Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

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  1. Avatar von Geoman
    Geoman

    Standard Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Da ich noch immer darauf warte, dass mich mal von irgendwoher ein warmer Geldregen umfängt, habe ich irgendwann mal angefangen, ab und zu Lotto zu spielen. Ich investiere nicht viel und habe eigentlich auch fast immer meinen Spieleinsatz wieder raus. Jetzt sagte mir ein Bekannter, dass das Lottospiel nur dann überhaupt Sinn macht, wenn man es regelmäßig und immer macht. Ist das tatsächlich so oder soll ich mein Geld dann nicht lieber monatlich in eine sichere Geldanlage stecken?

  2. Avatar von Stresstest
    Stresstest ist offline

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... nach fast acht Wochen einseitigen "Waffenstillstands" eine kurze "Kriegsberichterstattung" über Lotto & den restlichen staatlichen Glücksspieldreck.

    runner schrieb am 17 Feb, 2015 08:12 30: [...]

    ganz komische zahlen letzte zeit (hä)

    (wink)
    Lotto-Totostrategen.de - Bankzahlenpool Mittwoch

    Diese von User @runner angesprochene Komik, versuche ich an drei Beispielen zu verdeutlichen. Fangen wir mit den letzten 5 Lottoziehungen an.

    Erstes Beispiel:

    04.02.2015: 21-22-29-37-40-49

    07.02.2015: 12-13-14-23-25-47

    11.02.2015: 6-25-26-27-28-47

    14.02.2015: 21-23-29-36-41-42

    18.02.2015: 24-27-31-42-44-46

    Im obigen Beispiel sehen wir drei sog. Gewinnzahlenkombinationen, die erst mit der dritten Dekade, also ab "21" beginnen. Solche Gewinnzahlen fallen statistisch ca. dreimal im Jahr bzw. alle 4 Monate. Diese Übung hat Lotto innerhalb von zweieinhalb Wochen absolviert. Komisch? Ja und nein! Mit nicht komischen Gewinnzahlen lassen sich keine hohen Jackpots aufbauen, und nicht vergessen: wir haben das Jubiläumsjahr - 60 Jahre Lotto!

    Zweites Beispiel:

    07.02.2015: 12-13-14-23-25-47

    11.02.2015: 6-25-26-27-28-47

    In zwei Ziehungen hintereinander ermittelte das Team von Saartoto zuerst einen "Drilling" und gleich danach einen "Vierling". Einen "Drilling" erwartet man statistisch ca. alle 21 Ziehungen bzw. 5-mal im Jahr. Ein "Vierling" kommt im Schnitt alle 328 Ziehungen bzw. alle drei Jahre vor. Sollte so was in einer Ziehung-für-Ziehung-Folge passieren, dann muss man die "21" mit "328" multiplizieren:

    21 x 328 = 6.888 : 102 (Ziehungen pro Jahr) = 67,5 Jahre!!!

    Und noch eine "Besonderheit" bei der Gewinnzahlenkombination mit dem Vierling:

    11.02.2015: 6-25-26-27-28-47

    Die 6 und 25 sowie 28 und 47 trennt "zufälligerweise" die gleiche Differenz 19, was auf dem Zahlenstrahl eine Art Symmetrie erzeugt. Darauf hat mich ein Roulette-Spieler aufmerksam gemacht:

    [...] Man beachte 25 - 6 = 47 - 28

    Gruß
    Serienkiller


    Für dieses Kunststück braucht der echte Zufall locker mehrere Hundert Jahre!!! Also - kopieren, einrahmen und an die Wand hängen!!! Wenn ich Lust habe und die nötige Zeit finde, werde ich alle möglichen Kombinationen zusammenrechnen.

    Drittes Beispiel:

    Die 7. Ziehung in diesem Jahr brachte am Samstag den 24. Januar folgende Gewinnzahlen zum Vorschein:

    1-7-18-27-37-47

    Vier von fünf möglichen Lottozahlen mit der Finalzahl "7". Und eine Woche später am Samstag den 31. Januar:

    7-27-42-45-46-47

    Nochmals drei Zahlen der gleichen Sorte. Eine bestimmte Finalzahl (außer "0") erscheint vierfach in einer Gewinnzahlenkombination ca. alle 3.000 Ziehungen bzw. alle 30 Jahre. Mit dreifacher Ausführung ca. alle 100 Ziehungen - also einmal im Jahr. Und dieses fast direkte Aufeinandertreffen macht daraus eine echte Rarität und rundet die Komik der sog. Lottogewinnzahlen 2015 wunderbar ab. Und das Jahr 2015 ist noch sehr, sehr jung!

    Im nächsten Beitrag einige Sätze über den Eurojackpot und Wladimir Putin zu Gast in Ungarn, sowie die erste Ziehung der Deutschen Sportlotterie.


    Stresstest - "Großraum Krefeld"

  3. Avatar von syvell
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Nachdem das Lottothema hier ja dermaßen ausgeufert ist: wie sieht es denn mit den Lotterien wie z.B. der Fernsehlotterie aus?

  4. Avatar von Stresstest
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Zitat Zitat von syvell
    Nachdem das Lottothema hier ja dermaßen ausgeufert ist: wie sieht es denn mit den Lotterien wie z.B. der Fernsehlotterie aus?
    ... welche Fernsehlotterie, @syvell? Die "Nachrichtenlotterie" bei ARD und ZDF, wo Panzer gezeigt werden und der Zuschauer erraten muss, ob diese Aufnahmen 2015 in der Ukraine oder 2009 in Georgien gemacht wurden?
    _________________________________________

    ... über die Deutsche Sportlotterie wollte ich eigentlich kein Wort mehr schreiben, aber, wenn jemand großspurig verkündet:

    "Transparenz

    Die Deutsche Sportlotterie arbeitet vollständig transparent."
    , [...]
    https://www.deutsche-sportlotterie.d...portfoerderung

    und wenige Tage nach der ersten Ziehung die sowieso dürftigen Angaben zielgerichtet löscht, dann ist die Schmerzgrenze bei mir erreicht. Bei Lotto, Keno & Co. ist es üblich, dass man wenigstens den gesamten Spieleinsatz sowie die Anzahl der Gewinne angibt und diese für die Öffentlichkeit einsehbar macht. Der Check bei der Deutschen Sportlotterie:

    - Angaben über den Spieleinsatz? - negativ!
    - Angaben über die Anzahl der Gewinne? - negativ!

    Nachzuprüfen unter: https://www.lotto-hessen.de/pfe/cont...5&loc=de&jdn=5

    Die Deutsche Sportlotterie wurde in den sog. Medien erst dann bundesweit erwähnt, als Robert Harting den DOSB und das staatliche Lotto mit der Mafia verglich:

    "Harting gegen Hörmann
    Harting über DOSB: "Mafiöse Strukturen"
    [...]

    Der DOSB stehe der Idee einer Sportlotterie grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber, sagte Hörmann. Man müsse aber sehen, „dass die staatlichen Lotterien die wichtigsten Partner im Breitensport und in der Sportentwicklung sind. [...]"


    Harting gegen Hörmann: Harting über DOSB: "Mafiöse Strukturen" - Sport - Tagesspiegel
    Und:

    "[...] "Wir haben Informationen, dass der DOSB und die Lottoverbände Druck auf die LSB (Landessportbünde, Anm. d. Red.) machen", sagte Harting weiter und benannte dabei explizit die DOSB-Vizepräsidenten Walter Schneeloch und Hans-Peter Krämer sowie Generaldirektor Michael Vesper: "Die Gruppe um Vesper hat sich vorgenommen, wenn sie schon nicht dabei sein können, das Sportlotto zu verhindern." [...]"

    Harting greift Vesper und Co. an | Sportlotterie | Robert Harting | Michael Vesper | DOSB
    Es war alles richtig, was Robert Harting damals sagte und anprangerte, nur... mit Lotto Hessen als Partner wird man zwangsläufig selbst ein Teil davon!!!

    Am Freitag den 13. Februar um 20 Uhr "ermittelte" Lotto Hessen die ersten Gewinn... farben... sportarten... etc. Dazu ein Beitrag aus dem Focus:

    "Deutsche Sportlotterie: Knapp 10.000 Spieler in erster Woche [...]

    „Etwa 8000, 9000 Spieler in der ersten Woche“ sollen ein DSL-Los gekauft haben, sagte Harting am Samstag beim 45. Ball des Sports: „Das ist nicht schlecht und wir hoffen, dass alle Glück haben und etwas gewinnen können.“ Die erste Ziehung erfolgte am 13. Februar, [...]


