Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Da ich noch immer darauf warte, dass mich mal von irgendwoher ein warmer Geldregen umfängt, habe ich irgendwann mal angefangen, ab und zu Lotto zu spielen. Ich investiere nicht viel und habe eigentlich auch fast immer meinen Spieleinsatz wieder raus. Jetzt sagte mir ein Bekannter, dass das Lottospiel nur dann überhaupt Sinn macht, wenn man es regelmäßig und immer macht. Ist das tatsächlich so oder soll ich mein Geld dann nicht lieber monatlich in eine sichere Geldanlage stecken?
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... der Deutsche Lotto- und Totoblock könnte den Vorwurf der Manipulation bzw. "das vorzügliche Benehmen des Lottospiels 6aus49 gegenüber der sehr jungen Lotterie Eurojackpot im Jahr 2013", so zu erklären bzw. zu rechtfertigen versuchen, wie dies im Fall der angeblichen Ziehungspanne am 3. April 2013 gemacht wurde (sinngemäß): "Wir wissen nicht, wie das passieren konnte!", oder mehr volkstümlich: "Einmal ist keinmal!"
Okay, dann machen wir einen Schritt zurück und gucken uns an, was der Zufall diesbezüglich im Jahr 2012 anrichtete. Also, zuerst suchen wir uns wieder alle Lottojackpots ab 20 Mio. € aufwärts aus... eeeh, shit! Im Jahr 2012 gab es überhaupt keine so hohen Lottojackpots! Ausgerechnet im Jahr, in dem eine nigelnagelneue, transeuropäische Lotterie eingeführt werden sollte! So ein Pech aber auch! In der Tat, der höchste Lottojackpot 2012 betrug 19 Mio. € und wurde wann vergeben? Am... 4. Februar 2012 - also anderthalb Monate vor der Einführung der Lotterie Eurojackpot! Über das Jahr verteilt, gab es um die 30 kleine Jackpots unter 5 Mio. € (der Mittelwert: 5,2 Mio. €), aber keinen Jackpot von 20 Mio. € oder mehr.
Was machen wir jetzt? Wir können wenigstens überprüfen, wie prall die höchste Gewinnklasse bei Lotto gefüllt war als der Eurojackpot eingeführt und bevor er 4mal geknackt wurde. Und das machen wir so, wie beim letzten Vergleich: nach den Angaben über Eurojackpot kommt die Höhe des Lottojackpots am Mittwoch - direkt vor der Ziehung des Eurojackpots am Freitag:
_____ EUROJACKPOT _________________ LOTTO am Mittwoch
1. Kann man gegen Lotto, Eurojackpot & Co. protestieren?
Ja, man kann. Aber Vorsicht! Nicht alle Polizisten spielen Lotto!
2. Wäre ein Boykott von Lotto & Co. die bessere Lösung?
Ja, aber... dazu braucht man wiederum gesunden Menschenverstand.
Stresstest - "Großraum Krefeld"
__________________________________ “Das ist Lotto. So etwas ist eines Rechtsstaats unwürdig.“ – Gabriele Wolff
(Aus dem Kontext gerissen, aber… das hört sich gut an)
„…Da Glücksspielveranstalter Güter verkaufen, deren wesentlichen Eigenschaften die Spieler nicht durch Beobachtung feststellen und kontrollieren können, sind die Veranstalter der Versuchung zu betrügerischen Machenschaften ausgesetzt…“ - Prof. Dr. Michael Adams, Dr. Till Tolkemitt („DAS STAATLICHE LOTTERIEUNWESEN“)
„Vertrauen ohne Transparenz, die erlaubt zu verfolgen, was geschieht, ist nicht möglich.“ (BVerfG)
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Ich hab jetzt grade angefangen Lotto zu spielen und auch ein Art "Tippgemeinschaft" gegründet, die hab ich aber selber gegründet!Mit einer Freundin zusammen. Bei allem anderen sehe ich da wenig Sinn....
Und ob es sich lohnt regelmäßig Lotto zu spielen? Naja, das kommt eben drauf an was man will. Die Chancen bleiben immer sehr gering, aber so hat man jede Woche auf neue die Hoffnung Millionär werden zu können Ich finde es lohnt sich!
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Zitat von mia88
Ich hab jetzt grade angefangen Lotto zu spielen und auch ein Art "Tippgemeinschaft" gegründet, die hab ich aber selber gegründet!Mit einer Freundin zusammen. Bei allem anderen sehe ich da wenig Sinn....
Und ob es sich lohnt regelmäßig Lotto zu spielen? Naja, das kommt eben drauf an was man will. Die Chancen bleiben immer sehr gering, aber so hat man jede Woche auf neue die Hoffnung Millionär werden zu können Ich finde es lohnt sich!
... wie schön, dass es noch junge Menschen mit Prinzipien und ohne Widersprüche gibt:
Zitat von mia88
Ich glaub das lässt sich auch nicht wirklich sagen. Kommt auf jeden einzelnen drauf an. Persönlich brauch ich nicht so viel, "gut" leben reicht völlig, reich muss ich nicht sein.
... kleine Ergänzung zum obigen Fazit, das - ich gebe es zu - ein wenig "unwissenschaftlich" ausfiel:
In den beiden Vergleichen 2012-2013 habe ich "stichprobenartig" bzw. nach bestimmten Kriterien 10mal Lotto am Mittwoch erwähnt und Angaben über die höchste Gewinnklasse gemacht. Da vor der Lotto-Preiserhöhung die Anzahl der abgegebenen Tipps am Mittwoch bei ca. 28-29 Mio. und danach bei ca. 23-24 Mio. Tipps je Ausspielung lag, hätten wir - statistisch betrachtet - höchstens 2mal erwartet, dass in den unvoreingenommen gewählten Ziehungen, der Jackpot getroffen/geknackt wird - die Chance hierfür liegt immer noch bei ca. 1: 140 Mio. Tatsächlich stellen wir aber 5 solche Fälle fest, was 250% des Mittelwertes und eine beachtliche Abweichung darstellt. Hier diese 5 Fälle:
Mittwoch 23.01.13 - Jackpot 1 x 10 Mio. €: geknackt
Mittwoch 10.04.13 - Jackpot 1 x 1 Mio. €: geknackt
Mittwoch 17.07.13 - Jackpot 1 x 1,4 Mio. €: geknackt
Mittwoch 21.03.12 - Jackpot 1 x 1 Mio. €: geknackt
Mittwoch 08.08.12 - Jackpot 1 x 4,1 Mio. €: geknackt
Also, doch:
1. Kann man gegen Lotto, Eurojackpot & Co. protestieren?
Ja, man kann. Aber Vorsicht! Nicht alle Polizisten spielen Lotto!
2. Wäre ein Boykott von Lotto & Co. die bessere Lösung?
Ja, aber... dazu braucht man wiederum gesunden Menschenverstand.
Stresstest - "Großraum Krefeld"
__________________________________ “Das ist Lotto. So etwas ist eines Rechtsstaats unwürdig.“ – Gabriele Wolff
(Aus dem Kontext gerissen, aber… das hört sich gut an)
„…Da Glücksspielveranstalter Güter verkaufen, deren wesentlichen Eigenschaften die Spieler nicht durch Beobachtung feststellen und kontrollieren können, sind die Veranstalter der Versuchung zu betrügerischen Machenschaften ausgesetzt…“ - Prof. Dr. Michael Adams, Dr. Till Tolkemitt („DAS STAATLICHE LOTTERIEUNWESEN“)
„Vertrauen ohne Transparenz, die erlaubt zu verfolgen, was geschieht, ist nicht möglich.“ (BVerfG)
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Ich denke es macht Sinn über eine Tippgemeindschaft zu spielen, ich denke dadaurch ist die Chance schon sehr hoch das man seinen Einsatz auf lange Sicht wieder rein bekommt.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Zitat von Tinchen87
Ich denke es macht Sinn über eine Tippgemeindschaft zu spielen, ich denke dadaurch ist die Chance schon sehr hoch das man seinen Einsatz auf lange Sicht wieder rein bekommt.
