippschein europaweit richtig gesetzt war. [...]
Vier weitere Spieler haben einen dicken Jackpot-Gewinn mit über 49,6 Millionen Euro verpasst, die Mitspieler – ein Tipper aus Berlin, Hessen, NRW und Finnland – können sich zum Jahresauftakt dennoch über eine stolze sechsstellige Gewinnsumme freuen. Im zweiten Gewinnrang erhält jeder der Tipper knapp 424.000 Euro. Zwei weitere Spieler – ein Bayer und ein Spanier – holten am Neujahrstag ebenfalls einen Großgewinn mit einem Fünfer-Treffer. Im dritten Rang erhält jeder der Beiden rund 299.000 Euro."
Das heißt: In 52 Wochen 2015 zahlte WestLotto 750 Mio. € an Gewinnen aus - ca. 14,5 Mio. € pro Woche. In der 53. Woche werden die Gewinne von WestLotto ca. 60 Mio. € erreichen - mehr als das Vierfache des Jahresdurchschnitts!!!
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... das, was die Nation seit einigen Tagen bewegt und worüber man tüchtig diskutiert, sind die sog. "Ereignisse in Köln". Fangen wir mit diesem an:
"50-Millionen-Eurojackpot Rekord-Lotteriegewinn geht nach Köln
Weil er für den Eurojackpot zufällig etwas mehr Kleingeld in der Tasche hatte, sahnte ein Deutscher den zweithöchsten Lotteriegewinn in der deutschen Geschichte ab. [...]
Den Hauptgewinn mit exakt 49.685.851,50 Euro verdanke er 14,50 Euro Kleingeld, die er bei der Tippabgabe bei sich trug. So sei er auf die Idee gekommen, mehr Reihen als gewöhnlich zu spielen, berichtete er dem Lotterieveranstalter."
Ja, der Ideenreichtum von WestLotto ist schon bemerkenswert! Vor ca. einem Monat schrieb ich darüber, dass der Chef, Theo Goßner, diese Firma verlässt und in den Ruhestand geht. Hinten dran kam auch dieser Satz von mir:
"Sollte es allerdings zum Abschied von Theo Goßner "rein zufällig" ein Rekord-Jackpot in NRW getroffen werden, dann... werde ich mir etwas Besonderes überlegen!"
Gesagt, getan. Um mein Versprechen einzulösen, hab ich zu diesem "rein zufälligen" Volltreffer einen Kommentar auf einem ausländischen Nachrichtenportal hinterlassen. Die dazugehörige Seite wurde über 5.000-mal aufgerufen - man muss/kann zufrieden sein.
Das andere "Ereignis in Köln" ist mit der Silvesternacht verbunden. Irgendwelche "Mächte" haben dafür gesorgt, dass sich ca. 1.000 "nützlicher Idioten" in zig kleinerer Gruppen von Männern arabischer und nordafrikanischer Herkunft kurz vor Mitternacht auf dem Platz vor dem Kölner Dom wie auf Kommando versammelten, um Frauen zu bedrängen, zu belästigen und zu beklauen. Viele von denen waren überraschenderweise stark alkoholisiert, was sich im Falle eines gerichtlichen Prozesses strafmildernd - wegen verminderter Schuldfähigkeit - auswirken kann.
Hierzu drängen sich folgende Fragen auf: Wofür bezahlen die deutschen Steuerzahler die Sicherheitsbehörden? Vor allem den Staats- und Verfassungsschutz! Was haben die Informanten und V-Männer gemacht? Logisch betrachtet ergibt dieses traurige Event in Köln und anderen deutschen Städten keinen Sinn. Schaut man sich dagegen die politischen Konsequenzen an, dann werden wir schnell fündig:
"Schon seit längerem plant die Bundesregierung eine Verschärfung des Sexualstrafrechts. Offenbar ist das Projekt nach den massenhaften Übergriffen an Silvester wieder in den Fokus gerückt. Der Gesetzentwurf befinde sich in der Länderabstimmung und könne noch in diesem Jahr vom Bundestag verabschiedet ... "
Das Bundeskanzleramt hat den Entwurf des Bundesjustizministeriums zur Stärkung der sexuellen Selbstbestimmung im Strafrecht nach fünf Monaten Blockade nun endlich für die Länder- und Verbändeanhörung freigegeben. Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt diesen längst überfälligen Schritt. [...]"