    Sportpolitik - Allgemein: Deutsche Sportlotterie: Knapp 10.000 Spieler in erster Woche - Mehr Sport - FOCUS Online - Nachrichten

    Die Deutsche Sportlotterie wollte in diesem Jahr ca. 25 Mio. Euro einspielen. Um das zu erreichen, muss man je Ziehung über 200.000 Lose verkaufen. Also... die PR und Werbe-Abteilung hat noch viel zu tun. Auch Lotto Hessen muss die Gewinnkombinationen so gestalten, damit möglichst viele Teilnehmer den einen oder anderen Kleingewinn erzielen. Ob das bei der ersten Ausspielung geglückt ist, werden wir jetzt nachprüfen. Die Anzahl der am 13. Feb. erzielten Gewinne wurde zwar veröffentlicht, aber nach kurzer Zeit von Lotto Hessen gelöscht. Zum Glück kopierte ich diese Angaben rechtzeitig, und hier sind sie:

    Gewinnklasse-1: unbesetzt
    Gewinnklasse-2: unbesetzt
    Gewinnklasse-3: unbesetzt
    Gewinnklasse-4: _________ 2 x 50 €
    Gewinnklasse-5: ________ 23 x 20 €
    Gewinnklasse-6: ________ 91 x 10 €
    Gewinnklasse-7: _______ 719 x _5 €
    Gewinnklasse-8: _____ 2.409 x _2,50 €


    Und die ermittelte Farbkombination: "Rot-Gelb-Gelb-Blau-Gelb"

    Wir nehmen nun die im Focus erwähnten 10.000 Lose als Grundannahme - weil der genaue Spieleinsatz verheimlicht wurde. Um die Gewinnklasse-8 zu erreichen und 2,50 € zu gewinnen, muss man die erste Farbe in einer fünfstelligen Farbenkombination richtig wählen. Bei 10.000 Losen, 5 möglichen Farben und einer idealen Gleichverteilung wäre jede Farbe: 10.000 : 5 = 2.000-mal vertreten. In unserer Auflistung haben wir insgesamt: 2.409 + 719 + 91 + 23 + 2 = 3.244 Lose mit "Rot" an erster Stelle, also weit, weit mehr im Vergleich mit dem nur hypothetischen Mittelwert von lediglich 2.000.

    Jetzt dividieren wir die 3.244 erneut durch 5 (Farben)= 648,8 und erhalten nicht mehr einen "hypothetischen", sondern den tatsächlichen und exakten Mittelwert für die 1. und 2. richtig getippte Farbe. Tatsächlich wurden mit "Rot-Gelb":719+91+23+2 = 835 Lose angekreuzt, also 28,69 % über dem Mittelwert.

    Das alles deutet daraufhin, dass der sog. Zufall bzw. das TÜV-geprüfte Ziehungsgerät von Lotto Hessen sehr "großzügig und zuvorkommend" war und den Wunsch von Robert Harting: "und wir hoffen, dass alle Glück haben und etwas gewinnen können", so gut es ging, erfüllte!!!

    Und wenn die Farbe "Rot" an erster Stelle so vielen Spielern bei der Prämiere Glück brachte, dann liegt die Annahme nahe, dass die gleiche Farbe "Rot" an der gleichen Position auch in der zweiten Ziehung sehr vielen Spielern Glück bringen könnte. Hierzu schauen wir auf das Ergebnis der zweiten Ziehung am 20.02.2015:

    Gezogene Farbkombination: Rot-Rot-Blau-Schwarz-Grün"

    Na also, es geht doch!!! Und mit dem artgleichen TÜV-geprüften Ziehungsgerät werden auch die täglichen Keno-Gewinnzahlen ermittelt!!!

    Übrigens, mit einer gedopten Lotterie den "sauberen" Profisport zu sponsern, ist nichts Neues. Die Glücksspirale gibt's schon seit Jahren.

    Den Eurojackpot spare ich mir heute und hole im nächsten Beitrag nach.


    Stresstest - "Großraum Krefeld"

  5. Avatar von syvell
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Ich meinte die ARD Fernsehlotterie....

  6. Avatar von Stresstest
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Zitat Zitat von syvell
    Ich meinte die ARD Fernsehlotterie....
    ... achso, ARD Fernsehlotterie! Die kenne ich nicht.
    _______________________________________________

    ... auch bei der dritten Ziehung der Deutschen Sportlotterie entschied sich Lotto Hessen für: "Rot", als erste Farbe der fünfstelligen Farbkombination:

    27.02.2015: Rot-Grün-Gelb-Grün-Rot

    Das bedeutet, dass alle Teilnehmer, die einen Mehrwochen- oder Abo-Schein mit dem Rot-Tipp an erster Stelle kauften, jedes Mal seit dem 13. Febr. zumindest den Einsatz von 2,50 € gewannen und mit ein wenig "Glück" (*hustl, hustl*) auch mehr. Und so generiert man eben Stammspieler. Bravo Lotto Hessen!

    Und jetzt einige Sätze über Psychologie. Ich gehe davon aus, dass jemand, der von der Deutschen Sportlotterie noch keine Ahnung hat und zum ersten Mal die sog. "Farben" sieht - hier:

    https://spiel.deutsche-sportlotterie...&loc=de&jdn=19

    kaum auf die Idee kommt, dass es sich hierbei um die Farben der olympischen Ringe handeln könnte!!! Alleine die Form dieser Farbsymbole, die eher an Pralinen oder Eiskugeln erinnert, macht diese Assoziation nicht leicht. Und die Farben selbst? Rosa!!! Elfenbein!!! Olivengrün!!!

    Wer hat sich das ausgedacht? Die Grafikabteilung von Lotto Hessen oder Designer vom: "Wir lieben Lebensmittel - Discounter", der tatsächlich als Partner der Deutschen Sportlotterie fundiert?

    Wenn ich persönlich nach dem Motto: "Das Auge isst mit", tippen würde, dann hätte ich unter diesen Umständen so gewählt:

    1. "Rot" - weil ich Erdbeeren, Himbeeren oder Waldfrüchtemischung am meisten mag - lecker! Dann...
    2. "Gelb" - Sahne- oder Vanilleeis wäre auch nicht schlecht. An dritter Stelle...
    3. "Grün" - sagen wir als Pistazieneis. Und erst danach...
    4. "Blau" - sowie zum Schluss...
    5. "Schwarz" - weil ich mit diesen Farben als "Speiseeissorte" nicht viel anfangen kann.

    Und nun vergleiche ich meine persönliche Wahl mit den Geschmacksnerven des TÜV-geprüften Ziehungsgeräts von Lotto Hessen. Nach den drei bisherigen Ziehungen sieht die Trefferbilanz so aus:

    1. "Rot" - 5-mal
    2. "Gelb" - 4-mal
    3. "Grün" - 3-mal
    4. "Blau" - 2-mal
    5. "Schwarz" - 1-mal

    Wer hätte das gedacht? Eine 1a-Übereinstimmung!

    Die Einnahmen der Deutschen Sportlotterie sind momentan defizitär bzw. kaum kostendeckend, was sich hoffentlich bald ändern wird. Bis es so weit ist, wäre es wirklich günstiger mit der Vergabe des Höchstgewinns von 500.000 € noch zu warten. Um dies zu gewährleisten, muss man allerdings solche Sommersportarten und Medaillenvarianten als Kombis ziehen, die nicht bzw. selten getippt werden. Wenn man sich die dazugehörige Trefferbilanz anschaut, dann fällt sofort auf, dass sowohl bei den Sommersportarten als auch den Medaillen ausschließlich Symbole aus der zweiten Hälfte "rein zufällig" gezogen wurden! Eine simple und bequeme Lösung, die man eine Weile durchziehen kann, ohne sich verdächtig zu machen. Und wenn es nicht mehr geht, dann kann man eine bescheuerte Farbkombination mit z.B. 3 x "Schwarz" + 2 x "Blau" ziehen und der Rest wird ein Kinderspiel sein - weil kaum Treffer in den niedrigeren Gewinnklassen vorhanden. Aber das braucht man Lotto Hessen nicht zu erklären. Die haben genug Erfahrungen bei dem Kenospiel gesammelt!

    So! Das waren einige Sätze über Psychologie, die bei Manipulation und Betrug eine ziemlich wichtige Rolle spielt!

    Abschließend noch eine kleine Bemerkung. Die Reihenfolge der unterschiedlich gefärbten olympischen Ringe ist international geregelt und einheitlich:

    1. Blau 2. Schwarz 3. Rot 4. Gelb 5. Grün

    Sogar A. Hitler hielt sich daran und machte beim Olympia 1936 in Berlin diesbezüglich keine nationalsozialistischen Experimente. Und was ist mit Lotto Hessen?

    1.Schwarz! 2. Rot! 3. "Gold"! 4. Blau 5.Grün

    "Wo ist Stauffenberg, wenn man ihn braucht!" [/Ironie]


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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... nun einige Worte über den Eurojackpot von WestLotto. Davor aber die besten Glückwünsche an Theo Goßner & Co. zum hervorragenden Jahresergebnis 2014. Im vorigen Jahr setzte man in Münster 1,64 Mrd. Euro um:

    Lotto informiert: WestLotto blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2014: Vorstellung der Jahresergebnisse in Münster |ISA-GUIDE

    Das Lottospiel 6aus49 war mit 900 Mio. Euro Umsatz traditionell die wichtigste Lotterie, der Eurojackpot verzeichnete ein Umsatzplus von über 22%, bei den Rubbellosen rollte der Rubel 2014 wie noch nie (+10%) und die Fußball-WM sorgte auch bei den ODDSET-Wetten für eine Umsatzsteigerung von über 15%. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass das Jahr 2014 mit 1,64 Mrd. Euro nur um ca. 30 Mio. Euro schlechter war als der Umsatz im 2013 mit 1,67 Mrd. Euro. Diese Kleinigkeit findet man in der aktuellen Pressemitteilung nicht, deshalb der Link zur Pressemitteilung vom Januar 2014:

    Lotto informiert: WestLotto macht Gewinner: Umsatz 2013 steigt um 6,8 Prozent auf 1,67 Mrd. ? |ISA-GUIDE
    ________________

    Der Eurojackpot entwickelt sich prächtig und umschließt die Russische Föderation mittlerweile fast so gut wie das NATO-Bündnis. Einige Tage vor dem Besuch des russischen Präsidenten im Eurojackpot-Partnerland Ungarn gab es dort ziemlich überraschend den ersten Eurojackpot-Millionär, der zwar keinen Jackpot knackte, aber die mit 1,26 Mio. Euro dotierte Gewinnklasse-2 erreichte:

    "Bereits bei der letzten Ziehung am Freitag, dem 13. Februar 2015 haben drei glückliche Gewinner fast den Jackpot geknackt. Sie werden in der Gewinnklasse 2 aber dennoch in den Kreis der Eurojackpot-Millionäre aufgenommen und erhalten jeweils 1.260.783,60 Euro. Die Neu-Millionäre kommen aus Bayern, Finnland und erstmals Ungarn."

    Eurojackpot - WestLotto - Eurojackpot

    Und die Tagesschau:

    "Bisher hat das EU- und NATO-Mitglied Ungarn die Sanktionen gegen Russland ohne Murren mitgetragen. Für Kritiker, nicht nur in Ungarn, will Putin mit seinem Besuch die Bande zu seinem EU-"Vorzeigeschüler" Orban, enger knüpfen. Der Ungar gilt als eifriger Nachahmer Putins. Beide, Putin wie Orban, betreiben Demokratieabbau, nur nennen sie es anders, "gelenkte" bzw. "illiberale" Demokratie."

    Putin zu Besuch bei Orban in Ungarn: Vereint im Demokratieabbau | tagesschau.de

    Putin - NYET! Eurojackpot - IGEN!

    Und was ist mit Estland? Die Esten machen beim Eurojackpot seit März 2012 brav und tüchtig mit. Haben bis dato pi-mal-Daumen 45 Mio. € eingespielt und davon ca. 10 Mio. € für die Gewinnklasse-1 und den Boosterfond an WestLotto überwiesen, die dann vorwiegend unter den Eurojackpot-Großmächten (Deutschland, Finnland, Dänemark) aufgeteilt wurden. Inzwischen hat sich die Jackpot-Trefferchance von 1 zu 59 Mio. auf 1 zu 95 Mio. verschlechtert und Esten stehen jetzt noch dümmer da als vor zwei Jahren! Als der Eurojackpot 2012 startete und NRW ungefähr die gleiche Summe von ca. 45 Mio. € einspielte, da hat WestLotto bereits zweimal den Jackpot eingeheimst! Ist ein Faktum bzw. Ergebnis dieser Lotterie-Inszenierung!

    Also, Herr Goßner! Ein wenig mehr geostrategisch denken: Wenn man von den Esten erwartet, dass sie die Russische Armee wirksam aufhalten, dann brauchen sie Geld für einen zweiten Panzer. Einen haben sie ja schon. Diesen schwedischen hier - in Holland gekauft oder gemietet:

    Combat Vehicle 90 ? Wikipedia


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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... heute zur Abwechslung ein Thema etwas abseits von Lotto & Co., obwohl mit Manipulation und Betrug auch eng verbunden.

    Vor genau zwei Monaten gab's diese Geschichte mit "Charlie Hebdo". Die hohe Politik und alle Mainstream Medien waren sofort der Meinung, dass es sich dabei um einen terroristischen Anschlag handelt. Andere sahen viele Indizien für eine sog. Operation unter falscher Flagge. Da mehrere Todesopfer vermeldet wurden, hat man auch kondoliert und getrauert. Wie? Das zeigt uns dieses Video sehr anschaulich:

    https://www.youtube.com/watch?v=aGpJlo0oLLM

    Was lernen wir daraus? Daraus lernen wir, dass echte Karikaturisten lachen sich auch kaputt, wenn vor wenigen Stunden Dreiviertel ihrer Arbeitskollegen "hingerichtet" wurden und das Staatsoberhaupt gerade dabei ist, ihnen sein Beileid auszusprechen.

    Und wie bei solchen "Terroranschlägen" üblich, wurde auch am 7. Januar in Paris viel geschossen. Nicht nur in geschlossenen Räumlichkeiten, sondern auch im Freien, was mehr oder weniger zufällig gefilmt und später veröffentlicht wurde. In einer der Schlüsselszenen sehen wir drei Personen, die interaktiv tätig sind und sich bemühen etwas darzustellen. Diese Aufnahmen lösten eine Welle großer Empörung aus, weil viele diese Veröffentlichung für pietätlos hielten und andere zahlreiche Unstimmigkeiten darin sahen. Und tatsächlich, man braucht keinen Waffen- oder Kriminalexperten, um feststellen zu können, dass diese Szene nichts anderes als eine laienhafte Inszenierung ist und keine der agierenden Personen zu Schaden kommt ("Dachschaden" ausgenommen).

    Der unten verlinkte Screenshot zeigt deutlich das schlechte Timing zwischen der Person mit der zum Boden gerichteten Waffe und der am Boden liegenden Person, die mit etwas in seiner linken Hand eine "Staubwolke" erzeugte:

    Französisches Fiasko: Wer einmal lügt… | N8Waechter.info

    Weitere Auffälligkeiten, die zum Teil durchaus diskutabel sind, findet man im Netz ohne Probleme, wenn man diese natürlich finden will. Von mir kommt ein Hinweis, der noch nicht angesprochen wurde (zumindest weiß ich nichts davon) und von jedem, der einigermaßen logisch denkt, verstanden und nachvollzogen werden kann. Ich selbst war einige Zeit Berufssoldat, hab manches AK-Magazin - sowohl mit Scharf- als auch Übungsmunition - leergeschossen und weiß deshalb, wie sich das ungefähr anfühlt, optisch aussieht und technisch abläuft. In diesem Fall möchte ich vor allem darauf aufmerksam machen, was nach dem Abschuss mit der Patronenhülse passiert. Dazu dieses kurze Video:

    https://www.youtube.com/watch?v=5tHt6nZD1zw

    Die Patronenhülse wird nach jedem Schuss nach rechts abgeworfen und landet eine Weile später auf dem Boden 1 bis 2 Meter vom Schützen entfernt. Und noch ein Video, um sehen zu können, welchen Rückstoß und welche Bewegung der Gewehrmündung das Abfeuern einer Kampfpatrone verursacht:

    https://www.youtube.com/watch?v=vpAE8A-7DgE

    Und jetzt die Aufnahme aus Paris und viel Spaß beim Suchen nach Patronenhülsen (am besten die Abspielgeschwindigkeit auf 0.25 reduzieren und Kinomodus wählen, um möglichst genau die Szene beobachten zu können):

    https://www.youtube.com/watch?v=kXS_044yQpk

    Einige User behaupteten im Netz, dass der bei diesem Spektakel verwendete Citroën C3 mal chrom mal grau gefärbte Außenspiegel besaß. Dem war natürlich nicht so. Was mir bezüglich dieses Autos auffiel, ist die "Tatsache", dass die kaputte Heckscheibe selbstregenerierende Kräfte entwickelte. Dazu habe ich vor vier Wochen diesen Beitrag geschrieben:

