Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

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  1. Avatar von Geoman
    Geoman

    Standard Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Da ich noch immer darauf warte, dass mich mal von irgendwoher ein warmer Geldregen umfängt, habe ich irgendwann mal angefangen, ab und zu Lotto zu spielen. Ich investiere nicht viel und habe eigentlich auch fast immer meinen Spieleinsatz wieder raus. Jetzt sagte mir ein Bekannter, dass das Lottospiel nur dann überhaupt Sinn macht, wenn man es regelmäßig und immer macht. Ist das tatsächlich so oder soll ich mein Geld dann nicht lieber monatlich in eine sichere Geldanlage stecken?

  2. Avatar von Stresstest
    Stresstest ist offline

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... vor vier Wochen wurde diese kleine Studie veröffentlicht:

    "Akte Lotto: Rückgänge durch Verlegung der Ziehungen ins Internet?

    Seit Juli 2013 sind die Live-Ziehungen der Lotto-Zahlen nur noch im Internet zu sehen. Wirkte sich dieser Umstand negativ auf Quoten der Lotto-Sendungen sowie Spielaufträge und Umsätze aus?
    [...]

    Bei Zufallsziehungen zeigten die vergangenen Jahre, dass sich Kugeln langfristig nicht bewähren. [...] im April 2013 [sorgte] eine Panne für Aufsehen, die über Millionen entschied – Millionen von Euros. Bei der Ziehung der Lotto-Zahlen am Mittwochvorabend klemmten die Kugeln 46 und 47 in der Losvorrichtung, nahmen diese also aus dem Glücksspiel um einen hohen Geldpreis. Der Vorfall kennzeichnete die erste ungültige Ziehung im Rahmen der TV-Sendung. Kurz darauf gab das ZDF nach über 30 Jahren bekannt «Lotto am Mittwoch» den veränderten Sehgewohnheiten der Zuschauer anzupassen. [...]

    Falls Interessierte die Ziehung dennoch live verfolgen wollten, hatten sie in der Folge die Möglichkeit diese im Internet auf lotto.de zu sehen [...] Verschwand mit der Live-Lottoziehung aus dem Fernsehen auch ein hohes Interesse der deutschen Bevölkerung am traditionellen Glücksspiel? Ruhig wurde es im vergangenen Jahr um Ziehungen, Jackpots oder glückliche Gewinner, was die Frage aufwirft, ob der Schritt der Live-Lottoziehung ins Internet die richtige Entscheidung für das Traditions-Glücksspiel selbst war. [...]

    Seit dem 3. Juli 2013 führten sich [...] rund 1,7 Millionen Menschen die Ziehungen im Internet zu Gemüte (Stand 30. Juni 2014), was einem Mittel von 16.223 Zuschauern pro Ziehung entspricht, die etwa vier Millionen im Zuge der TV-Ausstrahlungen im Ersten sowie rund zweieinhalb Millionen Zuseher der ZDF-Ausstrahlungen am Mittwoch gegenüberstehen. Etwa 1,4 Millionen Menschen aller Internet-Zuseher wählten die Videos auf lotto.de, ungefähr 330.000 weitere verfolgten die Ziehungen über den YouTube-Channel „lottode“. Von den 1,7 Millionen Gesamtzuschauern waren etwa 800.000 live dabei. Zu einem späteren Zeitpunkt schauten insgesamt 578.000 Menschen die Ziehungen im Re-Live. [...] 12.09.2014 "


    Akte Lotto: Rückgänge durch Verlegung der Ziehungen ins Internet? – Quotenmeter.de

    Und wie weckt man das Interesse für eine Sendung aufs Neue auf? Zum Beispiel durch ungewöhnliche, kuriose Ereignisse. Lange warten mussten wir nicht:

    "11.10.14 Glücksspiel

    Kuriose Panne bei Lotto-Ziehung im Internet

    Bei der Ziehung der Lotto-Zahlen im Internet ist es zu einer kuriosen Panne gekommen. Lotto-Fee Nina Azizi staunte nicht schlecht, als der historische Fehler passierte.
    [...]

    Lotto-Fee Nina Azizi, 40, hatte ihre Zuschauer am Mittwoch dazu aufgefordert, dem Lotto-Team fragen zustellen, die in den nächsten Ziehungen beantwortet werden sollen. Und dann bei der ersten Ziehung und gleichzeitig der ersten Frage passiert es. Während die Kugeln in die Trommel fallen sollen, will Azizi die Frage beantworten, warum man das Ziehungsteam nie sehe.

    Die Moderatorin erklärt: "Wenn ein Notfall eintritt, dann sehen Sie unseren Ziehungsleiter. Wenn sie ihn nicht sehen und hören, dann läuft alles ordnungsgemäß ab. Und so sollte es auch heute sein..." Doch es kommt anders. Die 17 bleibt hängen, rollt nicht, wie die anderen Kugel in die Lostrommel.

    "Oh – da ist eine Kugel stecken geblieben. Das ist ja jetzt ein historischer Moment. Sie werden unseren Ziehungsleiter kennenlernen", kommentierte Azizi [...]
    "

    Glücksspiel - Kuriose Panne bei Lotto-Ziehung im Internet - Aus aller Welt - Hamburger Abendblatt

    Hallo LOTTO! Diese Masche zieht nicht mehr. Kaum jemand spricht oder schreibt darüber. Ihr solltet euch mal was anderes einfallen lassen. Wie wäre es mit: Die Lottofee fällt während der Ziehung in Ohnmacht, weil alle ihre Lieblingszahlen gezogen wurden und sie vergaß, den Lottoschein abzugeben! Nur eine Idee...

    Andererseits könnte es auch sein, dass die Tage dieses alten und plötzlich "pannenanfälligen" Ziehungsgerätes gezählt sind. Darauf machte ich bereits 2013 aufmerksam:

    Medien Forum | Fragen und Antworten | Details über Euro-Jackpot


    Stresstest - "Großraum Krefeld"

  3. Avatar von Stresstest
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... noch einmal die Worte von Theo Goßner, European Chairman der Eurojackpot-Kooperation:

    "Vor 25 Jahren fiel die Mauer in Berlin [...] Neben der Reformpolitik des Russen Michail Gorbatschow spielten zwei frühere Ostblockstaaten ebenfalls eine wichtige Rolle: Ungarn und die Tschechoslowakei [...]

    Die Menschen in weiten Teilen Mittel- und Osteuropa leben inzwischen in Demokratie und Freiheit. Dafür ist unsere panaeuropäische Lotterie Eurojackpot ein gutes Beispiel. [...] Wer hätte sich das vor 25 Jahren vorstellen können? Ab dem 4. Oktober sind Ungarn und Tschechien dabei [...]"


    Und Stresstest hat sich diesbezüglich im Internet umgeschaut. Die sympathischen Tschechen haben in ihre erste Eurojackpot-Ausspielung 25,5 Mio. Kč (Tschechische Kronen) investiert:

    ?e?i poprvé sázeli v Eurojackpotu, zájem byl obrovský - Aktuáln?.cz

    Das sind ca. 920.000 € = 460.000 Tippreihen. Nicht schlecht und an diesem Spieltag sogar mehr als in Hessen: 860.736 €. Mal gucken, ob die Tschechen genauso schnell wie die Hessen auch den Jackpot knacken werden... dürfen?

    Was Ungarn anbetrifft, da hatte ich aufgrund sprachlicher Defizite größere Probleme mir den Überblick zu verschaffen. Deswegen bemühte ich zuerst die Wikipedia, um einige Infos über den ungarischen Eurojackpot-Veranstalter zu bekommen:

    "Szerencsejáték Zrt. Ist der größte Glücksspiel- Service-Provider in Ungarn . Das Unternehmen wurde 1991 gegründet und ist zu 100% in Staatsbesitz (Trog Magyar Nemzeti Vagyonkezelö Zrt.). Es besitzt die exklusiven Rechte für Zahlenspiele, Sportwetten und Rubellose für das gesamte Gebiet des Landes und [...] es hat auch Anteile an vier ungarischen ******s.

    Headquarters:Budapest, Hungary; Key people: Dr. Szentpétery Kálmán, Chairman of the Board of Directors, Chief executive officer [...]"


    https://en.wikipedia.org/wiki/Szerenc...A1t%C3%A9k_Zrt.

    Auf der Eurojackpot-Internetseite von Szerencsejáték sehen wir (ich Dank Googel-Übersetzer), dass der Jackpot als "Der erwartete Bruttogewinn" bezeichnet wird. Und um diese Problematik drehen sich zum großen Teil auch Fragen und Antworten, wenn man den Button: FAQ (unten, rechts), aktiviert. Die intimen Details über die anfallenden Steuern sparen wir uns, vielleicht außer der Tatsache, dass in Ungarn die ersten drei Gewinnklassen (5 Richtige mit und ohne Eurozahlen) in Euro ausgezahlt werden und der Rest in der Landeswährung. Eine lustige Frage ist auch dabei:

    "Wer kann uns helfen, die Gewinne zu realisieren? Was passiert, wenn ich kein Finnisch kann? Die Antwort (verkürzt):

    "Die Vertriebsmitarbeiter und Kundendienst-Mitarbeiter können alle damit verbundenen Fragen beantworten (auf Englisch natürlich). Finnisch brauche ich also nicht zu können." - süß, nicht wahr?

    Und jetzt einige Fragen zur Ziehung von Gewinnzahlen und anderen Spielabläufen:

    "Kann ich die Ziehung persönlich sehen? Antwort: "Nein, das Spiel ist von einer internationalen Gemeinschaft organisiert [...]"

    "Wer überprüft die Ziehung? Antwort: "[...] Mitarbeiter Veikkaus Oy (Lotterie-Manager) [...] Vertreter des finnischen National Gaming Board of Police [...] Darüber hinaus Betreuer der einzelnen Unternehmen, die an der Verlosung teilnehmen [...]"

    "Warum ist die Auslosung in Finnland? Antwort: " Anfang 2012 hat die finnische Firma die Aufgaben der Durchführung von Verlosungen übernommen, der Rest der Gesellschaften hat das durch Abstimmung angenommen. [...]"

    "Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein ungarischer Spieler den Jackpot gewinnt? Antwort: "[...] Drei ungarische Spieler werden auf lange Sicht sein."

    Und dann kommt eine Frage zur Sicherheit, die ich nicht ganz "dechiffrieren" konnte, aber das Wesentliche wird in der Antwort so erklärt:

    "Die Datensätze werden vor der Auslosung innerhalb der so genannten Sperre für Eurojackpot [...] versendet. Dies kann als Online-Notar Verifikationsprozess betrachtet werden. [...] Das Lotterie-Büro [...] erstellt eine Datei, die an Eurojackpot-Center übertragen wird. Dies machen die anderen Lotteriegesellschaften auch. Das Zentrum gibt Feedback, sobald die Daten angekommen sind. So weiß jedes Unternehmen, dass die Teilnahme der Spieler-Tipps an der Verlosung gekauft ist."

    Wir sehen hier, dass WestLotto als Erfinder, Initiator und Koordinator dieser Lotterie mit keinem Wort erwähnt wird - vom Chairman Theo Goßner ganz zu schweigen. Aber den Höhepunkt erleben wir bei dieser Frage:

    "In welchen Ländern wird Eurojackpot gespielt?

    Antwort: "[...] Bisher 14 in Ländern - Dänemark, Estland, Finnland, den Niederlanden, Kroatien, Island, Lettland, Litauen, Norwegen, Italien, Spanien, Schweden, Slowenien - insgesamt von 29 Unternehmen wird die Eurojackpot-Lotterie organisiert. Ungarn ist im Jahr 2014 beigetreten."

    Szerencsejáték Zrt. - Aktuális

    DEUTSCHLAND WIRD NICHT MAL ALS TEILNEHMERLAND GENANNT!!!

    "Wer hätte sich das vor 25 Jahren vorstellen können?" - nicht wahr, Theo?

    Vor 75 Jahren hätte Berlin den ungarischen Botschafter sofort in die Reichskanzlei bestellt, ihn zur Schnecke gemacht und mit ernsten politischen oder militärischen Konsequenzen gedroht. Heutzutage gilt nur eins: Hauptsache die Ungarn zahlen ihre Millionen in die gemeinsame Kasse, der Jackpot wächst und das deutsche BIP auch.

    Ich bin gespannt wie lange es dauern wird, bis Chairman Theo Goßner den ungarischen Chairman Dr. Szentpétery Kálmán anruft, sich über diese evidente Ignoranz beschwert und die Korrektur bzw. Ergänzung der Eurojackpot-Partnerländer um Deutschland - mit immerhin über 55 % Anteil - erzwingt. Die Zeit läuft!


    Stresstest - "Großraum Krefeld"

  4. Avatar von Stresstest
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... und die Pointe bzw. das Fazit meines letzten Beitrags ist komplett für die Tonne!!! Es handelt sich um einen Kardinalfehler des Google-Übersetzers. Weder in Englisch, Deutsch noch in einer anderen Sprache wird die Auflistung der Eurojackpot-Länder aus dem Ungarischen korrekt wiedergegeben. Ich hab mir die Szerencsejáték.hu-Seite im Original angeschaut und da steht: Németország = Deutschland, wie eine Eins!

    Als kleine Wiedergutmachung/Entschuldigung eine hundertprozentig geprüfte Info über den Eurojackpot. In der Ausgabe Nr. 38 der Hochglanzbroschüre "Glück" von WestLotto gab es anlässlich der finnischen "Glückssträhne" auf Seite 2 einen Artikel: "Und wieder die Finnen!" Unten sieht man ein Foto mit folgender Beschreibung:

    "Alle Hände voll zu tun: Den Rekordjackpot in Höhe von mehr als 61 Millionen Euro wollten alle haben. In vielen Annahmestellen herrschte daher Hochbetrieb. Davon wollte sich Theo Goßner [...] selbst ein Bild machen - und packte sofort mit an."

    Auf dem Foto sehen wir eine typische Lotto-Annahmestelle - eine große Tafel mit: "Diesen Freitag 60 Mio. Euro", Rubellose bis zum Abwinken, Zigaretten usw. Das geschulte Personal wurde weggeschickt / rausgeschmissen und hinter dem Tresen steht nur der Oberloseverkäufer von WestLotto, Theo Goßner. Vor dem Tresen sieht man "fast" drei Kunden/Kundinnen stehen aber 5 Eurojackpot-Spielscheine, weil zwei weitere Personen (die ins Bild nicht mehr reinpassten) aufgefordert wurden, ihre Arme ganz nach vorne zu strecken, um noch mehr Scheine ins Bild zu bekommen und den "Hochbetrieb" für den Leser nachvollziehbar zu machen bzw. realistisch wirken zu lassen. Die Eurojackpot-Scheine mussten nicht irgendwie, sondern so gehalten werden, damit man die gespielte Lotterie sofort erkennt - also nicht flach, sondern immer senkrecht und mit der Vorderseite in die Kamera. Ich bin mir nicht ganz sicher, weil das Foto relativ klein ist, aber zwei Scheine sehen ziemlich leer aus, wie überhaupt nicht ausgefüllt. Alle Kundinnen - zwei Frauen mittleren Alters - blicken lächelnd und begeistert Richtung Theo Goßner (der ist leider schon vergeben, meine Damen!), aber die wichtigste Szene findet direkt über dem Tresen statt. Der "erste" Kunde ist ein Junge, optisch ca. 15-16 Jahre alt - auf jeden Fall kleiner als die Frauen hinter ihm und bis zur ersten Rasur scheint er noch ein wenig Zeit zu haben. Tja, und Theo Goßner? Statt diesen Knaben nach seinem Personalausweis zu fragen, so wie gesetzlich vorgeschrieben, schnappt sich Goßner gleich seinen Spielschein, weil ihm wohl keiner sagte, dass es so was wie den Jugendschutz gibt. Eine Ausrede wie: "Ich hab ihn doch nach dem Perso gefragt und ihn gesehen", kommt nicht infrage, weil dann hätte der Junge den Spielschein auf dem Tresen hin/ablegen müssen, um den Ausweis aus der Hosentasche zu ziehen. Und nach der Perso-Kontrolle hätte er oder Goßner den liegenden Schein nur geschoben und diese Schein-Übergabe nicht so theatralisch mit "links", hoch über dem Tresen vorgespielt. Mit "links", weil alle 6 beteiligten Personen ausschließlich ihre linke Hand benutzen, nur die linken Hände sind "aktiv". Ein Spiegelbild ist dieses Foto nicht, weil die Schrift auf der Tafel und ausgestellten "Glück"-Broschüren "normal" lesbar ist.

    Eine zweite mögliche Ausrede von Goßner: "Ach, diesen Jungen kenne ich doch, er arbeitet bei uns und ist schon 18", kann ich auch nicht gelten lassen, weil im Fall einer Info-Broschüre, die wahrscheinlich eine Auflage von ca. 1 Mio. Stück erreicht, wichtig ist/sein müsste, was mit dieser nachgespielten Szene der breiten Öffentlichkeit vermittelt wird. Und als wäre das nicht grotesk genug, unter diesem Foto von: Andrea Bowinkelmann, Thinkstock, steht die obligatorische Warnung:

    "Die Teilnahme am Spielangebot von WestLotto ist Personen unter 18 Jahren gesetzlich verboten."

    Und was ist damit passiert: "WestLotto informiert: Wüssten Sie, wer hier über 18 ist? Wir nicht! Deshalb fragen wir nach. [...] Die Annahmestellen sind verpflichtet, sich von allen Personen, die jünger als 30 erscheinen, sicherheitshalber den Ausweis vorlegen zu lassen. Wir nehmen den Jugendschutz ernst.

    Ich nehme den Jugendschutz auch sehr ernst. Als ich zum ersten Mal in meinem Leben Fußballtoto spielte, da war ich noch 15. Bei diesem sorgfältig vorbereiteten Versuch holte ich (auch zu meiner Überraschung) weit über das 100-Fache meines Einsatzes (Vier Scheine) raus. Ich wollte einigen älteren Kollegen aus dem Internat zeigen/beweisen, dass sich "Glück" (ab und zu) berechnen lässt und dass es keinen Sinn macht, die Ergebnisse der Spiele ständig nach dem Tabellenplatz der Mannschaften oder nach Experten-Prognosen anzukreuzen sowie den Schein in 5 Minuten auf den letzten Drucker auszufüllen. Ich hoffe, dass ich mit meinen Ratschlägen diese Jungs vor den Gefahren der Glücksspielsucht schützen konnte. Sie waren zu faul, um jede Woche mehrere Stunden für die Analyse der Parrungen/Tipps zu opfern und hörten bald einfach auf zu spielen.

    Und den Beleg dafür, dass man beim Fußballtoto viel schneller/öfter als bei Lotto & Co. vier- oder fünfstellig gewinnen kann, liefern auch die Lotto- und Totostrategen aus dem gleichnamigen Forum:

    Lotto-Totostrategen.de - Threaderffnung "Unsere Erfolge"
    Lotto-Totostrategen.de - Threaderffnung "Unsere Erfolge"
    Lotto-Totostrategen.de - Threaderffnung "Unsere Erfolge"
    Lotto-Totostrategen.de - Threaderffnung "Unsere Erfolge"
    Lotto-Totostrategen.de - Threaderffnung "Unsere Erfolge"
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    Stresstest - "Großraum Krefeld"

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... vor einer Woche, am Samstag, gab es bei Lotto 6aus49 folgende Gewinnzahlen:

    11.10.2014: 01 - 23 - 32 - 34 - 36 - 44

    An sich nichts Spektakuläres, weil ein solcher "Drilling": 32-34-36 (Also eine mathematische Teilreihe mit der Differenz-2) ungefähr 3-4 mal im Jahr erscheinen wird - bei den knapp über 100 Ziehungen (Sa+Mi) im Jahr natürlich. Und als in der darauffolgenden Ziehung am Mittwoch ein weiterer "Drilling" dieser "sterilen" Sorte ermittelt wurde:

    15.10.2014: 12 - 14 - 16 - 26 - 27 - 31

    sagte ich mir, okay:

    1 zu 36 x 1 zu 36 = 1 zu 1.296
    1.296 : 105 (Zhg. pro Jahr) = 12,34 - ca. alle 12 Jahre.

    Also auch keine große Sache bzw. Anlass sich deswegen aufzuregen. Zur Sicherheit hab ich noch die anderen Fälle in diesem Jahr ausfindig gemacht und hier sind sie:

    15.01.2014: 06 - 22 - 39 - 41 - 43 - 49
    26.07.2014: 14 - 26 - 28 - 30 - 33 - 38
    11.10.2014: 01 - 23 - 32 - 34 - 36 - 44
    15.10.2014: 12 - 14 - 16 - 26 - 27 - 31

    Hochinteressant wurde es erst dann, als ich merkte, was nur zwei Tage später die Zufallsmathematiker von Lotto Hessen bei den Keno-Gewinnzahlen zusammengebastelt haben:

    17.10.2014: 6-10-12-14-16-18-20-22-27-30-34-39-41-43-46-50-51-56-67-70

    Nach dem Motto: "Was Lotto Saarland kann, das können wir schon lange", zauberte man in Wiesbaden gleich einen "Siebenling" aus dem Hut! Und dieser sterile "Siebenling" ist schon ein anderes Kaliber - statistisch betrachtet. Warum "steril"? Weil man dazu einen Pool von 17 Zahlen braucht, um diese 7 Gewinnzahlen so unterzubringen, dass keine andere Gewinnzahl hinten oder vorne dranhängen bleibt oder noch schlimmer - irgendwo dazwischen auftaucht und dieses schöne Konstrukt kaputtmacht. Ein i-Tüpfelchen bei dieser Kuriosität war der zusätzliche Keno-"Drilling": 39 - 41 - 43, der mit dem ersten Lotto-"Drilling" des Jahres übereinstimmte. Das hat mich an die Zeit erinnert, als Lotto Hessen statistische Wunder bei Keno wie am Fließband produzierte.

    Ich hab einige Grundvoraussetzungen/Bedingungen berücksichtigt und die theoretische Häufigkeit für das Erscheinen eines Keno-"Siebenlings", der den Lotto-"Drilling": 12-14-16, beinhaltet und gleichzeitig einen der drei anderen oben erwähnten Lotto-"Drillinge" aufweist, ungefähr berechnet.