Hinzu kommt noch die Debatte über die Verschärfung der Abschieberegelung für Asylbewerber und Migranten:
"10 Prozent von Sachsens Migranten sind Straftäter - Innenminister Ulbig fordert beschleunigte Abschiebung
Tunesier und Algerier: geringe Anzahl, hohe kriminelle Energie
Der Anteil an eingewanderten Migranten aus Tunesien (1.803 Personen) macht lediglich vier Prozent der Asylbewerber aus. Dafür stellte diese Personengruppe fast ein Viertel aller Tatverdächtigen (1.121 Personen) dar, was einer nationalen Kriminalitäts-Quote von 62 Prozent entspricht.
Eine noch größere kriminelle Energie geht von den wenigen Algeriern aus. Diese Migrantengruppe macht zwar nur 0,4 Prozent der Zuwanderer aus. Doch von diesen 159 Asylbewerbern wurden 118 straffällig, also 74 Prozent.
Im umgekehrten Verhältnis dazu stehen die syrischen Flüchtlinge. Von den 13.128 syrischen Zuwanderern, was etwa ein Drittel aller Zugewanderten entspricht, wurden 226 oder 1,7 Prozent straffällig. [...]
Aus Tunesien kamen auch besonders viele Mehrfach- und Intensivtäter (MITA). Mehr als ein Drittel der insgesamt 596 MITA-Kriminellen kam aus diesem nordafrikanischen Land, gefolgt von Georgien (93), Marokko (65) und Libyen (64). Diese Gruppe der Straftäter beging fast die Hälfte aller Straftaten (4.807 Fälle oder 46 Prozent). Dabei machte ihr Anteil an den Zuwanderern lediglich 1,3 Prozent aus."
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... ab und zu schmeiße ich in die Suchmaschine den Begriff "Lotto" plus irgendwelche Stichwörter dazu, um zu sehen, ob sich etwas Interessantes finden lässt. Und gestern bin ich auf diese Seite gestoßen:
Hab diese Homepage auch angeklickt und las diesen Text:
"Die Lotto-Verschwörung? 4. August 2015 Simon
Das Internet – Hort der unendlichen Informationen, kreativen Ideen und verrücktesten Fantasien. So herrscht hier auch in Foren, Kommentarbereichen und privaten Blogs jede Menge Platz für Verschwörungstheoretiker. Eines ihrer Behauptungen: Lotterien sind manipuliert! Lotto im „Stresstest“
Doch, wie kommen sie auf diese Vermutung? Wir haben uns mit den zahlreichen Forenbeiträgen eines Lotto-Kritikers namens „Stresstest“, seinen Angaben nach Krefelder, auseinander gesetzt. Sein Vorwurf: sämtliche deutschen Lotterien (Lotto, EuroJackpot, Keno, Glücksspirale, Spiel77, Super 6) seien getürkt. Da er schon hunderte Beiträge verfasst hat, fassen wir seine Thesen bündig und allgemein zusammen."
Zum weiteren Inhalt dieses Artikels werde ich in den nächsten Tagen einige Beiträge schreiben und zitiere jetzt noch die letzten drei Sätze:
"Lotto ist einfach ein Glücksspiel. Nicht mehr und nicht weniger.
Wer uns vom Gegenteil überzeugen möchte, darf hier gerne kommentieren"
Heute nach dem Mittagessen, kurz vor 15 Uhr, stellte ich dem Autor dieser Novelle eine einfache Frage:
"Hallo Simon!