    Medien Forum | Politik & Wirtschaft | Synthetischer Terrorismus

    So oder so, für "Charlie Hebdo" war der 7. Januar 2015 wie ein Jackpottreffer! Das Bankkonto dieser Zeitschrift mit einem Minus von 200.000 € wies eine Woche später einen Plusbetrag von 12.000.000 € auf:

    Alltag wird zur Zerreißprobe: Millionen-Plus nach Attentat: Jetzt herrschen Angst und Streit bei "Charlie Hebdo" - Ausland - FOCUS Online - Nachrichten


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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... eine gute Nachricht für Theo Goßner, Chairman der Eurojackpot-Kooperative. Die Sache mit dem Jackpot für die Esten zur Finanzierung eines zweiten Panzer hat sich inzwischen erledigt! Die vorbildlichste Demokratie unserer Galaxie schickte am gestrigen Montag per Schiff "Liberty Promise" 120 "Abrams"-Panzer und Kampffahrzeuge vom Typ "Bradley", die den drei baltischen Staaten: Estland, Lettland und Litauen, "überlassen" werden:

    Amerika liefert Panzer an baltische Staaten

    Was heißt "überlassen"? Das heißt, dass die USA kurz vor der Pleite stehen, kaum Geld für die Wartung und Instandhaltung des sowieso veralteten Militärgeräts haben und deshalb "überlassen" sie diese Aufgaben befreundeten Nationen:

    Die US-Army vor der Pleite – Europa soll die Last tragen | Contra Magazin

    Man kann nur hoffen, dass die Esten über bessere Panzerfahrer verfügen als die Ukrainer:

    https://www.youtube.com/watch?v=G4X_C5vIeMQ

    Mein letzter Beitrag über die Deutsche Sportlotterie scheint bei Lotto Hessen angekommen zu sein. Die Ergebnisse der letzten Ziehung sehen schon viel besser aus und ähneln dem Zufall mehr als die drei ersten:

    https://spiel.deutsche-sportlotterie...&loc=de&jdn=19

    So ganz zufriedenstellend war dieses Ziehungsergebnis noch nicht, aber weil ich kein Experte bin und meine Beiträge vielleicht von 10-15 Leuten gelesen werden, fällt das, was ich meine und schreibe nicht so sehr ins Gewicht.

    Und Experten-Meinung ist das A und O in Deutschland und nicht nur. Bist du keiner, dann haste wenig bis nix, zu sagen. Um ein erfolgreicher Experte zu werden, gibt es drei Möglichkeiten.

    Die Erste: durch Leistung und Erfolge! Nehmen wir als Beispiel Günter Netzer. Er war jahrelang ein erfolgreicher Fußballprofi, Europa- und Weltmeister, danach Manager beim Hamburger SV und deswegen kann man ihn ohne Wenn und Aber als einen ausgewiesenen Fußball-Experten einstufen.

    Die zweite Möglichkeit: Studium! Prof. Dr. Karl Bosch studierte Mathematik, danach spielte er und beschäftigte sich mit Lotto, deshalb wurde er berechtigterweise zum Lotto-Experten.

    Die dritte Möglichkeit: Lebenserfahrung! Hierzu habe ich den Terrorismus-Experten Rolf Tophoven gewählt. Er selbst war kein Terrorist (hoffe ich zumindest), studierte Germanistik und Geschichtswissenschaften, war Mitglied in einer katholischen Studentenverbindung, gedient hatte er höchstwahrscheinlich auch nicht, und nur aufgrund schlimmer Lebenserfahrungen als Gymnasiallehrer am Hugo-Junkers-Gymnasium in Rheydt wurde er später zum Terrorismus-Experten.

    Zu dieser Thematik schrieb er Bücher, die auf junge Menschen durchaus inspirierend wirkten und momentan, wenn in der Welt etwas Schlimmes in diese Richtung passiert, ist Rolf Tophoven ein gefragter Mann. So auch im Januar nach dem "Hebdomor" in Paris ("Hebdomor": Massensterben von Karikaturisten) konnte man überall die fundierten Analysen von Rolf Tophoven lesen und bewundern:

    "„Der Anschlag scheint bis ins letzte Detail vorbereitet gewesen zu sein, inklusive der Fluchtwege“, sagt Tophoven. Man könne deshalb davon ausgehen, dass diese Männer Profis seien und über eine militärische Ausbildung verfügten"

    "Auch Terrorismus-Experte Rolf Tophoven ist „von der ungeheuren Brutalität und Konsequenz der Täter“ überrascht. „Das ist ein völlig neuer Modus Operandi des Terrors“, sagt er zu FOCUS Online. „In Europa haben wir uns bisher vor allem vor Einzeltätern, vor dem sogenannten ‚einsamen Wolf‘ gefürchtet. Doch die Angreifer in Paris waren ein perfekt organisiertes Exekutionskommando.“

    "Profis mit militärischer Ausbildung"
    „Denkbar ist, dass sie das Objekt vorher ausgespäht haben und deshalb genau wussten, wann wo Polizisten präsent sind“, sagt Tophoven."

    "Aus dem Video des Anschlags auf die Satirezeitschrift geht hervor, dass die Attentäter eine Waffenausbildung hatten. Sie führten ihre Taten schnell und effizient aus, machten keine Anfängerfehler."


    Ob die Analyse von Tophoven ein Volltreffer war? Darüber im nächsten Beitrag.


    Stresstest - "Großraum Krefeld"

  10. Avatar von Calypso
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Wattebausch in einer militärischen Übungspatrone.. Genau!!!
    Dieser hat dann auch eine V0 von 2500 Fuss erreicht--noch besser *lol*
    Schrieben Sie nicht was von Berufssoldat in der NVA?

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Zitat Zitat von Calypso
    Wattebausch in einer militärischen Übungspatrone.. Genau!!!
    Dieser hat dann auch eine V0 von 2500 Fuss erreicht--noch besser *lol* [...]
    ... was genau willst du uns damit sagen, @Calypso? Als kleine Hilfestellung: Die französische Polizei hat Ende Januar ein Schreiben mit einer Reihe von Seriennummern an die "Kollegen" in der Slowakei geschickt. Darin wurde gebeten, diese Seriennummern mit den Seriennummern der in einem slowakischen Laden verkauften Waffenrequisite zu vergleichen. Hier der Link zur Primärquelle:

    ?okujúce podozrenie francúzskej polície: Teroristi z Charlie Hebdo nakupovali zbrane na Slovensku!


    Zitat Zitat von Calypso
    [...] Schrieben Sie nicht was von Berufssoldat in der NVA?
    ... nein, mit der NVA liegst du falsch.


    Stresstest - "Großraum Krefeld"

  12. Avatar von Calypso
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Ok nicht NVA dann wohl eine der "Ostarmeen"
    Die HP kann ich leider nicht lessen..
    Es geht um die Aussage im den link oben wo es um die angeblich verwendete Munition V0 usw geht..
    Was da steht ist quatsch..
    Zudem müsste für die verwendung von Manövermunitioon ein MPG montiert sein.. Ist sowas irgendwo auf den Bildern zu sehen? Ansonsten reicht nämlich der Gasdruck nicht um den Verschluss zu betätigen.

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Zitat Zitat von Calypso
    [...]
    Zudem müsste für die verwendung von Manövermunitioon ein MPG montiert sein.. Ist sowas irgendwo auf den Bildern zu sehen? Ansonsten reicht nämlich der Gasdruck nicht um den Verschluss zu betätigen.
    ... eben! Die in der Slowakei verkauften Waffenrequisite sind so umgebaut, dass man damit keine Scharfpatronen mehr aber die Manövermunition verschiessen kann - und zwar ohne den MPG-Aufsatz. Diese Requisite nutzt man bei Dreharbeiten von Filmen und Videos und deshalb sollen sie so gut wie möglich "echt" wirken.


    Stresstest - "Großraum Krefeld"

  14. Avatar von Stresstest
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... die von mir am Ende des Beitrags vom 9. März gestellte Frage:

    "Ob die Analyse von Tophoven ein Volltreffer war?"

    ist natürlich reine Rhetorik. All die Superlativen, die Tophoven auf seinem Zettel hatte und diese zur Beschreibung der sog. Attentäter verwendete: "Profis", "militärische Ausbildung", "bis ins letzte Detail vorbereitet", "ein perfekt organisiertes Exekutionskommando", "schnell und effizient", "keine Anfängerfehler", waren kompletter Unsinn und entsprachen keinesfalls der Realität. Alleine die Tatsache, dass die Kouachi Brüder nicht mal wussten, unter welcher Adresse sich die Stätte ihres zukünftigen terroristischen Wirkens befand, zeigt die geistige Überforderung dieses "perfekt organisierten Exekutionskommandos". Und was die angebliche "militärische Ausbildung" anbetrifft, da kann man nur sagen - ein Wunder, dass sie sich nicht gegenseitig umgebracht haben!

    Bereits bevor man einem Soldaten die Übungsmunition in die Hand gibt, bekommt er rigoros erklärt, dass eine geladene und entsicherte Waffe nie auf einen Partner gerichtet werden darf!!! In brenzligen Fällen senkt man den Lauf des Gewehrs automatisch zum Boden und so was wird nach kurzer Zeit zum Reflex. Und was sahen wir in Paris? Bitte schön:

    https://bilder1.n-tv.de/img/incoming/...s-Attentat.jpg

    Der optisch kleinere Kouachi, der sich wie ein Grobmotoriker bewegte, lief eine ganze Weile neben seinem Bruder mit auf ihn gerichtetem Gewehr. Einmal gestolpert... Schuss gelöst... Bruder tot... Tragödie! Wenn das "keine Anfängerfehler" sind, dann weiß ich nicht mehr.

    Nur ein einziges Mal suchte der Größere die Deckung, sonst präsentierten sich die Beiden wie Hirsche auf einer Waldlichtung, obwohl wie im Fall der Szene mit dem Beschuss des Einsatzwagens bewaffnete Polizisten drin saßen. Bei dieser Aktion versuchten die "schnellen und effizienten" Attentäter mit: Piff... paff... piff... paff - also Einzelschüssen, die Ordnungshüter und ihr Fahrzeug "unschädlich" zu machen. Beides gelang nicht. Zwei Profis hätten diese Aufgabe ganz anders gelöst, aber... so was stand nicht im Drehbuch.

    Ganz am Anfang haben die Kouachi's ihren schwarzen Citroën mit kaputter Heckscheibe auf einer Kreuzung und dazu noch auf dem Zebrastreifen angehalten und abgestellt. In einer Gegend mit verstärkter Polizeipräsenz, wo alle 30 Min. ein Streifenwagen vorbeifuhr und regelmäßig die Drahtesel-Kavallerie der Pariser Polizei unterwegs war, was auf diesem Video zu sehen ist:

    https://www.youtube.com/watch?v=gxdyZ0JIRis

    Was die Fahradpolizisten da suchten und anstellten, erfahren wir wahrscheinlich nie. Und überhaupt, das ganze Bildmaterial zum Attentat selbst, welches man zur Verfügung hat und durch die Medien damals kolportiert wurde, ist so viel wert wie die Aufzeichnungen von Lotto-Ziehungen - ohne Zeitstempel kann man dies in die Mülltonne werfen. Was Besseres haben wir ja aber nicht!

    Nichtsdestotrotz die beiden "Hauptdarsteller" hinterlassen einen völlig dilettantischen Eindruck - mit dem Höhepunkt, als der Kleinere den Größeren darum bittet, ihm das Magazin seiner AK zu wechseln, weil er selbst damit überfordert ist:

    https://www.youtube.com/watch?v=rvOA...ctr=1426111966

    - und eine ganze Menge Fragen offen, die es zu beantworten gibt. Die beste Gelegenheit dafür wäre der angekündigte parlamentarische Untersuchungsausschuss, von dem man leider nix mehr hört:

    "12. Januar 2015 13:04 Uhr

    Paris (AFP) In Frankreich wird sich aller Voraussicht nach ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss mit der Anschlagsserie in Paris befassen. "Ich denke, dass das Parlament einen Untersuchungsausschuss wollen wird über das, was passiert ist", sagte Premierminister Manuel Valls am Montag den Sendern BFMTV und RMC. "Das ist legitim und naturgemäß."


    Frankreich: Parlamentsausschuss wird wohl Anschlagsserie von Paris untersuchen | ZEIT ONLINE

    Rolf Tophoven sprach hinsichtlich der Ereignisse in Paris von einem ganz neuen "Modus Operandi". Da hatte er wirklich recht, obwohl er was anderes damit meinte. Und bei der Analyse eines Experten viel wichtiger als "Modus Operandi" finde ich persönlich das Werk des Wirkenden, also: "Opus operantis", bzw. wie Helmut Kohl zu sagen pflegte: "Wichtig ist, was hinten rauskommt!"

    Bei Tophoven kam nur Sch...e raus. Er hat das von ihm zu diesem Pariser Kasperletheater Gesagte und Behauptete nie dementiert oder korrigiert und muss mit dieser Blamage weiter leben. Und weil es im Internet ab und zu ziemlich brutal zugeht, kann man nie ausschließen, dass er eines Tages statt mit Rolf nur mit "ROFL" angesprochen wird.


    Stresstest - "Großraum Krefeld"

  15. Avatar von Stresstest
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... in den zwei letzten Beiträgen über die Deutsche Sportlotterie haben wir gelernt, wie Lotto Hessen die Ziehungsergebnisse gestalten muss, damit eine überdurchschnittlich hohe Anzahl an Kleingewinnern herauskommt und diese auch zu "Stammspielern" werden. Wenn sich ein Teilnehmer über mehrere Wochen für ein und dieselbe Farbe an erster Stelle entscheidet und diese auch mehr oder weniger zufällig ermittelt wird, dann gewinnt er jedes Mal zumindest die 2,50 € und hat dadurch mehrere Erfolgserlebnisse. Mit dreimal "Rot" an erster Stelle in den ersten drei Ziehungen machte Lotto Hessen hierzu eine erstklassige Vorführung und dafür vielen Dank.

    Heute erfahren wir, was Lotto Hessen tun muss, um einen frühzeitigen und kostspieligen Treffer von 500.000 € in der Gewinnklasse-1 zu verhindern. Die Gewinnausschüttung bei dieser Lotterie beträgt 31,26%, was gemessen an dem von mir angenommenen Umsatz der ersten Ziehung von ca. 30.000 € knapp über 10.000 € ausmacht. Davon sind ca. 18,5% = 1.850 € für die Gewinnklasse-1 vorgesehen. Man sieht sofort, dass es einige Jahre dauern kann, bis die 500.000 € für den Haupttreffer eingespielt sind. Sollte die Ziehung dem unberechenbaren Zufall überlassen werden und dieser Treffer beispielsweise in der nächsten Woche passieren, dann bliebe den Veranstaltern nichts anderes übrig als der Weg zur Bank.

    Um den Hauptgewinn zu erzielen, muss man nicht nur alle Farben und Sportdisziplinen richtig tippen, sondern auch die letzte Hürde überwinden und die korrekte Medaillen-Variante erraten. Und hierbei spielt wieder die Psychologie eine signifikante Rolle.

    Ich wage es erneut zu behaupten, dass Lose dieser Sportlotterie vorwiegend von Menschen gekauft werden, die irgendwas mit Sport zu tun haben bzw. am Sport interessiert sind. Und man betreibt Sport nicht, um zu verlieren, sondern, um... zu gewinnen bzw. Erfolge zu haben. Die größten sportlichen Erfolge werden meistens der Goldmedaille, gefolgt von Silber und Bronze honoriert. Man kann also davon ausgehen, dass im Unterbewusstsein eines Sportbegeisterten eher die Goldmedaille die Nummer 1 ist und diese auch bevorzugt wird.

    Bei der Deutschen Sportlotterie gibt es 10 unterschiedliche 3-Medaillen-Varianten, wobei jede Medaille gerecht immer 10-mal vertreten ist. (Rein optisch sagt mir persönlich zuerst die Goldmedaille zu, dann Bronze- und erst an dritter Stelle die Silbermedaille, weil sie mich eher an Aluminium als an Silber erinnert - ist aber meine subjektive Wahrnehmung)

    Nun überprüfen wir, wie sieht der "Medaillenspiegel" nach den bisherigen 5 Ziehungen der Deutschen Sportlotterie aus:

    13.02.2015: Silber - Silber - Bronze
    20.02.2015: Bronze - Bronze - Gold
    27.02.2015: Silber - Silber - Gold
    06.03.2015: Silber - Silber - Silber
    13.03.2015: Bronze - Bronze - Silber

    https://spiel.deutsche-sportlotterie...&loc=de&jdn=19

    8 x Silber
    5 x Bronze
    2 x Gold


    Nur zweimal "Gold" und dazu noch an letzter Stelle! Das heißt, der Haupttreffer bzw. die Gewinnklasse-1 mit 500.000 € war nie gefährdet. Das TÜV-geprüfte Keno-Ziehungsgerät macht also auch bei der Deutschen Sportlotterie einen fantastischen Job!!!

    Apropos Job! Bis diese Lotterie am 13. Februar startete, gab es auf der Homepage der Deutschen Sportlotterie bis zu 5 News-Meldungen monatlich. Seit dem 12.02.2015 - keine mehr! Ich bemühe mich zwar, schreibe einen Beitrag nach dem anderen, bin aber auf Dauer als Lückenfüller nicht zu haben. Also Leute! An die Tasten, fertig, los!

    Die Chefs von WestLotto braucht man zum Schreiben erfreulicherweise nicht zu animieren. In der letzten Ausgabe des Glück-Magazins von WestLotto konnte man wieder die Schreibkünste des Leiters Kommunikation/Public Affairs, Axel Weber, bewundern. Irgendwo schnappte er auf, dass es in den USA Rubbellose gibt, die nach gebratenem Speck riechen. Diese heißen dann entsprechend "I love bacon". Die in NRW von WestLotto angebotenen Rubbellose sollen angeblich neutral - also "unparfümiert" - sein. Weiß ich nicht, hab noch nie im Leben ein Rubbellos gekauft. Allerdings hatte ich früher des Öfteren Keno-, Lotto- und Eurojackpotscheine in der Hand gehabt. Und diese rochen ziemlich stark nach... Betrug. Leider, leider.


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  16. Avatar von Nastia
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Als ich die Frage eben gelesen habe, dachte ich mir: Ist das ein Scherz?

    Liest man allerdings hier die Beiträge, kann man durchaus davon ausgehen, dass einige Lottospielen "professionell" betreiben...

    Für mich ist und bleibt es Glückspiel. Ich lasse die Finger davon!!!

  17. Avatar von Stresstest
    Stresstest ist offline

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... ooooh! Der letzte Beitrag von mir scheint richtig gesessen zu haben. Das sehe ich an den subtilen Aktivitäten einiger Mitglieder der Netz-Community und - weil ich das TÜV-geprüfte Keno-Ziehungsgerät schon wieder mit Lob überzog - an dem heutigen "Zahltag" bei der Keno Lotterie.

    Es kommt manchmal vor, dass der Zufall wundersame Kapriolen macht und man staunt deswegen nicht schlecht. Nur die heutige Keno-Kapriole von Lotto Hessen hatte zusätzlich einen partiellen Charakter! Es gab drei Hauptgewinne je 100.000 € beim Kenotyp10, ebenso drei Hauptgewinne je 50.000 € beim Kenotyp9 und zwölf Hauptgewinne je 10.000 € beim Kenotyp8 - also 570.000 € alleine in 3 von insgesamt 33 Gewinnklassen bei einem Tagesumsatz von 355.623 €.

    Das "Wundersame" an diesem Ergebnis ist, dass alle anderen Gewinnklassen keine erhöhte Anzahl an Gewinnen aufweisen. Das heißt, das überaus flexible Keno-Ziehungsgerät wählte entweder eine Gewinnzahlenreihe, die nur 18 Tipps von über 350.000 gezielt begünstigte, oder die Begünstigten wussten schon vorher, was sie ankreuzen sollen. An irgendwelchen "günstigen" Gewinnzahlen lag es also nicht.

    Beim Kenotyp7 gab es keinen einzigen Haupttreffer, obwohl die Trefferchance bei 1 zu 15.464 liegt - zum Vergleich Kenotyp10: 1 zu 2.147.180!!! Und beim Kenotyp6 nur 14 Volltreffer je 500 € (Trefferchance: 1 zu 3.383), was weit, weit unter der Erwartung liegt. Warum? In der Gewinnklasse-2 dieses Kenotyps gab es 412 Treffer - Trefferchance: 1 zu 169. Dazu eine kleine Rechnung:

    3.383 : 169 = 20,01

    412 : 20,01 = 20,58 - das heißt, im Schnitt erwartet man bei 412 Treffern in der Gewinnklasse-2 ca. 20 Volltreffer mit 6 Richtigen.

    Die Kenospieler, die den Kenotyp6 bevorzugen, sind für Lotto Hessen sehr "pflegeleicht". Es reicht, wenn sie einmal im Monat eine signifikant erhöhte Anzahl an Gewinnen sehen, und dann fressen sie wochenlang aus der Hand. Ich habe mir im Januar alle Treffer in den Gewinnklassen 1 und 2 des Kenotyp6 notiert und dies genau beobachten können. Bei 9.695 "Fünfern" gab's nur 411 "Sechser", obwohl die statistische Erwartung bei ca. 485 lag und Mitte des Monats, am 14. Januar, 82 "Sechser" auf einen Schlag getroffen wurden, was gemessen an den 581 an diesem Tag erzielten "Fünfern" einen Überschuss von rund 53 "Sechser" bedeutete. Dieser einmalige "Überschuss" konnte die monatliche Bilanz kaum positiv beeinflussen, weil die Spieler des Kenotyp6 3/4 des Monats Januar nix Gescheites trafen und sich oft mit 2-3 und sogar mit nur einem Sechser am 28. Jan. begnügen mussten. So schaut's aus, liebe Keno-Zocker!

    Das Management der Deutschen Sportlotterie übt sich weiterhin im Schweigen und ich weiß nicht so recht, wie man dieser gut gemeinten Idee helfen kann. Die ursprüngliche Hoffnung:

    "Eine Studie mit 5.000 Teilnehmern habe ergeben, dass potentielle Teilnehmer der Deutschen Sportlotterie höher gebildet seien als der Durchschnitt und ein höheres Nettoeinkommen haben. 86 Prozent von ihnen spielen gar kein Lotto. Sie würden spielen, um den Sport zu fördern."

    Deutsche Sportlotterie: Lotterie mit besonderer Zielgruppe | ZEIT ONLINE

    erwies sich als falsch bzw. verfrüht. Und weil wirksame und dauerhafte Werbung teuer ist - die staatlichen Lottogesellschaften pumpen in die Werbung zig Millionen Euro jährlich - müsste die Deutsche Sportlotterie vielleicht andere Wege gehen, etwas Spektakuläres machen. So wie damals, als Robert Harting... ihr wisst schon, das mit den "mafiösen Strukturen", was sofort breit und mit großem Echo in der Presse kommentiert wurde.

    Wie wäre es zum Beispiel damit... die Deutsche Sportlotterie startet eine bundesweite Sammelaktion und organisiert einen Hilfskonvoi in die Ostukraine, in den Donbass!!!

    Ich bin mir ziemlich sicher, so was würde automatisch nicht nur das Interesse aller Medien wecken, sondern auch eine Sympathie-Welle in großen Teilen der deutschen Bevölkerung auslösen. Sport/Olympiade soll Frieden und Versöhnung fördern, sagte Benedikt XVI und Willy Brandt: "Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts".


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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... für Viele war die Mathe in der Schule besonders langweilig, wenn der Bezug zum Alltag bzw. zur Praxis fehlte. Deswegen ist es ganz hilfreich und pädagogisch wertvoll, solche Aufgaben zu stellen, die mit der Realität etwas zu tun haben. Und genau so eine Aufgabe hat man den Schülern bei Matheklausur zum diesjährigen Abitur serviert. Hier der Einführungstext:

    Aufgabe 4:
    Am Ende der Show erhält jeder Zuschauer die Möglichkeit, das Glücksrad, bei dem der Mittelpunktswinkel des Gewinnsektors auf genau 36° (p = 0,1) eingestellt sein soll, einmalig zu drehen. Ein im Zuschauerraum befindlicher Notar äußert die Vermutung, dass der Veranstalter, um Geld zu sparen, das Glücksrad so manipuliert hat, dass die Gewinnwahrscheinlichkeit unter 10% liegt. [...]
    Und lange braucht man nicht zu suchen, um ein passendes Beispiel aus dem realen Leben finden zu können. Vor zwei Tagen schrieb das Mindener Tageblatt:

    "Gauselmann: Staatsanwaltschaft prüft Ermittlungsverfahren wegen Softwaremanipulation

    Espelkamp/Essen (nw). Die Staatsanwaltschaft Essen prüft, ob sie ein gesondertes Ermittlungsverfahren gegen den Espelkamper Unternehmer Paul Gauselmann einleiten wird. Es geht um Manipulationen an der Software eines Konkurrenten. [...]