    So, auf die Schnelle: für die restlichen 10 Kenogewinnzahlen (10 haben wir bereits für den "Siebenling" und den "Drilling" verbraucht) bleiben noch um die 44 von 70 Kenozahlen frei. Daraus ergeben sich: "44 über 10" = 2.481.256.778 10er Kombinationen. Dies mal 15 (weil: 5 infrage kommende "Siebenlinge" mal je 3 "Drillinge"):

    2.481.256.778 x 15 = 37.218.851.670
    "70 über 20" = 161.884.603.700.000.000
    161.884.603.700.000.000 : 37.218.851.670 = 4.349.532
    4.349.532 : 365 (Zhg. pro Jahr) = 11.916 - also... ca. alle 12.000 Jahre!!!

    Warum erzähle ich das?
    Um sich über Kenospieler lustig zu machen? Nein! Das macht jeder, der Keno von Lotto noch spielt, schon selbst!

    Der traurige Grund hierfür ist ein anderer:

    Mit diesem sog. Keno-Ziehungsgerät will man auch die Gewinnzahlen für die bereits genehmigte... DEUTSCHE SPORTLOTTERIE ermitteln!!! Mehr darüber im nächsten Beitrag.


    Stresstest - "Großraum Krefeld"

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... der Wiesbadener Kurier schrieb am 17.05.2014:

    "WIESBADEN - Die Fußball-Weltmeisterschaft ist passé. Nicht mehr zu erreichen. „Eigentlich wollten wir die Deutsche Sportlotterie zum Turnier starten, doch leider liegt die Genehmigung sechs Monate nach Beantragung immer noch nicht vor“, ärgert sich Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer von Lotto Hessen. [...]

    „Wir sind schwer enttäuscht. Jeder Tag ohne die Lotterie ist ein Verlust für den deutschen Sport und seine Athleten“, erklärt Sundermann, der nun fest einen neuen Starttermin im Auge hat: „Wir müssen zum Auftakt der nächsten Saison in der Fußball-Bundesliga Ende August loslegen, oder auch spätestens zum zweiten oder dritten Spieltag.“ Dafür müsste das Glücksspielkollegium, bestehend aus Vertretern der 16 Bundesländer, bei der nächsten Sitzung am 2. und 3. Juni seine Zustimmung erteilen. „Wir haben die besagten offenen Fragen beantwortet. Ich sehe keinen Grund, warum es jetzt nicht klappen sollte“, so Sundermann. Zum Beispiel habe das Finanzministerium wissen wollen, ob das Ziehungsgerät einen TÜV besitze. „Es handelt sich um das gleiche Gerät wie bei Keno, also ja“, erläutert Sundermann. [...]"


    Sportlotterie soll Ende August starten - Wiesbadener Kurier

    (Hervorhebung von: Stresstest)

    "Es handelt sich um das gleiche Gerät wie bei Keno [...]" - als ich das las, da läuteten bei mir sofort alle Alarmglocken. Die Hoffnungen von Lotto Hessen mit dem Kenospiel zur drittgrößten Lotterie aufzusteigen, sind vorwiegend daran gescheitert, weil man eben dieses Ziehungsgerät nutzt und jetzt will man mit demselben Gerät auch die neue Sportlotterie kaputtmachen? Nicht, dass jemand gleich denkt: "Mit dem Keno-Ziehungsgerät lassen sich keine Zufallszahlen generieren". Nein! Nur dies passiert äußerst selten. Ich kenne zwar nur eine einzige Keno-Ausspielung, die zu 100% solche Zufallszahlen zur Folge hatte, aber diese Ziehung gilt für mich als Beweis dafür, dass so was möglich ist. Das war eine Ziehung mit mehreren zivilen "Studiogästen", darunter mit: @Magga, einem User aus dem nicht mehr existierenden WeEf's Lottoforum, der gleich um die Ecke vom Hessenlotto-Firmensitz in Wiesbaden wohnte, eine Keno-Ziehung besuchte, über dieses Erlebnis 2006 schriftlich berichtete und kurze Zeit später vom Kenospiel Abschied nahm.

    Was man über das vor bereits 10 Jahren eingesetzte Keno-Ziehungsgerät weiß und nicht weiß, versuche ich später einige Infos zu posten. Heute will ich euch an einem aktuellen Beispiel zeigen, wie die sog. Keno-Gewinnzahlen zusammengesetzt werden, und ob diese Zahlen irgendwas mit dem Zufall zu tun haben oder nicht.

    Die etwas cleveren Keno-Spieler haben ziemlich schnell bemerkt, dass von den täglich ermittelten 20 Keno-Gewinnzahlen ca. 6 Zahlen auch in der nächsten Ausspielung als Gewinnzahlen erscheinen. Der genaue Mittelwert liegt bei 5,714 Zahlen und gilt nebenbei für alle 20 beliebig gewählte Keno-Zahlen von insgesamt 70, aber die Spieler haben es entschieden, dass man sich an die 20 zuletzt gezogene Zahlen orientieren soll und so wird es gemacht bzw. gespielt. Diese Kenospieler haben auch festgestellt, dass sich die ca. 6 Gewinnzahlen vom Vortag nicht immer in dieser Größenordnung wiederholen. Manchmal gibt es nur 4 oder 3 solche Wiederholer. Und wenn es Keno-Spieltage mit 3 Wiederholern weniger als im Schnitt gibt, dann liegt es in der Natur der Sache, dass es auch Spieltage mit 9 Wiederholern geben muss. Sonst wäre der Mittelwert von 5,714 Zahlen nix wert. Und darauf spekulieren/warten diese Spieler und freuen sich, wenn es so weit ist, weil dann kann man richtig "absahnen". Am besten schauen wir uns das genauer an:

    Vor drei Tagen am letzten Sonntag, den 19.10.2014, haben sich - passend für uns - exakt 9 Keno-Gewinnzahlen von der Samstagsziehung wiederholt. Warum am Sonntag? Weil am Sonntag ungefähr 30% Tipps weniger gespielt werden und die Zufallsmathematiker von Lotto Hessen weniger Arbeit damit haben, eine akzeptable Gewinnzahlenreihe zu berechnen. Quatsch, natürlich nicht! War nur ein Scherz. Die Zufallsmathematiker können an jedem Tag der Woche so was bewerkstelligen. Das lässt sich leicht überprüfen. Zum Beispiel: die vorletzte Keno-Ziehung mit 9 Wiederholern gab es am 12.10.2014 und das war... oh shit! Auch Sonntag. Naja... egal. Auf jeden Fall... als ich mich vor 7-8 Jahren mit Keno intensiver beschäftigte, da gab es 9 Wiederholer auch an anderen Wochentagen... ich schwöre es. Vor allem, weil damals keine Keno-Ziehungen am Sonntag veranstaltet wurden. Die Sonntage hat man erst Jahre später mit einbezogen.

    So! Wo waren wir stehen geblieben? Achja, bei der Keno-Ziehung vom letzten Sonntag. Hier sind alle Gewinnzahlen vom Sonntag - die Wiederholer fett markiert. Und darüber auch die Keno-Gewinnzahlen vom Vortag:

    Sa: 5,15,18,22, 24,27,28,29,....... 36,38,44,46,49,51,56,60,64,67,68,69;
    So: 3,4,6,12,20,24,27,28,29,32,35,36,37,40,46,55, ...56,63,64,67;

    Wir sehen hier, dass der erste Wiederholer ziemlich spät, weil erst ca. in der Mitte der dritten Dekade auftaucht: die "24". Und dass die vier Zahlen aus dieser Dekade: 24-27-28-29, vollzählig zu Wiederholern avancierten. Für diese "Übung" haben wir natürlich auch entsprechende Mittelwerte und der obige Fall liegt weit, weit, sehr weit darüber. Vergessen wir die Tatsache, dass bei Keno mit dem Spielformat: 20aus70 Zahlen, nur 2,857 Zahlen, also ca. 3 im Schnitt in einer Dekade (10 Zahlen) erscheinen und betrachten wir die 5 und 4 Zwanziger-Zahlen aus den obigen Sa. und So. einfach als... "von Gott" gegeben.

    Mit 10 Zahlen (eine Dekade) lassen sich 210 vierstellige und unterschiedliche Kombinationen erstellen. Da aber in der Sa-Ziehung 5 Zahlen in dieser Dekade stehen, und "5 über 4" = 5 ist, dividieren wir 210 durch 5:

    210 : 5 = 45 - also nur alle 45 Versuche wird man mit 4 Zahlen 4 Treffer landen, wenn einen Tag vorher 5 Zahlen in derselben Dekade gezogen wurden. Der Mittelwert für genau diese Übung liegt bei 2 Zahlen/Treffer:

    5 x 0 Treffer
    5 x 4 Treffer
    50 x 3 Treffer
    100 x 2 Treffer
    50 x 1 Treffer

    Insgesamt: 420 (Treffer) : 210 (Kombinationen) = 2 (Mittelwert)
    Die tatsächlichen 4 Treffer/Wiederholer sind daher nicht nur sehr selten, sondern ergeben 200 % des Mittelwertes.

    Gehen wir weiter. Die nächsten drei Wiederholer: 36-46-56, erwecken unsere Aufmerksamkeit, weil sie einen "Drilling" mit der Differenz-10 bilden sowie mit einer und derselben Endziffer "6" bestückt sind. Am Sa gab es drei davon und alle drei wurden am So mit nur 4 Zahlen: 6-36-46-56, als Wiederholer "abgeschossen". Bei Keno 20aus70 haben wir immer 7 Zahlen mit gleicher Endziffer von 0 bis 9. Und je Ziehung erscheinen im Schnitt nur 2 von jeder Endziffer. Den tatsächlichen Überschuss in diesem "Segment" von 3 Zahlen (7 statt 4) schenken wir uns auch und betrachten ihn als... gegeben. Die Häufigkeit für das Erscheinen einer solchen Wiederholer-Gruppe ergibt sich aus aller möglichen Dreier-Kombinationen mit 7 Zahlen: "7 über 3" = 35, geteilt durch "4 über 3" = 4:

    35 : 4 = 8,75 Und die vorher berechneten 45 x 8,75 ergeben:

    45 x 8,75 = 393,75 für die ersten 7 Wiederholer von 9.

    Die letzten zwei Wiederholer: 64-67, erwartet man statistisch zwar alle 11,66 Ziehungen: 210 : 18 = [/b]11,66[/b] - wobei die 210 wieder für die Anzahl möglicher vierstelliger Kombinationen stehen, und 18 für die Menge der Fälle, wenn mit drei Zahlen aus dieser Dekade genau zwei Treffer/Wiederholer erzielt werden. Das vorläufige Endergebnis als Wahrscheinlichkeit:

    1:45 x 1:8,75 x 1:11,66 = 1: 4.591,12

    Warum vorläufig? Weil die Zahlen: 64-67, bereits 6-mal in den letzten vier Wochen als Zahlenpaar ermittelt wurden und an diesem merkwürdigen Sonntag zum 7. Mal sich die Ehre gaben, was den Durchschnitt schon wieder deutlich übertraf und die naiven Keno-Spieler zusätzlich irreführte. [b]Bei dieser 9er-Wiederholer-Gruppe gab es absolut nichts, was einigermaßen in der Nähe eines entsprechenden Mittelwertes liegen würde. Deswegen enttäuschend war auch die Anzahl der Volltreffer bei Keno-6, also dem Keno-Typ mit 6 Tippzahlen und einem Volltreffer, der bei 1 € Einsatz mit 500 € belohnt wird. Den Gesamteinsatz bei Keno-6 am letzten Sonntag schätze ich aufgrund von 5.826 Gewinnen in der niedrigsten Gewinnklasse mal die Treffer-Wahrscheinlichkeit von 1 zu 5,8681 auf:

    5.826 x 5,8681 = 34.187 (Euro) und:
    34.187 : 3.382,7654 (Wahrscheinlichkeit für 6 Richtige) = 10,1 Volltreffer

    Getroffen wurden nur... 6 - also 40% unter dem theoretischen Mittelwert. Wenn ein Spieler auf die anfangs erwähnte Weise Keno spielt und neun Wiederholer ermittelt werden, dann steigt "seine" Volltreffer-Wahrscheinlichkeit auf *ca. 1:491 - mit nur einem gespielten Tipp wohlgemerkt. Bei 10 Spielreihen auf 1:49!!! Natürlich nur ohne Gewinnzahlen-Manipulation mit solchen Schikanen & Tricks wie oben beschrieben!!!