Da Sie so fundiert und so viel Nettes über Lotterien schreiben, diese auch bewerben und in Ihrem Beitrag "Die Lotto-Verschwörung?":
auch meine Person erwähnen, erlaube ich mir, folgende Frage Ihnen zu stellen:
Wo in den Spielbestimmungen für die in der BRD veranstalteten staatlichen Lotterien: Lotto 6aus49, Eurojackpot, Keno, GlücksSpirale, Spiel77, Super6 und Plus5, steht geschrieben, dass die Ermittlung von Gewinnzahlen nach dem Zufallsprinzip erfolgt bzw. das Zufallsprinzip dieser Ermittlung zugrunde liegt?
Vielen Dank im Voraus
Stresstest - "Großraum Krefeld""
Bis jetzt wurden weder meine Frage freigeschaltet noch diese von Simon beantwortet. Mal gucken, ob sich daraus etwas Konstruktives entwickelt, oder bei der in Deutschland üblichen Position: "Wenn an Lottobetrug etwas dran wäre, hätte die BILD-Zeitung längst darüber berichtet!", verbleibt.
Übrigens, auf der Facebookseite von lottodeals.org fehlt der Artikel "Die Lotto-Verschwörung?" Tja, vielleicht doch zu riskant.
In den drei Foren, in denen ich noch über Lotto & Co. schreibe (5 oder 6 Foren mit meinen Beiträgen wurden inzwischen vom Netz genommen) beobachtete ich einige Male, dass plötzlich 100 bis 300 Leser auf einmal meine Threads besuchten. Ähnlich war es auch, als ich über Gustl Mollath schrieb. Es scheint also so zu sein, dass Links zu meinen Beiträgen sporadisch irgendwo auftauchen und kurzzeitig ein erhöhtes Interesse hervorrufen. Zu "Kenozeiten", vor 7-8 Jahren, fand ich meine Beiträge sogar in... Spanien.
Zuerst ein guter Rat an den Autor Simon: Wenn man von etwas keine Ahnung hat, dann sollte man lieber die Klappe halten und sich informieren. Als Einführung in diese heikle Problematik empfehle ich immer die Feststellung von Prof. Dr. Michael Adams und Dr. Till Tolkemitt:
"Da Glücksspielveranstalter Güter verkaufen, deren wesentlichen Eigenschaften die Spieler nicht durch Beobachtung feststellen und kontrollieren können, sind die Veranstalter der Versuchung zu betrügerischen Machenschaften ausgesetzt." - („DAS STAATLICHE LOTTERIEUNWESEN“)
Und ich lege noch eins drauf:
"Vertrauen ohne Transparenz, die erlaubt zu verfolgen, was geschieht, ist nicht möglich." (BVerfG)
Bei Lotto & Co. geht es oft um Gewinnsummen, die 10-20 Arbeiter in ihrem ganzen Leben nicht mal Brutto verdienen werden! Angesichts dieser Tatsache ist das vom Staat an die Lottospieler gerichtete Angebot: Wer will, kann nach Saarbrücken fahren und sich die Lottoziehung ansehen, ein Witz und Spott!
Niemand hindert den DLTB daran, den aus der Sicht des Spielers wichtigsten Vorgang, die Ziehung der Gewinnzahlen, transparent zu gestalten! Aus der Gerichtsbarkeit kennt man den Schöffen, einen ehrenamtlichen Richter, "der, ohne eine juristische Ausbildung zu haben, während der Hauptverhandlung ein Richteramt in vollem Umfang und mit gleichem Stimmrecht wie ein Berufsrichter bekleidet."
Drei Personen aus der Bevölkerung, die neben dem Ministerialbeamten für die Aufsicht einbestellt würden und die Sache hätte schon ganz anders ausgesehen. Um die 40-50 € Aufwandsentschädigung je Person wären natürlich auch angebracht! Und solange ich auf dem amtlichen Ziehungsprotokoll nur die Unterschrift des Vertreters einer Landesregierung sehe, die zugleich den größten finanziellen Profiteur des staatlichen Glücksspiels darstellt und als Kontrolleur im klar sichtbaren Interessenkonflikt steht, kann ich keine deutsche Lotterie als seriös oder glaubwürdig einstufen.