    Wie berichtet geht laut Spiegel aus dem Mitschnitt hervor, dass Gauselmann Ali T. 2007 gebeten habe, die Software von Geldspielautomaten seines Konkurrenten Novomatic zu manipulieren. Dadurch sollte Novomatic Probleme mit Behörden bekommen. Dafür habe Gauselmamn Ali T. 750.000 Euro geboten. [...]

    Gauselmann wies erneut alle Vorwürfe zurück. Er habe Ali T. nicht zu strafbaren Handlungen angestiftet, sondern ihn beauftragt, Manipulationsmöglichkeiten zu finden, um sich davor zu schützen. Er habe Novomatic sofort über diese Möglichkeiten informiert. [...]

    Drei Varianten wurden nachgewiesen: Gerätebetreiber konnten die gesetzliche Gewinnquote zu ihren Gunsten senken - auf Kosten der Spieler. Betreiber konnten mit bestimmten Tastenkombinationen selbst Barauszahlungen erspielen und den Fiskus betrügen. Zudem soll Ali T. Spielhallenbetreibern Software verkauft haben, mit der seine Mittäter in den Hallen Gewinne ergaunerten. [...]
    Gauselmann: Staatsanwaltschaft prft Ermittlungsverfahren wegen Softwaremanipulation | Mindener Tageblatt - Regionales

    So macht Mathematik richtig Spaß! Und wer die Staatsanwälte gut kennt, der weiß, dass die Ermittlungen aller Voraussicht nach eingestellt werden. Und sollte sich herausstellen, dass er Ali T. tatsächlich den Auftrag gab, Manipulationsmöglichkeiten zu finden, um sich und den direkten Konkurrenten "Novomatic" zu schützen (Muahahahahaaaaa!), dann steht nichts im Wege die Akte Gauselmann direkt nach Vatikan zu versenden, um die Eröffnung des Seligsprechungsverfahrens vorzubereiten!!!

    Paul Gauselmann, die "Mutter Teresa" der deutschen Arbeiterklasse! Er opferte sein Leben, um der Unterschicht mit seinem "kleinen Glücksspiel" die Tristesse des Alltags erträglicher zu machen! Gegen sehr kleines Geld - versteht sich! Zur 1. Milliarde Euro Privatvermögen fehlen noch ca. 50 Mio. Aber auch die werden irgendwann eingespielt!


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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... in meinem Beitrag vom 20. Februar zitierte ich den User @runner, der sich über die "komischen" Lottogewinnzahlen beschwerte:

    runner schrieb am 17 Feb, 2015 08:12 30: [...]

    ganz komische zahlen letzte zeit (hä)

    (wink)
    https://www.finanz-forum.de/macht_reg...html#post97203

    Und tatsächlich, bereits die erste Ziehung 2015 brachte den ersten sog. "Drilling" (36-37-38.), der statistisch ca. alle 22 Ziehungen - also ungefähr 5-mal pro Jahr - ermittelt wird. In der zweiten Lottoziehung gab es dann sofort den zweiten "Drilling" (41-42-43), bei der Ausspielung Nr. 9 den dritten (45-46-47), die 11. Ziehung endete mit dem vierten "Drilling" (12-13-14), und gleich danach sahen wir sogar einen "Vierling" (25-26-27-28.) - der kombinatorisch: 25-26-27 und 26-27-28, also zwei "Drillinge" ergibt. Den letzten "Drilling" präsentierte uns Saartoto in der Ziehung Nr. 23 (3-4-5).

    Insgesamt: in 25 Ziehungen ein "Soll" für die Zeitspanne von anderthalb Jahren geschafft! Hinzu kommt noch der große Überschuss an hohen Zahlen - ab 25 bis 49. Davon hat man bis dato 86 Stück gezogen, was im Vergleich mit den 64 Gewinnzahlen von 1 bis 24, eine ansehnliche Abweichung darstellt.

    Und wenn man die Lottospieler mit solchen Zahlen zu lange nervt, dann verlieren sie zunehmend die Lust, weiter zu spielen. Das konnten die Lottobosse vor einer Woche am Samstag dem 21. März feststellen, als sie eine halbe Stunde vor der Ziehung nur 47,9 Mio. Euro in der Kasse liegen sahen. Ein Spieleinsatz, der an die Zeit vor der drastischen Preiserhöhung im Mai 2013 erinnert.

    Was macht Lotto in so einer brenzligen Lage, na... ? Richtig, einen "Lotto-Winterschlussverkauf"!!!

    Wie auf Befehl ermittelte der Zufall eine Gewinnzahlenreihe mit fünf "Geburtstagszahlen" - darunter die "19" als Allzweckwaffe!!! Der Lottojackpot war weg und in allen anderen Gewinnklassen eine Trefferquote, die seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gesehen. Na gut, bei einem Fünfer von 1.986 € ist keiner vor Freude an die Decke gesprungen, aber bundesweit gab es fast doppelt so viele Gewinner als sonst.

    Und das war noch nicht alles. Beim Spiel77 ging der Jackpot von 977.777 € auch weg. Und die Zusatzlotterie Super6, die seit über einem Jahr sowieso wahre Wunder wie am Fließband produziert, enttäuschte ebenso nicht. Ganz im Gegenteil! Hier die Ergebnisse:

    Spieleinsatz: 5.281.881,25 €

    Gewinnklasse-6: 395.228 x _ 2,50 €
    Gewinnklasse-5: 39.696 x __ 6,00 €
    Gewinnklasse-4: 3.561 x __ 66,00 €
    Gewinnklasse-3: 364 x ___666,00 €
    Gewinnklasse-2: 35 x __ 6.666,00 €

    Wir sehen in der zweiten Gewinnklasse 35 Treffer mit je 6.666 € Gewinn und im "Normalfall" gäbe es deshalb 3-4 Hauptgewinne zu 100.000 €. Den "Normalfall" gab es nicht:

    Gewinnklasse-1: 9 x 100.000,00 €!!!

    Man kann nur hoffen, dass diese 9 Hauptgewinne an den gemeinen Spieler und nicht an irgendwelche Insider vergeben wurden!

    Tja, was soll man dazu sagen? Vielleicht... Die westliche "Wertegemeinschaft" wirft Russland eine gelenkte Demokratie vor. Besser eine gelenkte als gar keine, in der ein derart "gelenktes" Glückspiel möglich ist.


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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... wenn man durch die blühenden Landschaften des Deutschen Lotto- und Totoblocks wandert, lohnt sich ab und zu einen Blick auf die Jahresergebnisse der einzelnen Lottogesellschaften zu werfen. Besonders beeindruckend sind erwartungsgemäß die Zahlen von WestLotto aus NRW, dem bevölkerungsreichsten Bundesland.

    Im Vergleich mit Managern von börsennotierten Firmen spielen die Lottobosse gehaltsmäßig zwar nur in der Kreisliga, die Grundprinzipien bzw. das Bestreben sind in beiden Fällen dieselben - Wachstum und Profit. Deshalb wundert es keinen, wenn bei der jährlichen Pressemitteilung der Schwerpunkt auf die steigende Anzahl von Lotto-Millionären und Großgewinnern oder den Umsatz gelegt wird. So haben wir Anfang 2012 erfahren, dass 2011 NRW um 262 Großgewinner (ab 100.000 € - darunter 31 "Neu-Millionäre") reicher wurde:

    Lotto informiert: WestLotto-Bilanz 2011: 262 Großgewinne in Nordrhein-Westfalen |ISA-GUIDE

    2012 gab es schon 269 Großgewinner:

    WestLotto-Bilanz 2012: 269 Großgewinne in Nordrhein-Westfalen |ISA-GUIDE

    Und dann kam das Jahr 2013 mit der 33%igen Preiserhöhung für Lottoeinsätze, was einerseits höhere Umsätze generierte, andererseits viel weniger Neu-Millionäre und Großgewinner hervorbrachte, weil die Menge gespielter Tipps stark rückläufig wurde. Deswegen verzichtete WestLotto auf die Angabe über die genaue Anzahl der Großgewinner und schränkte sich auf der Pressekonferenz zur Jahresbilanz 2013 auf den um 6,8 % gestiegenen Umsatz und 23 Neu-Millionäre ein:

    Lotto informiert: WestLotto macht Gewinner: Umsatz 2013 steigt um 6,8 Prozent auf 1,67 Mrd. ? |ISA-GUIDE

    Erst in diesem Jahr, als der gemeine Lottospieler die Zahlen von vor 3-4 Jahren längst vergessen hat, kam die ganze Wahrheit raus und die Anzahl von nur 195 Großgewinnern - darunter 23 Millionäre:

    Lotto informiert: WestLotto blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2014: Vorstellung der Jahresergebnisse in Münster |ISA-GUIDE

    Tja, werbestrategisch sieht das tatsächlich schei... aus und wird den Lotto-Kunden in NRW stark verunsichern, weil er fürs Lottospielen viel tiefer in die Tasche greifen muss und gleichzeitig gefühlsmäßig seltener sechsstellig gewinnen kann! Aber... weil man WestLotto wegen der transeuropäischen Lotterie Eurojackpot viel zu verdanken hat, zauberten die deutschen Lottomacher vor Kurzem 75 Großgewinner auf einen Schlag!!! Und alle extra für WestLotto und NRW!!!