    Ich weiß - ziemlich viele Zahlen und ein etwas zu langer Beitrag. Aber manchmal muss das sein. Ähnlich wie bei Kindern, die im gewissen Alter erfahren müssen/sollen, dass es den lieben Weihnachtsmann überhaupt nicht gibt.


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  7. Avatar von EngelMarco
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    So weit ich weiss, werden bei Lotto nur 50% der Gewinne ausgeschüttet. Kann mich da aber auch irren. Was ich Dir empfehlen kann (wenn Du bereit bist, ordentlich Eigenleistung zu investieren) informiere dich über die Techniken des physikalischen (also nicht klassischen!!!) Roulettespiels. Roulette (das herkömmliche klassische Spiel) ist ein reines Glücksspiel mit negativer Gewinnerwartung (d.h. Du kannst langfristig gesehen nur verlieren, was sich mathematisch berechnen lässt. Durch Anwendung physikalischer Techniken (Kesselgucken, Wurfweitenanalysen, Kesselfehlerspiel, Tischcharakteristik, andere ballistische Ansätze...) wandert das Glückspiel in den Bereich des Geschicklichkeitsspiels, da nicht mehr der Zufall regiert, sondern die Statistik (also Wechsel von der mathematischen Disziplin in den Bereich der Naturwissenschaft i.w.S.)
    Prinzipiell kann man das auch mit Schadensstatistiken z.B von Versicherern vergleichen (wie gesagt auf langfristige Sicht)
    Auf diese Weise kannst Du langfristig eine positive Gewinnerwartung erzielen.
    Wichtig ist allerdings: Du darfst kein Spielertyp sein !!! Du musst dass knallhart und nüchtern durchziehen und darfst dich weitestgehend nicht von Gefühlen beim Spiel leiten lassen (Intuition etc. ist hier absolut fehl am Platz). Also eine "gute" Psychologie darf vorausgesetzt werden.
    Mit zusätzlichen Techniken zur Sicherung Deines Kapitals und zur effizienteren Steigerung wie dem "Kelly-Kriterium" kannst Du gute Gewinne (vor allem auch langfristig) erzielen.
    Lotto halte ich für reine Geldverschwendung.

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Zitat Zitat von EngelMarco
    So weit ich weiss, werden bei Lotto nur 50% der Gewinne ausgeschüttet. Kann mich da aber auch irren. Was ich Dir empfehlen kann (wenn Du bereit bist, ordentlich Eigenleistung zu investieren) informiere dich über die Techniken des physikalischen (also nicht klassischen!!!) Roulettespiels. Roulette (das herkömmliche klassische Spiel) ist ein reines Glücksspiel mit negativer Gewinnerwartung (d.h. Du kannst langfristig gesehen nur verlieren, was sich mathematisch berechnen lässt. Durch Anwendung physikalischer Techniken (Kesselgucken, Wurfweitenanalysen, Kesselfehlerspiel, Tischcharakteristik, andere ballistische Ansätze...) wandert das Glückspiel in den Bereich des Geschicklichkeitsspiels, da nicht mehr der Zufall regiert, sondern die Statistik (also Wechsel von der mathematischen Disziplin in den Bereich der Naturwissenschaft i.w.S.)
    Prinzipiell kann man das auch mit Schadensstatistiken z.B von Versicherern vergleichen (wie gesagt auf langfristige Sicht)
    Auf diese Weise kannst Du langfristig eine positive Gewinnerwartung erzielen.
    Wichtig ist allerdings: Du darfst kein Spielertyp sein !!! Du musst dass knallhart und nüchtern durchziehen und darfst dich weitestgehend nicht von Gefühlen beim Spiel leiten lassen (Intuition etc. ist hier absolut fehl am Platz). Also eine "gute" Psychologie darf vorausgesetzt werden.
    Mit zusätzlichen Techniken zur Sicherung Deines Kapitals und zur effizienteren Steigerung wie dem "Kelly-Kriterium" kannst Du gute Gewinne (vor allem auch langfristig) erzielen.
    Lotto halte ich für reine Geldverschwendung.
    ... vielen Dank für den gut gemeinten Beitrag, @EngelMarco. Die Roulette-Problematik ist mir nicht ganz fremd. Seit mehreren Jahren bin ich in einem Roulette-Forum angemeldet, lese tüchtig mit und kenne die theoretischen Ansätze sowie auch die Versuche diese praktisch umzusetzen. Das Spektrum der Spieler, die sich dort äußern, reicht vom Intuitiv-Spieler bis hin zum Kesselgucker in Person von @Sachse.

    In diesem Thread geht es allerdings um etwas anderes als die Steigerung des Geldkapitals.


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  9. Avatar von lamande
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Naja umso öfters du spielst umso größer werden deine Chancen, reine Mathematik.

    Ich kenn die Gewinnchancen gerade nicht aus dem Kopf aber such dir lieber was anderes =)

  10. Avatar von Stresstest
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Zitat Zitat von lamande
    Naja umso öfters du spielst umso größer werden deine Chancen, reine Mathematik [...]
    ... und wie wäre es mit Schulmathematik, Genie @lamande?
    __________________________________________________ ___

    ... "Mit Sicherheit zufällig!". So hat man das Keno-Ziehungsgerät vor 10 Jahren medial getauft.

    Das Kenospiel wurde am 2. Februar 2004 als Gegenmaßnahme und Ablenkungsmanöver im Hinblick auf die Mehrstaatenlotterie "EuroMillions" (die nur elf Tage später startete) eingeführt. Und das neuartige Keno-Ziehungsgerät sollte vor allem die junge, computerbegeisterte Generation ansprechen und zum Zocken animieren. Die alten Zeitungsartikel über die Einführung der Keno Lotterie sind irgendwie verschwunden, deshalb einige Sätze darüber direkt vom Tatort, Wiesbaden, anlässlich des 10-jährigen Keno-Jubiläums:

    "[...] Zuverlässig, zufällig, sicher - und ohne Strom

    Die KENO-Pyramide bedeutete eine Revolution im Lotteriebereich, denn niemals zuvor wurde ein hochtechnisierter und hermetisch von der Außenwelt abgeschotteter Zufallsgenerator für eine Ziehung eingesetzt. Zuverlässig, zufällig und sicher liefert unsere futuristisch gestaltete blaue KENO-Pyramide nun schon seit 2002 täglich neue Gewinnzahlen. Ein Parallelrechner mit zwei Prozessoren und Solarpanels zur unabhängigen Stromerzeugung garantieren einen ausfallfreien Ablauf, sieben Tage die Woche, 52 Wochen im Jahr. [...]"


    https://www.lotto-hessen.de/pfe/cont...5&loc=de&jdn=5

    Da hat man bei Lotto Hessen dermaßen feuchtfröhlich gefeiert, dass die Keno-Pyramide in diesem Beitrag bereits zwei Jahre vor der Einführung des Kenospiels - 2002 - irrtümlich in Bewegung gesetzt wurde. Ohne weiter zu nerven, zitiere ich jetzt eine Passage aus dem PDF-Dokument, welches bis dato die einzige fundierte Quelle hinsichtlich der technischen Beschreibung dieses Ziehungsgeräts war und ist:

    "[...] Der Keno-Generator besteht aus Gründen der Fehlertoleranz aus zwei unabhängigen, baugleichen Rechnern, die über eine I2C-Schnittstelle internen Zustand und Daten synchronisieren können. Die Software wurde auf das FhG-FIRST-eigene Betriebssystem BOSS implementiert. BOSS wurde besonders für hohe Verlässlichkeit und Fehlertoleranzunterstützung entworfen. Jeder Rechner besitzt folgende Schnittstellen:
    • ein Display, auf dem er die ermittelten Zahlen im 2-Sekunden-Takt ausgeben kann,
    • einen Infrarot-Sender, um im 2-Sekunden-Takt Daten zum Visualisierungsrechner übermitteln zu können,
    • einen Schalter, dessen Betätigung in einer ersten Phase die Ziehung und in einer späteren Phase die Übermittlung der Zahlen zum Visualisierungsrechner starten kann,
    • zwei weitere Schalter um eventuell die Dauer einer Ziehung (mindestens 40 Sekunden) vorgeben zu können.
    Weitere Schnittstellen besitzt der Keno-Generator nicht.

    Der Visualisierungsrechner ist ein unter Windows XP laufender handelsüblicher Mini-PC, der mit zwei unabhängigen Infrarot-Kanälen und einer nach Fernseh-Standards modifizierten 3D-Grafikkarte ausgestattet ist. Er empfängt die Zahlen aus dem Keno-Generator und generiert eine 3D Animation für den Fernsehsender und für die Zuschauer.

    Keno-Generator: Interna

    Hard- und Software des Keno-Generators sind bewusst einfach gehalten, insbesondere, um die Verifikation und Prüfung durch den TÜV möglich zu machen [...]

    Nicht-Manipulierbarkeit. Um eine Manipulation des Keno-Generators von auflen ausschlieflen zu können, sind lediglich drei Schalter als Bedienelemente vorhanden. Auf zu- und abgehende Kabel wurde grundsätzlich verzichtet. Die Stromversorgung erfolgt autonom über vorhandene Solarzellen. Die Daten Übertragung zum Visualisierungsrechner erfolgt - bewusst unidirektional - per Infrarot. Ist eine Ziehung vom Ziehungsbeamten erst einmal gestartet worden, kann sie nicht mehr unterbrochen werden. Der Keno-Generator ist in ein Plexiglas-Prisma eingeschweißt und kann nicht mehr berührt/verändert werden.

    Validierung. Es wurden rigorose Tests der Hardware und code review von der TÜV Secure iT-GmbH des TÜV Rheinland Berlin Brandenburg durchgeführt, um Manipulationen an der Software oder Hardware ausschließen zu können, und etwa 24 Millionen Test-Ziehungen bescheinigen dem Keno-System höchste Zuverlässigkeit und eine nahezu perfekte Gleichverteilung der ermittelten Glückszahlen. Zusätzlich wurde eine formale Verifikation des Ziehungsablaufs unter Verwendung des Model-Checkers SMC durchgeführt. [...]"


    https://www.montenegros.de/sergio/public/keno.pdf

    Der für uns wichtigste Satz lautet: "[...] zwei weitere Schalter um eventuell die Dauer einer Ziehung (mindestens 40 Sekunden) vorgeben zu können."