Die Impertinenz des DLTB und aller Landesregierungen geht sogar soweit, dass im Zeitalter des Internets nicht mal das wichtigste Dokument einer Ziehung - das amtliche Ziehungsprotokoll - als eingescannte Kopie auf den Internetseiten der Lottogesellschaften für alle Spieler einsehbar sei! Mich hat das mehrere E-Mails und "Überzeugungsarbeit" gekostet, um von WestLotto drei Kopien solcher Ziehungsprotokolle zugeschickt zu bekommen, was bei 8-10 Mio. Lottokunden keine praktikable Lösung ist!
Zurück zu der infantilen Frage von Simon: "Wieso sollen diese Lotterien manipuliert werden?. Die Antwort ist naheliegend und einfach: um die Einnahmen zu sichern. Den Lotteriegesellschaften bleiben vom Umsatz ca. 3 Prozent in der Kasse! Bei großen Unternehmen, wie WestLotto oder Lotto Bayern, gibt es Möglichkeiten auch magere Zeiten unbeschadet zu überstehen. Man entlässt Mitarbeiter, senkt die Personalkosten und schon können die Gehälter in oberen Etagen steigen. Eine kleine Lottogesellschaft, wie z.B. Lotto Bremen, spürt die Umsatzrückgänge deutlicher. Und von Umsatzrückgängen kann der DLTB ein ganzes Lied singen.
Nach der Euroeinführung und späteren Maßnahmen, wie der soziale Abbau, drastische Preiserhöhungen (Strom, Kraftstoffe), blieb den Bevölkerungsschichten, die den größten Teil der Lottokundschaft ausmachen, immer weniger in der Tasche. Man hat das Internet für staatliche Glücksspiele gesperrt, um das Fußvolk wieder in die terrestrischen Annahmestellen zu zwingen und die Vermittlungsgebühren privater Anbieter in die Lottokassen fließen zu lassen. Dies war missglückt und vor 2-3 Jahren gab es eine 180-Grad-Wende.
Das größte Problem blieb aber. Die biologische Uhr tickt auch für Lottospieler. Es werden immer weniger und mit dem "Nachwuchs" ist es nicht so leicht. Wer in seiner Kindheit und Jungendzeit mitgekriegt hat, wie der Opa oder Vati Woche für Woche Lotto spielte, tausende Euros unwiederbringlich verzockte und Scheißdreck gewann, den kann man kaum davon überzeugen, denselben Fehler zu begehen. Deswegen auch diese idiotischen Aktionen, wie die Jagd auf menschliche Lottokugeln in B-W, oder Lotto-Apps, die gezielt auf junge Erwachsene gerichtet sind! Und wenn sowas vom Staat initiiert und bewusst forciert wird, dann kommt nur ein Wort infrage als Bewertung: DEKADENZ!
Die gängige Ausrede: diese Angebote sollen junge Menschen von Spielautomaten abbringen, kann höchstens damit enden, dass sie zu den Verlusten in Spielhallen weiteres Geld bei verlockenden, Millionen-Euro hohen Jackpots verlieren, weil sie keine Chance haben, diese auch zu gewinnen! Ich weiß, der DLTB kann mich schnell vom Gegenteil "überzeugen" - Lotto Hessen ließ schon medienwirksam drei Polizisten und einen Bankangestellten Sechser im Lotto treffen und Lotto Bayern sogar einen Mathelehrer!!!
Zum Schluss bemühe ich hier noch einmal die höchste gerichtliche Instanz im Lande, die das Glücksspiel als sozial schädliches Verhalten einstufte, weil es der Bevölkerung in erster Linie finanzielle Verluste zufügt! Der Staat als Monopolist in diesem Bereich ist wie der A...sch zum Sch...ßen dazu da, um den natürlichen Spieltrieb des Menschen lediglich zu befriedigen und nicht, um diesen bei jungen Menschen zu wecken oder zu steigern!
Das Unwort des Jahres 2015, "Gutmensch", passt auf die Millionen Lottospieler wie gegossen! Obrigkeitshörig, naiv und unfähig erkennen zu können, wo, wann und von wem sie ausgenutzt und für dumm verkauft werden!
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... einige Sätze noch zu der naiven Frage des Gutmenschen Simon von lottodeals:
"Wieso sollen diese Lotterien manipuliert werden?"
Genauso gut könnte man auch fragen: Warum hat VW die Software für die Schadstoffausstoß-Kontrolle manipuliert?
Die Antwort darauf: Um mehr Kunden zu gewinnen und höhere Umsätze zu erreichen!
Eine der Voraussetzungen für die erfolgreiche Manipulation bei staatlichen Lotterien in der BRD ist der Zugang zu getippten Zahlen der Spieler.
Vor über drei Jahren, im Herbst 2013, habe ich aus diesem Grund sowohl die schon damals federführende Lottogesellschaft Saartoto als auch Lotto Sachsen-Anhalt angemailt und diesbezüglich Fragen gestellt. Hier das Wesentliche aus dieser Korrespondenz:
30.09.2013 [...]
Sehr geehrte Damen und Herren,
in den Teilnahmebedingungen der Lotterie Eurojackpot wird seitens der Gesellschaft WestLotto Folgendes angegeben:
"[...] Zur Durchführung der Lotterie werden zwei Kontrollzentren eingesetzt, ein Kontrollzentrum in Nordrhein-Westfalen und eins in Dänemark, an die jeweils vor der Ziehung der Gewinnzahlen alle gespielten Zahlenkombinationen übermittelt werden. [...]"
1. An Kontrollzentren welcher Lottogesellschaften des DLTB übermittelt man alle bundesweit gespielten Zahlenkombinationen für die Lotterien:
a) Lotto 6aus49
b) Spiel77
c) Super6
d) GlücksSpirale
e) Keno
f) Plus5?
2. Welche Informationen außer der gespielten Zahlenkombination/en werden in diesen Datensätzen zusätzlich übermittelt - bspw. Kennzahl der/des jeweiligen Annahmestelle/Vermittlers? [...]
Die Antwort von Saartoto:
2.10.2013 [...]
wie gewünscht die Kontrollstellen d. DLTB:
Hier die Kontrollstellen:
· Lotto: München (Lotto Bayern)
· Toto: Hannover (Lotto Niedersachsen)
· Spiel 77: Bremen (Lotto Bremen)
· Super 6: Wiesbaden (Lotto Hessen)
· GlücksSpirale: Saarbrücken (Lotto Saartoto)
Die Übermittlung der Datensätze unterliegt den Datenschutzerklärungen und darf deshalb nicht erläütert werden – wir hoffen auf Ihr Verständnis. [...]
Wie wir sehen bzw. lesen können, für KENO und Plus5 gibt es keine Kontrollstelle. Des weiteren wollte ich keinesfalls erfahren, wie Datensätze übermittelt werden, sondern welche? Daraus ein Geheimnis zu machen und die Auskunft darüber zu verweigern, grenzt an Dreistigkeit und ist ein Witz, was die vom Gesetzgeber geforderte Transparenz und Nachvollziehbarkeit anbelangt!!! Weiter!
Am 14. Oktober 2013 stellte ich Lotto Sachsen-Anhalt eine direkte Frage zur Lotterie KENO:
[...] 1. An das Kontrollzentrum welcher Lottogesellschaft des DLTB übermittelt man die gespielten Zahlenkombinationen der KENO Lotterie? [...]
Die Antwort:
[...] 15.10-2013 [...]
KENO von LOTTO ist ein Spielangebot von LOTTO Hessen. Die Pressemitteilungen und die Ziehungen werden von LOTTO Hessen, dem federführenden Unternehmen der KENO-Kooperationspartner, eingestellt, durchgeführt und verantwortet. Ein separates Kontrollzentrum wie bei “Eurojackpot” gibt es – wie bei allen anderen ausschließlich deutschen Spielarten – nicht. [...]
Und wieder nur um den heißen Brei geredet, ohne meine Frage zu beantworten. Übrigens, KENO ist ein Spielangebot von LOTTO Hessen nur in Hessen! In NRW ist KENO ein Spielangebot von WestLotto! Das habe ich 2006 vom Innenministerium des Landes NRW schriftlich bestätigt bekommen!