LG Tina
... du denkst. Aha, aha!
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... und jetzt kommt eine kleine Reihe von Beiträgen als Antwort auf eine Wortmeldung, mit der ich am vergangenen Wochenende konfrontiert wurde. Wissend, dass Lotto die meisten Probleme mit dem Anwerben neuer Kunden hat und diese aus jungen oder finanziell besser gestellten Bürgerinnen und Bürgern rekrutieren muss, poste ich meine Beiträge auch hier in diesem Finanz-Forum sowie einem Forum für Schüler und Studenten. Und diese "überraschende" Wortmeldung fand ich eben im UNICUM FORUM. Eine gewisse @Krone007 - angeblich "männlich (20)" - stellte sich mit breiter Brust (hoffe ich zumindest) schützend vor das deutsche staatliche Lotteriemonopol und bewertete meine Aktivitäten wie folgt:
Krone007 Registriert seit 03.01.2014
Abiturient" (0-19 Beiträge) Beiträge 16
Sehr belustigend...
Ich bin durch Zufall auf diesen Thread gestoßen und bin echt sehr amüsiert, dass sie tatsächlich der Meinung, dass Eurojackpot bzw. anscheinend sämtliche Lotterien manipuliert sind.
Ok, an sich finde ich solche Aussagen durchaus nachvollziehbar, aber ihre Begründung sind wirklich sehr belustigend. [...]
Dass ich von ihrere Meinung nicht sonderlich viel halte, sollten sie sicher mitbekommen haben [...]
Abschließend bleibt mir nur folgendes zu sagen:
Ich selber spiele regelmäßig Eurojackpot und habe bisher bei JEDER Ziehung etwas Gewonnen, mal ist es nur ein kleiner Betrag, aber durchschnittlich bekomme ich gut die Hälfte meines Einsatzes zurück und ich bin gespannt wie lang das noch weiter gehen wird.
Sie sind in meinen Augen eine Person mit viel zu viel Freizeit und sehr viel Langeweile...ach ja, Freunde dürften sie auch nicht besitzen, schließlich beschäftigen sie sich mit einem Thema mit dem sie an sich nichts zu tun haben oder spielen sie doch bei einer Lotterie mit ?
Sie haben hier knapp 300 Beiträge zu dem Thema geschrieben und das ist echt verdammt viel wenn man bedenkt, dass sie immer wieder die selbe Aussage von sich geben...
Tja, das ganze hier ist doch etwas lang geworden, aber nun gut...mal gucken was sie darauf antworten werden, auch wenn ich mir die Antwort auch wenn es sehr offensichtlich ist was sie schreiben werden
In 15 weiteren Beiträgen, die von unserer @Krone007 verfasst wurden, machte sie einen logischen bzw. rechnerischen Fehler nach dem anderen und stellte ständig neue Fragen, die natürlich sofort beantwortet werden sollten. Um die verbale Inkontinenz von @Krone007 in "geordnete Bahnen" zu lenken, versprach ich zu den angesprochenen Themen und Fragen Stellung zu nehmen:
... nur keine Hektik, Mädchen. Du hast übers Wochenende dies und jenes geschrieben und mir einige gute Vorlagen für Beiträge geliefert, die ich auch in den "anderen" Foren posten möchte. Wie du siehst, will ich dich einem etwas breiteren Publikum vorstellen. So was mache ich gerne, aber... nicht sofort.
Du weißt mittlerweile, wie das bei mir läuft: meistens ein Beitrag pro Tag und mit einem bestimmten Thema - der besseren Verständlichkeit wegen. [...]
Wer Lust hat, der kann diesen - sagen wir - leichten rhetorischen "Schlagabtausch" zwischen @Krone007 und mir im UNICUM FORUM nachlesen - stellenweise ist das einigermaßen unterhaltsam. Ausführlichere Erklärungen werde ich im Laufe der Woche posten. Es kann durchaus interessant werden.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... gehen wir also auf die Behauptungen von @Krone007 ein:
[...] Abgesehen davon ist es einfach lächerlich sich Ergebnisse von bisherigen Ziehungen zu nehmen wenn die Wahrscheinlichkeit 1:60.000.000 beträgt.
Es ist vollkommen normal, dass es zu Abweichungen kommt und bis sich diese Abweichungen "einpendeln" müsste man erst mal mindestens 60.000.000 Ziehungen abwarten, beim Lotto 6 aus 49 sogar 140.000.000.
Ein passendes Beispiel wäre hier der Münzwurf:
Nehmen sie sich eine Münze und werfen diese 10x. Ihrere Ansicht nach müsste es sich bei 8x Kopf um eine reine Manipulation handeln, aber diese Abweichung kann durchaus vorkommen.
Anders sieht es aus wenn sie diesen Versuch 1000x durchführen. Denn dann wird die Abweichung nur noch sehr gering sein, sprich um die 50%.
Und da es nicht ein mal ansatzweise genügend Ziehungen gab um sagen zu können, dass solche Abweichungen ein Ergebnis von Manipulation sei, sind jegliche Versuche ihre Behauptung sachlich zu argumentieren mehr als lächerlich. [...]
Diese infantile Aussage ähnelt stark der, die im Allmystery-Forum von einem "Lohnschreiber" (darauf angesprochen, konnte/wollte er dies nicht verneinen) namens: @geeky, getätigt wurde:
Da Stresstest nicht mehr zur Verfügung steht, hier die Antwort: es dauert noch mindestens 23.000 Jahre, bis 1/6 aller möglichen Kombinationen gezogen worden sein können. Erst im Jahr 25.000 wäre es also gerechtfertigt, die Wahrscheinlichkeitsbetrachtung mit der in meinem Würfelbeispiel zu vergleichen. Wie das Beispiel aber gezeigt hat, wäre es selbst dann noch absurd [...]
Also, nach der Meinung von @Krone007 kann man eine Lotterie erst dann auf Manipulationen überprüfen, wenn die Menge der durchgeführten Ziehungen der Anzahl aller kombinatorischen Möglichkeiten entspricht. Im Fall der Lotterie Eurojackpot nach ca. 60 Mio. Ziehungen und bei Lotto 6aus49 nach ca. 140 Mio. Ziehungen. Was @Krone007 nach soooo vielen Ziehungen überprüfen möchte, das konnte ich zum Glück hier finden:
[...] Nur weil die eine oder andere Zahl bisher öfters kam als eine andere kann man nicht auf eine Manipulation schließen. [...]
Deswegen, um zu zeigen, dass es eine Vielzahl an statistischen Prüfmöglichkeiten gibt, habe ich @Krone007 eine Studie der britischen Universität of Salford verlinkt, die nach gerade 209 Ziehungen der Lotterie EuroMillions [zwischen 2004-2008] erstellt wurde:
Randomness of EuroMillions Draws:
Executive Summary
The National Lottery Commission invited the Centre for the Study of
Gambling (University of Salford) to establish whether there are any elements of
non-randomness within EuroMillions. Concentrating on the first four years of
EuroMillions draws, from 13th February 2004 to 8th February 2008 inclusive,
specific objectives were to test whether: [...]
[...] Was soll das nun bitte für ein Gegenargument sein ? Wow, eine Studie bei der man die letzten 209 Ziehungen ausgewertet hat und somit vollkommen bedeutungslos ist. [...]
Es gibt 50 Zahlen beim Eurojackpot (die Eurozahlen ignoriere ich einfach mal), aber nur 209 Ziehungen und nun meinen sie tatsächlich, dass die Studie aussagekräftig sein soll ?
Gute 200 Ziehungen reichen bei weitem nicht aus um darüber urteilen zu können ob hier manipuliert wird oder nicht, [...]