    Und ich gehe jede Wette ein, dass diese zwei weiteren Schalter/Knöpfe keine Idee von Sergio Montenegro, sondern ein ausdrücklicher Wunsch, oder genauer gesagt: Bedingung, seitens Lotto Hessen war. Nur mit einem, dem ersten Knopf, kann man dieses Ziehungsgerät gefahrlos bedienen/nutzen. Warum? Weil die zwei weiteren Knöpfe einen direkten Zugriff auf die Software und die Änderung der Werkseinstellung/Standardprogrammierung ermöglichen. Zwar lautet die Begründung hierfür nur:

    "[...] zwei weitere Schalter um eventuell die Dauer einer Ziehung (mindestens 40 Sekunden) vorgeben zu können.",

    He? Wie "die Dauer einer Ziehung vorgeben zu können"? Wozu? Um zwischen der Übermittlung zweier Gewinnzahlen einen Witz zu erzählen? Diese zwei Schalter sind eine einzige Nebelkerze und überflüssig wie... der P...l vom Papst!

    Das Team des Fraunhofer-Instituts betreute dieses "Keno-Projekt" lediglich bis Ende 2005 - wenn ich mich richtig erinnere. Danach war dieser Auftrag erfüllt und erledigt. Angenommen, das Kenospiel hätte sich prächtig(er) entwickelt, die Tagesumsätze hätten die 1 Mio. Euro-Grenze dauerhaft überschritten und Lotto Hessen wäre nach 4-5 Jahren geneigt aus der Zusatzlotterie: Plus5 mit nur 5.000 € Höchstgewinn, eine Zusatzlotterie: Plus6 mit 50.000 € Höchstgewinn, zu machen. Was dann?

    Und genau dieses Szenario haben wir jetzt! Will man für die DEUTSCHE SPORTLOTTERIE das Programm/Werkseinstellung der Software mithilfe dieser "zwei weiteren Schalter" erweitern - "eventuell"?

    Wenn man mit diesen zwei ominösen Knöpfen die Anzahl der gezogenen Zahlen und auch den genauen Zahlenpool bestimmen kann, na dann... gute Nacht! Für die gestrige Keno-Ziehung hätte ich kurz vor 19 Uhr die Anzahl gezogener Zahlen auf 20 bestimmt und den Zahlenpool auf:

    1-15-16-17-18-20-29-33-40-42-46-47-50-56-60-62-63-64-65-69,

    begrenzt. Und ich garantiere euch, die gezogene Reihenfolge wäre... "Mit Sicherheit zufällig!"



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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... wir haben hinsichtlich des Ziehungsgeräts für die Deutsche Sportlotterie die Aussage von Dr. Heinz-Georg Sundermann:

    "Zum Beispiel habe das Finanzministerium wissen wollen, ob das Ziehungsgerät einen TÜV besitze. „Es handelt sich um das gleiche Gerät wie bei Keno, also ja“, erläutert Sundermann. [...]"

    Sportlotterie soll Ende August starten - Wiesbadener Kurier

    Obwohl ich kein Jurist bin, weiß ich allerdings noch aus der Schule, dass "das Gleiche nicht immer dasselbe" ist bzw. nicht immer sein muss. Deswegen bleibt diese Frage offen: Bestellt(e) Lotto Hessen beim Fraunhofer-Institut zwei neue/weitere Ziehungsgeräte?

    Und wenn ja, ändert sich dadurch was? Natürlich nicht!

    Als ich vor 7-8 Jahren in dieser Sache aktiv wurde, da habe ich den Schwerpunkt eben auf die Defizite rund um das Keno-Ziehungsgerät gesetzt. Die Antwort des Innenministeriums NRW auf meine Beschwerde hat meine Vermutungen bestätigt, danach habe ich ein Schreiben an die EU-Kommission in Brüssel verfasst, die über keine rechtliche Grundlage für derartige Überprüfung verfügte, weil die Kontrolle der Lotterien den nationalen Behörden und Gerichten unterliegt. Infolgedessen packte ich die ganze Korrespondenz in einen Umschlag und schickte es an die örtliche Staatsanwaltschaft. Nach einer gewissen Frist bekam ich eine Antwort, dass alles an die OSta in Münster weitergeleitet wurde. ISA-GUIDE, Europas größtes Glücksspiel-Informationsportal hat mich zu dieser Zeit angeschrieben und signalisierte die Bereitschaft darüber zu berichten, nur aus Münster (zugleich Firmensitz von WestLotto) kam kein Murks zurück - was mich heute kein bisschen wundert - und so wurde die Keno Lotterie "gerettet". Achja, es gab von mir noch den Versuch eine Petition auf die Beine zu stellen, aber... dazu braucht man Glücksspieler, die E...r in der Hose hätten, und solche sind in D leider "Mangelware".

    Einige Worte vielleicht noch über den Chef von Lotto Hessen, der zum staatlichen Glücksspiel wie die Jungfrau zum Kind kam. Er ist kein "ausrangierter" Politiker wie in dieser Branche üblich, sondern ein studierter Jurist und promovierte bei Professor Dr. Karl-Nikolaus Peifer an der Universität zu Köln - höchstwahrscheinlich zum Thema: "Nutzungs- und Vergütungsansprüche bei Softwareentwicklung im Arbeitsverhältnis". Danach ging er zum Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching. Im Anschluss daran wechselte er zum DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. in Köln (1991-1995). Bis zu seinem Wechsel zur Lotterie-Treuhandgesellschaft Hessen war Dr. Heinz-Georg Sundermann beim GMD - Forschungszentrum Informationstechnik GmbH, St. Augustin:

    Führungswechsel bei Lotto Hessen

    Und spätestens durch meine Aktivitäten wurde ihm bewusst, was er mit seiner Keno Lotterie anrichtete. Danach unterstützte er mit dem teilweise "ergaunerten" Geld Migranten, junge Künstler etc. aber damit kenn er nichts reparieren oder wiedergutmachen. Keno von Lotto Hessen war und ist ein Beispiel für den Ausverkauf jeglicher Moral und jeglichen Anstands. Und ich kann jeden Morgen beim Rasieren ohne Probleme in den Spiegel gucken, Dr. Sundermann nicht (er trägt nämlich einen Bart).

    Meine private Meinung zum Ziehungsgerät und der Deutschen Sportlotterie lautet übrigens: egal welches Ziehungsgerät letztendlich benutzt wird, es gehört - sowie die Durchführung der Ziehung - nach Krefeld! Zumindest weit weg von dem Ort, wo alle Tipps der Teilnehmer eingesammelt und ausgewertet werden. Einige Notare finden sich in Krefeld und Umgebung auch und ich sehe keinen Grund, um daran zu zweifeln, dass das Team um Harald Wagener und Torsten Toeller, welches im Krefelder Haus Schönhausen teilweise schon aktiv ist, diese Aufgabe glänzend erledigen kann.

    Der Start wurde zuerst für den 12. September geplant:

    Sportlotterie startet durch

    Dann wegen fehlender (obwohl bereits im März beantragten) Werbeerlaubnis verschoben:

    Sportlotterie muss Start verschieben - Krefeld - Lokales - Westdeutsche Zeitung

    Hoffentlich kommt keiner auf die Idee, die Deutsche Sportlotterie an Allerheiligen zu starten!


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  12. Avatar von Stresstest
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... oooooh, wie putzig!!! Zuerst das hier: Kaum habe ich am Mittwoch den Beitrag über Keno geschrieben und mich wegen dieser wirklich miesen Behandlung der Spieler, die Kenotyp6 spielen, beschwert, schon hat Lotto Hessen reagiert und die Trefferquote signifikant verbessert. Die nur sechs Volltreffer am Sonntag, den 19.10.2014, trotz einer auf den ersten Blick günstiger Gewinnzahlen-Konstellation (9 Wiederholer) waren eindeutig unfair und zu wenig. Und in den darauf folgenden drei Spieltagen wurde auch nicht besser:

    19.10.2014, Kenotyp6: 6 Volltreffer
    20.10.2014, Kenotyp6: 8 Volltreffer
    21.10.2014, Kenotyp6: 6 Volltreffer
    22.10.2014, Kenotyp6: 7 Volltreffer
    __________________ 27

    Und nun... die letzten vier Tage nach der offensichtlichen "Neujustierung" dieser Gewinnspalte:

    23.10.2014, kenotyp6: 14 Volltreffer
    24.10.2014, Kenotyp6: 21 Volltreffer
    25.10.2014, Kenotyp6: 11 Volltreffer
    26.10.2014, Kenotyp6: 24 Volltreffer
    ___________________ 70!!!

    Na also, es geht doch! Das ist zwar fast nix im Vergleich mit dem, was am 4. Sept. 2006 passierte, aber... immerhin. 2006 war es nämlich so. Ende August habe ich meine an das Landesinnenministerium NRW adressierte Beschwerde ins Internet gestellt - nur der Transparenz wegen, versteht sich. Diese Beschwerde wurde gelesen, kopiert und auch auf anderen Seiten gepostet - eine habe ich sogar in Spanien entdeckt. Und nur wenige Tage später gab es bei Keno eine regelrechte Gewinn-Orgie, die hinsichtlich der Anzahl einzelner Gewinne im Verhältnis zum Spieleinsatz, weder vor noch danach vorkam. Bei einem Tagesspieleinsatz von 763.075 € gab es alleine bei Kenotyp6 sage und schreibe... 176 Volltreffer!!!= 88.000 € Gewinn. Hinzu kamen:

    Kenotyp10: 500.000 € - Gewinnklasse1
    Kenotyp10: _45.000 € - Gewinnklasse2
    Kenotyp10: 184.500 € - Gewinnklasse3

    Kenotyp9: 100.000 € - Gewinnklasse1
    Kenotyp9: _76.000 € - Gewinnklasse2

    Kenotyp8: 200.000 € - Gewinnklasse1
    Kenotyp8: _23.900 € - Gewinnklasse2

    Kenotyp7: _42.000 € - Gewinnklasse1
    Kenotyp7: _46.000 € - Gewinnklasse2
    u.s.w. Insgesamt fast 2 Mio. € hat man den Leuten ausbezahlt (hoffe ich zumindest), was 484,5 % der bei diesem Spieleinsatz üblichen Gewinnausschüttungsquote von gerademal 381.537 € ausmacht.

    So enorm kann eine einzelne Beschwerde den Zufall beeinflussen. Unglaublich, nicht wahr? Dieses Beispiel, zusammen mit der kleinen Aufmerksamkeit von Lotto Hessen, die ich bereits am Anfang erwähnte, eignet sich bestens als Botschaft an die zukünftigen Deutsche Sportlotterie-Spieler:

    Egal welche Zahlen man tippt und ankreuzt, darüber wer und wann gewinnt, entscheidet Lotto Hessen immer noch selbst!


    Und nein! Diese "Gewinn-Orgie" vom September 2006 hat sich beim Jahresergebnis - in Bezug auf die Gewinnausschüttungsquote - kein bisschen bemerkbar gemacht. Nein! Am Ende dieses Jahres lag diese Quote bei planmäßigen 49-Komma-irgendwas-Prozent, weil die Kenospieler nach dem 04.09.2006 irgendwie die falschen Zahlen tippten und entsprechend mehr Geld verloren.

    Und dann diese Überraschung noch: Heute, kurz nach Mitternacht, ist ein neuer User aus Berlin wie vom Christbaum in das Forum der Lottostrategen gefallen, um seine erst vor vier Wochen entdeckte tiefe Zuneigung zum Kenospiel zu gestehen:

    Lotto-Totostrategen.de - Vorstellungen fr alte und neue User

    Dies hatte zu Folge, dass ein anderes Forum-Mitglied (eine Art "Schläfer", der schon seit über einem Jahr angemeldet war aber nichts schrieb) aktiv wurde, seine Keno-Erfolge postete und den Eindruck machte als wäre er kurz davor sich als Keno-Spieler selbstständig zu machen:

    Lotto-Totostrategen.de - Vorstellungen fr alte und neue User

    Tja, da bleibt Lotto Hessen nichts anderes übrig als sich dem neu gebildeten Grüppchen mit einem vier- oder fünfstelligen Kenogewinn erkenntlich zu zeigen. Das ist schon... ich weiß nicht mehr wievielter Versuch, Keno im Forum der Lottostrategen zum Leben zu erwecken. Und alles bis dato scheiterte.

    Heutzutage ist jeder Spieler sehr kostbar, oder wie die Chefin von Lotto BW, Marion Caspers-Merk zu sagen pflegt: „Der Kuchen der Soziallotterien ist in den letzten Jahren nicht größer geworden“. Und es reicht ein Blick auf das wohlgenährte Gesicht dieser Frau aus, um sagen zu können: Frau Caspers-Merk mag Kuchen, oh ja:

    Interview mit Marion Caspers-Merk, Geschäftsführerin von Lotto Baden-Württemberg |ISA-GUIDE


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  13. Avatar von jule-gotti
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Falls es jemanden interessiert ich spiele jeden Samstag 6 Reihen. Die Zahlen habe ich von meinen Großeltern übernommen nachdem sie gestorben sind. Sie haben diese Zahlen in den letzten 40 Jahren nie geändert und es waren nie mehr als sechs richtige dabei. Ich spiele die Zahlen jetzt die nächsten 40 Jahre weiter und hoffe dass es vielleicht mal zu einem größeren Gewinn kommt.

  14. Avatar von Stresstest
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Zitat Zitat von jule-gotti
    Falls es jemanden interessiert ich spiele jeden Samstag 6 Reihen. Die Zahlen habe ich von meinen Großeltern übernommen nachdem sie gestorben sind. Sie haben diese Zahlen in den letzten 40 Jahren nie geändert und es waren nie mehr als sechs richtige dabei. Ich spiele die Zahlen jetzt die nächsten 40 Jahre weiter und hoffe dass es vielleicht mal zu einem größeren Gewinn kommt.

    Ich will keinesfalls pietätlos rüberkommen, aber genau diese Form des Andenkens an die nicht mehr unter uns weilenden Lotto-Spieler wünschen sich insgeheim alle staatlichen Lottogesellschaften. Man braucht das staatliche Lotto nicht neu zu "entdecken", sondern nur das zur Tradition gewordene Lottospiel fortzuführen und zu pflegen. Das reicht vollkommen.

    Und natürlich rein zufällig gab es vor ca. drei Monaten auch eine passende Erfolgsgeschichte dazu, die durch unsere Medien kolportiert wurde:

    "25.07.2014

    17 Geschwister gewinnen 20 Millionen Dollar

    Die Endreson-Familie ist eine der vielleicht größten Familien der USA. Mutter Flossie Endreson setzte in ihrem Leben insgesamt 17 Kinder in die Welt und konnte nur bedingt für alle sorgen. So rief sie bereits vor mehr als 20 Jahren eine Tippgemeinschaft ins Leben, von der alle 17 Geschwister profitieren sollten. [...] Während Mutter Endreson also jede Woche für die Familie an der staatlichen Lotterie teilnimmt, bezahlt sie über die Jahre viel Geld, doch gewonnen hatte sie nie. Nach dem Tod der Mutter zahlt sich das Spielen in der Vergangenheit endlich aus und die 17 Geschwister gewinnen 20 Millionen US-Dollar.

    Vom Bestattungsgeld noch zum Millionär

    Die 17 Geschwister sind heute mittlerweile zwischen 53 und 76 Jahre alt und dennoch halten sie alle zusammen. Ihre Mutter hatte vor einigen Jahren wöchentlich an der Lotterie teilgenommen, um allen Kindern ein besseres Leben zu bescheren. Im Jahr 2004 stirbt Flossie Endreson, hatte bis dahin schon viel Geld für ihre Bestattung und Trauerfeier zurückgelegt. Die Geschwister organisieren eine ansprechende Feier zur Verabschiedung ihrer Mutter und merken im Anschluss, dass ihre Mutter viel zu viel Geld zurückgelegt hatte. Anstatt sie das Geld unter sich aufteilen, legten sie es auf ein Konto, mit dem sie die Tradition des Lottospielens erhielten. Wäre das Geld nicht übrig geblieben, hätten sie die Tradition wahrscheinlich nicht weitergeführt, doch so soll es der Wunsch der Mutter gewesen sein.

    Zehn Jahre nach dem Tod von Mutter Endreson passiert nun das Unglaubliche. Zehn Jahre lang hatten sie mit dem übrigen Geld der Mutter bereits gespielt und endlich zahlt sich ihr Engagement aus. Zur Ehre ihrer Mutter führten sie die Tippgemeinschaft weiter und gewannen nun 20 Millionen US-Dollar, schreibt CNN. [...]"


    lotto.info 17 Geschwister gewinnen 20 Millionen Dollar - lotto.info

    Was die Erwartungen bzw. Erfolgsaussichten von @jule-gotti anbetrifft, da muss ich leider anmerken, dass auch ihre Chancen: "mehr als sechs richtige" zu treffen, kaum besser sind als vor 40 Jahren.


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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... höchste Zeit etwas über den Eurojackpot, die "größte Lotterie Europas", wieder zu schreiben.

    Tja, schon mit dem von WestLotto kreiierten Begriff: "größte Lotterie Europas", habe ich genauso große Probleme. Wenn sich Eurojackpot, spielbar in 16 Ländern mit über 260 Mio. Einwohner, für die "größte Lotterie Europas" hält, dann ist Keno von Lotto auch "die größte Keno Lotterie" unseres Kontinents. Warum? Ganz einfach, weil Deutschland mit 80,8 Mio. Einw. über die höchste Anzahl potenzieller Keno-Spieler verfügt. Und ich wage das zu bezweifeln, ob die Franzosen damit einverstanden gewesen wären. Dort setzt man jährlich mit dem Kenospiel nämlich das Vielfache dessen, was der DLTB mit Keno erbetteln kann, und das liegt nicht nur daran, dass die Gewinnausschüttungsquote bei Keno in Frankreich 59% beträgt. Genauere Daten habe ich leider nur aus dem Jahr 2008, als der Gesamtumsatz von Française des jeux bei ca. 9,2 Mrd. Euro lag und Keno mit 6,5% ungefähr 600 Mio. Euro einspielte. Mittlerweile ist der Gesamtumsatz in Frankreich auf über 12,3 Mrd. Euro gestiegen (2013) und die Keno-Einnahmen womöglich auch.

    Ähnlich sieht der Vergleich zwischen EuroMillions und dem Eurojackpot aus. Als der letzte große Jackpot bei EuroMillions innerhalb von nur fünf Wochen auf 190.000.000 € anstieg, summierte sich das eingespielte Geld auf über 930.000.000 €. Das ist mehr als das, was man mit dem Eurojackpot in allen 12 Monaten des Jahres 2013 umsetzte.

    Bei Selbstherrlichkeit oder Selbstüberschätzung neige ich manchmal nachsichtig zu sein, wenn dahinter eine anständige Leistung steckt oder diese ambivalenten Charakterzüge der Motivation dienen, eine anständige Leistung zu liefern. Im Fall des Eurojackpots vermisse ich allerdings derartige Leistung. Neustes Beispiel hierfür bilden die letzten vier Ausspielungen. Am 10.10.2014 nahm man Tschechien und Ungarn auf und führte eine neue Spielformel ein. Bei allen Gewinnklassen mit den sog. Eurozahlen haben sich die Trefferwahrscheinlichkeiten wesentlich verschlechtert und die neuen Gewinnquoten in Relation dazu auch, weil man die Ausschüttungsquote für die Gewinnklasse1 + Boosterfond von 44 auf 48 Prozent erhöhte. Damit die neuen und alten Kunden nicht weglaufen, haben sich die Eurojackpot-Macher Folgendes einfallen lassen:

    Seit vier Wochen, eben genau ab dem 10.10.2014, gibt es in der Gewinnklasse12 (2 Richtige + 1 Eurozahl) ausschließlich Gewinne unter dem statistischen Mittel, was zu Folge hat, dass es 10 bis 19 Prozent Gewinner mehr gibt. Und für den unbedarften Spieler ist jeder Gewinn - auch der kleinste - ein Erfolg und erfüllt die so wichtige "spielbindende Funktion". Hier die dazugehörige Auflistung:

    Datum ___ Gewinnklasse __ (Gewinnquote/Mittel) _ Gewinnquote ____ Unterschied in %
    __________________________________________________ ______________________

    10.10.2014: Gewinnkl. 12 ____ ( 8,02 € ) _________ 7,20 € __________ - 10,2 %
    17.10.2014: Gewinnkl. 12 ____ ( 8,02 € ) _________ 6,50 € __________ - 19,0 %
    24.10.2014: Gewinnkl. 12 ____ ( 8,02 € ) _________ 6,90 € __________ - 14,0 %
    31.10.2014: Gewinnkl. 12 ____ ( 8,02 € ) _________ 6,60 € __________ - 17,7 %

    Und die Gewinnklasse 11 sieht auch nicht viel anders aus:

    10.10.2014: Gewinnkl. 11 ____ ( 9,98 € ) _________ 7,40 € __________ - 25,9 %
    17.10.2014: Gewinnkl. 11 ____ ( 9,98 € ) _________ 10,0 € __________ + 0,2 %
    24.10.2014: Gewinnkl. 11 ____ ( 9,98 € ) _________ 8,50 € __________ - 14,8 %
    31.10.2014: Gewinnkl. 11 ____ ( 9,98 € ) _________ 6,80 € __________ - 31,9 %

    Ein einziges Kasperletheater! Und zum Schluss diese Definition:

    "Betrug bezeichnet im Strafrecht Deutschlands ein Vermögensdelikt, bei dem der Täter in der Absicht rechtswidriger Bereicherung das Opfer durch Vorspiegelung oder Unterdrückung von Tatsachen gezielt so täuscht, dass dieses sich selbst oder einen Dritten am Vermögen schädigt und damit materiellen Schaden zufügt."


    Stresstest - "Großraum Krefeld"

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Nein. Es ist so ziemlich das blödeste, was man machen kann. Spielen Sie lieber Blackjack oder Roulette.

    Vermögende spielen Roulette, arme Schlucker Lotto. Beim Roulette gewinnt die Bank mit Wahrscheinlichkeit 1/37, auf lange Sicht (Gesetz der großen Zahl), d.h. der Erwartungswert des Guthabens des einzelnen Spielers liegt 36/37 des Startguthabens.