Das heißt, der Lotto-, Keno- und was weiß ich noch Spieler in der BRD darf nicht erfahren, was mit seinen Tippzahlen passiert, wann, wozu und wohin diese weitergeleitet werden. Weder steht etwas darüber in den Spielbestimmungen noch wird dies auf persönliche Anfrage erklärt!!!
Und was ist: 1. Ein nicht separates Kontrollzentrum? 2. Welche "Spielarten" sind ausschließlich deutsch?
Deutsches Lotto 6aus49 am Mittwoch und am Samstag wird auch in Luxemburg veranstaltet! Die Zusatzlotterien Spiel77 sowie Super6 höchstwahrscheinlich auch! Und Luxemburg ist meines Wissens noch kein Teil Deutschlands!
Was ich am meisten nicht abkann, sind Feiglinge! Simon von lottodeals hat seinen Schwanz eingezogen und übt sich weiterhin im Schweigen. Weder meine Frage hat er beantwortet noch diese freigeschaltet. Im nächsten Beitrag nehme ich Stellung zu dieser Behauptung von ihm:
"Neben eigenen, negativen Spielerfahrungen durchforstet „Stresstest“ so ziemlich jede Pressemitteilung"
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... für zwischendurch eine Wortmeldung von Simon, der irgendwie doch aktiv wurde. Heute die erste Folge von: "Die kleine Welt von Simon, dem Lottodealer". Das Thema: "Die Lotto-Ziehung":
"Was die Lotto-Ziehung ist, weiß doch jeder!"
Simon
14. Januar 2016 at 19:38 - Antworten
Hallo „Stresstest“,
endlich habe Sie uns gefunden! Da kann die muntere Diskussion ja beginnen.
Natürlich kenne ich die Teilnahmebedingungen von LOTTO nicht auswendig, doch schon ihre Frage finde ich bizarr. Schließlich heißt es nicht „Ermittlung der Lottozahlen“ sondern „Ziehung der Lottozahlen“.
Das Wort Ziehung impliziert, dass die Zahlen zufällig ermittelt (=“gezogen“) werden. Anderenfalls wäre ja hier ja eher von einer Ergebnis-Präsentation die Rede.
Ohne Ihnen Haarspalterei vorzuwerfen – ich erwarte ja auch nicht, dass man mir z.B. die Form einer Kugel beschreibt, weil man bei der Ziehung Lottokugeln verwendet. [Smiley]
Der Begriff "Ziehung" impliziert lediglich, dass etwas gezogen wird bzw. werden soll. Nicht mehr und nicht weniger. Dagegen das Wort "Auslosung" beinhaltet schon gewisse Implikation, die auf: Los > Schicksal > Zufall, hindeuten könnte.
Abgesehen davon, der Schwerpunkt meiner Frage lag ganz woanders. Mit dem Erwerb eines Lottoloses schließt der Lottokunde mit dem Spielveranstalter einen Vertrag, dessen Bedingungen in den Spielbestimmungen zu finden sind. Die Art der Ermittlung der Gewinnzahlen ist seitens des Veranstalters überhaupt nicht definiert. Ein einziger Satz: "Die Ermittlung der Gewinnzahlen erfolgt nach dem Zufallsprinzip", hätte gereicht, um diesbezüglich Klarheit zu schaffen. Davon findet man in den Vertragsbedingungen nichts.
Angesichts der Tatsache, dass die Ermittlung der Gewinnzahlen für den Ausgang des Spiels den alles entscheidenden Vorgang darstellen, ein Unding und Beweis für fehlende Seriosität dieser Veranstaltungen.
Und Zufallsprinzip ist keine Fantasiewortschöpfung, sondern ein gebräuchlicher Terminus:
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... die auffällige Häufung von KENO-Gewinnen in relativ kurzer Zeit bzw. innerhalb weniger Spieltage, die ich direkt nach der Einführung dieser Lotterie in NRW erleben durfte, war der eigentliche Grund dafür, warum ich einige Monate später an die Öffentlichkeit ging.