Und kurz danach eine "180-Grad-Wende":
[...] Aber wenn wir so an die Sache ran gehen haben sie sich selber einen Gegenbeweis für eine Manipulation geliefert.
Die Studie wo die 209 Ziehungen von Euromillionen ausgewertet wurden besagt, dass es keinerlei Anzeichen für eine Manipulation gibt und auch sonst sind keinerlei Studien bekannt, die Anzeichen einer Manipulation bei einer staatlichen Lotterie vorweisen können.
Da sie selber meinen, dass staatliche Lotterien Betrug seien und Euromillion nun mal ebenfalls eine staatliche Lotterie ist, haben wir hier doch ein recht aussagekräftiges Argument gegen den von ihnen vorgeworfenen Betrug. [...]
Mit einem Satz: Diese Studie besagt nur, dass die im Laufe dieser 209 Ziehungen der Lotterie EuroMillions entstandene und auf Zufälligkeit überprüfte Statistik, die hierfür mathematisch errechneten Voraussetzungen erfüllt - mehr nicht!
Und jetzt das angeblich "passende Beispiel" von @Krone007 mit dem Münzwurf:
Beim Münzwurf gibt es genau 2 Möglichkeiten des Ausgangs einer Wurfprobe: entweder "Kopf" oder "Zahl". Das würde der Logik von @Krone007 nach bedeuten, dass man nach zwei Würfen überprüfen kann, ob eine Manipulation stattfand oder nicht. Also - kompletter Unsinn! Auch 1.000 Münzwürfe mit der perfekten Gleichverteilung: 500 x "Kopf" und 500 x "Zahl", sagen über eine mögliche Manipulation nichts aus.
Angenommen, die ersten 1 bis 500 Würfe enden ausschließlich mit "Kopf", die restlichen 501 bis 1.000 mit "Zahl" und irgendeine weitere statistische Überprüfung können wir uns sparen.
Und wenn ein "geschickter" Münzwerfer, der die Rotation der Münze in der Luft kontrollieren und ein vom "Veranstalter" nach mathematisch errechneten Voraussetzungen erwünschtes Ergebnis herbeiführen/liefern kann, dann bleibt uns lediglich soviel zu konstatieren:
Nur die nach wissenschaftlichen Kriterien überprüf- und kontrollierbare Ermittlung von Gewinnzahlen sowie der Umgang mit getätigten Spielprognosen entscheiden darüber, ob eine Lotterie als manipuliert oder seriös eingestuft werden darf.
Deswegen:
„…Da Glücksspielveranstalter Güter verkaufen, deren wesentlichen Eigenschaften die Spieler nicht durch Beobachtung feststellen und kontrollieren können, sind die Veranstalter der Versuchung zu betrügerischen Machenschaften ausgesetzt…“ - Prof. Dr. Michael Adams, Dr. Till Tolkemitt („DAS STAATLICHE LOTTERIEUNWESEN“)
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... Breaking-News!!! Auf die Frage: "Was ist typisch deutsch?", könnte man auch antworten: "Die Bearbeitungsgebühr fürs Lottospielen!"
Man muss sich das nur auf der Zunge... vorstellen: Jemand will das eigene Geld bei dubiosen Lotterien verspielen, von dem die Hälfte sowieso in der Landeskasse und beim Veranstalter verschwindet und dafür muss er noch Gebühren zahlen!!!
Kein Wunder, dass es diesbezüglich zu einem Preiskampf gekommen ist. Es gibt Lottogesellschaften, die noch 0,50 € für einen Spielauftrag mit einer Lottoreihe verlangen und auch welche, die sich mit 0,20 € zufrieden geben - wie Lotto BW oder www.lottohelden.de
Und jetzt die neuste Entwicklung:
Hallo Leute,
seit kurzem hat faber.de die Bearbeitungsgebühren weiter gesenkt! (daum)
Sie betragen aktuell nur noch 16 Cent. (wink)
Ich persönlich kann faber.de empfehlen. Nutze diesen Anbieter schon seit Jahren und bin sehr zufrieden.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... unsere Glücksspielexpertin @Krone007 zerriss heute Nacht um 01:03 Uhr meinen mühevoll erarbeiteten Beitrag buchstäblich in der Luft und nun stehe ich da wie ein Häufchen Elend:
[...] Sie analysieren die bisherigen Ziehungen und gehen so ziemlich gar nicht auf Abweichungen ein. [...]
... ja, das stimmt! Aber nur deshalb, weil die Zufallsmathematiker von LOTTO mein vollstes Vertrauen haben, wenigstens mit diesem statistischen Pipikram fertig zu werden. Ich warte dann lieber ein, zwei Jahre bis Indizien für Manipulation und Betrug sichtbar werden, die für jeden User begreifbar sind. So wie hier:
[...] Hier biegen sie mal wieder alles für sich zurecht, Glückwunsch dafür
Sie haben lediglich gemeint, dass es unnötig sei weiter zu diskutieren und haben die Studie erwähnt, mehr nicht.
Ich habe sie kritisiert, da sie jegliche Abweichungen als Manipulation darstellen. Daraufhin kam die Studie und soll nun lediglich zeigen wie viele Prüfmöglichkeiten es gibt, was von mir NIE angesprochen wurde ? Zudem haben sie das in keiner einzigen Zeile erwähnt.
Abgesehen davon ergibt das auch keinen Sinn, da sie nun mal nicht auf die Abweichung eingehen, die Studie tut dies jedoch.
Eine 180-Grad-Wende gab es nie, da die Studie meine Aussagen vollkommen untermauern, die ich wohl gemerkt VOR der Studie geäußert habe.
Die verschiedenen Prüfmöglichkeiten wurden NIE diskutiert und habe ich selber auch nie angesprochen, daher ist diese Erklärung von ihnen, weshalb sie die Studie eingeräumt haben, doch sehr amüsant [...]
... äääh, ich schlage vor: wir einigen uns auf eine 160-Grad-Wende, OK?
[...] Um das mal zusammenzufassen:
-Sie sind der Meinung, dass alle staatlichen Lotterien manipuliert sind. [...]
... nein. Bis jetzt habe ich mich nur mit deutschen staatlichen Lotterien beschäftigt.
[...] -Sie erwähnen eine Studie, die eindeutig zeigt, dass die Ergebnisse von Euromillion vollkommen mit dem Zufall vereinbar sind.
-> Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass man einen Zufall manipuliert was einen enormen Aufwand bedeuten würde. Statt also die Lotterie dem Zufall zu überlassen soll man die Ziehung so manipulieren, dass es so aussieht als wäre es vom Zufall abhängig ?
Glauben sie das ernsthaft ? [...]
... nein. Ich glaub das nicht. Ich weiß es.
[...] Wo habe ich gesagt, dass man nach 2 Münzwürfen darüber urteilen kann ob manipuliert wird oder nicht ? Richtig, in keiner einzigen Zeile, ganz im Gegenteil.
Auch das von ihnen genannte Beispiel, dass eine perfekte Verteilung nichts über eine Manipulation aussagen könnte, weil 500x hintereinander Kopf geworfen werden könnte.
Das ist einfach nur Schwachsinn. Das würde sofort ins Auge stechen [...]
... ja, nur Schwachsinn. Entschuldigung, kommt nicht wieder vor!
[...] Richtig, nur überprüfen sie die bisherigen Ziehungen keineswegs auf wissenschaftliche Weise und das ist auch der Grund für meine Kritik. [...]
... oh doch! Hier: „…Da Glücksspielveranstalter Güter verkaufen, deren wesentlichen Eigenschaften die Spieler nicht durch Beobachtung feststellen und kontrollieren können, sind die Veranstalter der Versuchung zu betrügerischen Machenschaften ausgesetzt…“ - Prof. Dr. Michael Adams, Dr. Till Tolkemitt („DAS STAATLICHE LOTTERIEUNWESEN“)
[...] Nun gut, jetzt haben sie neue Aussagen auf die sie gerne eingehen können
Kein Treffer in der Gewinnklasse-2, kein Treffer in der Gewinnklasse-3, kein Treffer in der Gewinnklasse-4, aber der Jackpot war drin! Ich schreibe: "der 17 Mio. € kleine Eurojackpot", weil er ca. 4 Mio. € unter dem Mittelwert von ungefähr 21 Mio. € liegt. Der offiziell angegebene und "mathematisch" errechnete Mittelwert von knapp über 13 Mio. €, berücksichtigt nicht die ca. 8 Mio. €, die von den 10 Mio. € für den garantierten Jackpot stammen.
Das heißt, unsere begeisterte Eurojackpot-Spielerin @Krone007 muss weiter zocken:
[...] Ich will nur die Möglichkeit auf einen hohen Gewinn war nehmen und da wäre ich nun mal mit jedem hohen Gewinn zufrieden.
Ab der 3. Gewinnklasse fängt es mit den hohen Gewinnen an. Falls sie nun wissen wollen ab wann ich aufhören würde weiter zu spielen, dann wäre es der Jackpot [...]
[...] Ich selber spiele regelmäßig Eurojackpot und habe bisher bei JEDER Ziehung etwas Gewonnen, mal ist es nur ein kleiner Betrag, aber durchschnittlich bekomme ich gut die Hälfte meines Einsatzes zurück und ich bin gespannt wie lang das noch weiter gehen wird. [...]
Jetzt willst du wahrscheinlich hören, dass ich nichts gewonnen habe ne ?
Habe wieder gewonnen und fast meinen gesamten Einsatz von 20,50€ erhalten.
Im Anhang ist natürlich der Beleg (Bestätigung per SMS). [...]
Das war vor einer Woche. Seit dem 10. Januar gibt's keine Neuigkeiten von unserer @Krone007 - "männlich (20)":
Profil: Krone007 - Forum
Deswegen schauen wir uns an, was die Obrigkeit des DLTB für das Jahr 2014 strategisch plant:
[...] „Um den Kanalisierungsauftrag des Glücksspielstaatsvertrages gerecht zu werden,“ so Burkert und Jacoby weiter, „wird es in diesem Jahr verstärkt darum gehen, Angebote für die Zielgruppe der 20- bis 40-Jährigen zu entwickeln, die ansonsten in der Gefahr stehen, auf illegale und unseriöse Anbieter zurückzugreifen.“
Ja, die 20-Jährigen kriegen meistens noch das Kindergeld, deswegen auch für den DLTB sind sie eine interessante und zahlungsfähige Kundengruppe. Und hier einige Gedanken von Marion Caspers-Merk (Lotto BW). Sie war früher Drogenbeauftragte der Bundesregierung und weiß, wie man junge Menschen abhängig macht:
[...] Seit September 2012 kann man seinen Tipp im Internet wieder bei Lotto Baden-Württemberg abgeben. Rund 70.000 Kunden haben sich seither auf Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg registriert und in einer der Lotto-Annahmestellen im Land identifiziert. 2013 lagen die Internet-Spieleinsätze bei 20,3 Mio. Euro. Gemessen an den Gesamteinsätzen entspricht dies einem Anteil von etwa 2,2 Prozent. „Mittelfristig streben wir einen Online-Anteil von etwa fünf Prozent an. Die Lotto-Annahmestellen sind und bleiben der wichtigste Vertriebsweg für uns“, erläuterte Caspers-Merk. Im November startete das Unternehmen seinen grundlegend überarbeiteten Online-Auftritt. Die übersichtliche Struktur der neuen Seite ermöglicht dem Nutzer eine mühelose Navigation. Mit einem Klick geht es direkt zu den Spielscheinen. Zur bequemeren Tippabgabe kommen verbesserte und neue Zusatzfunktionen. Bereits seit August können Smartphone-Nutzer in Baden-Württemberg auch von unterwegs ihren Lotto-Tipp abgeben. [...]
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... so, der Eurojackpot ist weg, der Lotto-Jackpot steigt auf 16 Mio. Euro!
Vielleicht wird Ostdeutschland endlich an der Reihe sein und kann einen so großen Gewinn wenigstens vermelden.
Unsere @Krone007 schrieb:
[...] Abgesehen davon gibt es noch die Frage was sich die Veranstalter ihrer Meinung nach durch eine Manipulation erhoffen.
Es ist vollkommen unnötig die Ziehung zu manipulieren wenn das System an sich einen 100%igen Gewinn für die Veranstalter verspricht...
Darauf können sie auch gerne eingehen.
Krone007 - "Großraum Berlin"
Mit diesem "100%igen Gewinn für die Veranstalter" muss man vorsichtig sein. Prof. Dr. Michael Adams schreibt in seiner Studie "DAS STAATLICHE LOTTERIEUNWESEN" dazu:
[...] Diese Beurteilung der Unternehmensverwaltungen der Lotterietreuhandgesellschaften wird z.B. auch durch den Jahresabschluß 1997 der Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt bestätigt. So verfügt dieses Unternehmen über ein in Wertpapieren gehaltenes Vermögen von DM 25 Mio. sowie ein Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von DM 9,6 Mio. Auf der anderen Seite schafft es die Gesellschaft, auf einen ausgewiesenen Gewinn nach Steuern von lediglich TDM 312 zu kommen, was einer Umsatzrendite von 8,4 Promille entspricht. [...]
Und 1997 lag der Umsatz von Lotto 6aus49 noch bei 8,4 Mrd. DM = ca. 4,1 Mrd. €. Im Jahr 2013 setzte man bei Lotto 6aus49 rund 3 Mrd. € um, also um über eine Milliarde Euro weniger. Deshalb sind die umsatzsteigernden "Maßnahmen" das "A" und "O" bei LOTTO. Dazu zählen sowohl Propaganda, Preiserhöhungen, Bekämpfung der Konkurrenz und die Einführung neuer Produkte als auch Tricks, mit denen neue Kunden an das Spielen dauerhaft gebunden werden sollten.
@Krone007 schrieb auch:
[...] Abgesehen davon ist es einfach lächerlich sich Ergebnisse von bisherigen Ziehungen zu nehmen wenn die Wahrscheinlichkeit 1:60.000.000 beträgt.
Es ist vollkommen normal, dass es zu Abweichungen kommt und bis sich diese Abweichungen "einpendeln" müsste man erst mal mindestens 60.000.000 Ziehungen abwarten, beim Lotto 6 aus 49 sogar 140.000.000. [...]
Und diese zwei "Nebelkerzen" von @Krone007 gehören zu den üblichen Ausreden beim Thema LOTTO und Betrug. Alle auffälligen Häufungen von statistischen Ereignissen will man als nichts Ungewöhnliches verkaufen, weil man erst eine Million Jahre warten muss, um feststellen zu können, ob im Jahr 2008 oder 2013 staatliche Lotterien in Deutschland manipuliert wurden.
Ja, wenn man diese auffälligen Häufungen bestimmter Ereignisse nur auf dem Papier betrachtet und diese von den überaus positiven Auswirkungen auf den LOTTO-Spielbetrieb und Umsatz trennt, dann ginge dies irgendwie noch und man könnte ab und zu ein Auge zudrücken. Nicht aber, wenn ein auffälliges Ereignis nach dem anderen mit dem Ziel der oben erwähnten "Maßnahmen" übereinstimmt bzw. an das Ziel regelrecht klebt und als die eigentliche Ursache seines Erscheinens, völlig legitim genannt werden kann.
Deswegen lasse ich in den nachfolgenden Beiträgen die auffälligsten Beispiele bzw. Indizien, die für Manipulationen sprechen, Revue passieren und @Krone007 um ihre subjektive Bewertung bitten - mit JA! oder NEIN! Und wenn NEIN! Warum?
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... töröö, töröö! Erstes Beispiel für eine gezielte Manipulation. Wir fangen mit dem Eurojackpot an:
Die Generalprobe für diese Abzocke gab's bereits Ende 2008 und sie ist unter dem Namen EXTRA LOTTO bekannt. Zum Ausklang des Jahres 2008 hat sich der DLTB eine Lotto-Ausspielung mit 2 Euro pro Spielreihe und 4 Gewinnklassen (3,4,5,6 Richtige) ausgedacht. Man war sehr optimistisch ("Die Mutter der Dummheit ist immer schwanger" - afghanisches Sprichwort) und rechnete mit einem Spieleinsatz von 80 Mio. Euro. 50% = 40 Mio. Euro wollten die Lottobosse als Gewinn ausschütten und 20 Mio. Euro - als Jackpot - für 6 Richtige auszahlen.
Es kam aber anders! Nur ca. 18 Mio. Tipps wurden abgegeben und knapp über 36 Mio. Euro eingespielt. Deshalb reagierte man entsprechend und wählte eine Gewinnzahlenkombination, die keinen einzigen Sechser, aber eine Orgie an den restlichen, kleineren Gewinnen hervorbrachte. Wer will, der kann nachlesen, was der Mathematik-Professor Dr. Karl Bosch darüber schrieb:
So, und mit dieser Illusion im Kopp, führte WestLotto den Eurojackpot am 23.03.2012 ein. Theo Goßner rechnete mit ca. 23-25 Mio. Euro Spieleinsatz je Ziehung (18-20 Mio. Euro aus Deutschland und ca. 5 Mio. Euro aus dem Ausland) und... verrechnete sich gewaltig! Die 13 Mio. Euro, die am Einführungstag eingespielt wurden lösten Alarmglocken aus und man musste gegensteuern. Warum? Weil im Fall der Tagesumsätze von unter 10 Mio. Euro die Veranstaltung der Lotterie Eurojackpot eingestellt werden sollte!
Eine Woche später kam dann die zweite Ausspielung. Und, obwohl der Jackpot von 10 auf 11 Mio. Euro gestiegen war, ging der Spieleinsatz von 13,1 auf 11,7 Mio. Euro zurück! Das wusste man in Münster bereits kurz nach 19 Uhr, als alle Spieldaten aus Europa und Deutschland zu WestLotto übermittelt wurden. Und nun... es passierte ein "Wunder"! Zwei Stunden später spuckte der Ziehungscomputer in Helsinki Gewinnzahlen aus, die erneut für eine Gewinnorgie sorgten. Insgesamt 12 Fünfer!!! gab es an diesem Tag, alle Gewinnquoten komplett im Keller, aber... molto, molto Gewinner, die dadurch natürlich einen Grund hatten, auch an der dritten Ausspielung der neuen Lotterie teilzunehmen und das gewonnene bisschen Geld zu verspielen. Danach gab es nie wieder (und wir haben schon über 90 Ziehungen hinter uns) eine derartig fabelhafte Trefferquote - im Verhältnis zum Spieleinsatz und nicht nur:
WestLotto hat "alles" Mögliche getan und um das Überleben des Eurojackpots gekämpft. Nach vier Ziehungen habe ich damals einen Beitrag geschrieben und aufgezeigt, wie stark die offiziellen und angeblich "zufälligen" Eurojackpot-Gewinnzahlen an die überdurchschnittlich oft getippten Geburtstagszahlen "angepasst" wurden. Beim Vergleich der Zahlen: 1 bis 25 und 26 bis 50, sowie deren "Gewichtung" entstand bereits nach 4 Ziehungen eine Unwucht von: 192 zu 76, zugunsten von Geburtstagszahlen mit den doppelt gewählten 1-12 (auch Monatszahlen) und dem größten Quotenkiller - die "19":
Für mich ein klares Indiz für gezielte Manipulation und zwar zu 99,99%! (0,01% für Wunder, die soll es immer wieder geben - hab ich gehört!)
Auf die Bewertung von @Krone007 bin ich gespannt.
Stresstest - "Großraum Krefeld"
_____________________________________ „…Da Glücksspielveranstalter Güter verkaufen, deren wesentlichen Eigenschaften die Spieler nicht durch Beobachtung feststellen und kontrollieren können, sind die Veranstalter der Versuchung zu betrügerischen Machenschaften ausgesetzt…“ - Prof. Dr. Michael Adams, Dr. Till Tolkemitt („DAS STAATLICHE LOTTERIEUNWESEN“)
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... zweites Beispiel und Indiz für eine gezielte Manipulation!
Heute haben wir Samstag, den 18. Januar 2014 und eine große Freude in der Lotto-Familie. Franziska Reichenbacher durfte zum 700. Mal die Lottogewinnzahlen nachplappern und der Jackpot kletterte auf ca. 16 Mio. Euro!
Ganz anders war der Januar 2009. Da gab es kaum Anlass zur Freude, weil der böse Gesetzgeber das Online Lotto Spielen für unzulässig erklärt und verboten hat. Man muss sich das nur vorstellen: für Tausende und Abertausende Lottospieler, die vom PC aus die staatlichen Lottogesellschaften mitfinanzierten und oft eine terrestrische Annahmestelle von innen kaum kannten, gab es plötzlich keine legale Möglichkeit via Internet ihr Geld beim Lotto zu verspielen.
Und das war nicht nur das Problem der gerade genannten Spieler, sondern auch große Sorge aller 16 Lottogesellschaften. Was tun? Das Online Spiel war verboten, die Werbung eingeschränkt und nur ein Wunder in Gestalt eines hohen Jackpots könnte ein Teil der Online-Spieler dazu bewegen, den Weg zur Lottoannahmestelle zu Fuß zu bewältigen.
Ohne viel zu quasseln, schauen wir auf die Ziehungsergebnisse des Lottospiels vor genau 5 Jahren:
Lotto am Samstag 17. Januar 2009,
Spieleinsatz: 66,9 Mio. €
Jackpot: 18,6 Mio. €
und zwei Wochen später:
Lotto am Samstag 31. Januar 2009,
Spieleinsatz: 127,3 Mio. €!!!
Jackpot: 35 Mio. €!!!
Boah ey! Der dritthöchste Jackpot in der deutschen Lotto-Geschichte!!!
Als hätte der Deutsche Lotto- und Totoblock den mathematischen Zufall unter Vertrag gehabt und frei verfügen können, wann und wie er sich zu verhalten hat.
Das ist aber nicht das Ende. Diese "Glückssträhne" von LOTTO hielt weiter an. Ich habe erwähnt, dass ab dem 1. Januar 2009 keine sog. "legale Möglichkeit" Online Lotto zu spielen mehr gab. Zum großen Ärger der staatlichen Lottoanbieter bot die Firma Tipp24 allerdings weiterhin Einsatzannahme für deutsches Lotto via Internet an, was besonders der Ethik-Beirat des DLTB mehrmals anprangerte. Die Lotto-Umsätze von Tipp24 waren im Vergleich zum Umsatz des ganzen DLTB wirklich nur marginal - um nicht zu sagen Pipikram - aber es nervte. Nicht die Spieler, sondern die staatlichen Monopolisten.
Und... es kam, wie es kommen musste. Als im Spätsommer 2009 der Lottojackpot erneut die Marke von 31 Mio. € erreichte, da passierte Folgendes - natürlich rein zufällig:
München (RPO). Der Lotto-Jackpot mit fast 32 Millionen Euro ist bei der Mittwochsziehung gleich zweimal geknackt worden. Ein Spieler aus Oberbayern gewann per Tippschein, ein weiterer im Internet. Beide Gewinner dürfen nun für sich beanspruchen, mit 31,7 Millionen Euro den zweithöchsten Einzelgewinn der Lottogeschichte eingestrichen zu haben. [...]
Der Online-Spieler gab seinen richtigen Tipp über eine Zweitlotterie ab, die vom börsennotierten Internetanbieter Tipp24 unterhalten wird. Über eine Tochterfirma von England nimmt der Anbieter im Internet Tippscheine für das deutsche Lotto an. Hier tippte der "treue Tipp24-Kunde" alle richtigen Jackpot-Zahlen und soll nun die gleiche Summe von Tipp24 ausgezahlt bekommen.[...]