    Vermögende sind nicht blöd. Das 1/37 sehen die als Preis für einen geselligen Abends. Am Roulette-Tisch kommt man auch mit seinesgleichen zusammen, kann Geschäfte machen, seinen Sohn irgendwo unterbringen oder Preise absprechen (auch wenn es verboten ist).

    Beim Lotto verliert man mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Geld. Und man kommt nicht mit interessanten Menschen in Kontakt, die einen beruflich oder geschäftlich weiterbringen könnten.

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... ja, jetzt verstehe ich die wohlüberlegte Zusammensetzung von Gewinnzahlen der Keno-Macher. Mit den heute veröffentlichten Spieleinsätzen ist nun alles klar. Um eine staatliche Lotterie effektiv zu veranstalten, muss man vorausschauend denken und handeln. Hierzu sollte man ab und zu auf den Kalender einen Blick werfen. Das haben die Zufallsmathematiker von Lotto Hessen auch gemacht und gesehen, dass dieses Jahr mit den: 1. Nov. (Sa. und Allerheiligen) sowie 2. Nov. (So.), zwei "Feiertage" im Doppelpack den Keno-Umsatz schwächen/mindern werden. Und dem musste man entgegenwirken, was auch sehr gut gelungen ist. Der besseren Verständlichkeit wegen habe ich die Keno-Umsätze seit dem Sonntag 19.10.2014 bis zum letzten Sonntag aufgelistet:

    19.10.2014: 265.849 € - Sonntag
    20.10.2014: 330.097 € - Montag
    21.10.2014: 340.612 € - Dienstag
    22.10.2014: 326.882 € - Mittwoch
    23.10.2014: 343.094 € - Donnerstag
    24.10.2014: 356.900 € - Freitag
    25.10.2014: 354.014 € - Samstag
    26.10.2014: 265.947 € - Sonntag
    27.10.2014: 326.587 € - Montag
    28.10.2014: 339.798 € - Dienstag
    29.10.2014: 333.101 € - Mittwoch
    30.10.2014: 369.667 € - Donnerstag
    31.10.2014: 384.378 € - Freitag
    01.11.2014: 332.902 € - Samstag
    02.11.2014: 280.312 € - Sonntag

    Wir sehen hier, dass die Spieleinsätze vom 19.10. bis zum 29.10. ganz unauffällig wirken und verglichen mit denselben Wochentagen kaum Unterschiede aufweisen. Und dann... am Donnerstag, den 30.10.2014, steigt der Umsatz von 343.094 € (Vorwoche) auf 369.667 € sprunghaft an. Dieser sprunghafte "Zugewinn" wiederholt sich auch am Freitag und am Sonntag - was schön erkennbar ist, weil die letzten zwei Sonntage fast identisch, knapp über 265T € eingespielt haben. Nur der Samstag, 1. November, brachte weniger als in der Vorwoche - weil er ein Feiertag war. Aber... der Umsatz am Samstag blieb über der 300T € Marke, was psychologisch sehr wichtig war und auf die "rätselhafte" Steigerung zurückzuführen ist. Wenn Glücksspieler merken, dass Einnahmen einer Lotterie kontinuierlich sinken, dann fangen sie an zu denken: "Irgendwas muss an dem Spiel faul sein, wenn andere nicht mehr spielen, also höre ich lieber auch auf!"

    Nun die Auflösung dieses "Rätsels". Am letzten Mittwoch erreichte die Gewinnausschüttung über 90% des Spieleinsatzes von ca. 333T €. Bei derartig mickrigen Tagesumsätzen passiert so was zwangsläufig ab und zu, wenn z.B. ein oder zwei Volltreffer beim Kenotyp-10 vergeben werden und diese dann alleine 100 oder 200T € wert sind. Nicht aber in diesem Fall. Am besagten Mittwoch wurde gezielt eine Gewinnzahlenreihe gewählt, die quer durch alle Kenotypen eine sehr hohe Anzahl an Einzelgewinnen erzeugte, was man an diesen Beispielen leicht erkennen kann:

    Kenotyp-10: Gewinnklasse2 - 16 x 1.000 €
    Kenotyp-10: Gewinnklasse3 - 174 x 100 €

    Kenotyp-9: Gewinnklasse1 - 1 x 50.000 €
    Kenotyp-9: Gewinnklasse2 - 2 x 1.000 €

    Kenotyp-8: Gewinnklasse1 - 3 x 10.000 €
    Kenotyp-8: Gewinnklasse2 - 55 x 100 €

    Kenotyp-7: Gewinnklasse1 - 7 x 1.000 €
    Kenotyp-7: Gewinnklasse2 - 114 x 100 €

    Kenotyp-6: Gewinnklasse1 - 47 x 500 €!!!
    Kenotyp-6: Gewinnklasse2 - 400 x 15 € usw.

    Lotto Hessen wusste genau, dass eine so hohe Menge an Klein- und Mittelgewinnen, wie ein "geschenkter" Dispo-Kredit auf viele Keno-Spieler wirken und ein Teil dieser Gewinne bereits in den nächsten Tagen eingesetzt/verspielt wird. Und nicht nur das. Um das Erfolgerlebnis zu wiederholen, setzen manche Nullchecker gerne das Doppelte oder Dreifache dessen ein, was sie vorher gewonnen bzw. geliehen bekommen haben. Das Timing dieser Nummer war optimal gewählt, was nach 10-jähriger Erfahrung kaum wundern kann. Insgesamt ein weiteres gutes Beispiel für die "Flexibilität" des Keno-Ziehungsgeräts. Und weil ich es wirklich lustig finde, noch einmal die Aussage von Dr. Sundermann:

    "Zum Beispiel habe das Finanzministerium wissen wollen, ob das Ziehungsgerät einen TÜV besitze. „Es handelt sich um das gleiche Gerät wie bei Keno, also ja“, erläutert Sundermann. [...]"

    Sportlotterie soll Ende August starten - Wiesbadener Kurier


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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... es ist nicht so, dass ich an Lotto, Keno, Eurojackpot & Co. ausschließlich Kritik üben will. Nein! Ich will ja auch helfen! Nur, wenn ich drei, vier Beiträge über Keno schreibe und Lotto Hessen kurz danach eine überaus merkwürdige Keno-Ausspielung zaubert, ihre Kunden mit kleinen und mittleren Gewinnen vollschei..., um die übrig gebliebenen Stammspieler bei Laune zu halten, dann ist das der völlig falsche Weg. Das Kenospiel ist nicht daran gescheitert, weil die Spieler zu dumm sind, um die im Vergleich zu Lotto 6aus49 viel höheren Gewinnchancen zu merken oder zu nutzen, sondern wegen des begründeten Misstrauens, was die Seriosität dieser Lotterie anbetrifft.

    Nachdem ich vor acht Jahren meine in nur wenigen Monaten gesammelten "Spielerfahrungen" veröffentlichte - die Kurzfassung kann man hier nachlesen:



    , erreichten mich E-Mails anderer Kenospieler, die dieses Phänomen einer plötzlichen Glückssträhne kurz nach der Einführung des Kenospiels im jeweiligen Bundesland auch erlebt haben. Vielleicht nicht so prägnant, wie in meinem Fall, aber durchaus auffällig. Ein gutes Beispiel hierfür ist der "Ex-Moderator" aus dem Forum der Lottostrategen, @Nico aus Papenburg. Nach der Einführung des Kenospiels in Niedersachsen wurde er mit signifikanten Gewinnen reichlich beschenkt, danach kam wenig bis so gut wie nichts. Im Forum der Lottostrategen übernahm @Nico das "Keno-Geschäft" und sorgte ziemlich lange Zeit für Aktivitäten in diesem Bereich, bis er eines Tages irgendwie verschwand. In einem der letzten Beiträge schrieb er etwas vom Psychiater und weg war er. So kann die Karriere eines Kenospielers, der viel zu lange daran glaubte, dass Keno ein Glücksspiel ist und die Gewinnzahlen der Zufall bestimmt, auch enden.

    Die hohe, über 90-prozentige Keno-Gewinnausschüttung vom letzten Mittwoch (ca. 330T € eingespielt und über 300T € als Gewinne ausbezahlt - also ca. 135T € mehr - im Vergleich mit dem math. Durchschnitt) haben die Lottogesellschaften mittlerweile fast zurück:

    30.10.2014: Spieleinsatz - 369.667 € (Vorwoche: 343.094 €) = + 26.573 €
    31.10.2014: Spieleinsatz - 384.378 € (Vorwoche: 356.900 €) = + 27.478 €
    01.11.2014: Spieleinsatz - 332.902 € (Vorwoche: 354.014 €) = - 21.112 € (Allerheiligen)
    02.11.2014: Spieleinsatz - 280.312 € (Vorwoche: 265.947 €) = + 14.365 €
    03.11.2014: Spieleinsatz - 364.509 € (Vorwoche: 326.587 €) = + 37.922 €
    04.11.2014: Spieleinsatz - 373.766 € (Vorwoche: 339.798 €) = + 33.968 €
    __________________________________________________ _______________
    __________________________________________________ _ + 119.194 €

    Also noch eine einzige Ziehung und die "Bilanzen" sind wieder in Ordnung. Genauso wie ich vorher sinngemäß angedeutet habe: Das bisschen Geld, was man am letzten Mittwoch gewann, wurde bereits verspielt. Und weil die Hoffnung zuletzt stirbt und der November noch jung ist, setzt man Tag für Tag nach, bis einem die eigene Blödheit bewusst wird bzw. kein Spielgeld mehr vorhanden ist.

    Nun zu meinem Versprechen: "Ich will ja auch helfen!"

    Keno-Ziehungen mit Gewinnzahlen, die mit den Tipps der Spieler im hohen Maß deckungsgleich sind und extrem viele Gewinne zur Folge haben, kann man nicht jede Woche aus dem Ärmel schütteln... äh, andersrum: man kann/könnte das, aber es geht nicht... wegen Stochastik, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Mathe und so. Welche "Ideen" - außer einer zugunsten der Spieler manipulierten Keno-Gewinnzahlenreihe - gibt es noch, um die Keno Lotterie "attraktiver" zu machen?

    Franzosen und Polen haben beispielsweise die Keno-Ziehungen verdoppelt und veranstalten eine Ausspielung in den Mittagsstunden sowie eine zweite abends um 21/21:40 Uhr. Hmm... das könnte auch in Deutschland zur Umsatzsteigerung führen, aber die Spielsuchtexperten wären davon nicht so begeistert - denke ich. Eine andere Möglichkeit: einen Jackpot bei Keno einzuführen! Geht nicht? Doch! Diese simple Idee wurde nämlich in Polen umgesetzt und nennt sich genauso simpel: Bonus. Mein letzter Vorschlag betrifft einen Trick, mit dem man besonders viele Senioren anlocken kann. Und diesen Trick haben sich die Franzosen höchstwahrscheinlich von den Deutschen abgeguckt. Bei Keno in Frankreich kann man den höchsten Volltreffer: bei Keno10 und 9, entweder sofort "cash" oder... als lebenslange Rente ausbezahlt bekommen. Für den 10-er mit 10 € Einsatz kriegt man 100.000 € "par an à vie" - einmal jährlich ein Leben lang. GlücksSpirale lässt grüßen!

    Und nein! Ich wäre nicht bereit - weder in Frankreich noch in Polen - Keno zu spielen. Beide Veranstalter - genauso wie der DLTB - sind staatliche Unternehmen, die in erster Linie Steuergelder zu generieren haben. Für den Zufall bleibt da herzlich wenig Platz. Und obwohl die Keno Lotterie wirklich alt ist, das Interesse der staatlichen Lottogesellschaften für dieses Spielformat wurde erst dann geweckt, als die Rechenleistung unserer Computer einen bestimmten Level erreichte. Sollte man auch erwähnen. Die 8, 9, 10 Treffer (von jeweils 20 Gewinnzahlen), die man braucht, um bei Keno fünf- oder sechstellig zu gewinnen, sind keine so große Hürde wie beim Lotto 6aus49 bzw. dem Eurojackpot. Und die PC's der Spieler können auch einiges. Die These: Zufall = Chaos, trifft in diesem und auch anderen Fällen nicht zu. Je mehr genauer Daten einem Meteorologen zur Verfügung stehen, desto großer die Chance einer passablen Wetter-Vorhersage.

    Tja, um sich mit dem Zufall messen zu können, bleibt wohl nur der Gang ins C.asino übrig - ungefähr so wie @Couponschneider das vorschlug:

    Zitat Zitat von Couponschneider

    Nein. Es ist so ziemlich das blödeste, was man machen kann. Spielen Sie lieber Blackjack oder Roulette.

    Vermögende spielen Roulette, arme Schlucker Lotto. [...]

    Vermögende sind nicht blöd. [...]
    https://www.finanz-forum.de/macht_reg...html#post90876


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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... es ist sozusagen "amtlich":

    "Krefeld. Die Deutsche Sportlotterie will im Januar endgültig an den Start gehen und damit das staatliche Glücksspiel-Monopol knacken. Wie das gemeinnützige Unternehmen mit Sitz in Krefeld mitteilte, liegt neben der Lizenz nun auch die Werbeerlaubnis vor. Darauf habe man fünf Monate warten müssen, wodurch der für September geplante Start verschoben werden musste. Das Unternehmen will prüfen lassen, ob die entgangenen Lotterieeinnahmen eine Schadenersatzpflicht ausgelöst haben und wenn ja, wen diese trifft. [...] "

    Also... ich hätte Lotto Baden Württemberg und Frau Caspers-Merk verklagt. Erstens, Lotto BW hat Geld bis zum Abwinken und zweitens, niemand hat gegen die Deutsche Sportlotterie so gehetzt wie diese Lotto-Chefin.

    "Drei Euro wird ein Lotterieschein kosten. Getippt wird ausschließlich im Internet. 32 Prozent der Einnahmen sollen an die Spieler ausgeschüttet werden, 30 Prozent fließen an die Sportler. [...] "

    Deutsche Sportlotterie startet zum Beginn der Bundesliga-Rückrunde - Krefeld - Lokales - Westdeutsche Zeitung

    Und das stimmt natürlich nicht. Ein Los kostet 2,50 € und nur davon werden jeweils 32 Prozent als Gewinne ausgeschüttet und 30 % an die Sportler und Doping-Bekämpfung "fließen". Zu den 2,50 € kommt noch die 0,50 € teure Bearbeitungsgebühr hinzu. Vier Lose kosten dann 10 € + 2 € Gebühr = 12 €. Aber das nur am Rande. Wie wir - dank der Umfrage zum Thema "Deutsche Sportlotterie" - erfahren haben, die potenziellen Käufer/Spieler dieser Lose verfügen über eine überdurchschnittliche Bildung und ebenso hohen finanziellen Status. Momentan gibt es in Deutschland ca. 1.130.000 Millionäre:

    Studie - In Deutschland gibt es eine Million Millionäre - Wirtschaft - Hamburger Abendblatt

    und es bleiben dem "Deutsche Sportlotterie"-Team noch knappe zwei Monate, um die Adressen dieser Leute rauszukriegen und sie nett bzw. gewinnend anzuschreiben.

    Da das Ausfüllen des DSL-Spielscheins einem kleinen IQ-Test gleicht (man sollte den Kunden schon erklären, dass eine und dieselbe "Farbe" auch mehrmals angekreuzt werden kann/darf), empfiehlt sich hierzu die Quick-Tipp-Funktion als "Abhilfe". Und schade, dass die Zufallsmathematiker von Lotto Hessen nur Normal- und keine Systemscheine entwickelt haben.

    Zum Schluss noch ein Link zur Pressemitteilung auf der offiziellen "Deutsche Sportlotterie"-Seite:

    Herzlich willkommen bei der Deutschen Sportlotterie - Deutsche Sportlotterie

    Und ein weiterer Link zur Foto-Strecke von der TÜV-Abnahme des Keno... ups, tschuldigung... des DSL-Ziehungsgerätes:

    https://www.dropbox.com/sh/b12nypc8s...28v.re.%29.jpg

    Ab jetzt sage ich nichts mehr zu diesem Thema, wünsche der DSL und allen gesponserten Sportlern viel Glück und bedanke mich bei Lotto Hessen für die kostenlose Zurverfügungstellung der oben verlinkten Bilder.


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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... und die fünfte Eurojackpot-Ausspielung in Folge, die zwar erneut unterdurchschnittliche Gewinnquoten in den untersten Gewinnklassen erzeugte, aber umso mehr Schrottgewinner! Also ergänzen wir unsere Auflistung:

    Datum ___ Gewinnklasse _ (Quote im Mittel) __ Gewinnquote __ Unterschied in %
    __________________________________________________ ______________________

    10.10.2014: Gewinnkl. 12 ____ 8,02 € _________ 7,20 € __________ - 10,2 %
    17.10.2014: Gewinnkl. 12 ____ 8,02 € _________ 6,50 € __________ - 19,0 %
    24.10.2014: Gewinnkl. 12 ____ 8,02 € _________ 6,90 € __________ - 14,0 %
    31.10.2014: Gewinnkl. 12 ____ 8,02 € _________ 6,60 € __________ - 17,7 %
    07.11.2014: Gewinnkl. 12 ____ 8,02 € _________ 6,80 € __________ - 17,1 %

    Die Gewinnklasse 11:

    10.10.2014: Gewinnkl. 11 ____ 9,98 € _________ 7,40 € __________ - 25,9 %
    17.10.2014: Gewinnkl. 11 ____ 9,98 € _________ 10,0 € __________ + 0,2 %
    24.10.2014: Gewinnkl. 11 ____ 9,98 € _________ 8,50 € __________ - 14,8 %
    31.10.2014: Gewinnkl. 11 ____ 9,98 € _________ 6,80 € __________ - 31,9 %
    07.11.2014: Gewinnkl. 11 ____ 9,98 € _________ 7,10 € __________ - 28,9 %

    Und nun folgende Frage: Ist so was wirklich ungewöhnlich? Antwort: In diesem Jahr - und wir haben bereits November - gab es keine einzige Spielperiode, in der die Gewinnquoten der Gewinnkl. 12 5-mal hintereinander unter dem Durchschnitt lagen, geschweige denn zusammen mit der höheren Gewinnkl. 11 und dazu noch so tief!!! Man kann schon langsam von einem verfrühten Weihnachtswunder sprechen, weil besser konnte es bei der Umstellung auf eine neue und für den Eurojackpot-Kunden "schlechtere" Spielformel nicht laufen.

    So was kommt natürlich nicht von alleine, da müssen die Zufallsmathematiker von WestLotto etwas für tun. Und das, was sie getan haben, erinnert stark an das, was man 2012 in den ersten Ziehungen - als es für den Eurojackpot um "Sein oder Nichtsein" ging - auch praktizierte. Diese Problematik habe ich damals bereits erklärt:

    Um zu prüfen, wie „ausgewogen“ die Gewinnzahlen einer Lotterie sind, gibt es eine sehr einfache Methode. Hierzu brauchen wir nur eine „Wippe“ aus den EuroJackpot – Gewinnzahlen zu basteln. Eine Hälfte mit Zahlen von 1 bis 25 und die andere von 26 bis 50. Jede Zahl bekommt zusätzlich ein „Gewicht“ – nennen wir es Zufallskilogramm = Zkg. Der Einfachheit wegen belasten wir die Zahlen 25 und 26 mit je 1 Zkg, die 24 und 27 je mit 2 Zkg und weiter - je eine Zahl mehr auseinander, kommt ein Zkg dazu. Und so sehen dann die bisherigen vier Ziehungen aus:

    5 (21 Zkg), 8 (18 Zkg), 21 (5 Zkg) ____________ II ____________ 37 (12 Zkg), 46 (21 Zkg)
    5 (21 Zkg), 7 (19 Zkg), 12 (14 Zkg), 19 (7 Zkg) _ II __ 26 (1 Zkg)
    7 (19 Zkg), 8 (18 Zkg) ______________________ II ______ 34 (9 Zkg), 36 (11 Zkg), 38 (13 Zkg)
    5 (21 Zkg), 11 (15 Zkg), 12 (14 Zkg) __________ II ____ 27 (2 Zkg), 32 (7 Zkg)

    Summe: 192 Zkg ___________________________ II ____________ 76 Zkg

    Also: kein Gleichgewicht, sondern eine Unwucht. Für welche Gewinnzahlen WestLotto sich am 20. April entscheiden wird, wissen wir nicht, aber eine gewisse Spannung bleibt vorhanden [...]
    Medien Forum | Fragen und Antworten | Details über Euro-Jackpot

    Und dieselbe Masche sehen wir auch jetzt - 10.10. bis 7.11.2014:

    5 (21 Zkg), 13 (13 Zkg), 25 (1 Zkg) ___________ II _________ 33 (8 Zkg), 35 (10 Zkg)
    3 (23 Zkg), 7 (19 Zkg) ______________________ II ___ 27 (2 Zkg), 43 (18 Zkg), 46 (21 Zkg)
    3 (23 Zkg), 15 (11 Zkg), 22 (4 Zkg) ___________ II __ 26 (1 Zkg), 37 (12 Zkg)
    14 (12 Zkg), 24 (2 Zkg) _____________________ II ___ 27 (2 Zkg), 35 (10 Zkg), 39 (14 Zkg)
    11 (15 Zkg), 17 (9 Zkg), 20 (6 Zkg), 22 (4 Zkg) _ II _____ 29 (4 Zkg)

    Summe: 163 Zkg ___________________________ II ___ 102 Zkg

    Dass der "gemeine" Glücksspieler keine hohen Zahlen mag, ist kein Geheimnis mehr. Er kann damit nicht viel anfangen und kaum was gewinnen. Und was ist schon dabei, wenn der Glücksspielveranstalter seinen Kunden diesbezüglich ein wenig entgegenkommt, nicht wahr, Herr Goßner? Ist doch nur ein Spiel!!!

    Manchmal versuche ich mir vorzustellen, wie sich ein Angestellter von WestLotto fühlen muss, wenn er zur "Arbeit" kommt und mit Kollegen über den Eurojackpot spricht. Mittlerweile glaubt doch keine Sau daran, dass die seit über zwei Jahren andauernde Aneinanderreihung wundersamer und glücklicher Fügungen etwas mit irgendwelchem Zufall zu tun haben kann!


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