Das habe ich schon 2-3mal erzählt und jeder kann darüber zum Beispiel hier nachlesen:
So viel zum Thema "negative Spielerfahrungen" von Stresstest. 5-6 mittlere Gewinne von je 1.000 € sind in der Summe natürlich nichts Weltbewegendes, aber die Chance bzw. Wahrscheinlichkeiten, die sich dahinter verbergen - schon! Und eben dazu schreibe ich einige Sätze und Zahlen.
Meine ersten zwei KENO-Einsätze tätigte ich an zwei Tagen bei Kenotyp3 und 4 mit je 3 Tippreihen zu 10 € Einsatzhöhe. Die Chance auf die beiden Volltreffer, die mir damals auf Anhieb gelangen, sehen von der mathematischen Seite deshalb so aus:
3/48 x 3/189 = 1/16 x 1/63 = 1/1.008
Das heißt: 1.008 Versuche wären im Schnitt nötig, um diese zwei Volltreffer hintereinander zu haben. In der Woche danach tätigte ich die nächsten zwei Einsätze mit je 50 Tipps und unterschiedlichen Wahlzahlenpools zu 1 € - diesmal bei Kenotyp9. Das Ergebnis: je ein Treffer mit 8 Richtigen in der Gewinnklasse2, der mit 1.000 € dotiert ist. Hierzu sieht die Chance auf diese Treffer wie folgt:
50/10.325 x 50/10.325 = 1/206,5 x 1/206,5 = 1/42.642,25
Zusammen: 1/1.008 x 1/42.642,25 = 1/42.983.388 - also eine Chance von: 1 zu ca. 43 Mio.!!!
Und die Chance im Kenospiel 10 Richtige zu treffen und 100.000 € zu gewinnen, liegt bei: 1 zu ca. 2,1 Mio.
Das waren meine ersten KENO-Einsätze - kein Spieltipps dazwischen und auch nicht davor! Das, was Lotto Hessen damals machte, nennt man umgangssprachlich "anfüttern". Sowas praktizieren Hütchenspieler, Spielhallenbetreiber und - wie mein Beispiel belegt - auch staatliche Lotteriegesellschaften.
Ähnlich gestaltete sich die Gewinnerwartung einige Wochen später, als ich an drei gezielt gewählten Spieltagen folgende Einsätze tätigte:
6.8.2005: 100 Tipps je 1 € bei Kenotyp9 = 1 x 8 Richtige = 1.000 € Gewinn
8.8.2005: 100 Tipps je 1 € bei Kenotyp10 = 1 x 9 Richtige = 1.000 € Gewinn
24.8.2005: 100 Tipps je 1 € bei Kenotyp9 = 1 x 8 Richtige = 1.000 € Gewinn
Die Chance auf 9 Richtige im Kenotyp10 ist viel kleiner und liegt bei: 1 zu 47.238, deswegen:
100/10.325 x 100/47.238 x 100/10.325 = 1/103,25 x 1/472,38 x 1/103,25 = 1/5.035.836,5
Also schon wieder eine Konstellation, die absolut nichts Gutes vermuten lässt. Hinzu kommen noch die zwei "Experimente", die ich Rheinlandpfalz und im Januar 2006 erneut in Krefeld durchführte. Unter den oben erwähnten Gewinnen vermutete LOTTO bestimmt drei, vier starken Umsatz versprechende Spieler und nicht einen, der den Spieß umdrehte. Als ich diese Gewinne dann via Bank-Überweisung abholen musste, weil WestLotto (und nicht nur) kurz nach KENO-Einführung die Barauszahlungsgrenze von 2.000 € auf 500 € herabsetzte, war die Sache mit KENO für mich erledigt.
Lotto Hessen war zu dieser Zeit auch nicht untätig und das in Wiesbaden an Weihnachten 2005 aus KENO-Gewinnzahlen gebastelte Tannenbaum, rundete die offensichtliche Manipulation und Betrug exzellent ab: