Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Da ich noch immer darauf warte, dass mich mal von irgendwoher ein warmer Geldregen umfängt, habe ich irgendwann mal angefangen, ab und zu Lotto zu spielen. Ich investiere nicht viel und habe eigentlich auch fast immer meinen Spieleinsatz wieder raus. Jetzt sagte mir ein Bekannter, dass das Lottospiel nur dann überhaupt Sinn macht, wenn man es regelmäßig und immer macht. Ist das tatsächlich so oder soll ich mein Geld dann nicht lieber monatlich in eine sichere Geldanlage stecken?
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Zitat von streitaxt
und weitere fragen: diese großgewinne, gibt es sie wirklich...? und wenn ja, wer bekommt sie, und wer steuert die vergabe...?
Ja, Du nicht, der Zufall.
Ich habe auch ein paar Fragen: Kennst Du die statistische Wahrscheinlichkeit 6 Richtige (inkl, Superzahl) zu treffen?
Falls ja, kannst Du Dir dann den durchschnittlichen Einsatz ausrechnen, welchen man bezahlen muss um diesen Gewinn zu erhalten?
Fall auch wieder Ja, wieso spielst Du dann Lotto? Die staatliche Lottogesellschaft sagt doch von vornherein (mehr oder weniger offen): Wie nehmen von jedem Euro eines jeden (Trottel) der spielt 50 Cent und die restlichen 50 Cent verlosen wir unter allen anderen.
Du zahlst also im Schnitt einen Euro um 50 Cent zu gewinnen. Hurra.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... auf die Wortmeldungen von @streitaxt und @Daukind antworte ich im nächsten Beitrag - hab sie gerade erst bemerkt.
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... heute über die "vorbildliche" Verteilung der Zentralgewinne in der letzten Eurojackpot-Ausspielung. Ich habe nochmals darüber nachgedacht, warum der Spieleinsatz aus Ungarn um einiges höher liegt als der aus Tschechien - obwohl die Einwohnereinzahl beider Länder nahezu gleich ist! Die einzige plausible Erklärung scheint mir die geopolitische Lage von Ungarn zu sein. Dreiviertel der ungarischen Landesgrenze tangiert Serbien, Rumänien, Ukraine und die Slowakei - also Länder, die vom Eurojackpot noch nicht erobert wurden. Einer der Gründe, die dazu dienten, diese fantastische Lotterie in Deutschland einzuführen, war die Tatsache, dass laut Dr. Sundermann von Lotto Hessen: 800.000 deutsche Spieler regelmäßig an der EuroMillion-Lotterie teilnahmen - auch dank des Grenzverkehrs. Tja, die "ungarische" Eurojackpot-Begeisterung und Spielbereitschaft wurden belohnt und der erste Fünfer "gekillt":
Einen der 4 Fünfer in Deutschland finden wir wieder in... Hessen. Nach dem Big-Jackpot vom 5. Dez. gab's aus Hessen zweimal nur knapp über 500.000 Tipps, aber das sind wir mittlerweile gewöhnt - die brauchen nur einen Bruchteil dessen, was man statistisch benötigt.
Ich gehe aber davon aus, dass Theo Goßner für 2015 keinen großen Jackpot für die Hessen einplante. Warum? Neben Keno läuft in Wiesbaden ab Januar der zweite "Gelddrucker" an - die... DEUTSCHE SPORTLOTTERIE! Das muss für enige Zeit reichen. Der DLTB hat schließlich auch andere schöne "Töchter"! Zum Beispiel: Marion Caspers-Merk:
"Statement Marion Caspers-Merk, Geschäftsführerin der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg, zum Kampf gegen illegales Online-Glücksspiel (financial blocking)"
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Lottospielen ist Geld zum Fenster raus schmeißen und PUNKT
Nachrichten von Lottogewinnern oder Leuten die alles wieder verloren haben, sind Werbung um nicht zu sagen Propaganda der Lottomacher. Da es auch private Lottorieunternehmen gibt, wird die Sache nur schlimmer.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Zitat von NilsS
Lottospielen ist Geld zum Fenster raus schmeißen und PUNKT
Nachrichten von Lottogewinnern oder Leuten die alles wieder verloren haben, sind Werbung um nicht zu sagen Propaganda der Lottomacher. Da es auch private Lottorieunternehmen gibt, wird die Sache nur schlimmer.
... eine durchaus gesunde Einstellung, die ich angesichts der momentanen intransparenten Durchführung aller staatlichen Lotterien auch teile und @streitaxt empfehle.
Vielleicht noch eine kurze Ergänzung:
Es ist zwar allgemein bekannt, die Meisten verdrängen aber die Tatsache, dass die besten Gewinnchancen auf einen signifikanten Eurobetrag bei der Quizsendung: "Wer wird Millionär?", liegen. Je nach akademischer Einschätzung: 0,4 (1 zu 2,5) bzw. 0,25 (1 zu 4):
"Universität zu Köln
Mit Bildung und Freunden eine Runde weiter
Die Soziologen Prof. Dr. Axel Franzen und Sonja Pointner zeigen, was für den Erfolg bei der Quizshow: Wer wird Millionär? entscheidend ist [...] "
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Zitat von streitaxt
ich bin ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht [...]
... dann habe ich alles richtig gemacht. Die Fähigkeit der breiten Masse Enttäuschungen hinzunehmen, ist nämlich die Grundvoraussetzung für das gute Funktionieren einer modernen westlichen Gesellschaft. Die eigentliche Stärke eines Staates bilden Eliten und nicht das gemeine Volk. Und Lotto ist ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Umverteilung von unten nach oben, die Deutschland zur dominierenden Macht in Europa und unsere "Gewählteste" zur mächtigsten Frau der Welt machte.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Zitat von Birgit
Warum beschäftigt man sich so extrem mit Lotto spielen [...]
... eben, @Birgit! An deiner Stelle hätte ich schon längst beim Staatsschutz angerufen und gemeldet, dass es da in Krefeld einen gibt, der sich "extrem mit Lotto spielen beschäftigt", und gefragt, ob das zufällig die innere und äußere Sicherheit unsrer Republik nicht gefährdet?
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... laute frohe Lotto-Botschaften diese Woche! Mit einem wahrlich "unbefleckten" Lottogewinn ist Bayern gesegnet worden. Bei der Ziehung des Mittwochslotto am Heiligabend gab es einen einzigen Sechser, an dem auch die richtige Superzahl klebte, was zu einer Gewinnquote von 2,8 Mio. € führte. Alle anderen Schafe mussten sich mit 1- bis 4-stelligen Eurobeträgen begnügen.
Auch die TG von @Bernd, die ich seit zwei Wochen ehrenamtlich "betreue", konnte sich über ein kleines Weihnachtsgeschenk freuen:
[...] Bei dem 16er-TG System wurden 4 Auswahlzahlen PLUS SUPERZAHL getroffen, was von der Systemstruktur zu
So richtig königlich haben sich allerdings die drei Säulen der größten Lotterie von ganz Europa gegenseitig beschenkt. Sowohl der Jackpot als auch alle übrigen Fünfer der letzten diesjährigen Ausspielung des Eurojackpots fanden in Finnland, Deutschland und Dänemark ihre Abnehmer. Hierzu habe ich die Daten wiedermal der I-Seite des tschechischen Veranstalters Sazka entnommen:
5+2: Finsko 1x (Finnland 1x) __________________ 17.783.911,00 €
____ Česká republika 0x (Tschechische Republik 0x)
5+1: Německo 1x (Deutschland 1x) _______________ 174.613,80 €
____ Finsko 4x (Finnland 4x)
____ Česká republika 0x (Tschechische Republik 0x)
5+0: Německo 2x (Deutschland 2x) ________________ 77.035,50 €
____ Dánsko 1x (Dänemark 1x)
____ Finsko 1x (Finnland 1x)
____ Česká republika 0x (Tschechische Republik 0x)
4+2: Hessensko 4x (Hessen 4x) ____________________ 3.423,80 €
____ Mad'arsko 1x (Ungarn 1x)
____ insgesamt: 30x
____ Česká republika 0x (Tschechische Republik 0x)
Lotto Hessen hatte einen Spieleinsatz von 987.186 € und daraus resultierten 10.932 Gewinne in der Gewinnklasse12 (2+1) sowie 4 x 4 Richtige + 2 Eurozahlen je 3.423,80 €. So! Tschechien und Ungarn zusammen hatten 17.041 Gewinne in der Gewinnklasse12 = 55,88 % mehr als in Hessen, und nur einen einzigen Treffer bei: 4 + 2. Wie man schon wieder sehen kann, es ist eher sekundär, welche Zahlen getippt werden, wichtig ist, WO man sie spielt! Oder anders ausgedrückt: "Ihr lahmen ungarischen und tschechischen Enten, wie schafft ihr nur, immer daneben zu tippen?"
Im nächsten Beitrag versuche ich aufzuzeigen, warum Theo Goßner von WestLotto seine Zufallsmathematiker zum Fortbildungskurs ins Rechenzentrum von EuroMillions nach Paris schicken soll.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Ich bin auch der Meinung, dass bei herkömmlichen Geldanlageprodukten die Chancen besser stehen, um das eigene Geld zu vermehren, als beim Lotto. Aber natürlich alles eine Frage, wie intensiv man sich mit etwas beschäftigen möchte bzw. man überhaupt Zeit dafür investieren möchte.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... die Eurojackpot-Gewinnzahlenstatistik ist eine riesige Pfusch-Baustelle, worauf ich bereits nach der zweiten Ziehung am 30.03.2012 aufmerksam machte. Am besagten Tag kurz nach 19 Uhr war in Münster klar, dass die mickrigen 5,8 Mio. Tipps einen Rückgang von über 10% zur Vorwoche bedeuteten und sich der selbst aufgestellten Grenze von: 5 Mio. Tipps = 10 Mio. € Umsatz, gefährlich näherten. Wie aus dem Hut zauberte man eine Gewinnzahlenreihe, die 9 Fünfer mit einer Eurozahl je 69.118,20 € und weitere 3 Fünfer ohne Eurozahl je 25.408,80 € hervorbrachte - was den Mittelwert um das Sechsfache überstieg - sowie 46 x 4 Richtige + 2 Eurozahlen je 1.529,60. Gemessen am Spieleinsatz war dies einmalig und wiederholte sich bis dato kein einziges Mal. Danach rettete man sich über mehrere Wochen mit weiteren Gewinnzahlen, die den Kunden genehm waren, Kleingewinne sicherten und zugleich eine Unwucht in der Statistik verursachten, worüber ich schon damals schrieb:
Am 19.11.2014 meldete ich mich wieder zu Wort und nörgelte darüber, dass obwohl die neue Spielformel mit: 10 statt nur 8 Eurozahlen, vor 6 Ziehungen eingeführt und bereits 12 Eurozahlen gezogen wurden, keine der zwei neuen Zahlen: "9" und "10", zum Zug kam:
Wahrscheinlich nur mir zuliebe begann man dann zwei Wochen später mit einer 4er-Serie mit der "neuen" Eurozahl "9", die leider eine weitere statistische Auffälligkeit und Unvermögen der Zufallsmathematiker von WestLotto sichtbar machte. Die Wahl der Eurozahlen ist deswegen so problematisch und sensibel, weil es nur wenige davon gibt. Oft reicht deshalb ein Blick aus, um feststellen zu können, ob sie dem Zufall entstammen oder "per Hand" zusammengebastelt wurden. Ein Beispiel:
Wir haben folgende fiktive drei Ziehungen mit diesen Eurozahlen:
5-6
2-8 5-8
Man sieht, dass die dritte Reihe [5-8] keiner der vorherigen Reihe gleicht aber mit Zahlen gebildet wurde, die in der ersten und zweiten Reihe bereits erschienen sind. Bei 10 Eurozahlen und 45 möglichen Kombinationen passiert so was ca. alle 11 Ziehungen, weil es vier mögliche Kombinationen von insgesamt 45 gibt - nämlich die: 5-8 sowie 2-5, 2-6 und 6-8 (5-6 oder 2-8 sind "Wiederholer").
Zweite Variante:
5-6
2-6 2-5
In diesem Fall liegt die Chance bei 1 zu 45, weil es nur eine einzige Kombination von 45 gibt - nämlich die: 2-5 (6-6 geht nicht, 5-6 oder 2-6 sind "Wiederholer")
Um zu zeigen, wie sich das in der "freien Natur" abspielt, habe ich die 12 letzten Ziehungen der Lotterie EuroMillions aus den Jahren 2004, 2005 und 2006 herangezogen. Damals gab es 9 sog. Sternzahlen und 36 mögliche Kombinationen:
In 36 Ziehungen finden wir 4 Fälle der "ersten Variante" bei einer Auftrittshäufigkeit von: 36 : 4 = 9 - also ca. alle 9 Ziehungen. Mit fünf Fällen insgesamt haben wir hier einen idealen statistischen Mittelwert. Und nun die letzten 12 Eurojackpot-Ziehungen seit Einführung der neuen Spielformel mit 10 Eurozahlen:
4-6
7-8
2-4
3-8 4-8!!! alle 11,25 Ziehungen
2-5 4-5!!! alle 11,25 Ziehungen
6-9 4-9!!! alle 11,25 Ziehungen
7-9
5-9 5-7!!! alle 45 Ziehungen
Die Zufallsmathematiker-Brigade des WestLotto-Kollektivs darf in diesem Fall Theo Goßner stolz vermelden, dass sie in nur 8 Wochen fast den ganzen Jahresplan erfüllte!!! Guten Rutsch!!!