    Was? So was geht nicht? Doch! Hier das Rezept:

    Man nehme eine Prise Überlegung, eine gehörige Portion krimineller Energie, dazu einen Lottojackpot knapp über dem statistischen Mittelwert oder noch besser: die Hälfte eines Lottojackpots von 19 Mio. €, dann zerhackt man die Millionen in 91 Teile je 113.000 €, verteilt diese unter 75 "Kunden", streut ein paar Gerüchte drüber - es handelt sich hierbei um Zufall und... fertig!!!

    "Sie haben zusammen 9,8 Millionen Euro gewonnen, aber am Ende bleiben für jeden nur etwas mehr als 100.000 Euro übrig: Mit einem System-Lottoschein haben 75 Tipper aus Nordrhein-Westfalen am Wochenende den Jackpot geknackt. [...]

    Wie Westlotto in Münster mitteilte, bleiben für jeden der 75 Gewinner aus Nordrhein-Westfalen unter dem Strich 113.952 Euro. Kleiner Trost für die Lottospieler: Dank des Systemscheins haben sie nicht nur den Jackpot beim Lotto "6 aus 49" geknackt, sondern auch in weiteren Gewinnklassen abgeräumt, so dass insgesamt rund 10,4 Millionen Euro nach Nordrhein-Westfalen an die Anteilseigner fließen.

    [...] Nach Angaben von Westlotto gab es eine vergleichbare Gewinnaufteilung bei einem Jackpot bislang noch nie."
    Lotto-Jackpot geknackt: 75 System-Spieler teilen sich Gewinn

    Zu den Einzelheiten dieses "Lotto-Wunders" vielleicht in einem späteren Beitrag. Heute nur noch zwei Anmerkungen:

    1. Bei dem Gedanken über die nächste Pressekonferenz von WestLotto zu: 60 Jahre Lotto / Jahresbilanz 2015, wird mir schon jetzt übel.
    2. Bereits mehrere Male erwähnte ich die Tippgemeinschaft aus dem Lottostrategen Forum, die seit 3 Jahren ähnliche Vollsystem-Anteile spielt und bis dato einige Tausend 12er und 13er Vollsystemreihen kaufte. Das Höchste der Gefühle war ein Fünfer, der schon über ein Jahr zurückliegt und 160 € oder so ähnlich an Gewinn brachte. Diese Leute tun mir wirklich leid, weil sie - angesichts des Treffers in NRW - den Jackpot getrost vergessen dürfen!

    Das Rezept und Ingrendienzien, um 75 Lotto-Großgewinner auf einmal gebacken zu bekommen, steht oben aufgeschrieben. Was fehlt, ist ein passender Namen... ich hab's: "Lotto macchiato!" (beflecktes, schmutziges Lotto)


    Stresstest - "Großraum Krefeld"

  21. Avatar von Stresstest
    Stresstest ist offline

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Zitat von Albatros

    Hallo Stresstest,
    eine Frage:
    egal wo die Lottozahlen (u.a.m.) veröffentlicht werden, geschieht dies mit dem Zusatz "ohne Gewähr".
    In den Nachrichtensendungen des TV, im Videotext, in der Presse,
    sogar auf den Seiten der Anbieter selbst.
    Wer ist denn nun im Besitz der Zahlen MIT Gewähr,aus welchen sich ja vermutlich die Quoten ergeben?

    Albatros


    ... grüß dich, @Albatros. Im Besitz der Gewinnzahlen mit Gewähr ist normalerweise die durchführende Lottogesellschaft. Maßgebend hierfür ist das vom zuständigen Ministerialbeamten unterschriebene Ziehungsprotokoll. Die Abschriften/Kopien dieses amtlichen Dokuments werden an alle übrigen Lottogesellschaften verschickt und dort für eine gewisse Zeit aufbewahrt - bei WestLotto 1 Jahr lang.

    Die Ziehungsprotokolle sind nirgendwo im Netz einsehbar. Man weiß nicht einmal, welches Bundesland für die Aufsicht gerade zuständig sei. Über die Zeit, Ort und Art der Ziehung entscheidet immer der jeweilige Glückspiel-Veranstalter. Vom Zufallsprinzip steht in den Spielbedingungen nichts.

    Vor fünf Jahren musste ich WestLotto mehrere Male anmailen und Überzeugungsarbeit leisten, um einige Kopien dieser Ziehungsprotokolle zugesandt zu bekommen. Man hat mich damals an Lotto Hessen weitergeleitet, obwohl in NRW nur WestLotto als Veranstalter fundiert. Und Lotto Hessen war sowieso nicht bereit/gewillt, mir irgendwelche Kopien auszuhändigen.

    Die Formel: "Alle Angaben ohne Gewähr", ist international üblich und verständlich, weil es bei der Übermittlung dieser Angaben zu ungewollten Ungenauigkeiten oder Verwechslungen kommen kann. So wie einmal bei Keno der Fall war, als die Gewinnzahlen der obligatorischen Probe-Ziehung an den Hessischen Rundfunk versendet wurden, und stimmten mit den später ermittelten Keno-Gewinnzahlen nicht überein.

    Für mich persönlich ist ein amtliches Ziehungsprotokoll nur ein Stück Papier. Solange der Verlauf und Ergebnisse der Ziehung nicht von unabhängigen Personen, die weder finanziell, vertraglich noch "sonstwie" mit dem Veranstalter in einer engen Beziehung stehen, glaubhaft bestätigt werden, bleiben nicht nur die Zeit, Ort und Art der Ziehung, sondern auch die Gewinnzahlen, eine direkte Entscheidung des jeweiligen Veranstalters.

    Alleine die Tatsache wie sich Saartoto "bemüht", möglichst viel Haupttreffer bei der kleinen Zusatzlotterie Super6 zu produzieren, zeigt dies deutlich. Rational betrachtet, kann es bei dieser Lotterie - die lediglich aus der Nummer des Spielscheines resultiert - keine sechsstelligen von Kunden bevorzugten "Lieblingszahlen" geben. Und trotzdem, regelmäßig sehen wir Ergebnisse, die in allen niedrigeren Gewinnklassen gleichmäßig und entsprechend dem gegebenen Faktor verlaufen, aber in der höchsten Gewinnklasse-1 oft die doppelte Anzahl an Gewinnen aufweisen. Besonders sichtbar ist dieses "Prozedere" seit der Preiserhöhung für Lottoeinsätze im Mai 2013. Als Beispiel die letzten 3 Ziehungen der Lotterie Super6 am Samstag:

    04.04.2015
    1 (6-stlg. Gewinnzahl) _________ 8
    2 (5 richtige Endziffern) _______ 34
    3 (4 richtige Endziffern) ______ 287
    4 (3 richtige Endziffern) _____ 2.819
    5 (2 richtige Endziffern) ____ 29.250
    6 (1 richtige Endziffer) ____ 294.049

    28.03.2015
    1 (6-stlg. Gewinnzahl) _________ 4
    2 (5 richtige Endziffern) _______ 32
    3 (4 richtige Endziffern) ______ 374
    4 (3 richtige Endziffern) _____ 3.671
    5 (2 richtige Endziffern) ____ 35.724
    6 (1 richtige Endziffer) ____ 362.982

    21.03.2015
    1 (6-stlg. Gewinnzahl) _________ 9
    2 (5 richtige Endziffern) _______ 35
    3 (4 richtige Endziffern) ______ 364
    4 (3 richtige Endziffern) _____ 3.561
    5 (2 richtige Endziffern) ____ 39.696
    6 (1 richtige Endziffer) ____ 395.228

    Man kann nur hoffen, dass die "überschüssigen" Gewinne an den gemeinen Lottospieler ausgezahlt werden und nicht als "Boni" in Taschen irgendwelcher Insider landen. Die Lottogewinne, egal ob 100.000 oder 60.000.000 Euro, sind beim Finanzamt nach wie vor nicht meldepflichtig.


    Stresstest - "Großraum Krefeld"

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