[...] Die im Nebenwerteindex SDAX gelisteten Tipp24-Aktien brachen am Donnerstag um sieben Prozent ein. Wegen der Auszahlung des Lottogewinns müsse die Prognose „für 2009 um zehn Millionen auf mindestens 30 Millionen Euro nach unten geschraubt werden“, teilte das Unternehmen mit. [...]
[...] Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hatte den britischen Anbieter MyLotto24 gegen den unwahrscheinlichen Fall abgesichert, dass einer seiner Kunden genau die Zahlen tippt, die den deutschen Jackpot geknackt hätten. Doch eben das ist Ende September geschehen: Ein 33-Jähriger gewinnt 31,7 Mio. Euro – und MyLotto24 hat den Gewinn, der 10 Mio. Euro übertrifft, bei der Munich Re versichert. Die soll jetzt 21,7 Mio. Euro zahlen, hat das bislang aber nicht getan. [...]
Es dauerte mehr als zwei Jahre, bis man sich auf die Zahlung von lediglich 10 Mio. € einigte. Ich bin mir aber ganz sicher: in diesen zwei Jahren haben sich die Lottobosse beim Thema Tipp24 kaputt gelacht.
Ob die bayrischen Steuerfahnder, Finanzbehörden oder die Staatsanwaltschaft nach dem "illegalen" Tipp24-Spieler gesucht haben? Dies wurde nicht übermittelt und... darf stark angezweifelt werden. Sonst hätte diese Nummer - finanziell betrachtet - keinen positiven Sinn für die Urheber gehabt.
Also, erneut: 99,99% für eine gezielte Manipulation und zwar... in beiden Fällen!
Stresstest - "Großraum Krefeld"
_____________________________________ „Vertrauen ohne Transparenz, die erlaubt zu verfolgen, was geschieht, ist nicht möglich.“ (BVerfG)
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... drittes Beispiel für eine Manipulation.
Am Sonntag - dem Tag des Herrn - lässt man in den christlich geprägten Ländern die Arbeit ruhen. Es gibt aber Leute, die zum Wohle der Allgemeinheit auch am Sonntag ihren Dienst verrichten müssen. Zum Beispiel Angestellte von Lotto Hessen, die ein kompliziertes Ziehungsgerät steuern, um 20 zufällige Gewinnzahlen für die Sonntagsausgabe der KENO-Lotterie zu generieren. Man kann nur hoffen, dass Volker Bouffier und die hessische CDU sich rechtzeitig eine Flatrate für den Sündenerlass beim Bistum Limburg besorgt haben und der liebe Gott wegen KENO am Sonntag nicht allzu sehr zornig wird.
Heutiges Thema lautet also: "Manipulation und die KENO Lotterie". Nein, ich will nicht schon wieder über den "Ken'O Tannenbaum" von 2005 reden:
Das war nur ein Scherz von Lotto Hessen und zwar ein wirklich gelungener!
Heute will ich auf einen statistischen Aspekt aufmerksam machen, der bei der Einführung des Kenospiels sichtbar wurde.
Sowohl die "leicht strukturierten" Lotto- als auch Kenospieler lieben es, wenn viele Geburtstagszahlen als Gewinnzahlen gezogen werden. Die Gewinnquoten sind in solchen Fällen zwar im Keller, aber es gibt viele Gewinner und die Motivation weiter zu spielen steigt. Deswegen habe ich mir im Jahr 2006 die sog. Gewinnzahlen der Lotterie Keno genauer angeschaut und vor allem das Auftreten der Zahlen 1 bis 12, die nicht nur als Geburtstage, sondern auch als Geburtsmonat angekreuzt werden. Um eine einigermaßen verständliche Übersicht zu bekommen, habe ich die Keno-Gewinnzahlen 1 bis 12 alle 140 Ziehungen summiert und mit der Erwartung von: 480 Zahlen im Schnitt, verglichen. Hier das Ergebnis:
001 bis 140 - 481, +1
141 bis 280 - 496, +16
281 bis 420 - 524, +44
421 bis 560 - 496, +16
561 bis 700 - 491, +11
701 bis 840 - 498, +18
Wir sehen, dass an allen sechs Messpunkten die Anzahl dieser Zahlen im Plusbereich liegt. Das ist - wenn man über den Fall der perfekten Verteilung von: +-0, hinweg sieht - mit dem von @Krone007 angesprochenen Münzwurf vergleichbar. Da wir auch am Anfang unbedingt ein bestimmtes Ergebnis haben wollen: die überdurchschnittliche Menge an Zahlen 1 bis 12, braucht man im Schnitt: 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 = 64 Versuche, um eine derartige Serie zu werfen. Nun wollen wir aber diese Serie ganz am Anfang haben und deswegen multiplizieren wir 64 x 58, weil es in 64 Wurfversuchen genau 58 Möglichkeiten diese Serie unterzubringen gibt:
64 x 58 = 3.712
Das heißt: gäbe es auf unserem Planeten 3.712 Staaten und in jedem hätte man eine Keno Lotterie 20aus70 Zahlen eingeführt, dann könnte man - statistisch betrachtet - erwarten, dass in einem dieser 3.712 Staaten, der von Lotto Hessen herzauberte Fall eingetreten wäre.
Abschließend:
Eventuellen Skeptikern, die sagen: "Ja, Stresstest, aber die ersten 140 Kenoziehungen mit nur +1, das war verdammt knapp", möchte ich antworten:
Dafür gibt es eine plausible Erklärung. Als im Jahr 2004 gerade 100 Kenoziehungen absolviert waren (zu dieser Zeit spielten nur Hessen, Rheinlandpfälzer und Saarländer mit), schickte man einen Journalisten mit der Kenostatistik zu Prof. Behrends von der FU Berlin hin, um sich die "Zufälligkeit" der Gewinnzahlen bestätigen zu lassen. Und ich gehe deswegen davon aus, dass in den ersten Monaten der Keno Lotterie, die 20 Gewinnzahlen besonders "sorgfältig" ermittelt wurden, was bei: 161.000.000.000.000.000 Möglichkeiten, problemlos erledigt werden kann.
Die oben angeführte Auflistung habe ich vor ca. 7 Jahren veröffentlicht und dann bis zum 20. März 2007 gewartet, um zu überprüfen, ob die Zufallsmathematiker von LOTTO diesen Fehler eingesehen haben. Und siehe da, in den Kenoziehungen: 841-980, stellte ich nur 455 Zahlen (1 bis 12) fest, die zum ersten Mal unter dem statistischen Durchschnitt von 480 lagen.
Von daher: Klares, hundertprozentiges Indiz für eine Manipulation, aber... keine gezielte!!! Ursache hierfür war die Unerfahrenheit der "Einmaleins-Künstler" aus Wiesbaden, die KENO von Lotto Hessen zu einer Besonderheit auch unter 18 Planeten mit je 200 Staaten gemacht haben. Einfach... galaktisch!
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... fast hätte ich es vergessen, dass wir 2014 haben und in kaum zwei Wochen, am 2. Februar 2014, KENO von Lotto Hessen "10 Jahre Betrug" feiern wird! Bei dieser Gelegenheit sollte man unbedingt erwähnen, dass bei KENO zu besonderen Anlässen auch "besondere" Gewinnzahlen und Gewinne generiert werden.