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... und nun eine "kleine" Pointe zum vorigen Beitrag. Es war zutiefst unfair von mir, die letzten 12 Ziehungen der Eurozahlen anzuführen und diese mit den Sternzahlen der Lotterie EuroMillions von 2004, 2005 und 2006 zu vergleichen. Deswegen machen wir jetzt einen "hochwissenschaftlichen" Vergleich. Zuerst noch einmal die bereits geposteten EuroMillions-Sternzahlen und darunter ebenso die jeweils letzten 12 Eurozahlen-Ziehungen aus den Jahren 2012, 2013 und 2014 mit den farblich gekennzeichneten Fällen:
Oh Wunder, oh Wunder! Beide Verläufe sehen nahezu identisch aus! Als hätten sich die sog. staatlichen Glücksspielveranstalter abgesprochen! Das haben sie natürlich nicht gemacht. Die überraschende Ähnlichkeit entstand lediglich durch das Tippverhalten der Spieler! Und dies lässt sich leicht nachweisen. Das erste Jahr nach Einführung einer neuen Lotterie ist das Schwierigste. Man muss viel tun, um die Spieler an das Spiel zu binden und sie als Stammkunden zu gewinnen. Dazu braucht man Gewinnzahlen, die möglichst viele Kleingewinner generieren. Und im Fall der Stern- (EuroMillions) sowie Eurozahlen (Eurojackpot) hat die Zahl "5" diese Aufgabe übernommen.
Bereits nach der allerersten Ziehung beider Lotterien tritt die "5" prägnant in Erscheinung:
Und dreimal könnt ihr raten, welche Euro- bzw. Sternzahl im ersten Jahr des Spielbetriebs am häufigsten "gezogen" wurde, na? Bei nur 41 Ausspielungen des Eurojackpots wurde die "5" als Eurozahl 16 Mal ermittelt, was mit großem Abstand die Nr. 1 bedeutete und ca. 160 % des math. Mittelwertes ausmachte. Mit 15 Auftritten bei EuroMillions im ersten Jahr 2004 (47 Ziehungen) erreichte die Sternzahl "5" auch den absoluten Topwert = Nr. 1.
So eine "5er-Serie" wie beim Eurojackpot kommt ca. alle 20 Jahre vor und lässt sich leicht berechnen:
Bei einer Spielformel 2aus8 Zahlen liegt die Chance eine bestimmte Zahl zu "ziehen" bei 1 zu 4. Soll diese Zahl 5mal in Folge erscheinen, muss man die Chance 1 zu 4 entsprechend multiplizieren:
1/4 x 1/4 x 1/4 x 1/4 x 1/4 = 1/1024 (Ziehungen) - also ca. alle 20 Jahre.
Und die Zufallsmathematiker von WestLotto haben die "5" so was von lieb gewonnen, dass sie von genau dieser Serie auch ca. 40 Ziehungen später - Anfang 2013 - erneut Gebrauch machten. Glaubt ihr nicht? Hier die Ergebnisse:
Und als die "5" bis auf den Grenzwert abgenutzt und verbraucht wurde, hat man sie durch die zweite Lieblingszahl die "7" ersetzt, die im zweiten Spieljahr 18 Mal erschien!
Auch ohne Vorführung weiterer Parallelen - die es noch gibt - kann man schon jetzt das einzig richtige Fazit ziehen: Beide Lotterien haben mit dem Zufall absolut gar nichts zu tun und die Teilnahme gleicht einer ungewollten Unterstützung krimineller Machenschaften.
Die gestrige Eurojackpot-Ziehung brachte folgende Eurozahlen zum Vorschein: 5-6. Mit den letzten zwei Ziehungen 2014 haben wir erneut die "5" an der vordersten Front:
19.12.2014: 5-9
26.12.2014: 5-7
02.01.2015: 5-6
Und die Tschechen haben schon wieder nix getroffen und zahlen weiterhin eine Art Entschädigung für das Sudetenland:
5+1: Německo 1x
____ Dánsko 1x
____ Česká republika 0x
5+0: Dánsko 1x
____ Finsko 1x
____ Itálie 1x
____ Česká republika 0x
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... endlich eine gute... boah ey, was rede ich da... eine FANTASTISCHE Nachricht für alle Lottospieler in Deutschland!!!
"Die derzeitigen Federführer des Deutschen Lotto- und Totoblocks (DLTB) und Geschäftsführer der Saarland-Sporttoto GmbH, Michael Burkert und Peter Jacoby, sind mit der DLTB-Jahresbilanz zufrieden. [...] Verglichen mit dem Vorjahr verzeichnet der DLTB mit 0,7 Prozent ein schwaches Minus, was der schlechteren Jackpotentwicklung bei Lotto 6aus49 geschuldet ist: In 2014 gab es nur 28 Wochen mit einem Jackpot ab 10 Mio. Euro [...]
Jubiläumsjahr 2015: Lotto 6aus49 wird 60 Jahre
2015 ist für das beliebteste Glücksspiel in Deutschland ein Jubiläumsjahr. Lotto 6aus49 wird 60 Jahre alt. Am 9. Oktober 1955 fand im Hamburger Hotel „Mau“ die erste Ziehung der Gewinnzahlen statt. Die Formel „6 aus 49“ hat bis heute nichts von ihrem Glanz eingebüßt. [...]"
Wisst ihr überhaupt, was das bedeutet? Das bedeutet, dass es 2015 viel, viel mehr Wochen mit einem Jackpot ab 10 Mio. Euro geben wird!!! "Zufallsbedingt" natürlich (*hustl, hustl*). Wenn feiern, dann richtig! Und das ist bei Weitem nicht alles! Die derzeitigen Paten der "Lotto-Mafia" haben das nicht erwähnt, aber 2014 gab's keine nennenswerten bundesweiten Sonderauslosungen. Keine Luxuskarossen, Häuser etc. Das Geld hierfür ist jedoch reichlich vorhanden:
"28.07.2014 Vergessliche Glückspilze 34,8 Millionen Euro Lotto-Gewinne nicht abgeholt!
Lotto-Spieler haben im vergangenen Jahr 34,8 Millionen Euro Gewinne nicht abgeholt."
Hinzu kommen natürlich Millionen, die auch 2014 nicht abgeholt wurden, wie diese hier:
" Stuttgart/Bad Saulgau - Sechs Richtige und doch kein Glück: Weil ein Lotto-Spieler seinen Millionengewinn nicht innerhalb von 13 Wochen abgeholt hat, entgeht ihm das Geld. Die Summe von mehr als 1,15 Millionen Euro komme in einen Topf für Sonderauslosungen des Deutschen Lotto- und Totoblocks, teilte Lotto Baden-Württemberg mit. [...]"
Auch "zufallsbedingt" - versteht sich! Das ganze Jahr über konnte man solche Meldungen lesen - alleine in Niedersachsen wurden drei Millionäre gesucht und... gefunden:
Warum? Um den Eindruck zu erwecken, dass trotz sinkender Anzahl von Spielaufträgen einerseits und Kundenkarten sowie Vermittlung via Internet andererseits (was den Verfall eines Gewinns nahezu ausschließt), jeder 20ste Millionengewinn bei Lotto liegen bleibt - einfach so, weil es für das Jubiläumsjahr 2015 dringend gebraucht wird!!!
Die allererste Lottoziehung fand unter notarieller Aufsicht und bei physischer Anwesenheit der Öffentlichkeit am 9.10.1955 statt!
Also, cool bleiben, jeden Tag 2 Cent in das Sparschwein werfen. Bis Oktober hat man dann um die 5 Euro zusammen. Das reicht für eine Lottoreihe, die Zusatzlotterien Spiel77 und Super6 sowie den Großteil der Scheingebühr!
Zum Schluss die Ausbeute der Lottostrategen bei den diesjährigen "Silvestermillionen" von Lotto B-W. So euphorisch waren sie am Anfang: