Sind Sparkassen noch Kreditinstitute mit hoher Sicherheit?
Hei. Ich kann mich erinnern, das meine Oma für mich früher ein Sparbuch bei der Sparkasse angelegt hatte. Das war bestimmt auch deshalb so, weil sie davon überzeugt war, dass sie das Richtige tut, denn eine Sparkasse ist ja bombensicher. Ich bin eigentlich bisher auch immer davon ausgegangen, das man bei der Sparkasse mit einer Geldanlage nichts falsch machen kann. Aber die letzten Krisen haben mich doch in meiner Überzeugung sehr erschüttert. Kann man sich heutzutage tatsächlich immer noch darauf verlassen, das man hier nicht übers Ohr gehauen wird und das Geld auch noch einigermaßen sicher ist?
AW: Sind Sparkassen noch Kreditinstitute mit hoher Sicherheit?
Hey,
wie du in den letzten Monaten / Jahren wohl bemerkt haben solltest, fängt der Staat (so lange er kann) wohl alle großen Deutschen Banken auf... also nicht nur die Sparkasse. Wenn der Staat irgendwann nicht mehr die Möglichkeit hat, Banken aufzufangen... werden Großbanken wie z.B. die Deutsche Bank sich wohl länger halten können als Sparkassen.
Falls die Inflation stärker wird, dann kann dir keine Bank mehr helfen.
AW: Sind Sparkassen noch Kreditinstitute mit hoher Sicherheit?
Hallo,
selbstverständlich sind die Sparkassen, sofern diese im Sparkassen und Giroverband Mitglied sind sicher. Ich sage dieses deshalb, da es ja schon auch freie Sparkassen gibt (Meist als AG). In Deutschland gelten für alle Banken, die GIROKONTEN und SPARKONTEN anbieten, dieselben gesetzlichen Regelungen. Spareinlagen (Sparbücher) unterliegen einem besonderen zusätzlichen Schutz.
AW: Sind Sparkassen noch Kreditinstitute mit hoher Sicherheit?
Hallo,
klar hat die Finanzkrise bei uns allen Unbehagen ausgelöst. Da ist die Frage, „ist mein Geld bei meiner Bank gut aufgehoben?“ sicher angebracht. Noch wichtiger ist aber doch die Frage: „Was für eine Bank will ich denn haben: Eine, die sich wie die börsennotierten Großbanken vor allem am globalen Finanzmarkt tummelt und auf den Profit ihrer Aktionäre konzentriert ist - oder eine, die sich wie Sparkassen und Genossenschaftsbanken für die Region und das Gemeinwohl engagiert? Wem soll meine Bank außer mir selbst noch dienen? Das ist die Kernfrage, die viel zu wenig gestellt wird. Wenn du für diese Frage mal ein paar für dich gute Antworten suchen willst, dann schau doch mal auf die kritische Bewertungsplattform gute-banken.de. Auf dieser Website findest du zahlreiche gut recherchierte Artikel und vor allem auch Empfehlungen und Bewertungen von Leuten wie du und ich. Interessant daran ist auch, dass hier nicht nur die ganze Bank, sondern wirklich die einzelne Filiale bewertet wird. Das gibt es sonst nirgends.
Übrigens: Die Erfahrung zeigt ja, dass Banken, die sich fürs Gemeinwohl und ihre Kunden engagieren, unterm Strich auch Fakt ist, dass ohne staatliche Hilfe durch die Finanzkrise kamen. Und das waren eben vor allem die Sparkassen und Genossenschaftsbanken.
AW: Sind Sparkassen noch Kreditinstitute mit hoher Sicherheit?
Man kann die globalen Akteure nicht mit den Sparkassen vergleichen und auch nicht mit den allhier bekannten Genossenschaftsbanken. Diese haben nicht die grossen Probleme bekommen weil Sie mitgespielt haben, sondern weil Ihre Partner (die Grossbanken) dort mitgespielt haben.
Grossbanken und reine Investmentbanken werden immer wieder auf die globelen Anlageprodukte einiger cleverer Banker aus den internationalen Bereichen hereinfallen. Denn wenn man in diesem Geschäft nicht selbst sich die Grenzen setzt wie der Return of Investment gestaltet wird, sind Pleiten wie Leman und Brother ein muss. Man brauch Sie ja nur im sogenannten MTN geschäft die History anschauen und mit den vorherigen Krisen die diese heraufbeschworen haben vergleichen. Eine Media Term Note ist eben eine Media Term Note, egal wie ich Sier verpacken werde. Das Prinzip des MTN Geschäftes bleibt ja bestehen egal wie ich das ganze als Paket verkaufe.
Eine weiteres Problem sind die schwindelerregenden Anlageprodukte die nichts mit der Realität als solches zu tun haben:
Wenn man mit Commoditities handelt, dann sollte man hier auf dem wirtschaftlichen Boden bleiben. Nur physische realistische Rohstoffe von Unternehmen die auch wirklichg damit handeln sind als sicher einzustufen, denn diese kaufen die Ware am ort A und verkaufen Sie an den Ort B mit allem drum herum:
a. Ware wird gekauft
b. Ware wird verladen
c. Ware wird bezahlt (EK)
d. Ware wird transportiert
e. Ware wird ausgeliefert
usw.
Also ein kaufmännisches Geschäft.
Die Zertifikate wo jemand 5 Millionen Tonnen Rohöl verschiebt ist ein reines Papiergeschäft und treibt die Preise an den Börsen nach oben. Wo kann man bitte 5 Mio Rohöl im Monat einhaufen und verkaufen ohne Transportprobleme. Sie sehen selbst, wie hier die Produkte der Finanzwelt im wesentlichen Papiergeschäfte sind. Wussten Sie das in diesem Geschäft (echtes Trading mit der Ware selbst) 5% pro Vertrag Gewinne gemacht werden. Pro Vertrag wohlgemerkt. Ich bin im physcal Handel tätig was Crude Oil betrifft. Ich sehe also die täglichen Differenzen zwischen Börse und realem, Handel.
90 % der realen Trader (die Waren umsetzen in diesem Geschäftsbereich) haben keine Internetpräsenz. Das sind Trader die also nur mit einem Kapitaldifferenzgeschäft Ihren Profit machen. Die machen keine Börsen und Aktiengeschäfte, Handelsgeschäft real am Tisch mit Buy und Sell Verandlung. Meistens sind die Trader Opa´s in einem fortgeschrittenen Lebensalter.