So war es Anfang September 2006, nachdem ich meine (einzige) Beschwerde wegen KENO an das Landesinnenministerium in NRW - damals die zuständige Aufsichtsbehörde - einreichte und diese auch im Internet veröffentlichte, als auch am 31.07.2008, weil an diesem Tag die 1000ste KENO-Ziehung in NRW stattfand. Wie man solch eine Ausspielung "zubereitet", darüber habe ich bereits vor 5 Jahren geschrieben:
[...] Man nimmt soviel "Lottozahlen" - 1-49, wie nur möglich - in diesem Fall 17 Stück von 20 möglichen. Jede Menge "Monatszahlen" - 1-12, dann die obligatorische 19, die 49 auch und unbedingt das Datum der Ausspielung - hier die 4 und die 9. Das ganze sieht dann so aus:
2,3,4,5,6,7,8,9,14,15,19,29,36,39,44,48,49 und 51,52,69.
Was für eine "Gewinn-Orgie" dies tatsächlich war - am besten im Archiv von Lotto nachschauen.
Dieselbe - vom Aufbau her, Keno-Gewinnreihe präsentierte Lotto-Hessen 2008 erneut, am 31.7.2008. 17 "Lottozahlen" - wie damals, eine ganze Menge Monatszahlen, die 19, die 49 und natürlich das Datum der Ausspielung - die 31 und die 7. Also wirklich alles, was sich ein "cleverer" Kenotyp10 - Spieler an Bankzahlen nur wünschen und erträumen kann.
Eine Woche davor habe ich genau dies bei mir zu Hause angekündigt. Warum? Weil der Grund dafür diesmal: die........1000ste Keno-Ziehung in NRW, war.
NRW ist ein Keno-Sorgenkind im DLTB. Nur 18% Blockanteil! Und keiner weiß warum? Bei anderen Spielen 22-24%, bei Keno - 18%!!!
Gleich danach konnte man aber im Magazin "Glück" lesen, Zitat:
"...Keno-Spieler aus NRW befinden sich auf einer Erfolgswelle...eine Woche, nachdem 100 000 Euro nach Bielefeld gingen, gewann ein Tipper aus Essen die gleiche Summe mit dem Kenotyp 10, er hatte einen Euro eingesetzt und den Treffer gelandet..." [...]
Fast dasselbe konnte man im "Glück"-Magazin lesen als 2010 durch die Einführung der Sonntagsziehung die KENO-Umsätze gesteigert werden sollten - Zitat:
"Da haben die KENO-Spilteilnehmer aber richtig zugeschlagen: Gleich dreimal gab es Gewinner, die je 100.000 Euro überwiesen bekommen und ein weiterer Glückspilz kann sich über 50.000 Euro freuen. Ein Spielteilnehmer aus dem Raum Paderborn hatte [...] alle 10 Zahlen richtig getroffen [...]
Zwei der beiden anderen 100.000-Euro Gewinner setzten jeweils 2 Euro beim Kenotyp 9 ein [...] Mit einem Einsatz von 1 Euro erzielte ein weiterer Gewinner [...] stattliche 50.000 Euro.
Seit nunmehr fünf Wochen gibt es bei KENO die 7-Tage-Woche und die neue Sonntagsziehung [...]" - Zitat Ende.
Boah ey! Und eben von "SO WAS" möchte ich Lotto Hessen am 2.2.2014, kurz davor oder danach, wirklich abraten. Feiert schön, freut euch über die 1 Million-Euro Gewinne, die den gemeinen Kenospieler nie erreichen werden, aber macht kein Sch... wie oben angeführt.
Ach ja, apropos 1 Million-Euro Keno-Gewinn. Bei Lotto RLP ist deswegen zu einem kleinen Eklat gekommen:
Saarbrücken (dpa/lrs) - Sechs Rheinland-Pfälzer hat das Spielen von Lotto & Co. im vergangenen Jahr zu Millionären gemacht. Das teilte der Deutsche Lotto- und Totoblock am Montag in Saarbrücken mit. Zunächst war bei der Jahresbilanz die Rede von fünf Lotto-Millionären gewesen. Ein Keno-Gewinn sei nicht mitgerechnet worden, sagte ein Sprecher der federführenden Saarland-Sporttoto GmbH. [...]
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Wow, ich bin jetzt ein bisschen baff!!!
Spiele zwar auch hin und wieder mal Lotto, mehr aber auch nicht. Aber solche Erläuterungen und Argumente zur Manipulation habe ich noch nicht gelesen bzw. kam mir bisher auch nie der Gedanke, dass bei einer staatlichen Lotterie betrogen werden könnte. Schon krass!
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Dass es sich aus finanzstrategischer Sicht nicht lohnt steht denke ich außer Zweifel. Die Ausschüttungsquote (und damit der Erwartungswert) liegt bei <50%, und das auch nur wenn man die Millionen im Jackpot dazurechnet. Geht man vom "Durchschnittslangzeitspieler" aus, der hin und wieder mal nen 3er oder 4er hat ist es noch niedriger.
Oder wie wurde es mal so schön ausgedrückt: "Lotto ist ne Steuer für Leute, die schlecht in Mathe sind."
Trotzdem hab ich seit einigen Wochen eine Tippgemeinschaft mit zwei Kumpels. Jeden Samstag geben wir unsere drei Tipps ab, warten dann gespannt auf die Zahlen und träumen vor uns hin was denn wäre, wenn es mit dem Jackpot mal klappen würde...
Wie erwartet sind wir immer noch keine Millionäre. Einmal gab's nen 3er, der hat grad für eine Flasche guten Wein gereicht um darauf anstoßen zu können. Aber den Spaß und die Träume sind mir diesen einen Euro pro Woche wert.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Zitat von McFinanz
Wow, ich bin jetzt ein bisschen baff!!!
Spiele zwar auch hin und wieder mal Lotto, mehr aber auch nicht. Aber solche Erläuterungen und Argumente zur Manipulation habe ich noch nicht gelesen bzw. kam mir bisher auch nie der Gedanke, dass bei einer staatlichen Lotterie betrogen werden könnte. Schon krass!
... nicht nur krass! Die sog. "Politik" soll auch kapieren, dass dies viel Sprengkraft in sich birgt, weil mehrere Millionen Bürgerinnen und Bürger aus unteren und mittleren Gesellschaftsschichen direkt davon betroffen sind!
Es geht aber noch krasser! Fünftes Beispiel:
Die perfideste Masche beim Manipulieren, die durch Fakten auch nachweisbar ist, sieht so aus: Tausende Spieler basteln sich irgendwelche Systeme zusammen, versuchen aus den Gewinnzahlenreihen die statistischen Rückstände herauszufischen, in der Hoffnung dies beim gezielten und geduldigen Spiel vorteilhaft für sich nutzen zu können. Dafür gibt es natürlich keine Garantie, ist aber nicht grundsätzlich falsch. Diese Bastler spielen jedoch ergebnisorientiert, das heißt: wenn ein höherer Treffer erzielt wird, sucht man sich eine andere "Baustelle" mit Rückständen und bespielt die anderen defizitären Zahlen. Deswegen benutzen diese Spieler keine Mehrwochen- oder Abo-Scheine, weil dies finanziell sinnlos wäre und verzichten oft auf Ausspielungen, die an Feiertagen stattfinden, was an den viel niedrigern Umsätzen leicht nachvollzogen werden kann. Und diese Tatsache nutzte Lotto Hessen bei KENO schamlos aus und ließ viele Kenospieler ins Leere laufen.
Als ich 2006 mit der KENO-Statistik beschäftigt war, konnte ich diesbezüglich Folgendes beobachten:
Lange bevor ich mich über die „Keno-Feiertage“ öffentlich äußerte, beobachtete ich noch explizit den Karfreitag und Ostermontag 2006, um eine Bestätigung von Lotto-Hessen zu bekommen, dass diese Spieltage weiterhin zur „Entsorgung“ unbequemer oder fälliger Keno-Zahlenkombinationen dienen.
In dieser Zeit wies die letzte Spalte – auf den Kenoschein bezogen: 7, 14, 21, 28, 35, 42, 49, 56, 63, 70,
ein erhebliches Defizit von 27 Zahlen, auf. So stark, dass es wirklich nötig war dieses statistische „Spannungsfeld“ zu entladen. Da Lotto-Hessen oft in solchen Fällen ein, zwei „Vorboten“ als Täuschung schickt, konnte ich fast „blind“ fassbare „Beweise“ sammeln. Eine Woche vor Karfreitag stieg ich ins Auto und fuhr deswegen von Krefeld nach Duisburg, um dort gezielt ausnahmslos die oben erwähnten Zahlen zu spielen. Sehr dezent, nur 10 Reihen mit dem Kenotyp3. Das Ergebnis: Volltreffer – 200% Rücklauf.
Den Samstag ließ ich aus und wiederholte das Gleiche am Montag. Das Ergebnis: Volltreffer – 200% Rücklauf.
Obwohl es mich juckte am Karfreitag weiter zu spielen, unterbrach ich dies. Ich wollte die Keno-Ziehungen an Karfreitag und Ostermontag ganz „unverfälscht“ erleben, schätzte aber: 6 von 10 Zahlen dieser Spalte werden zu sehen sein. Tatsächlich waren es sieben: 17.04.2006 – 7, 21, 28, 35, 49, 56, 63, und davor am Karfreitag 5 „Stück“: 14.04.2006 – 14, 21, 28, 35, 56. Umsatz an dem Tag: 524T €, am Vortag: 912T €.
Ich hätte wirklich gerne erfahren, wie viele Keno-Spieler ihr Geld in den 4-5 Wochen vor Ostern auf diese Zahlen setzten und so gut, wie leer ausgingen![...]
2006 gab’s nur 3 Spieltage mit einer derartig hohen Menge dieser Zahlen (math. Schnitt pro Ziehung – 2 „Stück“) und alle 3 Ziehungen fanden an den umsatzschwachen Keno-Feiertagen statt.
Nach meinem öffentlichen Kommentar bezüglich dieser „Vorfälle“ kam es zu erneuter „Macht-Demonstration“ von Lotto-Hessen. Am 17.05.2007 – CHRISTI HIMMELFAHRT, präsentierte Lotto-Hessen diese Keno-Gewinnzahlen:
Auch an den anderen "Keno-Feiertagen" gab es natürlich auffällige bzw. statistisch seltene Fälle, die aber nicht so spektakulär und eindeutig wie diese oben erwähnten waren.
Also erneut: glasklares und durch Fakten belegtes Indiz für dreiste Manipulation.
An dieser Stelle möchte ich mich bei @Krone007 herzlich bedanken, weil sie die eigentliche Ideengeberin für diese kleine Reminiszenz war.
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Die Zeichen für eine Manipulation sind geradezu offensichtlich:
Schauen wir uns mal die Gewinnzahlen vom letzten Samstag, 18.01. an:
11 - 15 - 16 - 26 - 32 - 36
Gleich drei der Gewinnzahlen enden auf 6 ; 666, Number of the beast - das kann kein Zufall sein!
Und woher diese Zahlen kommen lässt sich auch leicht entschlüsseln. Nehmen wir für jede Zahl den Buchstaben im Alphabet, an dessen Stelle sie steht und fangen nach 26 wieder bei 1 an bekommen wir folgende Buchstaben:
K - O - P - Z - F - J
In der richtigen Reihenfolge kann man so leicht die Herkunft der Zahlen ablesen:
"Aus dem KOPF der Zahlengenerierungsstelle für Januar"
Glasklares und durch Fakten belegtes Indiz für dreiste Manipulation!
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
Zitat von Reinsch
Die Zeichen für eine Manipulation sind geradezu offensichtlich:
Schauen wir uns mal die Gewinnzahlen vom letzten Samstag, 18.01. an:
11 - 15 - 16 - 26 - 32 - 36
Gleich drei der Gewinnzahlen enden auf 6 ; 666, Number of the beast - das kann kein Zufall sein!
Und woher diese Zahlen kommen lässt sich auch leicht entschlüsseln. Nehmen wir für jede Zahl den Buchstaben im Alphabet, an dessen Stelle sie steht und fangen nach 26 wieder bei 1 an bekommen wir folgende Buchstaben:
K - O - P - Z - F - J
In der richtigen Reihenfolge kann man so leicht die Herkunft der Zahlen ablesen:
"Aus dem KOPF der Zahlengenerierungsstelle für Januar"
Glasklares und durch Fakten belegtes Indiz für dreiste Manipulation!
Obwohl die wichtigste Frage in solchen Fällen "Cui bono?" lautet:
"... Bis heute ist nur wenig bekannt, dass das saudische Herrscherhaus im Sommer 2001 einen radikalen Kurswechsel plante. Auf offiziellen diplomatischen Kanälen wurde der US-Regierung damals übermittelt, dass die Saudis künftig ihre Politik generell nicht mehr mit den USA abstimmen würden. Die Anschläge vom 11. September machten diese Loslösungspläne nur wenige Wochen später zunichte..."
AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?
... und ein weiteres, leichtverständliches Beispiel aus der KENO Lotterie.
Die meisten Kenospieler sind zugleich Lottospieler. Und Lottospieler sind es gewohnt Zahlen von 1 bis 49 anzukreuzen. Da es bei den täglich ermittelten 20 Kenogewinnzahlen im Schnitt 14 Stück aus dem Bereich 1 bis 49 sowieso erscheinen müssen, liegt die Annahme nahe, dass viele Kenospieler nur "Lottozahlen 1 bis 49" tippen. Und ich gehe sogar davon aus, dass dies sehr oft dieselben Zahlen sind, die auch bei Lotto am Mittwoch und Samstag gespielt werden. Nach dem Motto: "Verdammt noch mal, irgendwann und irgendwo muss ich doch mit meinen Glückszahlen einen fetten Treffer landen!"
Also, man kann sich leicht vorstellen, dass je mehr "Lottozahlen" bei der KENO Lotterie gezogen werden, desto glücklicher die oben erwähnten Spieler sind.
Nun... Folgendes: Es gibt Keno-Ziehungen, die nicht immer mit der Höchstzahl 70 enden, was niemanden wundern kann. Nur, je niedriger die "letzte" Keno-Gewinnzahl, desto seltener derartige Ziehung. Das muss/kann nicht so präzise wie in einem Schweizer Uhrwerk verlaufen, aber einem gewissen statistischen Bild entsprechen. Und diesbezüglich habe ich auch eine kleine Statistik erstellt, die im März 2009 so aussah (zuerst die letzte/höchste Gewinnzahl einer Ziehung und danach die Anzahl (X) solcher Ziehungen - begrenzt auf die Höchstzahl 60):
60 X X X X X X X X X X X X X X
59 X X X X X X X X X X X
58 X X X X X X X X
57 X X X X
56 X X
55 X X
54 -
53 -
52 -
51 -
50 - 49 X X!!!
Erwischt! Zwei Keno-Ziehungen mit ausschließlich nur "Lottozahlen 1 bis 49", aber keine Ziehung mit der Höchstzahl 50, 51, 52, 53 oder 54!
Okay! Ausreißer kann es in der Welt des Zufalls geben. Das macht die seriösen Glücksspiele wie Roulette gerade so reizvoll. Nur... wenn Lotto Hessen so was in Eigenregie zu fabrizieren versucht, dann weiß ich nicht, ob man darüber lachen oder eher weinen soll.
Und der Erbauer des Keno-Ziehungsgerätes, Dr. Sergio Montenegro vom Fraunhofer Institut warnte (sinngemäß):
"Das schwächste Glied in einem komplexen Maschine-Mensch-System, ist... der Mensch"
Stresstest - "Großraum Krefeld"
______________________________ „…Da Glücksspielveranstalter Güter verkaufen, deren wesentlichen Eigenschaften die Spieler nicht durch Beobachtung feststellen und kontrollieren können, sind die Veranstalter der Versuchung zu betrügerischen Machenschaften ausgesetzt…“ - Prof. Dr. Michael Adams, Dr. Till Tolkemitt („DAS STAATLICHE LOTTERIEUNWESEN“)